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Titan International büßt 44,6 Prozent des Umsatzes ein

Auch im Quartalsbericht des Landwirtschafts- und EM-Reifen- und Räderspezialisten Titan International hat die globale Finanz- und Wirtschaftskrise und deren Folgen für die Nachfrage deutliche Schrammen hinterlassen. In der Zeit von Juli bis September sackte der Quartalsumsatz um immerhin 44,6 Prozent auf 141,5 Millionen US-Dollar ab (Vorjahr: 255,5 Millionen Dollar). Maurice M.

Taylor, Chairman und CEO des Unternehmens mit Sitz in Quincy (Illinois/USA), gibt sich dennoch zuversichtlich: “Ich glaube, dass das dritte Quartal das Ende des Abwärtstrends auf den EM- und Landwirtschaftsreifenmärkten markiert.” Während die Umsätze mit Landwirtschaftsreifen – macht rund drei Viertel des Unternehmens aus – im dritten Quartal um 41,2 Prozent absackten, brachen die Umsätze im EM-Segment mit 56,9 Prozent dramatisch ein. Betrachtet man den kompletten bisherigen Jahresverlauf, so sehen die Umsatzeinbußen mit insgesamt 25,3 Prozent auf jetzt 581,1 Millionen Dollar indes schon akzeptabler aus.

Wie andere Marktteilnehmer, so musste auch Titan International in den zurückliegenden Monaten die Produktionsbänder des Öfteren ruhen lassen, um den Output und die Lagerbestände an die tatsächliche Nachfrage anzupassen. Die Aussichten seien aber günstiger als die Gegenwart: “Wir wissen, dass 2010 ein besseres Jahr als 2009 sein wird”, so Taylor..

Anscheinend will Titan mehr von Goodyear

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(Tire Review/Akron) Seitens Titan International besteht offenbar Interesse an weiteren Teilen des Landwirtschaftsreifengeschäftes von Goodyear. Nachdem man Ende 2005 das amerikanische Farmreifengeschäft von Goodyear übernommen hatte, sollen beide Seiten nunmehr eine unverbindliche Absichtserklärung rund um den möglichen Kauf weiterer Aktiva durch Titan – inklusive des Goodyear-Dunlop-Landwirtschaftsreifenwerkes in Amiens (Frankreich) – unterzeichnet haben. Als eine der Bedingungen für den geplanten Deal wird unter anderem eine Einigung zwischen Goodyear und den Arbeitnehmervertretern in Sachen eines Sozialplans für die am selben Standort in der Pkw-Reifenproduktion Beschäftigten genannt.

“Titan will sich weiter auf das Landwirtschafts-, EM-/OTR-Reifen- und -Rädergeschäft konzentrieren und spezialisieren. Wir hoffen, dass Goodyear Dunlop Tire France eine brauchbare Vereinbarung mit dem Betriebsrat erzielen kann. Wenn dies erreicht ist, sehen wir weiter”, so Titan-Chairman und -CEO Maurice Taylor.

Titan-Chairman beklagt Preisgebaren seiner Wettbewerber

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Auch im Quartalsbericht des Landwirtschafts- und EM-Reifenspezialisten Titan International Inc. zeigen sich die üblichen Spuren der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Während der Umsatz zwischen April und Juni dieses Jahres um 23,1 Prozent auf 207 Millionen Dollar (147,4 Millionen Euro) zurückging, konnte sich Titan – trotz deutlicher Rückgänge – in der Gewinnzone halten.

Der Vorsteuergewinn des Unternehmens aus Quincy (Illinois/USA) lag bei 9,7 Millionen Dollar (6,9 Millionen Euro; minus 56,3 Prozent), der Nettogewinn immerhin noch bei 5,9 Millionen Dollar (4,2 Millionen Euro; minus 55,6 Prozent). Insbesondere das Geschäft mit EM-Reifen brach im Berichtszeitraum deutlich um 44,6 Prozent auf einen Umsatz von nur mehr 42,4 Millionen Dollar ein (30, 2 Millionen Euro), während der wichtigere Teil des Geschäftes mit Landwirtschaftsreifen lediglich um 13,6 Prozent zurückging, und zwar auf 160,3 Millionen Dollar (114,2 Millionen Euro). In einem Statement zur Veröffentlichung der Quartalszahlen kritisierte Chairman und CEO Maurice M.

Taylor den harten Wettbewerb bei EM-Reifen, der in der jüngsten Vergangenheit vorwiegend über den Preis geführt wurde. Taylor wörtlich: “Titans größte Wettbewerber auf dem EM-Reifenmarkt, Michelin, Bridgestone und Goodyear, haben alle ihre Preise stärker reduziert als die Materialkosten runtergingen, folglich werden die Margen leiden. Da unsere Wettbewerber ihre Geschäftsbereiche nicht als selbstständige Einheiten betreiben, müssen sie nicht unbedingt Gewinne erzielen.

Titan lässt Produktionen in seinen Fabriken ruhen

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Die Titan International Inc. entwickelt derzeit neue EM-Reifen in 49 und 51 Zoll. Entsprechende Reifen seien derzeit nicht von Titan erhältlich, so Chairman und CEO Maurice Taylor gegenüber der Zeitschrift Modern Tire Dealer.

Diese Reifen werden in der EM-Reifenfabrik in Bryan (Ohio/USA) gefertigt, die der US-Hersteller im Sommer 2006 von der Continental übernommen hatte. Derzeit stehe die Produktionsstätte in Bryan genau wie die beiden Fabriken in Des Moines (Iowa) und Freeport (Illinois) allerdings für drei Wochen still, so Taylor weiter. In dieser Zeit sollen die Anlagen gewartet und die “Lagerbestände angepasst” werden.

Titan Europe legt gute Jahreszahlen 2008 vor

Titan Europe – führender Hersteller für Landwirtschafts- und EM-Stahlrädern sowie Unterwagen für Kettenfahrzeuge – kann insbesondere mit seiner Räderdivision auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2008 zurückblicken. Das Unternehmen mit Sitz im britischen Kidderminster konnte seine Umsätze um 17,2 Prozent auf 452,3 Millionen Pfund (465 Millionen Euro) steigern. Insbesondere das Rädergeschäft konnte im vergangenen Jahr deutlich zur Umsatzsteigerung beisteuern, lag es doch bei 197,2 Millionen Pfund (+36,2 Prozent; 203 Millionen Euro) und macht somit rund 43 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

Und in der Räderdivision wiederum war es vorwiegend das Geschäft mit Landwirtschaftsrädern, dass sich durch seine Zunahme von 46,1 Prozent auf 116,6 Millionen Pfund (120 Millionen Euro) zum Eckpfeiler des aktuellen und erst kürzlich vorgestellten Geschäftsberichtes entwickelt hat. Allerdings teilt das Unternehmen in einem aktuelle Bericht mit, dass man im ersten Halbjahr 2009 mit einem Umsatzrückgang von 35 Prozent insgesamt rechne; auch für das verbleibende Jahre gehe man bei Titan Europe von rückläufigen Umsätzen aus..

Titan-Gesellschafter bestätigen Maurice Taylor

Auf ihrer Jahreshauptversammlung haben die Gesellschafter der Titan International Inc. (Quincy/Illinois) Erwin H. Billig und Anthony L.

Soave für die Dauer von drei Jahren in den „Board of Directors“ (entsprechend in etwa dem deutschen Aufsichtsrat) gewählt. Bei dem Treffen wurden Maurice M. Taylor Jr.

als Chairman und Chief Executive Officer (CEO) sowie Erwin H. Billig als Vice Chairman und Kent W. Hackamack als Finanzchef bestätigt.

Landwirtschaftsreifen retten Titan-Quartalsbericht

Der Quartalsumsatz des EM- und Agrarreifen- und -räderspezialisten Titan International (Quincy/Illinois) ist von 253,5 Mio. auf 232,6 Mio. US-Dollar abgesackt.

Die gute Nachricht: Mit 187,3 Mio. Dollar hat Titan soviel wie nie zuvor im Agrarbereich umgesetzt, der damit sprunghaft auf einen Anteil von über 80 Prozent am Konzernergebnis anstieg. Laut Titan-CEO Maurice Taylor entwickelte sich das Geschäft mit Großreifen – auch für den Mineneinsatz – und -rädern besonders vorteilhaft.

Allerdings verursachte der vor allem durch die schwächere Nachfrage bei Baumaschinenreifen niedrigere Umsatz mit noch 7,041 Mio. Dollar (nach 8,134 Mio.) einen verringerten Gewinn (net income).

Hat Wahl der Gewerkschaftsspitze Auswirkungen auf Freeport-Zukunft?

(Tire Review/Akron) US-amerikanischen Medienberichten zufolge geht am Standort des Titan-Tire-Reifenwerkes in Freeport (Illinois/USA) die Angst um, Unternehmens-CEO Maurice Taylor könnte die Zukunft der Fabrik vom Ausgang der für den 30. April anberaumten Wahl der Gewerkschaftsspitze abhängig machen. Obwohl Taylor in einem Schreiben deutlich gemacht haben soll, es spiele keine Rolle, wer die für das Werk zuständige Untergruppe der United Steelworkers als President führe, wird dennoch ihm Unzufriedenheit mit der derzeitigen Führung in Person von Steve Vanderheyden nachgesagt.

Würde er wiedergewählt, könnte dies das Aus des Reifenwerkes bedeuten, wenn der derzeit gültige Tarifvertrag für die dort beschäftigten etwa 500 Mitarbeiter im November 2010 ausläuft, wird befürchtet. Zumal seitens Titan Tire immer wieder betont wird, die Kosten pro Mitarbeiter seien in Freeport mit knapp 94.000 Dollar pro Kopf bzw.

insgesamt knapp 50 Millionen Dollar im Jahr deutlich höher als an den anderen Konzernstandorten Bryan und Des Moines in den US-Bundesstaaten Ohio bzw. Iowa..

Titan-Chairman sieht Unternehmen auf Wachstumskurs

Den Betrag von aktuell über 80 Millionen US-Dollar, den Titan Tire seit der Übernahme des ehemaligen Continental-Reifenwerkes in Bryan (Ohio/USA) dort in die Produktion so genannter “Giant Tire”, also großer EM-Reifen, investiert hat, zahlten sich langsam aus. In diesem Jahr wolle Titan bereits rund 2.000 solcher Reifen fertigen.

Somit sei Titan mittlerweile in der Lage, es mit den großen der Branche – Michelin und Bridgestone – aufzunehmen. Das jedenfalls sagte Maurice M. Taylor, Chairman und CEO des Reifenherstellers, in einem Interview mit Bloomberg.

Auch Titan muss Mitarbeiter entlassen

Erst vor einigen Wochen hatte der AS- und EM-Reifen- und -Räderhersteller Titan (Quincy/Illinois) erklärt, ausgezeichnete Perspektiven für das Geschäftsjahr 2009 zu haben, dennoch musste die Reifensparte jetzt etwa 80 Mitarbeitern aus der Fabrik in Freeport kündigen. Die Anzahl der Minenbetreiber, die Fahrzeuge mit Titan-Reifen ordern, ist geringer als erwartet, heißt es beispielsweise bei “The Journal-Standard”. Und weitere schlechte Nachrichten für die Arbeitnehmer sind zu befürchten, auch wenn sich die lokalen Gewerkschaften auf einen 5-Jahres-Kontrakt mit dem Unternehmen berufen, nach dem Titan eine bestimmte Personalstärke garantiert hat.