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VDA fordert bessere Kreditvergabe an Zulieferer

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), hat auf dem 9. VDA-Mittelstandstag in Gravenbruch erneut öffentliche und private Banken sowie Kreditversicherer aufgefordert, ihrer gesamtwirtschaftlichen Verantwortung nachzukommen. “Unseren im Kern gesunden Zulieferunternehmen fehlt es aufgrund der rückläufigen Exportmärkte in erheblichem Ausmaß an Liquidität – nicht nur, um Forschung und Entwicklung weiter betreiben zu können, sondern auch, um das laufende Geschäft abzusichern.

Offenbar will Conti nun doch zur IAA

Mitte Februar hatte die Continental AG ihre Teilnahme an der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt abgesagt. Zur Begründung hieß es damals, man wolle “Kosten sparen”. Das will man offensichtlich nach wie vor, aber gleichzeitig scheinbar dennoch nicht völlig auf eine Präsenz bei der Messe verzichten: Laut dem Verband der Automobilindustrie e.

V. (VDA) wird Conti nun nämlich doch mit in Frankfurt dabei sein, wenn auch gewissermaßen auf Sparflamme. “Nahezu alle bedeutenden Zulieferer – darunter auch Schaeffler und Continental – haben sich zur IAA angemeldet.

Auf die angespannte wirtschaftliche Lage vieler Zulieferer hat der VDA als Dienstleister reagiert und flexible Angebote aufgelegt, um eine IAA-Teilnahme auch in schwierigen Zeiten sicherzustellen. Manche Zulieferer nutzen die Möglichkeit, sich an den ersten vier Messetagen zu präsentieren oder werden im Rahmen des ‚Showroom-Konzepts’ an der Ausstellung teilnehmen”, so der VDA, der nach derzeitigem Stand mit alles in allem rund 700 Ausstellern auf der IAA rechnet. Gegenüber dem sehr hohen Vergleichswert der letzten Pkw-IAA werde die gesamte Ausstellungsfläche mit 170.

000 Quadratmetern allerdings um rund ein Viertel geringer ausfallen, heißt es, obwohl die Anmeldungen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen sind. “Angesichts der schwierigen Gesamtlage der Industrie ist das eine sehr stabile Ausgangsposition für eine erfolgreiche IAA”, meint VDA-Präsident Matthias Wissmann..

VDA hält drei Millionen Pkw-Neuzulassungen 2009 für möglich

Dank der Abwrackprämie hält der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) es nach Aussagen seines Präsidenten Matthias Wissmann trotz Krise für möglich, dass in Sachen Pkw-Neuzulassungen in diesem Jahr die Drei-Millionen-Grenze geknackt werden könnte.

Die staatlichen 2.500 Euro, die Käufer eines Neuwagens oder höchstens ein Jahr alten Autos bekommen, wenn sie gleichzeitig ihr über neun Jahre altes Fahrzeug verschrotten lassen, werden von ihm als “gute Brücke” bis zu einem möglichen Wiederanspringen der Autonachfrage 2010/2011 bezeichnet. .

VDA: Deutsche Automobilindustrie will Forschung weiter ausbauen

Während sich angesichts der momentanen Wirtschaftskrise viele Unternehmen und insbesondere solche aus dem Automobilsektor einen Sparkurs auferlegen (müssen) und in diesem Zusammenhang unter anderem ihre Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung zurückfahren wie beispielsweise Michelin oder auch Valeo, verkündet der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA), dass die deutschen Hersteller und Zulieferer ihre Forschungstätigkeiten im laufenden Jahr weiter ausbauen wollen.

“Trotz der angespannten konjunkturellen Lage geht die deutsche Automobilindustrie in Sachen Zukunftsentwicklung voran”, so VDA-Präsident Matthias Wissmann. Denn neue Technologien und noch effizientere sowie umweltfreundlichere Produkte könnten dem durch die weltweite Finanzkrise ausgelösten Absatzrückgang entgegensteuern, erklärte er anlässlich der Veröffentlichung der jährlichen Forschungsübersicht der Forschungsvereinigung Automobiltechnik (FAT). Dieser Zusammenschluss von mehr als 50 deutschen Unternehmen der Automobilindustrie – darunter alle Pkw- und Nutzfahrzeughersteller sowie zahlreiche Zulieferer – hat Angaben des VDA zufolge 2008 Projekte in Höhe von 9,3 Millionen Euro gefördert.

Damit seien die Ausgaben für Forschungsprojekte seit dem Jahr 2003 von 5,4 Millionen Euro um 68 Prozent gestiegen, wobei das Hauptaugenmerk der Forschung auf dem Fahrzeugleichtbau und der Entwicklung neuer Antriebssysteme liege. “Die Bündelung finanzieller Ressourcen erlaubt es, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten umfangreiche Projekte mit hohem Anteil an Grundlagenforschung durchzuführen”, meint Wissmann, der eine hohe Forschungsintensität als eine gute Voraussetzung für den zukünftigen Erfolg in den Märkten sieht. “Denn unser Ziel ist es, nach der Krise stärker zu sein als andere”, erklärt der VDA-Präsident.

Weiter rückläufige Nutzfahrzeugnachfrage

Die deutschen Nutzfahrzeughersteller haben auch im Januar 2008 einen erheblichen Nachfragerückgang auf dem Inlandsmarkt hinnehmen müssen, berichtet der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA).

Mit einem Zulassungsminus von 29 Prozent habe sich die schwache Inlandskonjunktur des Schlussquartals 2008 im neuen Jahr nicht nur fortgesetzt, sondern noch einmal beschleunigt, so der VDA weiter. Mit 12.300 neu zugelassenen Transportern wurde demnach das Niveau des Vorjahresmonats um 31 Prozent unterschritten, in der schweren Klasse über sechs Tonnen sei der Absatz um 26 Prozent auf gut 6.

000 Einheiten gesunken. “Die deutsche Nutzfahrzeugindustrie befindet sich in einem zyklischen Abschwung, der durch die Finanzkrise dramatisch verstärkt wird. Zusätzlich sind unsere Kunden im Speditions- und Transportgewerbe durch die Mauterhöhung zum 1.

Januar 2009 extrem belastet, die zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kam”, erklärt VDA-Präsident Matthias Wissmann. Sowohl in der Transporterklasse (minus 31 Prozent) als auch im Segment der schweren Fahrzeuge (minus 72 Prozent) hätten deutlich weniger Aufträge inländischer Kunden entgegengenommen werden können, heißt es. Außerdem soll darüber hinaus der Export im Januar ebenfalls erheblich nachgegeben haben, denn mit dem VDA zufolge 11.

760 Nutzfahrzeugen sind so wenige wie zuletzt 1995 ausgeführt worden. Und der Negativtrend in Sachen Bestelleingang aus dem Ausland habe sich mit einem Minus von 61 Prozent im ersten Monat des laufenden Jahres fortgesetzt..

VDA hofft auf Pkw-Inlandsmarkt, große Sorgen rund um den Export

Die Pkw-Nachfrage hat mit dem Inkrafttreten der Umweltprämie und der erzielten Einigung bei der Kfz-Steuerreform deutlich angezogen, weiß der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) zu berichten.

Zwar hätten die Auftragseingänge aus dem Inland im Januar 2009 das Vorjahresvolumen noch um 13 Prozent unterschritten, allerdings habe sich schon in der vorletzten Januar-Woche eine spürbare Trendumkehr bei den deutschen Herstellern abgezeichnet. Und in der letzten Januar-Woche sei seitens der deutschen Hersteller erstmals seit September 2008 wieder ein Zuwachs in der Größenordnung von 16 Prozent verbucht worden. Auch die Auftragsbestände sollen sich nach den als “dramatisch” beschriebenen Rückgängen im vierten Quartal 2008 mit einem Zuwachs von 19 Prozent gegenüber dem Dezember wieder positiver entwickelt und damit in etwa wieder das Vorjahresniveau erreicht haben.

“Vor allem dank der nun langfristigen Planungssicherheit beim Autokauf wächst die Bereitschaft, sich ein neues Fahrzeug zuzulegen. Dies sind erste ermutigende Signale; sie lassen auf eine Stabilisierung des immer noch schwierigen Inlandsmarktes hoffen. Die zusätzlichen Marketingmaßnahmen der Hersteller dürften einen weiteren Schub auslösen”, glaubt VDA-Präsident Matthias Wissmann.

Trotz der Hoffnungen für den Inlandsmarkt, präge allerdings die globale Rezession und die damit verbundene Verunsicherung potenzieller Käufer weiterhin das weltweite Absatzgeschehen. “Die Bestellungen aus dem Ausland blieben auf niedrigem Niveau und unterschritten das Ordervolumen vom Januar 2008 erwartungsgemäß um 37 Prozent. Die Exporte von Personenkraftwagen entwickelten sich dementsprechend auf den meisten Auslandmärkten, wie bereits in den letzten Monaten, unbefriedigend”, heißt es.

Die von deutschen Herstellern 222.700 im Januar im Ausland abgesetzten Pkw sollen einem Rückgang um 39 Prozent gegenüber dem Referenzwert für Januar 2008 entsprechen. “2009 wird ein schwieriges Exportjahr, auch wenn wir weltweit Marktanteile gewinnen”, begründet Wissmann, dass die deutschen Automobilhersteller vor diesem Hintergrund ihre Produktion zurückfahren, sodass im ersten Monat des neuen Jahres mit 314.

VDA optimistisch, was Absatz deutscher Fahrzeuge im US-Markt betrifft

Wissmann

“Auch wenn die aktuelle Krise einschneidender und schmerzhafter ist als alles, was wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben, so gilt doch für die deutschen Hersteller gerade jetzt und hier in den USA: Yes, we can! Die deutschen Hersteller haben in den letzten vier Jahren ihren Marktanteil kontinuierlich gesteigert – und sie werden das mit ihrer innovativen Produktpalette auch im Jahr 2009 tun. Trotz der Krise bleiben die USA einer der wichtigsten Automobilmärkte weltweit, auf den rund ein Viertel der weltweiten Automobilnachfrage entfällt”, gibt sich Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie e.V.

(VDA), optimistisch bezüglich der Absatzchancen deutscher Fahrzeugmarken auf dem US-Markt. Zwar sei nach dem dramatischen Absatzeinbruch des dortigen Light-Vehicles-Marktes im abgelaufenen Jahr – der Verband spricht von einem 18-prozentigen Rückgang der Fahrzeugverkäufe auf 13,2 Millionen Einheiten – 2009 “die Durststrecke noch nicht zu Ende”. Aber auch wenn davon auszugehen sei, dass die Verunsicherung der Verbraucher in Nordamerika aufgrund der Auswirkungen der Immobilien- und Finanzkrise sowie der Zurückhaltung der Banken bei der Vergabe von Konsumentenkrediten zumindest im ersten Halbjahr 2009 zu einer weiter sinkenden Nachfrage bzw.

einer steigenden Zurückhaltung beim Neuwagenkauf führen werde, könnten – so Wissmann – “erste positive Tendenzen im vierten Quartal 2009 sichtbar werden”, sofern die Maßnahmen, welche die US-Regierung angekündigt oder bereits beschlossen hat, greifen. Gleichwohl geht man beim VDA für das Gesamtjahr von einem weiteren Rückgang des Absatzes elf bis zwölf Millionen Light Vehicles aus. “Langfristig – daran gibt keinen Zweifel – wird der US-Markt wieder auf einen Wachstumspfad einschwenken”, ist der VDA-Präsident jedoch überzeugt.

Talsohle bei den Neuzulassungen noch nicht erreicht

Die deutsche Autoindustrie erwartet eine Verschärfung der Absatzschwäche: 2009 werden wohl nur 2,9 Millionen Pkw neu zugelassen – das wäre das schwächste Ergebnis seit der Wiedervereinigung, schreibt “Spiegel Online” unter Berufung auf den Verband der Automobilindustrie (VDA). Bereits für dieses Jahr sind die Prognosen immer weiter runtergefahren worden und liegen jetzt bei knapp 3,1 Millionen Einheiten. VDA-Präsident Matthias Wissmann: “Die Automobilmärkte haben eine Talfahrt genommen, die in dieser Geschwindigkeit und Ausprägung noch nie vorher stattgefunden hat.

” Die Krise beschränke sich nicht auf ein Land, sondern habe alle wichtigen Märkte weltweit erfasst. Angesichts des dramatischen Nachfragerückgangs passten die deutschen Hersteller ihre Kapazitäten an. “Dies wird auch Auswirkungen auf die Beschäftigung haben”, erklärte Wissmann.

Zulieferer durch Finanzmarktkrise gefährdet

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), hat Bundeswirtschaftsminister Michael Glos auf die zunehmende Gefahr für die gesamte automobile Wertschöpfungskette aufmerksam gemacht. “Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Zulieferindustrie werden immer dramatischer und gefährden Investitionen und Arbeitsplätze in Deutschland”, warnt Wissmann. Gerade die kleinen und mittelständisch geprägten Unternehmen der Zulieferindustrie seien das Rückgrat der Automobilindustrie.

“Neben den großen Herstellern sind es die gut aufgestellten und innovationsstarken Zulieferer, die in den vergangenen Jahren Arbeitsplätze geschaffen haben”, so der VDA-Präsident. Auf diese würden 75 Prozent der Wertschöpfung im automobilen Bereich entfallen. Mit über 330.

000 Beschäftigten allein in Deutschland erwirtschafteten die Zulieferer nach Angaben des VDA im vergangenen Jahr über 75 Milliarden Euro, und mit den vorgelagerten Industrien sollen über eine Million Arbeitsplätze von den Zulieferern abhängen. “Wenn Deutschland in diesem Bereich stark bleiben soll, müssen wir gemeinsam alles tun, um diese Schlüsselindustrie vor den Auswirkungen der Finanzmarktkrise zu schützen”, fordert Wissmann..

VDA-Präsident Matthias Wissmann im Amt bestätigt

Matthias Wissmann – Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) – ist im Rahmen der VDA-Mitgliederversammlung in Köln vom Vorstand in seinem Amt bestätigt und einstimmig für zwei weitere Jahre gewählt worden. Die weiteren Präsidiumsmitglieder und Vizepräsidenten – Schaeffler-Geschäftsführer Dr. Jürgen Geißinger, Dr.

-Ing. E.h.

Bernard Krone, Inhaber und Vorsitzender des Beirats der Bernard Krone Holding GmbH & Co. KG, sowie Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG – wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt.

Hans-Georg Härter, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, und Ulrich Schöpker, Mitglied des Vorstandes der Schmitz Cargobull AG, wurden auf der VDA-Mitgliederversammlung neu in den VDA-Vorstand gewählt. Härter tritt an die Stelle von Manfred Wennemer, der Ende August 2008 bei der Continental AG ausgeschieden und damit auch nicht mehr Mitglied im VDA-Vorstand ist. Schöpker ist Nachfolger von Bernd Hoffmann, Vorsitzender des Vorstands der Schmitz Cargobull AG, der Ende des Jahres in den Aufsichtsrat des Unternehmens wechseln wird und sich nicht mehr zur Wiederwahl in den VDA-Vorstand gestellt hat.

Schöpker vertritt damit neben Dr. Bernard Krone und Jürgen Spier, geschäftsführender Gesellschafter der Spier GmbH & Co. Fahrzeugwerk KG, die Herstellergruppe II (Anhänger, Aufbauten und Container) im VDA-Vorstand.