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Hamilton siegt beim Nachtrennen in Singapur

Lewis Hamilton hat beim Großen Preis von Singapur einen souveränen Sieg gefeiert. Hinter dem McLaren-Piloten fuhren Timo Glock im Toyota und Fernando Alonso im Renault aufs Treppchen. Für Sebastian Vettel sind nach einem verhängnisvollen Patzer die Lichter im Titelrennen praktisch endgültig ausgegangen.

Der Red-Bull-Pilot überschritt bei seinem zweiten Boxenstopp das Geschwindigkeitslimit und verschenkte wegen der Durchfahrtsstrafe den scheinbar sicheren zweiten Platz. Nach Rang vier kann Vettel den fünftplatzierten WM-Spitzenreiter Jenson Button angesichts von 25 Punkten Rückstand kaum noch einholen. Nico Rosberg (Williams) hatte im Übereifer regelwidrig eine weiße Linie überfahren und damit ebenfalls den greifbar nahen Podestplatz verschenkt.

BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld schied unverschuldet aus. Großer Gewinner neben Hamilton und Glock auf dem von 1500 Scheinwerfern erhellten Marina Bay Street Circuit war Spitzenreiter Jenson Button. Der BrawnGP-Pilot belegte nach 308,950 Kilometern den fünften Platz.

Der nur von Position elf gestartete Button profitierte bei seiner Aufholjagd von einer Safety-Car-Phase, durch die er den drohenden “Nuller” verhindern konnte. Nach 14 von 17 Rennen führt Button die WM-Wertung mit 84 Punkten an..

Formel-1-Weltmeister wieder an der Spitze

Seinen ersten Saisonsieg verbuchte McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton am gestrigen Sonntag nach einer fehlerfreien Leistung im sonnigen Budapest. Der jüngste WM-Sieger der Formel-1-Geschichte gewann damit nach neun Monaten zum ersten Mal wieder einen Grand-Prix. Mit Problemen hatten dafür andere Rennställe zu kämpfen und neben dem nun WM-Dritten Sebastian Vettel (Red-Bull-Racing) mussten auch Fernando Alonso (Renault) und Adrian Sutil (Forca India) frühzeitig ihre Boliden verlassen.

Der 24-jährige Hamilton gewann vor dem Ferrari-Piloten Kimi Raikkönen und Mark Webber (Red Bull Racing), der nun auf Rang zwei der Tabelle aufgestiegen ist. Der noch führende in der Gesamtwertwertung Jenson Button (Brawn GP) holte mit einem siebten Platz gerade noch zwei Punkte und liegt damit 18,5 Punkte vor seinem Verfolger..

Vettel hält Formel 1 spannend – Red Bull siegt am Nürburgring

Sebastian Vettel hat mit dem zweiten Platz auf dem Nürburgring das Rennen um den Formel-1-Titel noch spannender gemacht. Der Heppenheimer musste am Sonntag beim turbulenten Eifel-Rennen nur seinem Red-Bull-Teamgefährten Mark Webber den Vortritt lassen, der trotz einer Durchfahrtstrafe in seinem 130. Rennen zum ersten Mal einen Grand Prix für sich entschied.

“Er war heute unschlagbar und hat es absolut verdient. Ich hätte hier gern gewonnen, aber Mark war einfach schneller”, bekannte der um 9,252 Sekunden geschlagene Vettel. Hinter Ferrari-Pilot Felipe Massa und dem starken Nico Rosberg (Williams) belegte WM-Spitzenreiter Jenson Button (BrawnGP) beim Großen Preis von Deutschland nur Rang fünf, Rubens Barrichello wurde im zweiten Brawn-Mercedes Sechster.

In der WM-Gesamtwertung verbesserte sich Vettel auf Rang zwei und hat mit nun 47 Punkten nur noch 21 Zähler Rückstand auf Button; Mark Webber steht als zweiter Fahrer des Red-Bull-Teams auf Rang der Gesamtwertung. Weltmeister Lewis Hamilton (McLaren) kam als 18. und letzter noch gewerteter Fahrer mit einer Runde Rückstand ins Ziel und taucht in der Fahrerwertung weit abgeschlagen erst auf Rang elf mit nur neun Punkten auf.

Formel 1: Button triumphiert im Regenchaos von Malaysia

Aquaplaning, Abflüge und Abbruch: Im Regenchaos von Sepang hat Auftaktsieger Jenson Button einen deutschen Doppelerfolg verhindert. Der Brite feierte in dem vorzeitig beendeten Großen Preis von Malaysia am Sonntag im neuen BrawnGP seinen zweiten Sieg in Serie. Als große Gewinner im denkwürdigen Rennen gingen aber Nick Heidfeld im BMW-Sauber und Timo Glock im Toyota hervor, die auf die Plätze zwei und drei rutschten.

Während Weltmeister Lewis Hamilton nach seinem Reue-Geständnis wegen der Lügen-Affäre von Australien mit Platz sieben kaum Schadensbegrenzung betreiben konnte, erlebte Ferrari mit dem nächsten Nuller wieder ein Fiasko. “Ein Rennen wie eine Schlacht", meinte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug: “Jeder, der bei diesen Bedingungen sein Auto auf der Straße hielt, ist heute ein Held." Auch Sieger Button war froh, alles überstanden zu haben.

“Das war ein verrücktes Rennen. Man konnte die Strecke nicht mal sehen", meinte der Brite, der die ersten Glückwünsche bereits im Wartestand unterm Regenschirm entgegen genommen hatte. Pech hatte unterdessen Nico Rosberg, der zu Beginn das Feld für einige Runden angeführt hatte und am Ende als Achter gewertet wurde.

Sebastian Vettel, wegen einer Zurückversetzung um zehn Ränge von Platz 13 aus gestartet, kam nicht über Rang 15 hinaus. Adrian Sutil wurde im Force India als 17 geführt. Den letzten Rennabbruch wegen Regens hatte es 1991 in Australien gegeben.

Brawn-GP holt Doppelsieg zum Saisonauftakt in Melbourne

Jenson Button hat den Großen Preis von Australien gewonnen. Beim souveränen Start-Ziel-Sieg des Brawn-GP-Piloten im Albert Park von Melbourne belegte Teamkollege Rubens Barrichello den zweiten Platz und machte damit den Doppelsieg des neuen Formel-1-Teams (ehemals Honda) perfekt. Nicht minder überraschend war der dritten Rang von Weltmeister Lewis Hamilton.

Der McLaren-Mercedes-Pilot hatte das Rennen von Rang 18 aufgenommen. Riesenpech hatte hingegen Sebastian Vettel, der bis drei Runden vor Schluss auf Position zwei gelegen hatte. Doch bei einem Angriff des BMW-Sauber-Piloten Robert Kubica kollidierten beide und schieden anschließend aus.

FIA krempelt Formel-1-Wertung um – Fahren auf Sieg

Wenn am 29. März die neue Formel-1-Saison in Melbourne mit dem “Großen Preis von Australien” beginnt, dann sollten die Titelaspiranten lieber “auf Sieg” als “auf Platz” fahren. Der Grund: Die FIA hat gestern auf ihrer Weltratssitzung in Paris beschlossen, nur noch der Fahrer wird künftig Weltmeister, der die meisten Rennen gewinnt.

Bisher entschied allein die Punkteverteilung über den Saisonabschluss. Die Punktewertung soll es zwar weiterhin unverändert geben, sie entscheidet aber nur noch über die Reihenfolge hinter dem Weltmeister. Nur wenn es zwei oder mehrere Fahrer mit der gleichen Anzahl an Siegen gibt, wird sich der mit den meisten Punkten am Ende Weltmeister nennen dürfen.

Der neue Modus wird indes von vielen kritisiert. So könnte theoretisch bereits zur Hälfte der Saison die große Langeweile unter den Zuschauern einsetzen. Dann nämlich, wenn ein Fahrer bereits die notwendige Anzahl an Siegen auf dem Konto hat.

Legt man die neue Art der Wertung früheren Formel-1-Saisons zugrunde, ist – nach alter Zählung – 13 Mal der Falsche Weltmeister geworden. So etwa Niki Lauda in 1977 und 1984. Aber auch Lewis Hamilton wäre im vergangenen Jahr wieder nur zweiter Sieger gewesen, hatte Felipe Massa doch sechs und Lewis Hamilton insgesamt nur fünf Siege vorzuweisen.

Jüngster F1-Weltmeister, Rillenreifen verabschiedet

Es war das letzte Formel-1-Rennen mit Rillenreifen. Und es war das Rennen, in dem sich mit Lewis Hamilton der jüngste F1-Weltmeister aller Zeiten krönen ließ, wozu ihm Rang 5 genügte. Sieger wurde in Sao Paulo Lokalmatador Felipe Massa.

Für die Scuderia Ferrari blieb immerhin der Titel der Konstrukteursweltmeisterschaft. Und Exklusivausrüster Bridgestone: Weil zu Beginn des Rennens alle (und zum Schluss des Rennens fast alle) Autos auf Regenreifen standen, war die Regel, dass beide Trockenreifenvarianten benutzt werden müssen, außer Kraft gesetzt. Bis auf das Team Force India, das die von den meisten Fahrern wenig geliebten Reifen mit der Laufflächenmischung  “soft” montierte, vertrauten alle Piloten auf die Gummimischung “Medium”.

F1-Stars unterstützen „Make Cars Green“-Kampagne

Wenn heute Reifenhersteller Bridgestone und der Weltautomobilverband FIA in Tokio vor die Presse treten, um die „Make Cars Green“-Kampagne zu präsentieren, werden sie von den beiden Formel-1-Teams Scuderia Ferrari und McLaren-Mercedes bzw. deren Piloten Kimi Räikkönen und Felipe Massa sowie Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen unterstützt. Von Bridgestone werden Chairman, CEO und Präsident Shoshi Arakawa, Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa und der Direktor Motorsportreifenentwicklung Hirohide Hamashima der Veranstaltung beiwohnen.

Rundum gelungenes F1-Wochenende für Bridgestone

Zum 200. Male war Bridgestone als Ausrüster bei einem Formel-1-Rennen dabei. Der so besondere Kunde Ferrari hat seine in den letzten Wochen geäußerten Probleme mit den Reifen offensichtlich in den Griff bekommen.

Und wenn sich einige Teams im Vorfeld darüber beschwert hatten, dass Bridgestone zu weiche Reifen zum Grand Prix von Europa nach Valencia mitbringt, bestätigte sich diese Befürchtung im Rennen nicht. Auch die Sorge, eine Metallschiene an einer Brücke könne Reifenausfälle provozieren, erwies sich als unbegründet. Ein rundum erfolgreiches Wochenende für Bridgestone, bei dem die ersten sechs Teams auf die gleiche Reifenstrategie gesetzt haben: Nach den beiden ersten Stints auf „Soft“-Gummimischungen wurden zum Schluss die „super-soften“ Reifen aufgezogen.

Warum platzte Hamiltons F1-Reifen?

Ein Platzer des linken Vorderreifens hat Lewis Hamilton beim Hungarian Grand Prix um alle Siegchancen gebracht. Exklusivausrüster Bridgestone hat den Reifen zwecks Schadensanalyse nach Japan geschickt. Dass sich Hamilton vor dem Ausfall einen Bremsplatten an besagtem Reifen zugezogen hatte, dürfte nach ersten Einschätzungen nicht zum Schaden selbst geführt haben.

Erste Indizien lassen vielmehr auf einen Seitenwandschaden schließen, der durch ein spitzes von Außen in den Reifen dringendes Teil ausgelöst wurde, das heißt kein strukturelles Problem vorhanden war. Da Hamilton etwa eine halbe Runde mit dem Plattfuß bis in die Box zum Wechsel gebraucht hat, ist der Reifen allerdings so weit zerstört, dass zur Zeit nicht ganz klar ist, ob die Schadensursache überhaupt zweifelsfrei aufgeklärt werden kann..