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Conti: Matador-Deal in trockenen Tüchern – Investment angekündigt

Jetzt ist es auch offiziell: Wie erwartet hat sich die Continental AG mit 51 Prozent an der Continental Matador Rubber s.r.o.

mit Sitz in Puchov (Slowakei) beteiligt und damit die Mehrheit an dem Unternehmen übernommen. Das Reifen- und Transportbandgeschäft sowie der Geschäftsbereich Kautschuk verarbeitende Maschinen wurden vorher aus der Muttergesellschaft Matador a.s.

ausgegliedert, die jetzt einen Anteil von 49 Prozent an dem neu gegründeten, rechtlich selbstständigen und eigenverantwortlichen Gemeinschaftsunternehmen hält. „Mit dieser Beteiligung können wir unser bereits bestehendes Joint Venture mit der Matador-Gruppe im Bereich Lkw-Reifen ausbauen. Gleichzeitig stärken wir unsere Produktions- und Operationsbasis in Zentral- und Osteuropa bedeutend und investieren hier nachhaltig“, erklärt der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer und kündigt gleichzeitig damit ein Investment von über 25 Millionen Euro in die Produktion am Standort Puchov an.

Bis zum Jahr 2009 will man so vor Ort die weltweiten Continental-Produktionsstandards einführen und die Produktionskapazitäten schrittweise auf mehr als sieben Millionen Pkw-Reifen ausbauen. Bei – wie es heißt – „entsprechend positiver regionaler Unterstützung und Wettbewerbsfähigkeit des Werkes“ seien dort auch deutlich größere Investitionen seitens Conti denkbar, um das jährliche Produktionsvolumen in Puchov auf bis zu 16 Millionen Reifen zu steigern. Darüber hinaus soll in Puchov ein weltweites Servicecenter für Reifenforschung- und -entwicklung sowie das Testen von Reifen entstehen.

Matador-Übernahme durch Conti kurz vor Abschluss

Die Übernahme des slowakischen Reifenherstellers Matador durch die Continental AG steht offenbar unmittelbar bevor. „Das Closing ist eher eine Frage von Tagen als von Wochen“, sagte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe am Mittwoch gegenüber Analysten.

In der kommenden Woche veranstalten beide Unternehmen im slowakischen Puchov, dem Matador-Sitz, eine gemeinsame Pressekonferenz, in der es um das Jointventure gehen wird. Durch die Mehrheitsbeteiligung wolle die Continental vor allem die eigene Marktposition in Osteuropa und Russland stärken, wo Matador wiederum ein Produktions-Jointventure mit Sibur-Russian Tyres betreibt. Mitte April hatten die Unternehmen mitgeteilt, dass Conti eine Beteiligung von 51 Prozent am Reifen- und Transportbandgeschäft der Matador Group erwerben würde, zwei Monate später hatte dann die EU-Kommission ihre Zustimmung erteilt.

Powercar testete Winterreifen mit Speedindex „V“

Die Zeitschrift „Powercar“ testete auf einem 250 PS starken Audi A3 3.2 V6 quattro zehn Winterreifen der Dimension 205/50 R17V. Überragender Testsieger wurde dabei der SP Wintersport 3D von Dunlop, immerhin „empfehlenswert“ sind die Reifenmodelle Continental WinterContact TS 810, Goodyear Ultra Grip Performance, Fulda Kristall Supremo und Vredestein Wintrac Xtreme.

Hinter dem Mittelfeld mit Semperit Speed-Grip, Pirelli Sottozero und Hankook Icebear W300 schafft es der Marangoni Meteo HP gerade noch, dass die rote Laterne des Schlusslichtes an den Matador MP 59 Nordicca vergeben wird. Die detaillierten Testergebnisse der einzelnen Produkte finden sich auf unseren Internetseiten unter Infopool und dort wiederum nach einem Klick auf Reifentests..

Matador erfolgreich bei heimischem Bergrennen

Im Rahmen der „FIA European Hill Climb Championship“ fand kürzlich auch das Rennen „Slovakia Matador 2007“ statt, das 13. Rennen dieser Art in der Slowakei. Dabei ist der slowakische Reifenhersteller Matador nicht nur Namenssponsor der heimischen Veranstaltung, sondern rüstet seit Jahren auch Erfolgsteams dieses wichtigsten nationalen Bergrennens mit Reifen aus.

So etwa auch den Tschechen Marek Fried, der in der Kategorie E1 (Tourenwagen) das Rennen für sich entscheiden konnte und gleichzeitig den Vorjahresrekord – gehalten von Štefan Rosina junior – einstellte. Auch in der Kategorie N konnte dem auf Matador-Reifen fahrenden Slowaken Peter Jure der Sieg nicht mehr genommen werden..

EU stimmt Mehrheitsbeteiligung von Conti an Matador zu

Die EU-Kommission erlaubt der Continental AG (Hannover) eine Mehrheitsbeteiligung am Reifen- und Transportbandgeschäft sowie dem Geschäftsbereich Kautschuk verarbeitende Maschinen der slowakischen Matador Group zu übernehmen. Damit kann der Erwerb nach Abschluss der Ausgliederung der „Matador Rubber Group“ vollzogen werden. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um wie angestrebt unsere Verbindung zu unserem überaus erfolgreichen Joint-Venture-Partner zu stärken und gleichzeitig unsere Produktions- und Operationsbasis in Osteuropa auszubauen“, erklärte Continentals Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer.

Matador-Gruppe steigert Gewinn und Umsatz

Die Matador-Gruppe kann sich über steigende Umsätze bei anziehenden Gewinnen freuen. Wie das Unternehmen meldet, konnten die Umsätze im ersten Quartal um 18 Prozent auf jetzt 4,54 Milliarden Slowakische Kronen (133,8 Mio. Euro) gesteigert werden.

Die Geschäftseinheit Matador Rubber, die sehr wahrscheinlich mehrheitlich an die Continental AG verkauft wird, wenn die EU-Wettbewerbshüter in diesem Monat ihre Zustimmung erteilen, konnte in dem Berichtszeitraum ihren Umsatz um zwölf Prozent auf 3,52 Milliarden Kronen (105,8 Mio. Euro) steigern; die Geschäftseinheit ist somit für 79,1 Prozent der Umsätze der Matador-Gruppe verantwortlich. Vom Umsatz der Geschäftseinheit Matador Rubber wieder entfielen 78 Prozent auf das Reifengeschäft, zwölf Prozent auf die Untereinheit „Matador Machinery“ sowie weitere sieben Prozent auf die Untereinheit „Transporter Belts“.

Die zweite Geschäftseinheit – neben Matador Rubber – hat Matador Automotive ersten Quartal des Jahres einen Umsatz in Höhe von 1,09 Milliarden Kronen (32,8 Mio. Euro) erzielt, was einer Steigerung von 37 Prozent entspricht. Für den Berichtszeitraum meldet die Matador-Gruppe einen Vorsteuergewinn von 296 Millionen Kronen (8,9 Mio.

Euro), was einer Steigerung von 18,9 Prozent entspricht. Den überwiegenden Anteil am Vorsteuergewinn trägt die Geschäftseinheit Matador Rubber mit 278 Millionen Kronen bzw. 93,9 Prozent des gesamten Vorsteuergewinns bei.

Ende März waren 5.530 Menschen bei Matador beschäftigt..

10 Jahre Matador in Deutschland

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Dieser Tage konnte die deutsche Reifenvertriebsgesellschaft des slowakischen Reifenherstellers Matador ihr zehnjähriges Bestehen feiern. Gelegenheit für den Geschäftsführer der Matador Deutschland GmbH Dr. Miroslav Rosina auf ein Jahrzehnt Aufbauarbeit zurück zu blicken und auf die Zukunft, in der die Kautschuksparte des Konzerns mehrheitlich mit großer Wahrscheinlichkeit zum Continental-Konzern gehören wird, einzustimmen.

Im Anfangsjahr hatte Matador mit drei Mitarbeitern gerade mal 45.000 Reifen in Deutschland absetzen können, in 2006 waren es beachtliche 850.000 Reifen (davon ca.

50.000 Lkw-Reifen) mit fünf Personen.

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Sibur-Russian Tyres will neue Pkw-Reifenfabrik errichten

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Ohne Zweifel hat es der russische Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres auf die internationalen Märkte abgesehen. Mit einem Jahresumsatz in Höhe von rund 800 Millionen US-Dollar bei einem Schuldenstand von nur rund 100 Millionen Dollar hat der Hersteller offenbar finanziellen Spielraum und genießt auch gute Kredit-Ratings. Wie bereits berichtet, bemüht sich Sibur-Russian Tyres derzeit intensiv um die erfolgreiche Umstrukturierung des eigenen Produktportfolios sowie der Produktionsstätten.

Der nach Amtel zweitgrößte russische Reifenhersteller (gerechnet nach Umsatz 2006) ist insbesondere in den Nutzfahrzeugreifensegmenten – etwa Lkw- oder Landwirtschaftsreifen – überaus stark und will sich künftig noch stärker auf „das hochwertige Reifengeschäft“ konzentrieren. Wie Igor Karavaev, Deputy Director General für Strategy & Business Development, während der Brityrex-Messe in Manchester gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betont, plane man diesbezüglich nicht nur ein Jointventure gemeinsam mit einem westlichen Mehrheitspartner, sondern – so Karavaev nun – auch die Errichtung einer neuen Reifenfabrik auf der grünen Wiese, in der hochwertige Pkw-Reifen gefertigt werden könnten.

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Matador beliefert Triangle

(Akron/Tire Review) Die Matador-Sparte, die Anlagen für die Reifenfertigung herstellt, hat jetzt vom chinesischen Reifenproduzenten Triangle einen Auftrag im Wert von 11,33 Millionen Euro erhalten und wird zehn Maschinen liefern.

EU-Kommission: Untersuchung zum Conti-Matador-Deal bis 8.6.

Die Europäische Union wird ihre kartellrechtliche Untersuchung zur geplanten 51-prozentigen Übernahme der „Matador Rubber“-Gruppe bis zum 8. Juni abschließen. Continental hat als Begründung für die Akquisition angegeben, die Verbindungen mit dem in Puchov (Slowakei) ansässigen Unternehmen stärken und die Aktivitäten in Osteuropa ausbauen zu wollen.

Das deutsche Unternehmen hat bereits seit 1998 einen Anteil von 76 Prozent an einem Jointventure mit Matador zur Herstellung von Lkw-Reifen und würde jetzt weitere Produktionskapazitäten für Pkw-Reifen in Ländern mit geringen Arbeitskosten erschließen. Das Jointventure-Lkw-Werk und das von Matador für Pkw-Reifen liegen direkt nebeneinander..