Der deutsche Spezialchemie-Konzern Lanxess AG setzt in seinem wichtigsten asiatischen Markt China auf die steigende Nachfrage nach umweltverträglicheren Produkten und Systemlösungen. „Der Absatz unserer „grüne“ Premium-Produkte ist in China in den vergangenen zwölf Monaten deutlich gestiegen. Wir schätzen, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt und für unsere Geschäfte in China auch weiterhin positive Impulse haben wird“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzender Axel C.
Heitmann auf einer internationalen Pressekonferenz anlässlich der Kunststoffmesse Chinaplas 2008 in Shanghai. Mit „grünen“ Produkten sind auch Ingredienzien gemeint, die in Reifen Verwendung finden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-18 00:00:002023-05-17 11:14:59Lanxess sieht in China steigende Nachfrage nach „grünen“ Produkten
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG (Leverkusen) hat die Übernahme von 70 Prozent der Anteile an dem größten lateinamerikanischen Kautschukhersteller Petroflex S.A. erfolgreich abgeschlossen.
Für das Aktienpaket werden rund 200 Millionen Euro gezahlt. Die Transaktion wurde zum 1. April 2008 rechtlich und wirtschaftlich vollzogen.
Die Petroflex S.A. wird ab dem 2.
Quartal 2008 in den Lanxess-Konzernabschluss einbezogen. In Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften will der deutsche Konzern für die restlichen Aktien in Kürze ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten.
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG erhöht zum 1. April 2008 weltweit die Preise für Kautschukchemikalien. Die Business Unit Rubber Chemicals sieht sich zu diesem Schritt veranlasst, weil die Kosten für Rohstoffe, Transport und Energie erheblich gestiegen sind.
Die Preiserhöhung pro Tonne beträgt – je nach Region – bei Vulkanisationsbeschleunigern (Vulkacit) bis zu 350 Euro bzw. 700 US-Dollar, bei Alterungsschutzmitteln (Vulkanox) bis zu 150 Euro bzw. 600 US-Dollar, bei Ozonschutzmitteln (Vulkazon) bis zu 250 Euro bzw.
850 US-Dollar und bei Weichmachern (Vulkanol) bis zu 500 Euro bzw. 750 US-Dollar. Einsatz finden diese Kautschukchemikalien vorwiegend in der Automobilindustrie bei der Herstellung von Reifen, Schläuchen und Profilen, werden aber auch bei der Produktion von Antriebselementen und weiteren technischen Gummiwaren verwendet.
Nachdem jüngst schon in Agenturmeldungen von einer möglichen Lanxess-Großinvestition in eine Produktionsanlage für Butylkautschuk in Singapur die Runde machten, hat Dr. Axel C. Heitmann, Vorstandvorsitzender des Spezialchemiekonzerns, dies nun auch offiziell bestätigt.
Demnach wird das neue Werk mit einer Jahreskapazität von bis zu 100.000 Tonnen im Tembusu-Bereich von Jurong Island – einer rund 3.000 Hektar großen künstlichen Insel im Südwesten von Singapur – errichtet.
Ihren Betrieb aufnehmen soll die Anlage 2011. Dieses Vorhaben lässt sich das Unternehmen rund 400 Millionen Euro kosten, was es zum bisher größten Investitionsprojekt in der Lanxess-Firmengeschichte macht. „Schon heute ist Lanxess einer der Marktführer im Butylkautschukgeschäft, das für uns strategische Bedeutung besitzt.
Mit der neuen Produktionsanlage in Singapur tragen wir dem weltweit deutlich wachsenden Bedarf Rechnung“, so Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber innerhalb des Konzerns, die eigenen Aussagen zufolge für einen Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen Euro steht. Seitens des Unternehmens geht man in Sachen Butylkautschuk von einem nachhaltigen Marktwachstum von jährlich rund drei Prozent während der kommenden 15 Jahre aus, wobei dies insbesondere auch auf den Ausbau der Radialreifenproduktion im asiatischen Raum zurückführt wird..
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG hat in der slowakischen Hauptstadt Bratislava die Vertriebsgesellschaft Lanxess Central Eastern Europe s.r.o.
gegründet. Von dort aus steuert das Unternehmen seine gesamten Geschäftsaktivitäten in den Ländern Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn. Darüber hinaus unterhält die Gesellschaft von nun an Niederlassungen in Warschau und Budapest.
„Wir erwarten für diese Länder in den kommenden Jahren ein Wachstum, das deutlich über dem in Westeuropa liegt. Daher haben wir uns entschlossen, dieses Potenzial für Lanxess über eine eigene Gesellschaft zu nutzen“, so Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied des Unternehmens, das mit allen 13 Geschäftsbereichen in den vier Ländern aktiv ist. Ein Schwerpunkt liegt allerdings auf dem Geschäft mit Hochleistungs-Kautschuken und Kautschukchemikalien.
„Unsere Kautschukspezialitäten liefern wir vor allem an nationale und internationale Reifenhersteller, die zunehmend Produktionskapazitäten in Mittel- und Osteuropa aufbauen“, erläutert Flemming B. Bjoernslev, Geschäftsführer der Lanxess Central Eastern Europe, die bereits 40 Mitarbeiter zählt, die Hälfte davon in Bratislava direkt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41666_122781.jpg182150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-18 00:00:002023-05-17 11:10:05Neue Lanxess-Zentrale für Mittel- und Osteuropa in Bratislava
Der Chemiekonzern Lanxess wolle für rund 400 Millionen Euro ein neues Kautschukwerk in Singapur errichten, berichtet Reuters unter Berufung aus Branchenkreise, das Unternehmen selbst hat sich dazu bislang nicht geäußert. Dies wäre die größte Einzelinvestition, die Lanxess bislang auf den Weg gebracht habe. Mit der neuen Fabrik ziele man vor allem auf die steigende Nachfrage aus Asien aus der Reifenindustrie nach Butylkautschuk, das der Konzern gegenwärtig in Zwijndrecht (Belgien) und Sarnia (Kanada) produziert.
Das Produkt gehört bei Lanxess zum Geschäftssegment Performance Polymers, das 2006 auf einen Umsatz von 2,57 Milliarden Euro kam und damit 37 Prozent zum Konzernumsatz beigetragen hat. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie vor Sondereinflüssen erwirtschaftete der Polymer-Bereich 2006 ein Ergebnis (Ebitda) von 340 Millionen Euro, schreibt Reuters weiter..
Der Spezialchemiekonzern Lanxess AG startet aufgrund kontinuierlich steigender Energie- und Rohstoffkosten ein Effizienzprogramm für den kanadischen Standort Sarnia. Im Kern sieht es die weitere Straffung und Anpassung von Service- und Dienstleistungsbereichen für die Butylkautschukproduktion – wird vor allem von der Reifenindustrie abgenommen – und die bereits für Mai dieses Jahres geplante Schließung des NBR-Betriebs vor. Zukünftig entfallen ca.
270 Arbeitsplätze. Rund ein Drittel der abzubauenden Stellen resultiert aus der Stilllegung einer Anlage zur Herstellung des technischen Kautschuks NBR. Die NBR-Produktion wird vom französischen Standort La Wantzenau bei Straßburg, der dadurch gestärkt werden soll, übernommen.
Der Spezialchemiekonzern Lanxess AG, der auch Materialien für die Reifenherstellung fertigt, hat sich die innovativen Ideen seiner Mitarbeiter in Deutschland im vergangenen Jahr rund 700.000 Euro kosten lassen. Diese Summe wurde nämlich in Form von Prämien für Verbesserungsvorschläge ausgeschüttet.
Die höchste Einzelprämie ist demnach an einen Mitarbeiter am Standort Dormagen gegangen, der rund 34.000 Euro für seinen Vorschlag zur besseren Auslastung einer Produktionsanlage erhielt. Insgesamt seien alles in allem 2.
248 Vorschläge aus der Belegschaft beim Ideenbüro des Unternehmens eingegangen, die sich vor allem auf die Verbesserung von Verfahren und Prozessen, die Erhöhung der Arbeitssicherheit und die Förderung des Umweltschutzes bezogen. Durch die Umsetzung der Vorschläge der Beschäftigten hat das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge 2007 mehr als 2,5 Millionen Euro an Kosten einsparen können. „Durch ein aktives Ideenmanagement fördern wir das innovative Denken unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-01-29 00:00:002023-05-17 11:10:53Mitarbeiter von Lanxess für gute Ideen mit 700.000 Euro belohnt
Die Lanxess AG verlagert ihre indische Kautschukchemikalienproduktion aus Thane (Bundesstaat Maharashtra) nach Jhagadia im Bundesstaat Gujarat. Die Produktion startet in zwei Jahren, um von diesem modernen Standort als einziges westliches Unternehmen in Indien insbesondere den stark wachsenden indischen Reifenmarkt mit Kautschukchemikalien beliefern zu können. Lanxess will insgesamt rund 50 Millionen Euro in den neuen Standort investieren.
In Jhagadia wird das Unternehmen in der ersten Ausbaustufe rund 250 Mitarbeiter beschäftigen. Die Konzernzentrale der Lanxess India Private Limited bleibt weiterhin in Thane. Jhagadia ist dann neben dem südindischen Madurai (Bundesstaat Tamil Nadu) der zweite und größte Produktionsstandort des Spezialchemiekonzerns in Indien.
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat ein neues Hochleistungs-Gummi-Additiv entwickelt: Nanoprene. Durch diesen Materialzusatz für die Kautschukmischung der Lauffläche soll der Abrieb von Automobilreifen deutlich verringert werden. Die wesentlich höhere Lebensdauer des Verschleißteils Reifen schont den Geldbeutel und auch die Umwelt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41240_120771.jpg109150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-14 00:00:002023-05-17 11:08:17Nano-Additiv von Lanxess soll Reifenabrieb verringern