Während es im vergangenen Jahr etlichen Unternehmen auf dem nordamerikanischen Runderneuerungsmarkt schwer fiel, ihre Absätze zu steigern, konnte Marangoni Tread North America (MTNA) eigenen Aussagen deutlich zulegen. Wie die Tochtergesellschaft des italienischen Runderneuerungskonzerns mitteilt, habe man im vergangenen Jahr 70.000 runderneuerte Reifen mehr ‚besohlt’ als noch ein Jahr zuvor. Man sei damit „schneller als der […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-01-14 14:00:042014-01-14 14:00:04Marangoni steigert Produktion in Nordamerika-Fabrik weiter
Die Continental hat ihr neues Runderneuerungs- und Recyclingwerk Mitte November zusammen mit dem sogenannten „Technology Center Campus“ am Standort in Hannover-Stöcken eingeweiht. Somit betreibt der deutsche Hersteller jetzt nicht nur seine „globale Denkzentrale“, den „technischen Nukleus der Reifenfertigung“, am Stammsitz des Unternehmens, wie Reifenvorstand Nikolai Setzer anlässlich der feierlichen Einweihung beider Einrichtungen erläuterte. Vielmehr setzt das Unternehmen mit dieser Investitionsentscheidung ein Zeichen in mehrfacher Hinsicht. In Hannover-Stöcken wird nach der Schließung der Lkw- und Pkw-Reifenfertigung vor über drei Jahren endlich wieder produziert – ein positives Signal für den Standort Deutschland. Gleichzeitig ist der Standort weltweit der erste, an dem eine vollintegrierte Runderneuerungs- und Recyclinganlage betrieben wird – ein deutliches Signal in Sachen Nachhaltigkeit und technologischer Innovationskraft des deutschen Herstellers.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/01/Continental-Stoecken_tb.jpg7221042Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-01-09 09:30:192014-01-09 15:47:17Continentals Signale – Was bedeutet neues Werk in Stöcken für Markt und Wettbewerbsumfeld?
Man muss sich über jedes Unternehmen freuen, das den Weg zurück aus der Insolvenz in den Markt findet und sich dort wieder langfristig als Marktteilnehmer etabliert. Blicken die Meisens zurück auf die Geschehnisse vor mittlerweile über fünf Jahren, dann ist ihnen immer noch anzumerken, durch welches tiefe Tal der Familienbetrieb ‚in der großen Krise’ damals gegangen ist. Nun sehen sich die Verantwortlichen beim Groß- und Einzelhändler und Offroadexperten Reifen Meisen mit Sitz in Solingen aber wieder klar auf Kurs, wobei der neue Kurs längst nicht mehr der alte ist, wie die NEUE REIFENZEITUNG erfuhr. „Man muss einfach nach vorne sehen“, so das Credo bei Reifen Meisen, das längst nicht mehr den Anschein von Zweckoptimismus hat.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/Reifen-Meisen_1_tb.jpg8001200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-12-13 15:02:202013-12-13 15:02:20Kaltstart-Neustart bei Reifen Meisen: Familienbetrieb mit Tradition, Zäsur und Zukunft
Die italienische Marangoni-Gruppe hat es sich nicht gerade leicht gemacht, die Entscheidung zur Zukunft der Neureifenfabrik in Anagni bei Rom zu treffen, wie auch, sind davon doch rund 400 Mitarbeiter vor Ort und weitere in der Vertriebsorganisation betroffen. Doch nachdem das Unternehmen nach mehreren Jahren mit Millionenverlusten und null Aussichten auf Besserung im September nun endlich den Schlussstrich unter das knapp ein Vierteljahrhundert währende Experiment „Neureifenfertigung“ gezogen hat, wirken die Verantwortlichen bei Marangoni trotz der Schwere der Entscheidung erleichtert und sind zuversichtlich, sich in Zukunft wieder ganz und gar um das Kerngeschäft der Runderneuerung kümmern zu können und hier strategische Investitionen zu bündeln. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Marangoni-CEO Massimo De Alessandri, wie es zu der Entscheidung kam, wo in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, warum der Ausflug in die Neureifenfertigung zwar nachvollziehbar, aber im Nachhinein vielleicht alles andere als ratsam war und wie es jetzt weiter geht mit der Marangoni Group.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/Marangoni-De-Alessandri-und-Fincato_tb.jpg7061200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-12-12 14:18:042013-12-12 14:27:40Warum? Warum stoppt Marangoni die Neureifenfertigung? Und warum fing man sie an?
Marangoni Meccanica sieht die Wulst-zu-Wulst-Heißrunderneuerung mit den sogenannten Streifenwickelmaschinen weiter auf dem Vormarsch. Wie das Unternehmen der Marangoni-Gruppe mitteilt, setzten sich entsprechende Anlagen wie der „Black Dragon“ immer mehr durch und könne dabei von zunehmenden Investitionen der Neureifenhersteller in die industrielle Runderneuerung profitieren, da das Verfahren dem der Neureifenproduktion nicht unähnlich ist. „Die ‚Black Dragon’ ist die Beste auf dem Markt bestehende Maschine für Wulst-zu-Wulst-Belegung und ist in zwei Versionen verfügbar.“ Während die „Black Dragon 90“ mit einer rotierenden Schwenkstation mit zwei Spannfelgen, einem 90-Millimeter-Extruder für die Laufstreifenbelegung und einem senkrechten Extruder für die Belegung der Seitenwände ausgestattet ist, ist die „Black Dragon 120“, die zuvor unter dem Namen „Alpha Twin Dual Black Swan“ gehandelt wurde, mit einem 120-Millimeter-Extruder sowie zwei senkrechte Extrudern für die simultane Belegung der Seitenwände ausgestattet und wird gerade für die industrielle Runderneuerung von Lkw-Reifen empfohlen. ab
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/Black-Dragon_tb.jpg7451200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-12-02 13:25:532013-12-02 13:25:53Marangoni Meccanica setzt weiter auf seine „Black-Dragon“-Maschinen
Seit einiger Zeit ist die Türkei dank einer im Vergleich zu Europa weitaus höheren wirtschaftlichen Wachstumsrate und der Schlüsselstellung in Bezug auf die Handels- und Energieströme zwischen Europa und Asien einer der wichtigsten europäischen Absatzmärkte für Nutzfahrzeugreifen und ihre Runderneuerung, die fast ausschließlich mit vorgefertigten Laufflächen erfolgt. Mit 400.000 Reifen, die jährlich von etwa 80 Spezialbetrieben runderneuert werden, ist die Türkei der sechstgrößte Markt Europas, was die Gesamtzahl runderneuerter Reifen betrifft, und der zweitgrößte nach Deutschland in Bezug auf das Kaltverfahren. All diese Faktoren und die leichte Erschließbarkeit machen den türkischen Markt ausgesprochen wettbewerbsfähig, auch hinsichtlich des Angebots von Materialien zur Runderneuerung, das durch einige lokale Hersteller und verschiedene europäische und außereuropäische Akteure gedeckt wird.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/10/Marangoni-Türkei-Kunden_tb.jpg450800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-10-21 13:17:462013-10-21 13:17:46Marangoni setzt auf enge Beziehung mit Kunden in der Türkei
Dass die Flotten, die im Fernverkehr engagiert sind, immer stärker auf eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs achten, wird dadurch ersichtlich, wie sich bei neu angemeldeten Fahrzeugen die Dimensionierung, Aerodynamik und Motorisierung derselben verändern. „Diese für die gesamte Fahrzeugzulieferindustrie wichtige Tendenz ergibt sich auch aus der Vorrangstellung, die die Reduzierung des Rollwiderstands im Rahmen der Etikettenpflicht für Lkw-Reifen zulasten von Nassgrip und Geräuschentwicklung einnimmt“, betont dazu die Marangoni-Gruppe. Die größten Reifenhersteller seien seit geraumer Zeit bestrebt, diese Performance besonders im Fernverkehrsegment zu verbessern, ohne jedoch andere Merkmale wie Traktion, Nasshaftung und Lebensdauer über Gebühr zu vernachlässigen. Auch im Bereich der Runderneuerung, die ja aufgrund des geringeren Einsatzes von Rohstoffen und Energie bereits erhebliche Umweltvorteile bringe, versucht man nun, sich ebenso auf die – durchaus zu befürwortende – Etikettierung der Reifen vorzubereiten, obgleich die Modalitäten noch nicht bekannt sind, so das italienische Unternehmen weiter.
Als gestern am späten Nachmittag die Meldung kam, Marangoni würde sich jetzt aus der Neureifenfertigung zurückziehen, bestätigte sich damit für viele Beobachter in Italien und darüber hinaus eine lange gehegte Befürchtung. Bereits seit Jahren, so wird hinter vorgehaltener Hand von Kennern des Unternehmens betont, unterhalte die Marangoni-Gruppe mit ihrer Pkw- und LLkw-Reifenfertigung in Anagni eine defizitäre Geschäftseinheit. Deren Ende ist nun nah.
Marangoni vervollständigt sein On-/Off-Sortiment mit der Einführung eines neuen Ringlaufstreifens. Das Ringtread-Profil MIX101 ist für den gemischten Straßen- und Baustelleneinsatz gedacht, heißt es dazu in einer Mitteilung, und sein die Neuausführung des bewährten MIX100. Von diesem unterscheide sich das neue Profil, da es für weniger schwere Einsätze gedacht ist und ein nicht laufrichtungsgebundenes Laufflächendesign aufweist.
Das Marangoni-Design zeichne sich durch eine variable Profilblockgeometrie aus, die unabhängig von der Bodenbeschaffenheit für optimale Traktion sorgen soll. Insbesondere gestatte der eckige Querschnitt der Lauffläche “einen exzellenten Bodenaufstand, sodass die Antriebsleistung kraftvoll auf die Straße übertragen werden kann. Die weite Öffnung der Schultern stellt sicher, dass die Lauffläche konstant von Steinen, Schlamm und Wasser gereinigt wird; zudem verleiht die verstärkte Gestaltung der Mittelrippe Stoßfestigkeit, Abriebbeständigkeit und Stabilität auf lockeren, schlammigen Böden sowie bei hartem, steinigem oder felsigem Untergrund.
” Dank des verstärkten Bindegummis sei das Profil auch hoch widerstandsfest – selbst unter schwierigsten Einsatzbedingungen im Gelände – und schütze gegen das Eindringen von Fremdkörpern. Eine weitere Besonderheit des Profils sei es, dass der Ringlaufstreifen eben nicht laufrichtungsgebunden ist und daher “flexibler in der Anwendung bzw. mit einem geringeren Risiko für eine Falschmontage behaftet ist”.
Das neue Profil ist schließlich ein Produkt, das aus einer Standardmischung gefertigt wird, die sich besonders für weniger anspruchsvolle Strecken eignet, mit dem Vorteil, dass es im Vergleich zum MIX100 preisgünstiger ist. Gegenwärtig wird das Ringtread-Profil in der Dimension 315/80 R22.5 und zwei Breiten angeboten: 250 und 260 mm.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Gomma_Mix101_Bidirezionale_retino_tb.jpg400228Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-07-10 11:54:002013-07-11 12:15:12Marangoni erweitert Ringlaufstreifensortiment für die Baustelle
Marangoni Retreading Systems hat in der argentinischen Stadt Alvear (Santa Fe) ein neues Werk zur Fertigung seiner “Ringtread”-Produktfamilie in Betrieb genommen. Damit stellt das italienische Unternehmen seine sich hinter dieser Bezeichnung verbergenden ringförmigen vorvulkanisierten Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung von Reifen in nunmehr insgesamt fünf Produktionsstätten her. Die Eröffnung der neuen Fabrik, die das vorhergehende Werk in Rosario ersetzt, hat nach Angaben der Italiener “beachtliche Investitionen in Infrastruktur und Ausrüstungen erforderlich gemacht”.
Die Größe des Werkes wird mit immerhin 4.500 Quadratmetern beziffert, die des Geländes, auf dem sie steht, mit 10.000 Quadratmetern.
Von der neuen Einheit verspricht man sich ein Umsatzwachstum in Höhe von 20 Prozent in den nächsten beiden Jahren für den gesamten südamerikanischen spanischsprachigen Raum. Ziel sei es, mithilfe des neuen Werkes die Position Marangonis auf dem südamerikanischen Runderneuerungsmarkt weiter auszubauen: Anfangs ist in Alvear die Produktion von 5.000 Tonnen jährlich geplant, die durch Erweiterungen in den kommenden Jahren auf das Doppelte hochgefahren werden soll.