Die Corona-Krise ist zwar global in ihrer Ausbreitung. Sie trifft aber bekanntlich Länder und auch Branchen sehr unterschiedlich. Dies gilt auch für die Runderneuerungsbranche. Während etwa die Märkte in Skandinavien und teilweise dem Baltikum zunächst quasi im Normalbetrieb funktionierten, mussten die Marktteilnehmer gerade im Mittelmeerraum, hier insbesondere in Italien, mit großen Marktverwerfungen klarkommen. Während die einhellige Meinung unter den Materialanbietern in Europa – aus ihren Geschäften lässt sich sehr viel über den Zustand des Marktes und seine Entwicklung herauslesen – die ist, dass der europäische Runderneuerungsmarkt bis einschließlich Mai um rund zehn bis 15 Prozent eingebrochen ist, gehen die Prognosen für den weiteren Jahresverlauf mitunter auseinander. Dabei hängen sie ganz massiv an der Frage: Bekommen wir wieder eine Knappheit bei Neureifen wie in den Jahren 2010 und insbesondere 2011, die Boomjahre der europäischen Runderneuerung? Die NEUE REIFENZEITUNG hat ein Stimmungsbild den führenden Materialanbietern Europas – Kraiburg und Marangoni – eingeholt.
Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage Retreading Special in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/RU-Markt-Produktion_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-06-30 11:16:572020-06-30 11:16:57Corona-Krise trifft auch die Runderneuerung – Hoffnungen auf eine Erholung im Jahresverlauf
Die Fintyre Group steckt in Deutschland bekanntlich seit Anfang Februar in der Gruppeninsolvenz, was für die Großhändler Reifen Krieg, Tyre1 (ehemals Reiff) und RS Exclusiv die Abwicklung zur Folge hat. Aber auch in Italien – der Keimzelle des Unternehmenskonglomerats mit dem dortigen Reifengroßhändler Fintyre S.p.A. – gibt es dem Vernehmen nach Probleme. Gegenüber unserem italienischen Schwestermedium PneusNews.it bezieht das Unternehmen jetzt Stellung und bestätigt dabei außerdem Gespräche „mit potenziellen neuen Investoren“.
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Ende des vergangenen Jahres wurde bekannt, dass in der Marangoni-Fabrik in Rovereto ein sogenanntes „Technologiezentrum der Reifenbranche“ entsteht. Dieses Projekt, das aus einer Idee von Vittorio Marangoni hervorgegangen ist, wird vom Rat der Autonomen Provinz Trient, Eigentümer des Marangoni-Grundstücks, und durch die Wirtschaftsförderung der Provinz unterstützt, um Synergien zwischen einzelnen Unternehmen zu schaffen, was letzten Endes wirtschaftliche Aktivität und neue Beschäftigung am Standort schaffen soll. Neben Marangoni und dem im Sommer 2019 gegründeten Unternehmen Aiken werden in den kommenden Monaten zwei weitere Unternehmen hinzukommen: der Kartreifenhersteller LeCont und die Sicur Tyres Group (STG), ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen aus Südtirol, die in der Vermarktung von runderneuerten Nfz-Reifen und technischen Gummiartikeln aktiv sind und nun selber runderneuern will. Wir sprachen mit dem STG-Geschäftsführer Umberto Prato, der uns erläuterte, woraus die Idee besteht und wie sie entstanden ist, wo sich das Projekt aktuell befindet und welche nächsten Schritte geplant sind.
Dieser Beitrag ist im März in unserer Runderneuerungsbeilage Retreading Special erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Sicur-Tyres-Group-Lager_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-05-20 09:15:312020-05-20 09:15:31Sicur Tyres Group und das „Technologiezentrum der Reifenbranche“ – NRZ-Interview
Marangoni präsentiert den M-Port, ein Reifen, der Vielseitigkeit, Leistungsstärke, Zuverlässigkeit und Komfort bei Einsätzen im Hafenverkehr und im intermodalen Verkehr gewährleiste, heißt es beim Reifenhersteller. Der runderneuerte Reifen sei entwickelt worden, um mühelos auf allen Gelenkachs-Positionen von Zugmaschinen und Anhängern montiert werden zu können, die im Hafenbetrieb eingesetzt werden.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Marangoni-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2020-05-20 06:57:432020-05-20 06:57:43Marix M-Port: Runderneuerter Reifen von Marangoni für den Einsatz im Hafen
Marangoni Retreading Systems rechnet offenbar mit der Schließung des Werks im italienischen Ferentino. Wie der italienische Anbieter von Runderneuerungsmaterialien mitteilt, habe man allerdings Vorsorgemaßnahmen getroffen, um im Falle eines (staatlich angeordneten) Falles die Kunden in Europa – und vor allem auch auf dem heimischen italienischen Markt – exklusiv aus dem deutschen Werk in Henstedt-Ulzburg nördlich […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Ferentino_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-03-30 14:49:422020-03-30 14:49:42Marangoni will „den Markt weiterhin beliefern“, und zwar aus Deutschland
In Europa ist Italien das Land mit den mit Abstand meisten Corona-Virus-Infektionen. Spätestens seit das ganze Land als Sperrgebiet gilt und somit weitreichende Einschränkungen die Bewegungsfreiheit der Bürger treffen, stellt sich auch die Frage: Inwiefern sind die produzierenden Unternehmen der Reifenbranche getroffen? Pirelli etwa betreibt in Italien zwei Reifenfabriken. Wie es dazu jetzt vonseiten des […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Pirelli-Breuberg_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-03-11 11:07:122020-03-13 09:35:37Pirelli und Marangoni produzieren ohne größere Einschränkungen in Italien
Marangoni feiert den 100.000. runderneuerten Reifen seines Partners PneuMaxx, worin das italienische Unternehmen gleichzeitig einen „wichtigen Meilenstein“ für sein internationales Ringtread-Netzwerk sieht. PneuMaxx gehört zu den führenden Runderneuerern Rumäniens und gilt Marangoni gleichzeitig als führendes rumänisches Ringtread-Netzwerkmitglied. Anlässlich des Produktionsjubiläums erhielt PneuMaxx eine Gedenktafel des Partners und Materiallieferanten, signiert von Giuseppe Marangoni, Vizepräsident der Marangoni-Gruppe.
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Mit Produktionsstart des zweiten Werkes der Onyx Group aus Sri Lanka wird das Stahlbandbandagen-Programm der Marke Marangoni erweitert. Marangoni produziert die Größen von 61/2 bis 22 Zoll Innendurchmesser und die gängigen Millimeter-Größen von 120 bis 500 Millimeter Innendurchmesser in glatter Ausführung und profiliert. Neu sind die Marangoni-Forza-Bandagen in Profilierung von acht bis 22 Zoll Innendurchmesser.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/01/Marangoni-Rovereto_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-01-02 15:12:142020-01-02 15:12:54„Technologiezentrum“ ist neues Nutzungskonzept für Marangoni-Standort in Rovereto
Noch bis Ende 2019 gewährt Marangoni jedem Endverbraucher aus dem DACH-Markt, der mindestens vier runderneuerte Marangoni-OTR-Reifen kauft, eine Stückprämie von bis zu 90 Euro pro Reifen. Darüber hinaus erhalten die Kunden von Marangoni ein Zertifikat über die Einsparung von Rohstoffen, die mit der nachhaltigen Wahl erzielt wurden. Kürzlich übergab Anton Zehner, bei Marangoni Bereichsleiter OTR-Reifen, […]