Der Reifenhersteller Nankang Rubber Tire kann sich in seinem Heimatland Taiwan nun rühmen, zu den “Top 100”-Marken zu gehören. Eine entsprechende Auszeichnung verlieh die taiwanesische Regierung nun kürzlich dem Hersteller. Mit der Aufnahme in den erlauchten Kreis taiwanesischer Markenartikler werde Nankang nicht nur für seine Qualitätsprodukte ausgezeichnet, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung, sondern auch für die große Akzeptanz des Unternehmens in Taiwan und weltweit.
Nachdem sich die Zeitschrift Motorrad im Rahmen ihres diesjährigen Reifenvergleichstests zunächst neuen Sport-/Tourenreifen gewidmet und sich danach Enduroreifen vorgenommen hatte, wurde beim dritten und letzten Teil der Artikelserie der Schwerpunkt auf sogenannte “Discountreifen” gelegt. Gemeint damit ist, dass die Tester in beiden Segmenten einmal einen Blick abseits der ausgetretenen Pfade im Motorradreifengeschäft geworfen haben. Dazu wurden bei den Tourenreifen die Modelle FullBoreUSA “M-1 Street Sport” und Maxxis “Supermaxx” mit Contis “Road Attack 2” und Michelins “Pilot Road 3” als Referenz beim Landstraßeneinsatz bzw.
bei Nässe verglichen. Bei den Enduroreifen mussten sich der “Trail Master M-40” der Marke FullBoreUSA und das Heidenau-Profil “K 68” gegen den “Trail Attack” von Conti als Benchmark in Sachen Landstraßenfahrverhalten sowie Dunlops “Trailmax TR 91” als Referenz bei Nässe beweisen. In beiden Fällen haben sich die Alternativen zu solchen Marken wie Avon, Bridgestone, Conti, Dunlop, Metzeler, Michelin und Pirelli nicht gerade mit Ruhm bekleckern können.
“Sparen ja, aber nicht an der verkehrten Stelle. Wer bei Reifen den Rotstift ansetzt, riskiert hohe Folgekosten. Denn besonders schlecht schneiden die günstigen Gummis im Nässetest ab.
Mögliche Folge: ein teurer Sturz. Wer beim Reifenkauf sparen will, sollte ein gut bewertetes Vorgängermodell eines Markenreifens nehmen. Mit dem ist man nicht nur günstig, sondern auch gut unterwegs”, rät die Redaktion des Blattes angesichts dessen.
Damit gelangt man zu mehr oder weniger zur gleichen Erkenntnis wie die Kollegen des Schwestermagazins PS, das ihm Rahmen seines jüngsten Sportreifentests auch schon einen Blick auf sogenannte “Billigheimer” bzw. mehr oder weniger die gleichen preisgünstigen Reifenmodelle geworfen hatte. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-06-14 16:26:002013-07-08 10:41:16“Discountreifen” bekleckern sich bei Motorrad-Test nicht gerade mit Ruhm
In die Liste der zehn größten Reifenhersteller der Welt ist im vergangenen Jahr Bewegung gekommen. Einerseits hat Hankook das bereits seit Langem vorhergesagte Überholmanöver geschafft, ist jetzt im Ranking der NEUE REIFENZEITUNG über die “Größten Reifenhersteller der Welt” an Yokohama vorbeigezogen und ist folglich mit Ende des Geschäftsjahres 2010 auch offiziell siebtgrößter Reifenhersteller der Welt. Unternehmen, die früher lange Zeit zu den Top 10 der führenden Reifenhersteller der Welt zählten, sind in 2010 andererseits wohl endgültig von zwei der führenden Unternehmen der Branche aus Fernost aus der Liste der Top 10 verdrängt worden: Giti Tire und Hangzhou Zhongce (Westlake) haben im vergangenen Jahr mit ihren jeweils starken Umsatzentwicklungen Cooper und Toyo auf die Plätze elf und zwölf des Rankings der NEUE REIFENZEITUNG verdrängt.
Interessant zu sehen ist auch, dass mittlerweile neun der 20. größten Reifenhersteller der Welt (gerechnet auf Euro-Basis zum Ultimo des jeweiligen Geschäftsjahres) aus China und Indien stammen. Und gerade in China schicken sich weitere Unternehmen an, einen Jahresumsatz in Höhe von einer Milliarde Euro zu schaffen.
Alleine die 20 führenden Unternehmen der Branche standen in 2010 für einen Jahresumsatz in Höhe von über 100 Milliarden Euro. ab
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-05-23 15:07:002013-07-08 10:33:06Wer sind die größten Reifenhersteller? – Neues NRZ-Ranking
Aufmerksamen Lesern wird es sicher aufgefallen sein: Bei der Meldung der NEUE REIFENZEITUNG zum aktuellen PS-Sportreifenvergleichstest, die gestern online auf www.reifenpresse.de veröffentlicht sowie auch mit unserem täglich kostenlos erscheinenden E-Newsletter versandt wurde, hatte sich ein Fehler eingeschlichen.
In der zum Beitrag gehörenden Übersichtstabelle wurden versehentlich die Überschriften der beiden Spalten mit den Punktezahlen für die Wertungen auf trockener und nasser Fahrbahn miteinander vertauscht. Inzwischen ist dieser Lapsus zwar korrigiert – um aber dennoch etwaigen Missverständnissen bzw. Verwirrungen vorzubeugen, hier noch einmal die korrigierte Tabelle.
In ihrer Mai-Ausgabe veröffentlicht die Motorradzeitschrift PS einen Vergleichstest von Straßensportreifen. Durchgeführt wurde dieser auf dem Goodyear-Dunlop-Testgelände im südfranzösischen Mireval, wobei die insgesamt neun Testkandidaten in den Größen 120/70 ZR17 am Vorderrad sowie in 180/55 ZR17 am Hinterrad ihre Qualitäten montiert an einer mit ABS ausgestatteten Honda CBR 600 RR unter Beweis zu stellen hatten. Neben “üblichen Verdächtigen” wie Bridgestones “Battlax BT-016 Pro”, Dunlops “Sportsmart”, Michelins “Power Pure” in Normal- und “D”-Ausführung sowie Pirellis “Diablo Rosso II” und “Diablo Rosso Corsa” mussten auch der “M-1 Street Sport” der Marke FullBoreUSA, der “Supermaxx” von Maxxis und Shinkos “Advance 005” antreten.
Auf dem ersten Platz kamen letztlich Bridgestones “Battlax BT-016 Pro” und Pirellis “Diablo Rosso II” ins Ziel: Sie konnten jeweils 216 der maximal 250 möglichen Punkte auf sich vereinigen. Zweiter – oder wegen der zwei Sieger Dritter – wurde der Michelin “Power Pure” mit der “D”-Kennung (214 Gesamtpunkte) gefolgt vom Pirelli “Diablo Rosso Corsa”, der 211 Gesamtpunkte auf sich vereinigen konnte. Den fünften Rang teilen sich die beiden Modelle “Sportsmart” von Dunlop und Michelins “Power Pure” in Normalausführung mit jeweils 210 Punkten.
Unter anderem wegen Schwächen beim Nassbremsen müssen sich die als “Billigheimer” bezeichneten Reifen der Marken Maxxis und FullBoreUSA mit 142 respektive 126 Punkten bzw. den hinteren Rängen zufriedengeben. Wie der Shinko-Reifen abgeschnitten hätte, darüber lässt sich nur spekulieren.
Denn weil die Tester den “Advance 005” nur als Hinterradreifen auftreiben konnten, wurde er nur im Trockenen sowie kombiniert mal mit dem Dunlop “Sportsmart” und mal mit dem FullBoreUSA-Reifen am Vorderrad bewegt. Die mit Vorbehalt zu genießende Ausbeute waren 78 Punkte in der Trockenwertung, aber letztendlich blieb das Modell ohne (Gesamt-)Wertung bei dem Vergleich. cm
Die Ford Motor Company hat wieder einige seiner Zulieferer mit Awards bedacht. Zu den Gold-Award-Gewinnern zählt auch Cheng Shin Rubber aus Taiwan, der Hersteller der Reifenmarke “Maxxis”. Der US-Automobilhersteller würdige damit Maxxis’ “herausragenden Beitrag” zum Ford-Erfolg im vergangenen Jahr.
Der taiwanesische Reifenhersteller beliefert Ford bereits seit 1991 mit Pkw-Reifen in den USA, Mexiko, China, Brasilien, Argentinien und natürlich in Taiwan selbst. Zu den 15 Gold-Award-Gewinnern – Cheng Shin Rubber ist übrigens der einzige Reifenhersteller in dieser Liste – zählen auch Räderhersteller Ronal (Schweiz) mit seinem Werk in Polen sowie Mahle (für Kolben), Bosch (für ABS-Bremsen) und ZF Getriebe (für Automatikgetriebe). Über einen Award in Silber von Ford können sich immer noch Hayes Lemmerz (Räder) und Conti Automotive Systems (Einspritzdüsen) freuen.
Im Rahmen einer Veranstaltung in Nagoya (Japan) hat Toyota-Chairman Fujio Cho dem Präsidenten von Maxxis International Wally Chen dieser Tage eine Auszeichnung verliehen, mit der auch die langjährige Beziehung zwischen dem Automobilhersteller und seinem taiwanesischen Zulieferer gewürdigt wird. Maxxis beliefert Autofabriken von Toyota in Taiwan und China mit Pkw-, Van- und LLkw-Reifen. dv.
Die diesjährige “AutoZum” war nicht umsonst die zweiterfolgreichste Messe dieser Art. Allerorten war in den Hallen des Messezentrums Salzburg von der wirtschaftlichen Erholung der Automobil- und Zuliefererbranchen die Rede. Insbesondere auch die Reifenbranche nutzte die alle zwei Jahre stattfindende regionale Fachmesse, um sich zu präsentieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/AutoZum_Besucherandrang_800px.jpg533800Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-02-03 14:28:002013-07-05 15:52:48AutoZum-Aussteller präsentieren sich gut gelaunt in Salzburg
Die Zweiradbereifung (ZBR) Hohl GmbH wurde 2001 gegründet und kann in diesem Jahr folglich ihr zehnjähriges Jubiläum begehen. Doch nicht nur das wäre Grund zum Feiern, auch die Geschäftsentwicklung des in Leverkusen-Hitdorf beheimateten Unternehmens, das sich einzig und allein dem Großhandelsgeschäft mit Motorrad- und Rollerreifen verschrieben hat, böte Anlass genug. Denn in seiner vergleichsweise jungen Geschichte hat man es verstanden, sich als feste Größe in diesem Marktsegment zu etablieren.
Auf diesen Lorbeeren ausruhen wollen sich die Leverkusener freilich nicht, und so geben sich Verkaufsleiter Manfred Temme und Im- und Exportmanager Dennis Adolph im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG denn auch bestens vorbereitet auf die bevorstehende Saison 2011. christian.marx@reifenpresse.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/ZBR_Hohl__1_.jpg267400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-01-28 12:49:002016-02-08 18:14:18Großhändler Hohl: Gut vorbereitet auf Saison 2011 – und darüber hinaus
Einer der größten Reifenhersteller aus Fernost will künftig weiter deutlich wachsen und investiert dafür beträchtliche Summen. Wie bereits früher berichtet, will die Cheng Shin Rubber Industry Co. mit Sitz in Taiwan zwei neue Reifenfabriken in China bauen.
Darüber hinaus – so ist derzeit in taiwanesischen Medien zu lesen – wolle der führende Hersteller der Region (Hauptmarke Maxxis) auch in seinem Heimatland eine neue Reifenfabrik bauen. Wie es dazu heißt, wolle Cheng Shin ab 2011 insgesamt rund 30 Milliarden Taiwanesische Dollar (745 Millionen Euro) in diese drei neuen Fertigungsstätten investieren. Wie Cheng-Shin-President J.
H. Chen betont, sehe man insbesondere im Nachbarland großes Wachstumspotenzial: China sei “der größte Hersteller und Konsument von Reifen weltweit”, ist dazu zu lesen. Folglich sollen zwei der drei neuen Fabriken auch in China entstehen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2011-01-04 11:34:002011-01-04 11:34:00Cheng Shin/Maxxis investiert 745 Millionen Euro in Kapazitäten