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Tronchetti-Provera erreicht seine Ziele

Eine von Pirelli-Chef Marco Tronchetti-Provera angestrebte Kapitalerhöhung in Höhe von 1,08 Milliarden Euro wurde gestern vom Verwaltungsrat der Pirelli & C. SpA genehmigt. Mit den Mitteln soll der Ausbau der Beteiligung an der Telecom Italia (TI) finanziert werden, TI wird ebenfalls von Tronchetti-Provera geführt.

Die Summe wird zur Zeichnung einer Kapitalerhöhung von zwei Milliarden Euro bei der Olimpia SpA benötigt. Olimpia hält 17% an Telecom Italia, Pirelli ist mit 50,4% Mehrheitsgesellschafter bei Olimpia..

Pirelli-Führung gestrafft

Im Rahmen einer neuer Führungsstruktur beim Pirelli-Konzern tritt Giovanni Ferrario, der mehr als dreißig Jahre für den Konzern tätig war, als Managing Director und General Manager zurück. Die bislang von Ferrario geführten Geschäftseinheiten berichten künftig an Carlo Buora. Francesco Gori, der die Geschäftseinheit Reifen führt, wird direkt an Chairman Marco Tronchetti-Provera berichten.

Pirelli-Chef Star der italienischen Wirtschaft

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Im Rahmen der Übernahme von Telecom Italia Mobile (TIM) durch Telecom Italia (TI) und Kapitalerhöhungen bei Pirelli sowie des von Pirelli kontrollierten Konsortiums Olimpia, das größter Gesellschafter an TI ist, fällt derzeit auch immer wieder der Name Marco Tronchetti Provera, in Personalunion Chairman bei Pirelli wie bei TI. Tronchetti Provera ist seit langem der Star unter den Industriellen Italiens und gilt als der mächtigste Wirtschaftskapitän des Landes.

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Pirelli-Chef will Kontrolle über Telecom Italia festigen

Auch am heutigen Dienstag bleiben – wie gestern – die Aktien von Telecom Italia (TI), deren Mobilfunktochter TIM (56%) sowie der sie kontrollierenden Unternehmen Pirelli und Camfin vom Börsenhandel in Mailand ausgesetzt. Der Rückkauf des Löwenanteils der nicht im Besitz der TI befindlichen TIM-Anteile steht offenbar kurz bevor, TI habe dafür 13 Milliarden Euro in bar eingeplant..

Telecom Italia überrascht mit sehr gutem Quartalsergebnis

Die Telecom Italia, an der der Pirelli-Konzern über das Konsortium Olimpia maßgeblich beteiligt ist, hat die Börse mit einem Quartalsergebnis überrascht, das die Erwartungen deutlich übertrifft: Der Umsatz legte zwar nur um 1,7 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro zu, das operative Ergebnis stieg aber deutlich um 17,1 Prozent auf 1,788 Mrd. Euro, der Nettogewinn betrug 277 Mio.

Euro, der Schuldenabbau macht Fortschritte (von 33,35 Mrd. auf 30,8 Mrd. Euro).

Pirelli Calendar 2004

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Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera bat die zur Vorstellung des neuen Kalenders nach London angereisten Gäste zunächst um eine Schweigeminute, um so der Opfer des Anschlags auf einen italienischen Militärstützpunkt im Irak zu gedenken, bei dem wenige Stunden zuvor u.a. 15 italienische Soldaten ihr Leben verloren und viele weitere teils schwer verletzt worden waren.

Der sodann vom Fotografen Nick Knight und dem Art Director Peter Saville vorgestellte Calendar 2004 ist gewöhnungsbedürftig. Star-Model des Abends war fraglos die aus dem Sudan stammende Alek Wek, die auch wegen diverser sozialer Engagements großes Ansehen genießt.

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Telecom Italia erfreut auch Pirelli

Pirelli ist Hauptgesellschafter des Konsortiums Olimpia, das wiederum ein maßgeblicher Gesellschafter von Telecom Italia ist. Präsident sowohl der Telecom Italia als auch der Pirelli ist Marco Tronchetti Provera. Jetzt hat Telecom Italia die optimistischen Erwartungen der Analysten zum Quartalsergebnis noch übertroffen, profitierte allerdings auch von der Aufhebung einer Sondersteuer für die Telekommunikationsbranche in Italien.

Telecom Italia erzielt für Gelbe Seiten 3 Milliarden Euro

Pirelli- und Telecom Italia-Chef Marco Tronchetti Provera hat für „Seat Pagine Gialle“, eine Tochtergesellschaft von Telecom Italia und den „Gelben Seiten“ in Deutschland entsprechend, einen Käufer gefunden: Für drei Milliarden Euro soll ein Konsortium bestehend überwiegend aus britischen Private-Equity-Fonds 61,5 Prozent die „Nuova Seat“ kaufen und ferner die Schulden des Unternehmens in Höhe von 708 Mio. Euro übernehmen. Telecom Italia wird die Einnahmen dazu nutzen, die Schulden zu reduzieren.

Tronchetti Provera unter Beschuss

Telecom-Konzernpräsident und Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera wird von Minderheitsaktionären vorgeworfen, sie bei der Fusion von Olivetti und Telecom Italia zu benachteiligen. Das Umtauschverhältnis von einer Telecom- für sieben Olivetti-Aktien sei nicht fair und die beträchtlichen Olivetti-Schulden würden auf die Telecom abgewälzt..

Auch bei Pirelli wird fusioniert

Nach Bekanntwerden der eingeleiteten Fusion von Olivetti und Telecom Italia wurde auch publik, dass der Kabel- und Reifenhersteller Pirelli SpA und seine Finanzholding Pirelli & C. zusammengeführt werden. Die „neue Pirelli“ wird 60 Prozent, nach einer weiteren Fusion mit der Holinvest (eine Finanzierungsgesellschaft) 50,4 Prozent an Olimpia halten, der wiederum zu 9 Prozent die „neue Telecom Italia“ gehört (15% der Stimmrechte).

Damit solle – so war erklärtes Ziel – die bislang äußerst verschachtelte Struktur des Konzerns vereinfacht werden und Olimpia verliert an Einfluss auf den neuen Telekommunikationskonzern. An Pirelli- und Telecom-Präsident Marco Tronchetti Provera, der diesen Umbau initiiert hatte, wird von Analysten allerdings eher Kritik geübt und die Aktien der beteiligten Unternehmen werden an der Mailänder Börse abgestraft: Olimpia und damit Tronchetti würden bei dem für den Umbau notwendigen Aktientausch (sieben Olivetti-Aktien für eine von Telecom Italia) gegenüber Kleinaktionären bevorzugt. Auch die Fusion der „beiden Pirellis“ erfolgt durch Aktientausch.