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Mit verschiedenen Reifenstrategien aufs Podium

Nach einer von allen Seiten gelobten Fahrleistung und trotz eines Strategiefehlers der Teamleitung hat McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton das gestrige Grand-Prix-Rennen von Hockenheim gewonnen. Hamilton fuhr zwei Stints mit der härteren Gummimischung und zum Rennende auf Medium-Reifen, der Überraschungszweitplatzierte Nelson Piquet hatte eine Einstoppstrategie gewählt und kam mit zwei Sätzen Reifen (erst „hard“, dann „medium“) aus, während Ferrari-Pilot Felipe Massa als Dritter erst auf harte, dann auf mittelharte und schließlich wieder auf eine harte Gummimischung gesetzt hatte. Bridgestone-Motorsportdirektor Hirohide Hamashima konnte nach dem Rennen also feststellen, dass man mit durchaus unterschiedlichen Reifenstrategien zum Erfolg kommen konnte.

BMW gelingt Doppelschlag in Montreal

Historischer Triumph für Robert Kubica und BMW beim Großen Preis von Kanada. Ein Jahr nach seinem Horror-Crash auf dem Circuit Gilles Villeneuve feierte der Pole an gleicher Stelle seinen ersten Sieg in der Königsklasse. Nick Heidfeld machte als Zweiter den totalen Triumph von BMW perfekt.

Platz drei sicherte sich der Schotte David Coulthard (Red Bull). Freuen durfte sich auch Timo Glock, schreibt RTL, der mit Platz vier sein bislang bestes Ergebnis in der Formel 1 einfuhr und seine ersten WM-Punkte für Toyota holte. Zumindest einen Zähler ergatterte noch Toro-Rosso-Pilot Sebastian Vettel als Achter.

Dagegen gingen McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton und Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen leer aus. Die beiden WM-Führenden machten mit einem kuriosen Boxengassen-Crash den Weg frei für den ersten BMW-Erfolg im 42. Grand Prix das bayerischen Teams.

Hamilton übernimmt WM-Führung in der Formel 1

Lewis Hamilton hat den Großen Preis von Monaco gewonnen. In einem ereignisreichen, spannenden Regen-Rennen behielt der McLaren-Mercedes-Pilot kühlen Kopf und holte in Monte Carlo seinen zweiten Saisonsieg, schreibt RTL. Hinter dem Silberpfeil-Piloten, der trotz zwei Safety-Car-Phasen souverän siegte, kam BMW-Sauber-Fahrer Robert Kubica auf Rang zwei ins Ziel, gefolgt von Felipe Massa im Ferrari.

Rang vier holte sich Mark Webber im Red Bull. Als bester Deutscher belegte Sebastian Vettel im Toro Rosso überraschend den fünften Platz. Eine bemerkenswerte Leistung des 20-Jährigen, der von Rang 18 gestartet war.

Der ganz große Pechvogel war der Deutsche Adrian Sutil. Der Force-India-Pilot fuhr ein perfektes Rennen und lag bis zehn Runden vor Schluss auf einem sensationellen vierten Platz. Dann rauschte Kimi Räikkönen Sutil ins Heck.

Das Rennen und der größte Erfolg des 25-Jährigen war zerstört. Auch Nico Rosbergs Rennen endete in einem Unfall in der 62. Runde.

Ferrari-Pilot Massa siegt erneut beim GP der Türkei

Felipe Massa hat sich endgültig zum Formel-1-Herrscher von Istanbul gekrönt. Nach seiner dritten Pole Position in Folge beim Großen Preis der Türkei sicherte sich der Ferrari-Pilot nach einem spannenden Zweikampf mit McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton auch den dritten Sieg in Serie auf dem Otodromo Istanbul, so RTL.de.

Hinter Hamilton sicherte sich Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari den dritten Platz und verteidigte damit seine WM-Führung. Als bester deutscher Pilot kam BMW-Pilot Nick Heidfeld hinter seinem Teamkollegen Robert Kubica als Fünfter ins Ziel. Nico Rosberg holte nach einem starken Rennen als Achter zumindest noch einen WM-Punkt für das Williams-Team.

Timo Glock wurde im Toyota 13. und wartet damit weiter auf seinen ersten WM-Zähler. Adrian Sutil schaffte es im Vorjahres-Toro-Rosso erstmals in dieser Sasion ins Ziel, wenn auch nur als 17.

und Letzter. Force-India-Pilot Adrian Sutil belegte Platz 16..

Ferrari holt Doppelsieg beim Großen Preis von Bahrein

Mit seinem ersten Saisonsieg hat sich Ferrari-Pilot Felipe Massa im Titelkampf der Formel 1 zurückgemeldet. Nach zwei Nullnummern in den ersten beiden Saisonrennen leistete sich der Brasilianer beim Wüstenrennen in Manama nicht den kleinsten Fehler und feierte einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg. Teamkollege Kimi Räikkönen machte mit Platz zwei den totalen Triumph der Roten perfekt, schreibt RTL.

Hinter Ferrari unterstrichen Pole-Mann Robert Kubica und Nick Heidfeld mit den Plätzen drei und vier, dass BMW in der Lage ist, um den WM-Titel mitzufahren. Auch wenn die Weiß-Blauen den historischen ersten Sieg erneut verpassten, übernahmen sie erstmals in der Teamgeschichte die Führung in der Konstrukteurswertung vor Ferrari. Eine Demütigung hingegen erlebte McLaren-Mercedes.

Die Silberpfeile hatten gegen BMW nicht den Hauch einer Chance und mussten sich mit dem fünften Rang und vier Punkten von Heikki Kovalainen begnügen, weil Lewis Hamilton nach zwei Fehlern als 13. leer ausging. Zumindest über einen WM-Zähler durfte sich dagegen Nico Rosberg freuen, der in seinem Williams Rang acht belegte.

Ferrari holt Formel-1-Sieg in Sepang

Die Formel 1 strahlt wieder in Rot. Nach dem völlig vermasselten Saison-Start in Melbourne hat Kimi Räikkönen mit seinem Sieg beim zweiten WM-Lauf in Malaysia die Formel-1-Welt für die Ferraristi wieder zurechtgerückt. „Das ist das beste Geschenk zu Ostern, das wir unseren Fans machen konnten“, jubelte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo laut RTL.

„Ich freue mich besonderes für Stefano Domenicali, da dies sein erster Sieg als Teamchef war. Aber auch für Kimi Räikkönen, der ein perfektes Rennen gefahren ist.“ Perfekt? Eindrucksvoller hätte sich der Weltmeister nicht zurückmelden können, schreibt RTL weiter.

Im Dampfbad Sepang hatte der Iceman die Konkurrenz ganz cool im Griff. „Nach dem ersten Stopp war es ein einfaches Rennen“, stellte Räikkönen nach seinem 16. GP-Sieg lapidar fest.

Australien-GP: Geburt der neuen „Formel Deutsch“

Triumph für Lewis Hamilton, starker Start von Nick Heidfeld und Nico Rosberg, Fiasko für Ferrari: In Melbourne bewahrte Vize-Weltmeister Hamilton im McLaren-Mercedes kühlen Kopf und raste unbeeindruckt auch vom Ausfallfestival und drei Safety-Car-Phasen souverän zum Sieg beim Großen Preis von Australien, schreibt Sport.de. Hamilton feierte bei Temperaturen von fast 40 Grad Celsius seinen fünften Grand-Prix-Sieg und unterstrich eindrucksvoll seine Titelambitionen.

Aber auch Heidfeld (BMW Sauber) und Rosberg (Williams) hatten allen Grund zu feiern: Heidfeld bescherte BMW zum Auftakt einen zweiten Platz, Rosberg fuhr als Dritter erstmals bei einem Grand Prix aufs Podium. Das erste Rennen seit rund 16 Jahren ohne Beteiligung der Familie Schumacher erlebte die Geburtsstunde einer neuen „Formel Deutsch“, kommentierte RTL. „Nicht Weltmeister Ferrari, sondern deutsche Power saß Hamilton im Nacken.

“ Weltmeister Kimi Räikkönen (Ferrari) fiel nach einem technischen Defekt im Qualifying und mehreren Fahrfehlern im Rennen vier Runden vor Rennende aus, Teamkollege Felipe Massa schied ebenfalls aus. Durch die nachträgliche Disqualifikation des sechstplatzierten Rubens Barrichello erbte Räikkönen immerhin noch Platz acht und damit einen WM-Punkt. Leer gingen dagegen Sebastian Vettel, Toyota-Neuling Timo Glock und Adrian Sutil im Force India aus, die wie 12 weitere Fahrer die Zielflagge im Albert Park nicht sahen.

F1-Finale: Reifenwahl für das Resultat nicht ausschlaggebend

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen hat beim Saisonfinale beim Brazilian Grand Prix in Interlagos die beiden vor ihm liegenden McLaren-Fahrer Lewis Hamilton und Fernando Alonso in der Punktwertung noch abfangen können und ist Weltmeister geworden. Die im Vorfeld des Rennens vielfach geäußerte Befürchtung, die richtige Reifenwahl könne den Ausschlag geben, bewahrheitete sich nicht. Von einigen Fahrern und Teams war vorab leise Kritik an Bridgestone geäußert worden, dass der Exklusivlieferant für die so Reifen strapazierende Strecke des Autodromo Carlos Pace die superweiche Gummimischung zur Verfügung gestellt hat.

Und tatsächlich hatte sich schon im Training gezeigt, dass die „softe“ und die „supersofte“ Gummimischung bei den Rundenzeiten zwar dicht beieinander lagen, aber die weichere Variante schnell zur Blasenbildung (genannt Graining) neigte. Das erwies sich auch im Rennen so, betraf aber alle Fahrer gleichermaßen und keiner hatte sich prinzipiell „verwachst“. Die drei Podiumspiloten fuhren jeweils ihre ersten beiden Stints auf Reifen mit „softer“ Gummimischung und ihren dritten Rennpart mit superweichen Bridgestone-Reifen.

F1-Showdown auf weichen Reifen

So knapp und spannend war das Formel-1-Finale seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr. Im Dreikampf von Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Kimi Räikkönen kann durchaus die Reifenstrategie den Ausschlag geben. Bridgestone jedenfalls stellt den Teams beim Grande Premio do Brasil am kommenden Wochenende in Sao Paulo die beiden weichsten Gummimischungen im Produktspektrum zur Verfügung: „soft“ und „super soft“.

Alonso glaubt an zu hohen Reifendruck in Qualifying von China

Der aktuelle Weltmeister in der Formel 1 Fernando Alonso glaubt zwar an eine faire Chance im Titelrennen 2007 und geht davon aus, von seinem Team McLaren-Mercedes im Finalrennen in Brasilien gleich behandelt zu werden wie sein teaminterner Widersacher Lewis Hamilton. Gleichzeitig spekuliert der Spanier in den einheimischen Medien aber darüber, im Qualifying von Shanghai mit zu viel Reifendruck auf die Rennstrecke geschickt worden zu sein und legt damit den Keim des Verdachtes, eventuell doch benachteiligt worden zu sein..