Der Präsident der Bridgestone Corporation, Shigeo Watanabe, gehört zu den acht Mitgliedern einer internationalen Kommission unter Leitung von Nato-Generalsekretär Lord Robertson. Die Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, die globale Straßenverkehrssicherheit auf die Tagesordnung der G8-Länder zu bringen. Die Kommission wird am 8.
Juni 2006 notwendige Maßnahmen zur Verminderung von Verkehrsunfällen mit Toten und Verletzten veröffentlichen. Der Bericht soll noch vor dem G8-Gipfel in St. Petersburg/Russland im Juli 2006 den Regierungschefs der G8-Länder vorgelegt werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-02-28 00:00:002023-05-17 10:20:25Bridgestone als Sicherheitspartner der G8
FIA-Präsident Max Mosley hat nun angekündigt, dass man zur übernächsten Saison alle Reifenhersteller anschreiben wolle, denen man die exklusive Ausstattung der Formel 1 zutraue. Diese Hersteller sollen dann an einer Ausschreibung teilnehmen, der Automobilweltverband werde sich dann das beste Angebot herauspicken. Unterdessen hat ein Sprecher des Bridgestone-Konzerns noch einmal versichert, dass man der Formel 1 auch in Zukunft treu bleiben wolle.
Die Formel 1 sei sehr wichtig, um den technologischen Vorsprung auszubauen. „Wir wollen im Spiel bleiben“, so der Sprecher..
FIA-Präsident Max Mosley erklärte am Rande eines Pressetermins in Shanghai noch einmal, dass er von seinem bisherigen Kurs, ab 2008 Einheitsreifen in der Formel 1 einzuführen, nicht abweichen wird: „Erstens ist es sicherer, weil man mit nur einem Reifenhersteller die Geschwindigkeiten besser kontrollieren kann, zweitens kommt es den Teams billiger, weil sie weniger Reifen kaufen und weniger testen müssen, und drittens ist es einfach fairer“, so der Brite. Gleichzeitig wandte sich Mosley gegen die Kritik Michelins an den Vergabeprozeduren für Einheitsreifen. „Niemand würde Michelin davon abhalten, einziger Reifenhersteller der Formel 1 zu werden, wenn ihr Angebot am besten sein sollte“, wehrte sich Mosley gegen Vorwürfe, er habe eine persönliche Präferenz für Bridgestone.
„Das Problem ist doch, dass sich Michelin nie damit beschäftigt hat, nach welchen Prozeduren wir vergeben, ehe er diese Prozeduren kritisiert hat. Daher war seine Kritik an uns irreführend.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-09-20 00:00:002023-05-17 10:15:51Michelin befasst sich nicht mit FIA-Prozeduren
Das Gemurmel werde immer lauter: Zwar versichert Michelin-Sportchef Pierre Dupasquier: „Wir bleiben in der Formel 1“, schreibt die AutoBild. Aber den Worten des Franzosen, der zum Saisonende in Pension geht, fehle es an Nachdruck, kommentiert das Blatt aus Hamburg. FIA-Präsident Max Mosley bevorzuge aus Kostengründen – ein Großteil der teuren Testfahrten entfällt auf Reifenentwicklung – nur noch einen einzigen Reifenhersteller in der Formel 1.
Nachdem sich der französische Reifenhersteller beklagt hatte, zu viele Teams beliefern zu müssen, haben sich fünf Teams scheinbar bei Wettbewerber Bridgestone nach neuen Vertragsmöglichkeiten umgehört. Bridgestone wäre gern Formel-1-Monopolist, im Gegensatz zu Michelin. Die verlassen Ende 2005 überraschend auch die World Touring Car Championship (WTCC) und überlassen da das Feld Yokohama.
Paul Stoddart macht seine berufliche Zukunft von FIA-Präsident Max Mosley abhängig. Wie der Minardi-Boss mitteilt, wolle er den Rennstall verkaufen, sollte Intimfeind Mosley nicht von seinem Amt zurücktreten. „Die Teams haben genug von Max“, hat er der News of the World diktiert.
Stoddart nimmt das Skandalrennen von Indianapolis zum Anlass, erneut gegen den FIA-Präsidenten zu Felde zu ziehen. „Entweder wird er gehen oder die Formel 1, wie wir sie kennen, wird sich verabschieden. Eine abgespaltene Rennserie wäre unvermeidlich.
Es macht keinen Unterschied, wer ihn ersetzt. Er ist derzeit so schlecht, das könnte jeder machen.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-05 00:00:002023-05-17 10:08:30Stoddart zieht wieder gegen Mosley zu Felde
Auch, wenn die Fahrer die Gerüchte zunächst zurückgewiesen haben, gab es beim Grand Prix von Frankreich in Magny-Cours Gespräche darüber, ob es ein erneutes Rennen in Indianapolis außerhalb der Weltmeisterschaft geben könnte, um die amerikanischen Fans zu entschädigen. Diese waren vor zwei Wochen Zeugen eines Rennens von nur sechs Autos geworden, das durch einen Rückzug der Michelin-Teams wegen Sicherheitsbedenken zustande kam, schreibt F1Racing.de.
Laut McLaren-Teamchef Ron Dennis ist das Angebot, dass dem Indianapolis-Boss Tony George im Namen der Michelin-Teams von Bernie Ecclestone gemacht wurde, ernst. „Wir unterstützen alles, was das Image der Formel 1 reparieren kann“, so Dennis. Somit könnte man auch FIA-Präsident Max Mosley milde stimmen, der eine Entschädigung durch Michelin gefordert hatte.
Beim Treffen des FIA-Rates am letzten Mittwoch wurden die Teams in einigen Punkten schuldig gesprochen, über Sanktionen will die FIA aber erst im September entscheiden. Das Rennen könnte nach dem Saisonfinale beim Grand Prix von China stattfinden. Ob aber auch die Bridgestone-Teams Ferrari, Jordan und Minardi teilnehmen würden, bleibt abzuwarten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-04 00:00:002023-05-17 10:08:32Zweites Rennen in Indianapolis möglich
Im Vorfeld der FIA-Anhörung der sieben in Indianapolis nicht gestarteten Michelin-Teams hatte es in den Medien bereits wildeste Spekulationen rund um mögliche Bestrafungen der Rennställe oder sogar einen daraus eventuell resultierenden Boykott des nächsten Formel-1-Laufes am kommenden Wochenende in Magny Cours (Frankreich) gegeben. Das Ergebnis der Anhörung ist im Vergleich dazu eher unspektakulär. Zwar wurden die vorgeladenen Teams in zwei von fünf Anklagepunkten schuldig gesprochen – eine Entscheidung darüber, ob und welche Strafen daraus resultieren, hat der Verband allerdings auf den 14.
September vertagt. Jedoch ließ FIA-Präsident Max Mosley keinerlei Zweifel darüber aufkommen, dass Michelin – hätte das französische Unternehmen aufgrund irgendwelcher vertraglicher Regelungen belangt werden können – auf Basis der von den Rennställen während der Anhörung gelieferten Informationen einen ungleich schwereren Stand vor dem Verband gehabt hätte als die Teams selbst..
Für den 29. Juni hat der Motorsportverband FIA bekanntlich die sieben Formel-1-Teams zu einer Anhörung nach Paris bestellt, die aufgrund von Problemen mit ihren Michelin-Reifen beim USA-Grand-Prix in Indianapolis nicht gestartet waren. Jedoch kochen schon im Vorfeld des Termins die Emotionen hoch und wilde Spekulationen schießen ins Kraut.
Von möglichen Punktabzügen für die Michelin-Teams als Strafe für den Startverzicht in Nordamerika ist da unter anderem in einigen Medien die Rede. Außerdem soll FIA-Präsident Max Mosley gegenüber dem „Guardian“ sogar eine Rennsperre für die sieben betroffenen Teams nicht ausgeschlossen haben. Wobei sich selbst das auf Bridgestone-Reifen vertrauende Minardi-Team dem Vernehmen nach mit den Michelin-Teams solidarisch erklärt hat und mit Konsequenzen droht, sollten sie bestraft werden.
Wie die Kölnische Rundschau schreibt, hat Minardi-Teamchef Paul Stoddart gegenüber dem britischen Sender BBC gesagt, dass es sich die Teams in einem solchen Fall überlegen würden, ob sie weiterhin Rennen fahren. Für genügend Spannung vor dem Meeting am Mittwoch dürfte damit einstweilen gesorgt sein, obwohl die Rennen in Zukunft hoffentlich wieder auf der Strecke entschieden werden..
Verschwörungsgerüchte breiten sich aus. Der Weltverband FIA, der unter anderem für die Formel-1-Rennen verantwortlich zeichnet, hat die sieben Teams, die am Rennen in Indianapolis am letzten Sonntag nicht teilnahmen wegen der Warnung von Michelin, die Reifen könnten frühzeitig platzen und es könnte zu einer Katastrophe kommen, zu einem Sportgerichtstermin geladen. FIA-Präsident Max Mosley hatte sich in der letzten Zeit für einen Einheitsreifen in der Formel 1 stark gemacht, was bedeuten würde, dass entweder von den beiden beteiligten Reifenherstellern Bridgestone oder Michelin nur einer übrig bleiben würde oder ein ganz anderer (Kumho entwickelt derzeit F1-Reifen) an die Stelle beider treten könnte.
Max Mosley, Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, hat konkretisiert, wie er sich eine Entschädigung für die Zuschauer des Skandalrennens in Indianapolis vorstellt. Der Brite nahm Reifenhersteller Michelin in die Pflicht. „Meine persönliche Sicht, und es ist nur meine persönliche Sicht, ist die, dass Michelin den Fans ein Entschädigungsangebot auf einer fairen Grundlage machen und den Indianapolis Motor Speedway bitten sollte, dies zu koordinieren“, sagte Mosley in einem von der FIA veröffentlichten Interview.
Anschließend sollten Indy-Chef Tony George und Formel-1-Chef Bernie Ecclestone verkünden, dass der Große Preis der USA 2006 in Indianapolis stattfindet und „jeder, der in diesem Jahr ein Ticket hatte, freien Eintritt im nächsten Jahr hat“. Mosley verteidigte die FIA-Haltung, die Forderung der Michelin-Teams nach einem Einbau einer Schikane vor der Steilkurve zur Reduzierung der Geschwindigkeit abgelehnt zu haben. „Man kann das nicht tun, wenn man will, dass die Formel 1 ein Sport bleibt.
Die Formel 1 ist ein Sport, der unterhält. Er ist keine Unterhaltung verkleidet als Sport“, meinte Mosley. Die Formel 1 sei gefährlich, „und es wäre unklug, fundamentale Änderungen an einer Strecke vorzunehmen, ohne Versuche und Tests“.