Schon Wochen bevor sich die Wege von Dr. Jürgen Geißinger und der Schaeffler-Gruppe dann tatsächlich mehr oder weniger (un-)erwartet trennten, hatte das Manager-Magazin bereits den Namen eines möglichen Nachfolgers für den Chefposten bei dem Unternehmen, das Großaktionär bei Conti ist, ins Spiel gebracht. Wie es damals hieß, seien sich Maria-Elisabeth und Georg Schaeffler mit ihrem Wunschkandidaten Klaus Deller, der derzeit noch bei Knorr Bremse im Vorstand sitzt und dort innerhalb des Konzerns das Geschäft mit Nutzfahrzeugsystemen verantwortet, schon einig. Wie es scheint, könnte das Blatt den richtigen Riecher bzw. die richtigen Informanten gehabt haben, denn in einem aktuellen Interview mit der Wirtschaftswoche sprach zumindest Heinz Hermann Thiele, Aufsichtsratsvorsitzender und Großaktionär von Knorr-Bremse, unlängst davon, dass man Deller im Falle eines Falles durchaus vorzeitig ziehen lassen bzw. ihm keine Steine in den Weg legen würde, sollte er denn tatsächlich Schaeffler-Vorstandschef werden können. „Wenn er die große Chance bei Schaeffler bekommt, werde ich ihn nicht blockieren“, so Thiele gegenüber der Wirtschaftswoche. Fix scheint aber nach wie vor noch nichts zu sein – jedenfalls nicht offiziell. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2013-12-05 13:17:202013-12-05 13:17:20Klaus Deller wird als Geißinger-Nachfolger bei Schaeffler gehandelt
So ist es mit den Spekulanten: Kleine hängt man, Große lässt man laufen. Notgedrungen. Da kauft ein kleiner Spekulant Aktien für 20.000 Euro – zur Hälfte mithilfe eines Bankkredites. Wehe aber, wenn sich die Aktienkurse gen Süden bewegen oder sich gar, so im Fall des Lehman-Konkurses, im freien Fall nach unten befinden. Sofort fragt die Bank nach weiteren Sicherheiten, Geld muss auf die Konten oder aber, so sind die Regeln, der Schuldner muss sich von seinen Aktien trennen und so weit erforderlich auch andere Dinge zu Geld machen. Koste es, was es wolle. Dass die Kurse schon in wenigen Monaten wieder den umgekehrten Weg einschlagen, kümmert nicht weiter. Der Problemfall ist eingetreten, er muss gelöst werden, und zwar jetzt. Mit salbungsvollen Worten erklärt man dem Kleinen, dass die Bank Geld ja nur treuhänderisch verwalte. Banker warten nicht, der nächste Deal lockt. Für 20.000 Euro hätte man vor Lehman 250 Conti-Aktien bekommen. Nach Lehman waren diese weniger als 5.000 Euro wert. Wer zum Verkauf gezwungen wurde, verlor nicht allein sein eingesetztes Eigenkapital von 10.000 Euro voll, sondern schuldet der Bank immer noch 5.000 Euro, die abzustottern sind. Die Spekulation ist fehlgeschlagen. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arndt Haddenbrockhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArndt Haddenbrock2013-11-21 10:38:152013-11-21 11:42:52Wundersame Schaeffler-Rettung: Vollgas Richtung Pleite und zurück
Für Interviews oder intensive Pressearbeit war die Schaeffler-Gruppe jahrzehntelang nicht bekannt, denn – so die Begründung von Mitinhaberin Elisabeth Schaeffler – „selbst mit der besten Werbung und der besten Öffentlichkeitsarbeit kaufen Sie mir nun mal kein Wälzlager ab“. Recht hat sie. Als Sie dann doch öffentlich in Erscheinung trat, ging’s gleich fürchterlich schief. Schon die Erwägung allein, sich in höchster Not um Staatsbürgschaften bemühen zu wollen, stieß selbst in Wirtschaftskreisen auf scharfe Kritik. Dass sie sich alsdann auch noch im Pelzmantel ablichten ließ, bot Politikern bis hinauf in höhere Etagen eine wunderbare Gelegenheit, sich endlich mal so richtig echauffieren und primitiver Häme freien Lauf lassen zu können.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arndt Haddenbrockhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArndt Haddenbrock2013-10-23 14:18:172013-10-23 14:18:17Elisabeth Schaeffler und die BILD-Zeitung
In einem Festakt in São Paulo ist Maria-Elisabeth Schaeffler, Gesellschafterin des Continental-Großaktionärs Schaeffler AG, als “Deutsch-Brasilianische Persönlichkeit 2013” geehrt worden. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Deutsche Auslandshandelskammer (AHK) die Verdienste von Frau Schaeffler um die wirtschaftliche Entwicklung Brasiliens und die Stärkung der deutsch-brasilianischen Beziehungen. Der Festakt fand im Rahmen der Eröffnung der Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage in der größten Stadt Brasiliens statt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-05-15 14:08:002013-07-11 11:56:08Maria-Elisabeth Schaeffler Deutsch-Brasilianische Persönlichkeit des Jahres
Die Schaeffler-Gruppe hat die seit 2008 bestehende und unter Mitwirkung von Altbundeskanzler Gerhard Schröder zustande gekommene Investorenvereinbarung mit der Continental AG gekündigt. Nachdem im August vergangenen Jahres bereits die Geltungsdauer wesentlicher ihrer Regelungen abgelaufen war, wird sie damit nun im Mai 2014 ganz enden. Die Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit im Hinblick auf die Position von Schaeffler als größtem Einzelaktionär der Continental AG, der aktuell einen 49,9-Prozent-Anteil an dem Automobilzulieferer/Reifenhersteller aus Hannover hält.
Sie habe für die Unternehmen keine praktische Relevanz mehr, denn beide würden schon seit Jahren von einer guten und pragmatischen Zusammenarbeit profitieren, die auch zukünftig fortgesetzt werden soll, heißt es mit Blick auf das Ende der Investorenvereinbarung. “Als Großaktionär der Continental AG sind wir mit den Erfolgen, die Continental in den letzten Jahren erreicht hat, sehr zufrieden. Wir betrachten unsere Beteiligung an Continental als langfristiges strategisches Investment mit dem Ziel, den Wert der Continental AG nachhaltig zu steigern”, so Maria-Elisabeth Schaeffler und Georg F.
W. Schaeffler, Gesellschafter der Schaeffler-Gruppe. Analysten von Morgan Stanley halten es für möglich, dass Schaeffler seine Conti-Beteiligung während der kommenden Quartale schrittweise auf 30 Prozent verringern könnte, ohne dass dies dem verlautbarten langfristigen Investment widerspräche.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-05-14 11:20:002013-07-11 11:55:14Mai 2014 endet die Investorenvereinbarung zwischen Conti und Schaeffler
Maria-Elisabeth Schaeffler ist die Familienunternehmerin des Jahres 2012: Die Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe, Großgesellschafter der Continental, erhielt diesen Titel von einer hochkarätigen Jury aus Vertretern der deutschen Wirtschaft und dem Handelsblatt. In seiner Laudatio würdigte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler Maria-Elisabeth Schaeffler für “ihre zupackende Art, ihr visionäres Denken und ihren ausgeprägten Unternehmergeist”. Maria-Elisabeth Schaeffler: “Ich danke der Jury, dem Handelsblatt und dem Bundeswirtschaftsminister ganz herzlich für diese Auszeichnung und widme diesen Preis unseren 76.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-09 08:30:002013-07-08 14:33:39Maria-Elisabeth Schaeffler Familienunternehmerin des Jahres
Nach dem Verkauf von 21 Millionen Conti-Aktien haben Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg F.W. Schaeffler gestern in Herzogenaurach noch einmal bestätigt, man wolle Großaktionär der Continental AG bleiben.
“Unsere Beteiligung an Continental ist langfristig ausgelegt. Sie ist von strategischer Bedeutung für die Familie Schaeffler”, sagten sie dazu. ab.
Die durch den Aufsichtsrat der Schaeffler GmbH bereits im September angekündigte Umwandlung der Schaeffler GmbH in eine Aktiengesellschaft (Schaeffler AG) ist mit der Eintragung in das Handelsregister vom 13. Oktober wirksam geworden. Die Schaeffler GmbH heißt damit ab sofort “Schaeffler AG”.
Unter der Schaeffler AG werden wie bisher das gesamte operative Geschäft und alle operativen Beteiligungen an Konzerngesellschaften der Schaeffler Gruppe sowie Liegenschaften der Gruppe gebündelt. “Damit ist die geplante und seit längerer Zeit bekannte Transformation hin zu einer Aktiengesellschaft erfolgreich abgeschlossen und verschafft dem Unternehmen noch mehr unternehmerische Flexibilität und vielfältige Möglichkeiten”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Ein Börsengang der Schaeffler AG sei indes nicht geplant, wie bereits vor Kurzem mitgeteilt.
Conti-Großaktionärin und Aufsichtsrätin Maria-Elisabeth Schaeffler findet umfassende Würdigung im dieser Tage erschienenen ManagerMagazin. Wir können uns beruhigt zurücklegen, denn die vor zwei Jahren schon in die nahende Insolvenz geschriebene Chefin der Schaeffler-Gruppe hat sich gut erholt. Wurde ihr im Vorjahr ein Vermögen von gerade noch läppisch klingenden 500 Millionen zusammen mit ihrem Sohn nach- und vorgerechnet, so ist sie nach der neuesten MM-Rangliste in den Milliardärskreis zurückgekehrt.
Knapp zwar, doch immerhin. Schwankungen können kaum ausgeschlossen werden, weil allein der Börsenwert des Conti-Konzerns in den letzten drei Monaten zwischen knapp 15 und gerade noch acht Milliarden Euro schwankte, was die Großaktionärin “auf dem Papier” um 3,5 Milliarden Euro ärmer oder reicher machen kann. “Auf dem Papier eben”, und das zeigt den Wert einer Rangliste.
Der Aufsichtsrat der Schaeffler GmbH hat unter Leitung von Georg F. W. Schaeffler die Umwandlung der Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft beschlossen und will damit den Weg zur Kapitalmarktfähigkeit fortsetzen.
Unter dem Dach der “Schaeffler AG” sind alle operativen Gesellschaften der Schaeffler-Gruppe zusammengefasst. Die formelle Eintragung der AG in das Handelsregister wird im Oktober erwartet. Mit der Umwandlung kommt Schaeffler auch einer Forderung der Banken nach, die eine größere Transparenz des bis vor wenigen Jahren noch als sehr intransparent und verschlossen geltenden Unternehmens verlangen.
Unter der Ägide der Schaefflers hatte sich der fränkische Wälzlager- und Kupplungsspezialist aus Herzogenaurach vor einigen Jahren den sehr viel größeren Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental AG aus Hannover einverleiben wollen und sich dabei hoch verschuldet. In der Finanzkrise führte dies fast zum Kollaps des Familienunternehmens. Inzwischen hat Schaeffler seine direkte und indirekte Beteiligung an Conti von 75 auf gut 60 Prozent verringert, um mit dem Erlös einen Teil seines Schuldenbergs abzutragen.
Um den Konzern zu retten, musste die Eigentümerfamilie zudem den Arbeitnehmern Zugeständnisse wie die vor einiger Zeit eingeführte Mitbestimmung machen. Der geplante Zusammenschluss von Schaeffler und Conti wurde unterdessen auf die lange Bank geschoben..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-09-27 11:49:002011-09-27 11:49:00Schaeffler wird jetzt eine Aktiengesellschaft – Kein Börsengang