Wenn man eine Erkenntnis von der Reifen-Messe mit nach Hause nehmen konnte, dann die, dass der Runderneuerung und den Runderneuerern in Europa wie auch in Deutschland in Zukunft ein fortgesetzter Strukturwandel ins Haus stehen wird. Einerseits konnte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) zwar im Rahmen eines Dekra-Symposiums Mut machen: Die Neuordnung der Typengenehmigung von Reifen, die ab 2018 eben auch Runderneuerte mit einbezieht, wird wohl nicht zu exorbitant hohen Prüfkosten und damit zum Aus für viele kleine und mittelständische Runderneuerer führen; BRV-Geschäftsführer Drechsler zum Status quo des ReTyre-Projektes: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Andererseits ließen sich aber bei vielen Ausstellern die Versuche nicht übersehen, sich im laufenden Strukturwandel der Runderneuerungsbranche hierzulande zurechtzufinden und sich im Wettbewerb gerade mit der Neureifenindustrie zu behaupten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/06/RU-Essen-Drechsler_tb.jpg8531200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-06-11 09:51:092014-06-19 11:36:47Runderneuerern steht fortgesetzter Strukturwandel ins Haus – Messe-Nachbericht
Nachdem die Jahre der Konsolidierung und der Übernahmen bei Industriereifen vorüber sind, blicken die Marktteilnehmer wieder zuversichtlich in die Zukunft. Auch wenn Europa sicher nicht zu den großen Wachstumszonen dieser Welt gehört, verspricht der Markt hier immer noch gute Chancen und bedeutet vielen Vieles, gerade wenn es um technologisch anspruchsvolle Produkte und Dienstleistungen geht. Auf der CeMAT-Messe in Hannover Mitte Mai zeigten führende Marktteilnehmer, womit sie sich im Wettbewerb beweisen wollen. Bemerkenswert dabei: Der Markt lockte auch in diesem Jahr wieder den einen oder anderen Newcomer aus der Reifenbranche an – in dem Wissen, dass gerade Nischenmärkte zu den einträglichsten Segmenten im Reifenmarkt zählen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/06/CeMAT-allgemein_tb.jpg6751024Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-06-04 09:01:042014-06-04 13:07:17CeMAT-Aussteller blicken zuversichtlich auf die Zukunft ihres Marktes
Der Industriereifenspezialist Wenzel Industrie ist weiter auf Wachstumskurs. Wie dessen Geschäftsführer Christoph Frost anlässlich der CeMAT gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärte, habe man erst jüngst ein weiteres Lager am Standort hinzugemietet. Dort – rund 500 Meter vom Hauptsitz des Unternehmens in Lilienthal bei Bremen entfernt – stünden jetzt zusätzliche 2.500 m² Lagerfläche zur Verfügung. Wie […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/05/Wenzel-Industrie-Christoph-Frost_tb.jpg533800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-05-22 12:18:592014-05-22 12:18:59Wenzel Industrie baut Lagerkapazitäten für EM-Reifen weiter aus
Auf der Reifen-Messe in Essen Ende dieses Monats will Marangoni sämtliche Innovationen präsentieren, „die die Gruppe im Bereich der Runderneuerung sowohl bei den Produkten als auch bei der Prozesstechnologie vorzuweisen hat.“ Das Unternehmen zeigt auf seinem Hauptstand in Halle 3, Stand C42 auch mithilfe von Videoprojektionen auf zwei großen LED-Wänden die Produkte und technologischen Lösungen, […]
Der italienische Reifen- und Runderneuerungsspezialist Marangoni geht mit neuen Produkten und wichtigen Aktivitäten ins Jahr 2014. Im Geschäftsbereich „Commercial & Industrial Tyres“, zu dem auch die deutsche Tochtergesellschaft Wenzel Industrie (Lilienthal) gehört, werden sowohl Industriereifen – als Vollgummi- oder als Luftreifen – wie auch EM-Runderneuerungen produziert und vertrieben. In beiden Segmenten blicke man trotz eines […]
Die Marangoni-Sparte Commercial & Industrial Tyres, die für das vorwiegend unter der Marke Marix laufende Geschäft mit runderneuerten Reifen zuständig ist, hat sämtliche Fahrzeuge ihrer Vertriebskräfte und des Kundendienstes mit der Möglichkeit zur Geolokalisation ausgestattet. Das bedeutet, dass das Unternehmen jederzeit die genaue Position der Fahrzeuge bestimmen bzw. überwachen kann. Damit wird ein großes Potenzial im Hinblick auf einen verbesserten Service verbunden, denn so könnten – heißt es – alle Aktivitäten zeit- und maßnahmenoptimiert für die Kunden geplant werden sowie Entwicklungschancen bzw. die Händlerbetreuung in den jeweiligen Gebieten besser gemanagt werden. „Dieses System gestattet es uns, besser die Möglichkeiten zu erkennen, die in Bezug auf das Zeit-Gewinn-Verhältnis pro Kunden gegeben sind, und unsere Anstrengungen wirklich gezielt zu bündeln“, erklärt Giovanni De Bei, Marketingleiter des Geschäftsbereiches. „Es handelt sich zudem um ein leistungsstarkes Instrument für unser Vertriebs- und Kundendienstnetz, das sich aus hoch qualifizierten Vertretern und Area-Managern zusammensetzt, die es sicherlich optimal zu nutzen verstehen werden“, ist er überzeugt. Parallel zur technologischen Entwicklung hat das Unternehmen ein Schulungsprogramm für die Organisationsbereiche aufgelegt, für die das System, das die Georeferenzdaten aller Kunden umfasst, von Interesse ist. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/04/Marangoni-Geolokalisation.jpg416400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2014-04-16 14:25:162014-04-16 14:25:16Optimierungen im Marangoni-Vertrieb und -Kundendienst angepeilt
Nach den erst kurz zuvor wirksam gewordenen Austritten von Reifen Helm und RTC Reifen Team aus dem Reifenhandelsverbund Team sei der Anfang des Jahres bekannt gewordene Verkauf des ESKA Reifendienstes an die Conti-Handelskette Vergölst zwar irgendwie schon ein „unglückliches Signal“ gewesen, sagt Harald Emigholz, Beiratsvorsitzender des Zusammenschlusses freier Reifenfachhändler. Doch dies nur als weiteres Indiz für ein mögliches Aus der Kooperation zu werten, so wie hier und dort im Markt bereits geunkt wurde, wäre völlig falsch, sind er und Team-Geschäftsführer Gerd Wächter sich einig. Im Gegenteil – all dies hätten die Gesellschafter als Signal verstanden, dass man sich neu zu erfinden habe. Genau das hat sich Team vorgenommen und 2014 als „Jahr des Umbruchs“ ausgerufen. „Team zerfällt nicht, sondern ändert sich“, lautet die dahinter stehende klare Botschaft in Richtung des Marktes. Schließlich seien – so Emigholz – die „alten Verhaltensweisen nicht mehr dem Markt entsprechend“. christian.marx@reifenpresse.de
Dmack in Großbritannien hat einen neuen Sales Director. Bei dem Unternehmen, das sich in der FIA World Rallye Championship (WRC) dem Wettbewerb mit Branchengrößen wie Michelin und ab der neuen Saison auch Pirelli stellt, kümmert sich künftig Greg Graham um die Etablierung des Straßenreifensortiments. Der neue Sales Director stand in Großbritannien zuvor acht Jahre in […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-02-25 11:12:022014-02-25 11:12:02Dmack baut Pkw-Sortiment weiter aus – Neuer Sales Director an Bord
Marangoni Retreading Systems hat auf der vierten „Saudi Transtec“ zusammen mit Tire Solution Factory ausgestellt, dem Runderneuerungspartner für Saudi-Arabien. Die internationale Fachmesse für Transport, Warenhandling, Lagerwesen und Logistik sei „sehr gut besucht“ gewesen und man habe „zahlreiche ausländische wie auch saudische Aussteller verzeichnen“ können, heißt es dazu in einer Mitteilung. Neben für die speziellen Anforderungen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/01/Marangoni-Saudi-Arabien_tb.jpg598800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-01-29 13:02:432014-01-29 18:09:11Marangoni stellt auf der „Saudi Transtec“ aus
Die Marangoni-Gruppe hat PricewaterhouseCoopers Corporate Finance (PwC) zum Financial Advisor ernannt für die Verhandlungen mit potenziellen Käufern des Pkw- und LLkw-Neureifenwerks in Anagni bei Rom. Nach der im vergangenen September angekündigten Einstellung des Betriebs in der Produktionsstätte Anagni hat die Marangoni-Gruppe eine Vereinbarung mit Gewerkschaften und Behörden erreicht, um für die 400 Mitarbeiter des Werks die Zahlungen aus der staatlichen Lohnausgleichskasse bis zum 31. Dezember 2014 sicherzustellen.