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Lanxess kauft brasilianischen Reifenzulieferer

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Der Leverkusener Spezialchemie-Konzern Lanxess erwirbt zum vorläufigen Preis von umgerechnet 198 Millionen Euro circa 70 Prozent der brasilianischen Petroflex S.A., die unter anderem die Reifenindustrie – wie Lanxess selbst – beliefert.

Die börsennotierte Petroflex mit Sitz in Rio de Janeiro ist einer der bedeutenden Hersteller von Synthesekautschuk weltweit. Lanxess kauft unter anderem die Aktienpakete der bisherigen Großaktionäre Braskem und Unipar. Der Abschluss wird für das zweite Quartal 2008 erwartet.

Lanxess investiert in Antwerpen zehn Millionen Euro

Die Lanxess-Geschäftseinheit Rubber Chemicals (RUC) investiert zehn Mio. Euro in ihr Kautschukchemie-Werk in Antwerpen. Die Investition dient der Einrichtung eines innovativen Produktionsprozesses für Vulkanisationsbeschleuniger und diversen technischen Erweiterungen zu deren Herstellung.

Dies sei, teilt das Unternehmen mit, eine direkte Maßnahme, um den Standort zu sichern und ihm eine nachhaltige Zukunft zu geben. Eine neu ausgerichtete Organisation solle die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt stärken und das Erreichen dieses Ziels unterstützen. Das Werk in Antwerpen, das innerhalb der Lanxess-Gruppe auch als Technologie-Center für Kautschukchemikalien arbeitet, ist weltweit eines der größten seiner Art.

In Belgien produziert das Unternehmen mit rund 1.500 Mitarbeitern an den Standorten Zwijndrecht und Antwerpen Butylkautschuk und Spezialchemikalien für die Kautschuk verarbeitende Industrie, darunter vor allem die Reifenhersteller..

Lanxess mit starkem Wachstum im dritten Quartal

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat zum elften Mal in Folge sein Quartalsergebnis verbessert. Der Umsatz lag mit 1,705 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahreswert von 1,691 Milliarden Euro, die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 10,3 (9,7) Prozent und damit erstmals zu Beginn der traditionell schwächeren zweiten Jahreshälfte im zweistelligen Prozentbereich. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte deutlich um 22,4 Prozent auf 104 (85) Millionen Euro angehoben werden.

Das Segment Performance Polymers verzeichnete wie in den Vorquartalen eine positive Geschäftsentwicklung und verbesserte den Umsatz um 3,6 Prozent auf 667 (644) Millionen Euro. Zu dieser sehr guten Entwicklung trugen fast alle Business Units mit Preis- und Mengensteigerungen bei. Besonders positiv entwickelte sich die Geschäftseinheit Butyl Rubber, die im dritten Quartal überdurchschnittliche Mengensteigerungen erzielte und die Reifenindustrie als Hauptkundengruppe hat.

Lanxess eröffnet Vertriebsgesellschaft in Bratislava

Der Leverkusener Chemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess treibt sein Engagement in Mittel- und Osteuropa voran: Für das Geschäft in diesen Wachstumsmärkten hat der Konzern eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet. Die neue Lanxess Central Eastern Europe s.r.

o. wird ihren Hauptsitz in Bratislava (Slowakei) sowie Niederlassungen in Warschau und Budapest haben. Rund 40 neue Mitarbeiter stellt das Unternehmen für die neue Vertriebsgesellschaft ein.

Sie übernehmen die gesamte Geschäftsanbahnung und -abwicklung in den Ländern Tschechien, Polen, Ungarn und der Slowakei für alle Lanxess-Geschäftsbereiche. Bisher war das Geschäft in Mittel- und Osteuropa über externe Vertriebsagenturen organisiert..

Lanxess erweitert NdPBR-Produktion in den USA

Lanxess hat die Produktion von Neodymium-Polybutadienkautschuk (NdPBR) am Standort Orange (Texas/USA) aufgenommen. Der Chemiekonzern folgt damit dem weltweiten Trend zu einer stark wachsenden Nachfrage nach NdPBR und SSBR. Diese Kautschukmaterialien werden insbesondere zur Herstellung von Hochleistungsreifen verwendet.

„Mit diesem erweiterten Produktionsspektrum sind wir in der Lage, in Amerika den Bedarf an dem heimischen Cobalt-Polybutadien (CoPBR) durch ein Angebot von NdPBR-Typen zu ergänzen“, erläutert Timothy Rae, Marketingleiter NAFTA der Geschäftseinheit Polybutadiene Rubber (PBR). „Und es ist ein wichtiger Schritt, um unsere Strategie als weltweit zuverlässiger Lieferant von Polybutadien-Hochleistungskautschuken zu erfüllen“, so Rae weiter..

Lanxess strukturiert um

Die Leverkusener Lanxess AG wird sich nach der Abgabe der Business Unit Lustran Polymers zukünftig als Spezialchemie-Konzern positionieren. Im Zuge einer konsequenten Marktorientierung will das Unternehmen nach der Abgabe des Massenkunststoff-Geschäfts künftig die 13 Business Units ab Oktober 2007 in drei Segmenten organisieren. Die neuen Segmente heißen: Performance Polymers, Advanced Intermediates und Performance Chemicals.

Lanxess erhöht Preise für Kautschukchemikalien

Zum 1. Oktober 2007 erhöht Lanxess weltweit die Preise für einige Kautschukchemikalien. Das Alterungsschutzmittel Vulkanox 4020 wird um 190 Euro bzw.

250 US-Dollar pro Tonne teurer, die Vulkanisationsbeschleuniger aus der Palette Vulkacit um 150 bis 360 Euro bzw. 200 bis 500 US-Dollar pro Tonne. Gestiegene Rohstoff- und Energiekosten seien wesentliche Ursachen für diese Maßnahmen der Business Unit Rubber Chemicals, teilt das Unternehmen mit.

Lanxess steuert Geschäft mit Butylkautschuk aus der Schweiz

Die Lanxess International S.A. hat ihren Geschäftssitz von Fribourg nach Granges-Paccot im Kanton Fribourg verlegt.

Über das Schweizer Tochterunternehmen des deutschen Chemiekonzerns in Granges-Paccot steuert Lanxess das weltweite Geschäft mit Butylkautschuk. Das jährliche Umsatzvolumen liegt bei mehr als 500 Millionen Euro, Hauptkundengruppe ist die internationale Reifenindustrie..

Lanxess leidet unter Sonderbelastungen

Sonderbelastungen im Zuge des schrittweisen Verkaufs der Kunststoffsparte Lustran haben die Gewinne des Chemiespezialisten Lanxess im ersten Halbjahr 2007 stark belastet. Der Konzernüberschuss sei hierdurch um fast 80 Prozent auf 32 Millionen Euro geschrumpft. Im zweiten Quartal fiel sogar ein Verlust an.

Operativ befinde sich Lanxess aber weiterhin auf „solidem Kurs“, sagte Vorstandschef Dr. Axel Claus Heitmann. So kletterte das EBIT vor Sondereinflüssen um zehn Prozent auf 309 Millionen Euro.

Beim Umsatz verzeichneten die Leverkusener einen Rückgang um gut vier Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Würden die Wechselkursänderungen und Veränderungen des Portfolios berücksichtigt, habe unterm Strich ein Umsatzplus von mehr als drei Prozent gestanden. Für das zweite Halbjahr zeigte sich Heitmann optimistisch: Die Konjunkturaussichten für Deutschland und Europa sowie für Asien seien unverändert positiv.

Lanxess und Pekinger Institut für Kautschukforschung kooperieren

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Die Lanxess-Geschäftseinheit Polybutadiene Rubber hat einen 3-Jahres-Vertrag mit dem Beijing Research & Design Institute of Rubber Industry (BRDI) der Volksrepublik China unterzeichnet. Die Kooperation soll die Sondierung und weitere Erschließung des am stärksten wachsenden Reifenmarktes der Welt neben anderen Maßnahmen begleiten. Ferner soll das renommierte Institut derzeitige und künftige Abnehmer von High-Performance PBR (Polybutadiene Rubber) und S-SBR (Solution-Styrene-Butadiene-Rubber) in China bei der Anwendung dieser Produkte unterstützen.