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Marangoni in Schwierigkeiten – Restrukturierung soll helfen

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Die italienische Marangoni-Gruppe steckt offenbar in größeren Schwierigkeiten als bisher kolportiert. Lokalen Medienberichten zufolge verhandele das Unternehmen mit Sitz in Rovereto (Trient) derzeit mit Gewerkschaftsvertretern und den zuständigen Behörden über Kurzarbeit in der Runderneuerung. Im Laufe der zwölf Monate, in denen kurzgearbeitet werden soll, wolle Marangoni die Produktion der sinkenden Nachfrage und der geringen Verfügbarkeit von Karkassen anpassen.

Für 70 der 350 betroffenen Mitarbeiter sei sogar vorgesehen, die Arbeitszeit komplett auf Null zu bringen. Um das drängende Problem der Karkassenknappheit zu lindern, denkt das Unternehmen, das immer schon sehr viel auf seinen Premiumstatus gezählt hat, sogar über die Runderneuerung von chinesischen Lkw-Reifen nach. Als Teil des geplanten Restrukturierungsplans wolle Marangoni außerdem in die Prozessoptimierung der Runderneuerung investieren.

Auch werden in der Lokalpresse sogar mögliche Partnerschaften mit asiatischen Herstellern diskutiert. Wie unser italienisches Schwestermedium PneusNews.it berichtet, habe Marangoni im vergangenen Jahr 474 Millionen Euro umgesetzt, musste aber unter anderem aufgrund von hohen Zinsbelastung einen Nettoverlust von 7,9 Millionen Euro hinnehmen.

Marangoni produziert „Unitread“-Laufstreifen in USA seit einem Jahr

Marangoni produziert in Nordamerika nun seit einem Jahr Flachlaufstreifen der Marke “Unitread”, nachdem dort zuvor ausschließlich Ringlaufstreifen in der Anlage in Nashville-Madison (Tennessee/USA) gefertigt wurden. Aktuell könne man insgesamt aus der Nordamerika-Fabrik Laufstreifen für rund eine Million Runderneuerte jährlich liefern. Man hatte vor über einem Jahr Kapazitäten erweitern müssen, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden.

Aktuell beliefere man in Nordamerika bereits 60 Runderneuerer mit den Unitread-Flachlaufstreifen und habe in Madison bei Nashville bereits 150.000 solcher Laufstreifen gefertigt. ab.

Marangoni: Fokussiert auf internationalen Wettbewerb

Der europäische Markt ist sehr herausfordernd für die Unternehmen im Premiumrunderneuerungsektor. Die wirtschaftlichen Bedingungen auf dem Kontinent haben dazu geführt, dass Flottenbetreiber und andere Endverbraucher die Gürtel enger schnallen mussten, während zeitgleich Neuankömmlinge von außerhalb Europas – sowohl bei neuen wie bei runderneuerten Reifen – das gesamte Wettbewerbsumfeld verändert haben. Unlängst bot sich der NEUE REIFENZEITUNG die Möglichkeit, eine Reihe von Führungskräften von Marangoni, des italienischen Spezialisten schlechthin in Runderneuerungsangelegenheiten, zu ihren Markteinschätzungen zu befragen: Giuseppe Ferrari (Geschäftsführer Runderneuerungssysteme), Brenno Benaglia (Commercial Director Nutzfahrzeug- und Industriereifen), Giovanni De Bei (Marketingmanager für Runderneuerung und Industrieprodukte) sowie Paolo M.

RuLa/BRW investieren in die Heißerneuerung

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Der Markttrend ist seit einigen Jahren offenkundig und wird insbesondere von der Neureifenindustrie und den professionellen Flotten in Westeuropa beflügelt: Es werden mehr und mehr heißrunderneuerte Reifen vermarktet. Diesem Trend folgen auch die RuLa GmbH samt Tochtergesellschaft BRW GmbH und haben jetzt beträchtliche Summen in die Erweiterung der Heißrunderneuerung investiert. Während das Geschäft insgesamt durch die bisher starke Ausrichtung auf osteuropäische Märkte und der dort nun rückläufigen Nachfrage nach Kalterneuerten beeinträchtigt ist, sehen Geschäftsführer Detlev Biermann und Jörg Wolter in Deutschland einen deutlich positiven Trend hin zu mehr heißerneuerten Reifen.

Wenzel Industrie jetzt integraler Bestandteil der Marangoni-Gruppe

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In den vergangenen Jahren hat sich das Geschäft mit Industriereifen in Deutschland und darüber hinaus deutlich verändert. In der akuten Krisenzeit 2009 brach die Nachfrage zunächst um bis zu 30 Prozent ein, danach kauften Kunden kaum mehr auf Lager – Just-in-time-Lieferungen wurden die Normalität. Auch wenn sich die Nachfrage seither wieder stabilisiert hat, sorgen aktuelle Meldungen über rückläufige Auftragseingänge im produzierenden Gewerbe für einen “gewissen Realismus” unter den Reifenhändlern.

Wenzel Industrie jetzt integraler Bestandteil der Marangoni-Gruppe

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In den vergangenen Jahren hat sich das Geschäft mit Industriereifen in Deutschland und darüber hinaus deutlich verändert. In der akuten Krisenzeit 2009 brach die Nachfrage zunächst um bis zu 30 Prozent ein, danach kauften Kunden kaum mehr auf Lager – Just-in-time-Lieferungen wurden die Normalität. Auch wenn sich die Nachfrage seither wieder stabilisiert hat, sorgen aktuelle Meldungen über rückläufige Auftragseingänge im produzierenden Gewerbe für einen “gewissen Realismus” unter den Reifenhändlern.

In einer solchen Situation ist es für einen mittelständisches Unternehmen wie Wenzel Industrie umso wichtiger, sich als Teil der Marangoni-Gruppe breiter aufstellen und Produkt- und Servicestrategien gezielt vorantreiben zu können, wie Geschäftsführer Christoph Frost im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert.

Für den auf Industrie- und EM-Reifen spezialisierten Großhändler Wenzel Industrie mit Sitz im niedersächsischen Lilienthal bei Bremen hat sich seit der Übernahme durch die Marangoni-Gruppe einiges bewegt: Neue Produkte und neue Märkte sind jetzt Teil des Portfolios

 Den kompletten Beitrag können Abonnenten in der kommenden August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG als Teil der Rubrik "Industrie-/EM-Reifen" lesen.

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Marangoni-Kampagne „Die einzige Reise 100% Made in Italy“

MarangoniPoster

Eine Image-Auffrischung der Marke Marangoni soll mit einer neuen Kampagne unter dem Titel “Die einzige Reise 100% Made in Italy” erfolgen. Darin soll bildlich zum Ausdruck kommen, dass sich der Reifenhersteller dem “Made in Italy” verschrieben hat.

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Marangoni setzt Markenentwicklungsstrategie für Europa fort

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Benaglia Brenno tb

Die Runderneuerungsexperten von Marangoni setzen voll und ganz auf die Einführung der Marke “Marix”. Hatte das Unternehmen bereits seine runderneuerten Pkw-/LLkw- und 4×4-Reifen komplett auf das neue Markenkonzept umgestellt, so sind die Italiener derzeit damit beschäftigt, die Umstellung auch bei Lkw-Reifen zu vollziehen, bevor dann auch runderneuerte EM-Reifen bis zum Ende dieses Jahres nur noch unter dem Label “Marix by Marangoni” vertrieben werden sollen. “Wir wollen eine eigenständige Marke umfassend etablieren”, und zwar “als europäischer Marktteilnehmer” erklärt Brenno Benaglia, Vertriebschef des Marangoni-Geschäftsbereichs Commercial & Industrial Tyres, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG anlässlich der Reifen-Messe.

Die Umbenennung sei “Teil der Markenentwicklungsstrategie für die Marix-Produkte, mit der die Marktführerschaft Marangonis in diesem wichtigen Segment weiter gefestigt werden soll”, heißt es dazu weiter. Darüber will Marangoni künftig auch individuelle Profildesigns einführen.

 

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Marangoni zeigt auf Reifen-Messe „internationale Dimension“

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Marangoni will sich auf der diesjährigen Reifen-Messe als “ein Unternehmen im Wandel” darstellen, als ein Unternehmen, “dessen Produkte und Dienstleistungen unverkennbar für den Fortschritt der Mobilität in dieser Gesellschaft stehen.” Dabei will sich die italienische Unternehmensgruppe – wie gewohnt in Halle 3, Stand 235 – mit einem neuen Gesicht präsentieren und insbesondere die internationale Dimension der Gruppe in den Vordergrund der Darstellung rücken. Marangoni möchte sich dabei, so heißt es in einer Mitteilung, “als einziger Global Player unter den unabhängigen Herstellern der Branche und technologischer Spitzenreiter verstanden wissen”.

Marangoni führt neuen Runderneuerten für Portalhubwagen ein

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VULC STAMPO tb

Runderneuerte OTR-/EM-Reifen seien heute die beste Antwort für mehr Leistung und Einsparung im Einsatz auf Baustellen, Bergwerken, Steinbrüchen und Häfen sowie Hoffnungsträger für die Umwelt. Die Marangoni-Gruppe gehört zu den führenden Anbietern in diesem Marktsegment und sieht sich als “ein wichtiger Referenzpunkt” für die Branche. Luca Mai, Vertriebsleiter des Geschäftsbereiches “Commercial & Earthmover Tyres” der Marangoni-Gruppe, erläutert, was die wichtigsten Bedürfnisse der Kunden sind.