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Neuer Nd-BR-Kautschuk erst in Golfbällen, bald auch in Reifen

KIRA

Der erste kommerzielle Einsatz des Neodymium-Butadien-Kautschuks (Nd-BR) Buna CB21 des Spezialchemiekonzerns Lanxess im Golfball “Kira Star” habe revolutionäre Wirkung, so das Unternehmen: Dank der außerordentlich hohen Elastizität des neu entwickelten Hochleistungskautschuks flögen diese Golfbälle deutlich weiter, selbst wenn sie mit mäßigem Schwung geschlagen werden. Thomas Groß, Leiter des Technischen Marketings und der Produktentwicklung der Lanxess Business Unit Performance Butadiene Rubbers: “Wir sind davon überzeugt, dass Nd-BR auch im Reifensektor sehr erfolgreich sein wird, denn genau dieselbe Materialeigenschaft, die einen Golfball weiter fliegen lässt, ermöglicht auch die Herstellung besonders energieeffizienter Reifen.”

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Lanxess seit fünf Jahren an der Börse

Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie mit Synthesekautschuk Lanxess feiert heute das fünfjährige Jubiläum der Notierung der Aktie an der Börse. An allen Standorten rund um den Globus feiern die rund 14.600 Mitarbeiter den Tag der Erstnotierung der Lanxess-Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse.

Der erste Kurs der Aktie am 31. Januar 2005 betrug 15,75 Euro. Fünf Jahre später, am 1.

Lanxess zieht Neubau für Kautschukwerk in Singapur vor

LanSin

Lanxess (Leverkusen), ein weltweit führender Hersteller von synthetischem Kautschuk, hat die Pläne für den Neubau eines Butylkautschukwerkes vorgezogen und setzt nun im Mai 2010 den ersten Spatenstich in Singapur. Das neue Werk soll im ersten Quartal 2013 die Produktion aufnehmen. Die Anlage auf der Halbinsel Jurong Island ist für eine Kapazität von 100.

000 Jahrestonnen ausgelegt und kostet bis zu 400 Millionen Euro (umgerechnet rund 575 Millionen US-Dollar). Mit den Kapazitäten kann Lanxess die wachsende Nachfrage nach Butylkautschuk für Reifen bedienen, die durch den Trend zur Mobilität – insbesondere durch die wachsende Mittelschicht in China und Indien – gefördert wird. Zusätzlich ist Butylkautschuk aufgrund seiner Eigenschaften ein bedeutendes Produkt für den Einsatz in der pharmazeutischen Industrie, insbesondere in Asien.

Singapur wird zum Zentrum für Synthesekautschuk

Bekanntlich plant der deutsche Konzern Lanxess mit einer Investitionssumme von um die 500 Millionen Euro die Errichtung eines großen Werkes für Synthesekautschuk in Singapur, um von dort vor allem die Reifenindustrie in Südostasien beliefern zu können. Jetzt haben auch die beiden japanischen Konzerne Asahi Kasai und Zeon angekündigt, in Singapur Fabriken für Synthesekautschuk errichten zu wollen, das bei der Produktion von Spritsparreifen Verwendung finden soll. Asahi Kasei, drittgrößter Synthesekautschukhersteller Japans, wolle laut Informationsdienst Dow Jones ab 2013 über erste Produktionslinien für etwa 50.

000 Tonnen verfügen, was 30 bis 40 Millionen Reifen entspreche, und diese Kapazitäten bis 2016 nochmals verdoppeln. Für diese ersten außerjapanischen Fertigungskapazitäten des Unternehmens an Synthesekautschuk stünden mehr als 150 Millionen Euro Investitionssumme bereit. Zeon ist der zweitgrößte Anbieter von Synthesekautschuk in Japan und will etwa 115 Millionen Euro in Singapur investieren, um im Jahre 2013 über eine Anfangskapazität in gleicher Höhe wie der japanische Wettbewerber zu verfügen.

In Japan selber plant derweil mit der Sumitomo Chemical Co. ein dritter Anbieter von Synthesekautschuk eine Verzehnfachung der aktuellen Kapazität auch auf 50.000 Jahrestonnen in der Präfektur Chiba und hat dafür ebenfalls etwa 115 Millionen Euro projektiert.

Forschungseinrichtung für Butylkautschuk in Kanada zieht um

Die etwa hundert Mitarbeiter aus Forschung und Entwicklung vom Lanxess-Standort Sarnia (Kanada) ziehen bis etwa Dezember in ein für 20 Millionen US-Dollar errichtetes Gebäude im Forschungspark der Universität von Westontario (London) um. Damit soll der Forschungsstandort, der konzernweit der Einzige für Butylkautschuk und als solcher für die drei Lanxess-Fabriken in Belgien, Kanada und künftig Singapur zuständig ist, besser mit Forschung und Lehre an der Universität verbunden werden..

Lanxess: Operatives Ergebnis in Q3 über Plan

Die Lanxess AG (Leverkusen) – ein bedeutender Synthesekautschuklieferant für die Reifenindustrie – hat im dritten Quartal 2009 dank einer starken Entwicklung ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) und Sondereinflüssen von 143 Millionen Euro erzielt. Der Spezialchemie-Konzern hatte für das dritte Quartal 2009 ein operatives Ergebnis auf dem Niveau des zweiten Quartals (112 Millionen Euro) vorausgesagt. Im Jahresvergleich ging das EBITDA vor Sondereinflüssen um 26 Prozent zurück.

Gegenüber dem Vorquartal ergab sich aber mit einem Plus von 28 Prozent ein signifikanter Anstieg. Begünstigt wurde diese positive Entwicklung durch die einsetzende weltweite und insbesondere von China getriebene Konjunkturerholung sowie durch Einsparungen aus dem globalen Maßnahmenpaket “Challenge09-12”. Eine weitere wesentliche Kennziffer, die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen, verbesserte sich gegenüber dem Vorquartal und erreichte 10,4 Prozent.

Neuer Nd-BR-Typ von Lanxess für sparsame Reifen

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG ergänzt seine Palette an hochelastischen Neodym-Polybutadien-Kautschuken (Nd-BR) um eine besonders hochviskose Variante: Buna CB 21. Das Produkt mit einer Mooney-Viskosität von 73 MU, wie sie bei kommerziell erhältlichen Typen dieser Kautschukfamilie bislang unerreicht ist, zeichne sich, so das Unternehmen, durch eine hervorragende Rückprallelastizität und einen besonders geringen Heat-Buildup aus. Damit ist Buna CB 21 prädestiniert, den Rollwiderstand von Automobilreifen zu senken – eine Schlüsseleigenschaft, die gerade im Hinblick auf das vom EU-Parlament bereits beschlossene Effizienz-Labelling bei Reifen von großer Bedeutung ist.

Fünfte „Intelligent Tire“ in Frankfurt war für Lanxess ein Erfolg

Mit einem Informationsstand war Lanxess unlängst auf der fünften “Intelligent Tire”, einem der Top-Kongresse in der Reifenbranche, vertreten. Im Rahmen des Kongressprogramms präsentierte Christoph Kalla, Leiter der Bereiche Marketing und Forschung und Entwicklung in der Business Unit Performance Butadiene Rubbers, das Thema “From Petrochemicals to Intelligent Tires – Dealing with Competitive and Regulatory Challenges” (Von Petrochemikalien zu intelligenten Reifen – Wettbewerbliche und behördliche Herausforderungen meistern). Insgesamt nahmen an der jährlich stattfindenden “Intelligent Tire” in diesem Jahr über 80 internationale Experten aus 17 Ländern teil, darunter Vertreter namhafter Autohersteller und Universitäten.

Lanxess mit Skulptur aus Synthesekautschuk

Wenn am 18. Oktober im Andy Warhol Museum von Pittsburgh (Pennsylvania/USA) eine Ausstellung zu “nichtnatürlichem Kautschuk” eröffnet wird, zeigt der deutsche Anbieter von Synthesekautschuk Lanxess dort eine Skulptur namens “Wheel of Fortune” aus eben diesem Material. Die Skulptur besteht zu 60 Prozent aus Kautschuk, das auch in Reifen Verwendung findet, und stellt eine dreidimensionale Zeitleiste dar, die Meilensteine in der Geschichte des Materials wie das Ölembargo in den 70er-Jahren und die asiatische Finanzkrise im Jahre 1998 beinhaltet.

Die Ausstellung ist im Andy Warhol Museum bis zum 31. Januar 2010 zu sehen und soll dann weiter um die Welt reisen..

Lanxess hofft auf Innovationsschub durch EU-Reifenlabel

Die deutsche Lanxess AG heißt den Kompromiss willkommen, der am 1. Oktober zum sogenannten Reifenlabel gefunden wurde. Demnach hatten sich Vertreter der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und des Ministerrates darauf verständigt, ab November 2012 eine klare Kennzeichnung aller in der EU gehandelten Pkw-Reifen in Bezug auf Kraftstoffeffizienz, Nassbremsverhalten und Abrollgeräusch einzuführen.

“Dies ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und wir fordern das EU-Parlament und den Ministerrat auf, dieses Abkommen bis Ende dieses Jahres auch formell zu beschließen”, so Dr. Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG mit Sitz in Leverkusen.