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Trotz Großfeuer fertigt Ellerbrock weiter

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Die Ellerbrock Reifenrunderneuerungs-Technologie GmbH in Henstedt-Ulzburg ist bei einem Großbrand am Ostersonnabend offenbar mit einem blauen Auge davongekommen. Anders als in Medien berichtet, war es nicht die neue Produktionshalle, die ein Opfer der Flammen wurde, sondern die Mischerei – ein separates Gebäude. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betont ein Sprecher der Maragoni-Gruppe in Italien: „Wir haben kein Problem mit der Produktion.

Die geht weiter.“ Es werde also keine Versorgungsprobleme geben, wie betont wird. Allerdings müsse das Material, das Ellerbrock bisher für die Herstellung seiner Ring- und Flachlaufstreifen vor Ort gefertigt bzw.

direkt für die Heißerneuerung vermarktet hatte, nun aus Parma (Eurorubber) und Ferentino (Marangoni Tread) zugeliefert werden. Über die Höhe des Sachschadens konnte bei Marangoni heute noch niemand Auskunft geben. Während des Feuers wurde niemand verletzt.

Außerdem stand die Produktion während des langen Osterwochenendes still, so dass zur Zeit, als das Feuer am Sonnabendmorgen ausbrach, lediglich drei Mitarbeiter anwesend waren. Schon im November 2003 hatte das größte Feuer aller Zeiten in Henstedt-Ulzburg die Ellerbrock-Produktionshalle zerstört. Es entstand Schaden in zweistelliger Millionenhöhe.

Ein halbes Jahr später feierten die Beschäftigten die Fertigstellung der neuen Produktionshalle, in die der italienische Marangoni-Konzern – Inhaber von Ellerbrock – über 20 Millionen Euro investiert hatte. Ob und wie die Mischerei wieder aufgebaut wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt bei Marangoni ebenfalls noch niemand sagen.

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Marangoni will Ringnet-Netzwerk ausbauen

Die Marangoni-Gruppe will ihr Ringnet-Produktionsnetzwerk in Deutschland und Europa in Zukunft noch weiter ausbauen. Wie das Unternehmen gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärt, bedeute dies einerseits den Ausbau der geschäftlichen Aktivitäten mit den bestehenden Ringnet-Runderneuerern und andererseits die Etablierung neuer Partnerschaften gerade dort, wo das Netzwerk gegenwärtig noch nicht flächendeckend präsent ist, so Marco Mandrioli, Sales and Marketing Director Europe im Geschäftsbereich „Retreading Systems“. Ohne allzu konkret zu werden, deutete Mandrioli an, dass insbesondere die Märkte in Nordeuropa durchaus interessant für die Etablierung von Runderneuerern seien, die nach dem Ringtread-Verfahren fertigen.

Ein Markt, in dem jährlich über 100.000 runderneuerte Reifen abgesetzt werden, könne durchaus zwei bis drei Ringnet-Partner vertragen. Der deutsche Markt sei mit derzeit acht Ringnet-Mitgliedern allerdings durchaus gut repräsentiert.

Es ist hier anzumerken, dass in Deutschland elf Runderneuerer Marangoni-Ringtreads fertigen, drei darunter sind allerdings keine „qualifizierten Ringnet-Mitglieder“. In Großbritannien hingegen sind es sieben Ringnet-Mitglieder unter zwölf Ringtread-Runderneuerern. Europaweit hat Marangonis Produktionsnetzwerk gegenwärtig rund 70 Partner.

Stoke-on-Trent größtes britisches Runderneuerungswerk

Am Michelin-Standort in Stoke-on-Trent (Großbritannien) werden sowohl Remix-Premiumrunderneuerungen produziert wie auch Encore-Runderneuerungen als Zweitlinie. Abgesehen von ihren verschiedenen Namen gibt es auch Unterschiede hinsichtlich des Produktionsprozesses beider Linien. Auffälligstes Differenzierungsmerkmal ist der Umstand, dass Remix-Runderneuerungen überwiegend mithilfe von Michelin-Maschinen hergestellt werden.

Bei der Herstellung von Encore-Runderneuerungen setzt Michelin eigenen Angaben zufolge demgegenüber nahezu ausschließlich auf spezielles Equipment von solchen Maschinenanbietern wie beispielsweise SIO oder Marangoni. In dem in der Campbell Road beheimateten Runderneuerungswerk sind 520 Mitarbeiter beschäftigt, die an 358 Arbeitstagen im Jahr tagtäglich 1.100 Runderneuerungen herstellen.

Unter Einbeziehung von Stillstandszeiten für Wartungszwecke oder Schwankungen in der Nachfrage nach runderneuerten Reifen ergibt sich daraus für das zurückliegende Jahr die ungefähre Gesamtzahl von etwa 400.000 vor Ort runderneuerten Lkw- und Busreifen – mehr als an irgendeinem anderen Standort in Großbritannien..

B&J Rocket will Marktpräsenz ausbauen

Jeder Runderneuerer kennt sie, jeder nutzt sie: Rauklingen und Rausysteme von B&J Rocket. Das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz und Fabrik in Dänemark kann sich weltweit zu den Marktführern mit seinen Werkzeugen zählen. Seit Andreas Müller 2004 die Geschäftsführung von Hartmut Sprunck übernommen hat, hat sich vieles im Unternehmen verändert, von der Produktion über Marketing bis hin zu den Absatzmärkten.

Marke Marangoni wird über Tyre24/www.reifen-vor-ort.de promotet

Wie die Tyre24 GmbH – Betreiber der B2B- und B2C-Plattformen unter www.tyre24.de bzw.

www.reifen-vor-ort.de – mitteilt, hat das Unternehmen mit Marangoni Tyre eine Vereinbarung getroffen, wonach die Pkw-Produktpalette des italienischen Reifenherstellers ab sofort auf beiden Sites mit „einer deutlich verbesserten Platzierung sowie einer hervorgehobenen Präsenz“ präsentiert wird.

So will man beispielsweise besonders hervorheben, dass die Marke Marangoni dem Reifenhändler und Endverbraucher auf alle seine angebotenen Pkw-Reifen eine lebenslange Garantie gewährt. Zusätzlich soll dem Handel und auch dem Endkunden künftig ein aktueller Produktkatalog der Firma Marangoni per PDF auf beiden Plattformen zur Verfügung stehen. Dieses befristete Projekt – der Exklusivstatus für Marangoni Tyre ist vorerst zeitlich begrenzt – sieht Tyre24 als Beispiel dafür, dass hinter den beiden Internetplattformen „nicht nur Vermarktungs-, sondern auch marketingtechnische Potenziale stecken“.

Golf V von SKN Tuning mit drei alternativen Reifenmarken

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Seit über 30 Jahren ist der Golf aus unserem alltäglichen Straßenbild nicht mehr wegzudenken: von der ökonomischen Version bis jenseits der 200-PS-Grenze, so auch der VW Golf V 2.0 l T-FSI. Doch noch lange nicht genug für die Tuningprofis der SKN Tuning GmbH aus Benstorf.

Um das Erscheinungsbild des leistungsgesteigerten Golf V ansprechend abzurunden, bietet der Veredler u.a. folgende Felgen-Reifen-Kombinationen: BBS-Felgen CK in Silber/Anthrazit mit der Größe 8,5×19“ und ContiSportContact 3 der Dimension 225/35 R19 oder wahlweise rundum mit 235/35 R19.

Marangoni baut Vertrieb in den USA aus

Nachdem Marangoni Tread North America (MTNA) eigenen Aussagen zufolge in 2007 ein Rekordjahr hatte, wird die Vertriebsorganisation für die Vermarktung der Ringtread-Profile nun weiter ausgebaut. Laut einer Pressemitteilung habe man strukturseitig zusätzliche Absatzregionen geschaffen und dafür zwei neue Sales Manager eingestellt..

Marangoni stellt neue Profile für 49 Zoll EM-Reifen her

Die italienische Marangoni-Gruppe fertigt in ihrer Produktionsstätte in Rovereto in der Nähe von Rom nun auch vorvulkanisierte Profilteile für 49 Zoll große EM-Reifen. Dies sei das Ergebnis jahrelanger Investitionen und Forschungsarbeit, so Marangoni..

Marangoni Tread ernennt neuen Marketingmanager

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Marangoni Tread, die zentrale Gesellschaft des Geschäftsbereiches Retreading Systems, hat mit Martin Kalagin einen Marketingmanager für seine europäischen Aktivitäten unter Vertrag genommen. Martin Kalagin war seit 1998 bei Bridgestone Europe, zunächst in der Abteilung „Field Engineering & Product Planning“ und ab 2004 dann als Business Development Manager für Bridgestones Runderneuerungsaktivitäten in Europa zuständig. Mit Büro im italienischen Verona werde Kalagin die Marketingaktivitäten von Marangoni Tread sowie von Ellerbrock innerhalb Europas steuern und überwachen und solle sich dabei insbesondere auf die Förderung des Ringtread-Systems konzentrieren.

Marangoni: Das jüngere Publikum erreichen

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Das Engagement Marangonis auf der Essen Motor Show sei vor dem Hintergrund zu sehen, dass man versuche, ein jüngeres Käuferpublikum zu erreichen, meint Area Manager Uwe Arnhölter. Auch geht es wohl weniger um die stark betuchte Klientel, die ihren AMG oder Ferrari noch weiter hochzüchtet, sondern eher um die nicht so finanzstarke der jungen Autobegeisterten. Was nun gar nicht heißen soll, auf der Budgetschiene mit Billigimporten in Wettstreit treten zu wollen, vielmehr versuche man Händlern und Verbrauchern den europäischen Gedanken zu vermitteln und ein wenig vielleicht auch den italienischen.