Schon lange ist immer wieder die Rede davon: Nach Scheitern des Joint Ventures zwischen Michelin und dem indischen Hersteller Apollo Tyres vor rund drei Jahren wurde den Franzosen immer wieder nachgesagt, sie würden nun ein eigenes Reifenwerk in Indien bauen wollen. Ein konkretes Statement dazu hat Michelin bislang nicht abgegeben, auch wenn man die schon des Öfteren in der Öffentlichkeit getätigten Äußerungen von Konzernchef Michel Rollier, wonach das Unternehmen dieses Land zu denen mit Wachstumspotenzial zählt, durchaus als vages Indiz für einen möglichen Werksneubau in Indien werten könnte. Solcherlei Interpretationen sind nun allerdings offenbar gar nicht mehr nötig, denn in einem Interview mit der indischen Zeitung The Economic Times hat Didier Miraton, geschäftsführender Partner der Michelin-Gruppe, entsprechende Planungen bestätigt.
Mehr noch: Miraton hat gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben, dass die Suche nach dem Standort des Michelin-Reifenwerkes kurz vor ihrem Ende stehen soll. “Wir glauben an den indischen Markt, der ein sehr großes Potenzial hat – insbesondere nachdem sich das Straßennetz und die Infrastruktur des Landes so schnell entwickeln”, wird Miraton von der Economic Times zitiert. .
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-11-06 13:23:002023-05-17 11:29:36Standortsuche für indisches Michelin-Werk kurz vor dem Ende
Für Prognosen hinsichtlich des Michelin-Geschäftsjahres 2009 sei es noch zu früh, habe Michelin-Chef Michel Rollier laut Forbes gesagt, offensichtlich zeichne sich allerdings eine Nachfrageabschwächung ab. Auf die Vorteile, die sich durch den jetzt erfolgten Rückgang bei den Preisen ergeben würden, angesprochen, hatte Rolliers Co Didier Miraton zu bedenken gegeben, dass es dauern würde, bis die durchschlagen, “vielleicht in der zweiten Hälfte 2009”..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-10-22 15:25:002023-05-17 11:30:50Michelin will sich für 2009 noch nicht festlegen
Für Prognosen hinsichtlich des Michelin-Geschäftsjahres 2009 sei es noch zu früh, habe Michelin-Chef Michel Rollier laut Forbes gesagt, offensichtlich zeichne sich allerdings eine Nachfrageabschwächung ab. Auf die Vorteile, die sich durch den jetzt erfolgten Rückgang bei den Preisen ergeben würden, angesprochen, hatte Rolliers Co Didier Miraton zu bedenken gegeben, dass es dauern würde, bis die durchschlagen, “vielleicht in der zweiten Hälfte 2009”..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-10-22 12:25:002023-05-17 11:30:52Michelin will sich für 2009 noch nicht festlegen
Der französische Reifenhersteller Michelin hält an seinem eingeschlagenen Weg in Sachen Steigerung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit fest und glaubt, die diesbezüglich selbst gesteckten Ziele auch vor dem Hintergrund der derzeit schwierigeren wirtschaftlichen Randbedingungen erreichen zu können. Wie Michel Rollier, Managing Partner der Michelin-Gruppe, während einer Investorenkonferenz zeitgleich mit der Paris Motor Show wiederholte, fuße die Strategie des Konzerns auf der Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit durch kontinuierliche Produktivitätssteigerungen und Kostensenkungsmaßnahmen, der Expansion in Wachstumsmärkten sowie auf der Differenzierung vom Wettbewerb mithilfe innovativer Produkte und Services. Bis 2010 will man auf der Kostenseite demnach Einsparungen zwischen 1,5 und 1,7 Milliarden Euro realisieren, wobei man sich dabei auf das Jahr 2006 als Referenz bezieht, in dem Michelin sein Kostensenkungsprogramm angekündigt hatte.
In den ersten 18 Monaten seit dieser Ankündigung habe man bereits rund 500 Millionen Euro einsparen können, sagte Rollier. Deshalb zeigte er sich auch „zufrieden mit den diesbezüglichen Anstrengungen der Michelin-Teams und den bislang erzielten Erfolgen“..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-10-02 00:00:002023-05-17 11:24:47Michelin wähnt sich in der Spur
Möglicherweise ist eine Passage eines Interviews, das Michelin-Chef Michel Rollier der Wirtschaftswoche gegeben hat, von einigen Wirtschaftsjournalisten schlicht überinterpretiert worden. Jedenfalls hat der französische Reifenhersteller Nachrichten, er habe ein Interesse an einer Übernahme des deutschen Reifenherstellers Continental, relativiert. Es gebe keine Gespräche über einen Einstieg, der sei auch derzeit eher unwahrscheinlich.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-23 00:00:002023-05-17 11:25:13Michelin rudert in Sachen Continental zurück
In einem Interview mit der Wirtschaftswoche hat sich Michelin-Chef Michel Rollier dazu geäußert, welche Aufgaben er in der näheren Zukunft vor dem französischen Reifenhersteller liegen sieht. In diesem Zusammenhang spricht er von drei Prioritäten für den Konzern: den Ausbau der eigenen Aktivitäten in Schwellenländern, die Verbesserung der Produktivität bei Michelin sowie die Weiterentwicklung von Michelin-Innovationen, um sich „von der Konkurrenz abzusetzen“. Um diese Ziele zu erreichen, soll beispielsweise die Fertigung viel stärker automatisiert werden und im Zuge dessen auch die Mitarbeiterzahl reduziert werden.
Wie schon bei den Werksschließungen in Kanada und Frankreich (Poitiers, Toul) in der jüngeren Vergangenheit sowie der Einstellung der Fertigung einzelner Produktlinien an Standorten wie beispielsweise dem spanischen Lasarte (Stopp der dortigen Pkw-Reifenproduktion und stattdessen Spezialisierung auf Motorradreifen) wolle man sich bei all dem jedoch bemühen, die Folgen für die Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig will Michelin demnach im Auge behalten, dass Wettbewerber aus China, Korea oder auch Indien vermehrt Marktanteile im unteren Segment erobern. „Wir müssen sehr aufpassen und nehmen diese Wettbewerber sehr ernst.
Wenn der Preisabstand zu ihnen zu groß würde, bestünde die Gefahr, dass wir uns in einer Nische wiederfänden. Deshalb müssen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken und unseren technologischen Vorsprung verteidigen“, hat Rollier gegenüber der Wirtschaftswoche zu Protokoll gegeben. Um einen schnellen Zugang zu einem bestimmten Markt wie etwa dem für preiswertere Reifen zu gewinnen, könne eine Übernahme unter Umständen zwar interessant sein, doch hänge eine solche Entscheidung letztlich immer von den sich bietenden Möglichkeiten ab.
Eine solche, für Michelin anscheinend nicht uninteressante Option wäre offenbar der Erwerb der Conti-Reifensparte. „Diese Gelegenheit hat sich bisher nicht geboten. Es wäre nicht überraschend, wenn die Reifen Bestandteil der Conti-Gruppe blieben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-22 00:00:002023-05-17 11:25:21Reifensparte von Conti gegebenenfalls von Interesse für Michelin
Jedes zweite Jahr findet schon traditionell das Michelin-Führungskräftetreffen statt. An den Treffen, die auf allen Kontinenten weltweit stattfinden, nehmen insgesamt etwa 3500 bis 4000 Personen, teil. Die Europäer treffen sich –natürlich – in Clermont Ferrand.
. Das letzte Treffen dieser Reihe liegt nun schon wenige Wochen zurück. Die drei Gérants Rollier, Miraton und Senard gaben dabei in Begleitung des so bezeichneten Group Executive Council ihre Sicht der Dinge und erläutern die wesentlichen Ergebnisse ihres jeweiligen Bereichs während der letzten zwei Jahre.
2005 hatte Michelin einen Fünfjahresplan verabschiedet, sodass es sich in diesem Jahr um eine Art Zwischenbilanz handelte. Loyale und dennoch kritische Teilnehmer berichten über „die unterschiedliche Ausprägung von Souveränität“ der Führungsspitze, die natürlich nach wie vor mit dem äußerst charismatischen Vorgänger Edouard Michelin verglichen wird, ganz zu schweigen von Francois Michelin und sich schwertut, einen solchen Vergleich auszuhalten..
Am Sonntag ist im Michelin-Werk in Toul eine dreitägige Geiselnahme zu Ende gegangen. Nachdem die gegen die Schließung des Werkes protestierenden Arbeiter die beiden festgesetzten Manager freigelassen hatten, konnten die Gespräche zwischen dem Arbeitgeber und den Arbeitnehmern über die Schließung der Fabrik in dem ostfranzösischen Ort fortgesetzt werden. Dabei geht es nicht um das Ob, sondern nur noch um das Wie der Schließung und welche Kompensationszahlungen die 826 Mitarbeiter unter Umständen zu erwarten haben.
Die Schließung sei „unvermeidbar“, so Managing Partner Michel Rollier gegenüber der Zeitung La Tribune. Jedem Arbeiter aus Toul wolle der Michelin-Konzern zwei Jobs in einer der 16 Michelin-Fabriken in Frankreich anbieten. Offenbar habe sich Michelin dazu bereiterklärt, jedem Arbeiter zusätzlich 2.
000 bis 3.000 Euro pro Arbeitsjahr zu zahlen. Michelin werde die Schließung der Fabrik rund 130 Millionen Euro kosten.
Unterdessen gab Michelin bekannt, dass nach der Fabrik in Toul keine weitere Produktionsstätte in Frankreich zur Disposition stehe. Vielmehr wolle Michelin in den kommenden Jahren 800 bis 1.000 neue Jobs in Frankreich schaffen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-18 00:00:002023-05-17 11:10:02Michelin verhandelt wieder über Schließung in Toul
Zum neunten Mal bereits findet die Challenge Bibendum statt – nach 2004 zum zweiten Mal in Shanghai. Im Beisein des Ministers für Wissenschaft und Forschung, des stellvertretenden Bürgermeisters der 22-Millionen-Einwohner-Metropole Shanghai sowie des französischen Botschafters startete Michelin-Chef Michel Rollier die so bezeichnete Opening Ceremony. Zehn Round-Table-Konferenzen finden im Verlaufe des Tages statt.
Mit jedem der Themen befassen sich etwa zwölf international anerkannte Experten aus unterschiedlichen Disziplinen und Themenbereichen. 54 Aussteller aus aller Welt stellen ihre Konzepte und Ideen vor und demonstrieren sie anhand von rund 100 vorgestellten Fahrzeugen. Michelin erwartet dieses Jahr mehr als 3.
500 Gäste aus aller Welt, bevor die Veranstaltung am Samstag dann mit einem Autocorso durch die Innenstadt von Shanghai ihr Ende findet. Umweltschutz ist inzwischen auch in China – sofern man den anwesenden chinesischen Spitzenpolitikern glauben darf – ein großes Thema geworden. An der Kohlendioxidreduktion und Einsparungen von Öl kommt das Reich der Mitte nicht vorbei, wenn nicht die Anstrengungen auf der ganzen Welt ins Leere laufen sollen.
Wenn es um Wachstumspotenzial geht, dann sieht Michelin das zuerst in Ländern wie China, Brasilien und Russland. Darüber hinaus gelte es Länder wie Indien oder Vietnam zu erobern, wird in verschiedenen Medien Unternehmenspatron Michel Rollier zitiert..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-06-01 00:00:002023-05-17 10:55:52Michelin identifiziert Länder mit Wachstumspotenzial