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Tronchetti Provera verlässt Aufsichtsrat der Mailänder Scala

Wie der Österreichische Rundfunk (ORF) meldet, hat Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera „wegen gravierender Divergenzen mit dem Mailänder Bürgermeister“ den Aufsichtsrat der Scala verlassen. Tronchetti Provera, der als einer der reichsten Unternehmer des Landes und Hauptsponsor des Opernhauses gilt, habe der Scala jedoch weiterhin seine finanzielle Unterstützung zugesagt. Zu dem Zerwürfnis sollen laut ORF unterschiedliche Auffassungen über die Führung des 2002 eingeweihten Theaters Arcimboldi geführt haben, das während Renovierungsarbeiten an der Scala drei Jahre lang als Ausweichquartier gedient hatte.

Pirelli an HVB-Immobilien interessiert

Die Hypovereinbank, bei der die italienische UniCredit die Führung übernimmt, sei von faulen Krediten im Wert von 20 Mrd. Euro belastet, meldet „Der Standard“ in Österreich, auch Schrott-Immobilien würden die Bank belasten. Daher suche UniCredit-Chef Alessandro Profumo nach Verbündeten, die die Immobiliensparte der HVB (die vor allem auch in Polen engagiert ist) in ein gewinnbringendes Geschäft umwandeln können.

Der ambitionierte Banker habe bereits einen Partner im Auge: Es handelt sich um die Mailänder Immobiliengesellschaft Pirelli Real Estate (RE), die in den letzten Monaten eine Expansionskampagne in Osteuropa angekündigt hat. Pirelli RE, eine Geschäftseinheit des Reifenkonzerns Pirelli, bzw. dessen Chef Marco Tronchetti Provera, sei am Immobilienportfolio des Münchner Geldhauses stark interessiert.

Pirelli mischt beim Banken-Deal mit

Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera sei bereit, UniCredito bei der Fusion mit der Hypovereinsbank zu unterstützen, berichtet die römische Tageszeitung „Il Messaggero“. Für die Immobiliengesellschaft und Pirelli-Geschäftseinheit Pirelli Real Estate dürfte das Immobilienportfolio des Münchner Geldhauses interessant sein..

Pirelli-Gesellschafter steigt aus

Die RCS MediaGroup hat ihren 1,4prozentigen Anteil (entsprechend 72.950.048 Aktien) an der Pirelli & C.

SpA an andere Gesellschafter zu einem Preis von 0,967 Euro pro Aktie verkauft. Mehr als 50 Prozent dieses Aktienpaketes hat die Camfin SpA erworben, hinter der die Familie von Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera steht. Camfin ist der mit weitem Abstand größte Aktionär des Pirelli-Konzerns.

Geldsegen für Pirelli: Vor Verkauf der Kabelsparte

Der Konzern Pirelli & C SpA (Mailand) hat nach verschiedenen übereinstimmenden Medienberichten drei Gebote für eine Mehrheitsbeteiligung (die Rede ist von 80 Prozent) an seinem Kabelgeschäft erhalten. Das umfasst die Bereiche Strom und Kommunikation, in denen die Italiener jeweils weltweit zu den Marktführern gehören. Gemäß Dow Jones Newswires bewerten zwei der Gebote die Pirelli-Sparte mit jeweils rund 1,4 Mrd.

Euro. Sollte Pirelli die Angebote als unzureichend ansehen, ist ein Börsengang der Sparte eine weitere Option..

Pirelli-Führung bleibt unverändert

Auf der gestrigen ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschafter der Pirelli & C. SpA wurde Leopoldo Pirelli als Ehren-Chairman des Unternehmens ebenso bestätigt wie Marco Tronchetti Provera als Chairman, Alberto Pirelli und Carlo Puri Negro als seine Stellvertreter sowie Carlo Buora als Geschäftsführer..

König der italienischen Wirtschaft

Die Zeitschrift European Business begrüßt in ihrer April-Ausgabe den Industriemagnaten und Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera als den neuen „König der italienischen Wirtschaft“ und damit als Nachfolger des legendären Giovanni Agnelli. Die Zeitschrift erinnert an ein paar Internet-Deals des Pirelli-Chefs, dem es gelang an die US-Firma Corning auf dem Höhepunkt des Internet-Booms einen Teilbereich mit einem Jahresumsatz von 22 Millionen US-Dollar für nicht weniger als vier Milliarden US-Dollar in cash zu versilbern. Etwas indigniert stellt die Zeitschrift zugleich fest, Tronchetti Provera sei ein „windfall profit“ für sich persönlich in Höhe von 235 Millionen US-Dollar zugeflossen.

Überhaupt wird Tronchetti als Meister darin beschrieben, vorzugsweise Geld anderer Investoren zur Erreichung eigener Ziele einzusetzen. Wie allgemein bekannt, kontrollieren Pirelli und Tronchetti Provera inzwischen auch die Telecom Italia sowie die TIM. Dabei gilt Tronchetti Provera als Garant dafür, dass sich die Telecom-Firmen recht schnell von ihren immer noch hohen Schulden werden lösen können.

Pirelli-Chef zählt jetzt auch Kaufhäuser zu seinem Reich

Marco Tronchetti Provera, Chef der Telecom Italia und von Pirelli, hat jetzt auch die italienische Kaufhauskette „La Rinascente“ mit 31.000 Mitarbeitern unter seine Kontrolle bekommen. Die Turiner Holding Ifil, Hauptaktionär der Rinascente und Finanzholding der Unternehmerfamilie Agnelli, wird den Kern der Kette, die Kaufhäuser, für 870 Millionen Euro an ein Konsortium unter der Führung der Immobiliengruppe Pirelli RE verkaufen, berichten italienische Medien.

Pirelli und Olimpia sollen nicht verschmolzen werden

Wie italienische Medien unter Bezug auf Pirelli-Chef Mario Tronchetti Provera berichten, sei nicht geplant, das Unternehmen Pirelli mit der Holding Olimpia, an der Pirelli mehrheitlich beteiligt ist, zu fusionieren. Olimpia ist mit einem Anteil von 17 Prozent größter Gesellschafter der Telecom Italia..

Kapitalerhöhung bei Pirelli ist erfolgt

Die vor gut einem Monat vom Verwaltungsrat der Pirelli & C. SpA beschlossene Kapitalerhöhung im Volumen von 1,078 Mrd. Euro ist inzwischen erfolgt.

Pirelli kann sich auf diesem Wege an der Kapitalerhöhung bei der von ihr mehrheitlich kontrollierten Olimpia (50,4%) beteiligen. Olimpia wiederum ist der größte Gesellschafter der Telecom Italia, die ihre Beteiligung an der Mobilfunksparte TIM in den letzten Wochen von 56 Prozent auf jetzt mehr als zwei Drittel aufgestockt und damit die Möglichkeit hat, TIM völlig zu übernehmen. Pirelli- und Telecom-Chef Marco Tronchetti Provera zeigt sich im Telekommunikationssektor weiterhin expansiv und hat laut Medienberichten Interesse am Glasfasernetz des Internet-Unternehmens Tiscali bekundet.