Der Aufsichtsrat der Lanxess AG (Leverkusen) hat die Aufhebung des Dienstvertrages von Matthias Zachert (43), Mitglied des Vorstands und CFO der Gesellschaft, zum 31. März 2011 beschlossen. Zachert hatte das Gremium um Aufhebung seines Dienstvertrages gebeten, er gehörte dem Lanxess-Vorstand seit 2004 in dieser Funktion an und wechselt zur Merck KGaA.
Dr. Bernhard Düttmann (51), zuletzt Mitglied des Vorstands und CFO der Beiersdorf AG (Hamburg), wird mit Wirkung zum 1. April zum Mitglied des Vorstands und zum neuen CFO der Lanxess AG bestellt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Duettmann_DrBernhard1.jpg619512Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-02-04 08:34:002013-07-05 15:52:58Dr. Bernhard Düttmann wird neuer Lanxess-Finanzvorstand
Kurz vor Weihnachten hatte der Spezialchemiekonzern Lanxess (Leverkusen) angekündigt, der niederländischen Royal DSM N.V. ihre Sparte DSM Elastomers für 310 Millionen Euro abkaufen zu wollen.
Das Bundeskartellamt hat jetzt allerdings angekündigt, den Deal genauer prüfen zu wollen und sich dabei eine Frist bis zum 2. Mai gesetzt. Das DSM-Projekt wäre die zweitgrößte Übernahme in der Lanxess-Geschichte nach dem Kauf der brasilianischen Petroflex im Jahr 2008.
In nicht bekannter Höhe sind Unternehmen wie Total, Virgin und der deutsche Spezialchemikalienkonzern Lanxess, der auch die Reifenindustrie mit Synthesekautschuken beliefert, am US-Hersteller von Biokraftstoffen und Biochemikalien Gevo Inc. (Englewood, Douglas County/Denver) beteiligt. Lanxess wird auch langfristig im Rahmen eines neuen 10-Jahres-Vertrages von Gevo mit Rohstoffen beliefert und hat mit dem Verantwortlichen für das Produktsegment Butylkautschuk Ron Commander auch einen Repräsentanten im Aufsichtsrat.
Jetzt hat Gevo bei der Börsenaufsicht (SEC = Security and Exchange Commission) einen IPO (Initial Piblic Offering) angezeigt. Im Rahmen dieses Börsenganges sollen 7,15 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 13 und 15 Dollar ausgegeben werden. Anders als im Herbst 2010, als Gevo noch beabsichtigte, durch ein IPO 150 Millionen Dollar einzusammeln, würde das einer Summe zwischen 93 und 107 Millionen Dollar entsprechen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/gevoLogo.jpg298774Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-28 15:49:002013-07-05 15:50:55Börsengang der Gevo Inc. konkretisiert sich
Der bisherige Chief Financial Officer des Spezialchemikalienherstellers und Zulieferers der Reifenindustrie Lanxess (Leverkusen) Matthias Zachert (43) wird im Sommer neuer Finanzchef der Merck KGaA. Zachert hat bei Lanxess maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die ehemalige Sparte des Chemieriesen Bayer selbst in einen global agierenden Chemiekonzern verwandeln konnte. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-26 15:22:002011-01-26 15:22:00Zachert wechselt von Lanxess zu Merck
Der Spezialchemiekonzern Lanxess – Zulieferer der Kautschuk- und Reifenindustrie – setzt verstärkt auf den Dialog mit der Politik und hat deshalb sein Büro in Berlin personell und räumlich erweitert. Die Leitung der Berliner Vertretung hat weiterhin Johannes Neukirchen inne, der seit 2005 für das Unternehmen tätig ist und seit 2007 als Bevollmächtigter des Vorstandes die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Seit Jahresbeginn wird Neukirchen unterstützt von Benjamin Simonic.
Der 31-Jährige arbeitet im Themenbereich Politik und Medien und war zuvor ebenfalls als Referent in der “Berliner Verbindungsstelle zu Parlament und Bundesregierung” des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) tätig. “Mit der Erweiterung der Berliner Präsenz unterstreicht der Konzern seinen Anspruch, den aktiven Dialog mit Politik und Gesellschaft zu führen”, erklärt der Lanxess-Vorstandsvorsitzender Axel C. Heitmann anlässlich der Eröffnung neuer und größerer Büroräume in unmittelbarer Nähe zum Deutschen Bundestag und zahlreichen politischen Institutionen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-20 11:45:002011-01-20 11:45:00Verstärkte Lanxess-Präsenz in Berlin
Über sein 100-prozentiges Tochterunternehmen Rhein Chemie hat der Spezialchemiekonzern Lanxess mit der argentinischen Darmex S.A. einen Hersteller von Trennmitteln und Bladdern für die Reifenindustrie erworben.
Mit dem Zukauf will man die eigenen Aktivitäten in Lateinamerika ausbauen und Rhein Chemie in einem stark fragmentierten Markt zu einem der weltweit führenden Anbieter von Trennmitteln für Kautschukprodukte machen. Darüber hinaus erhält das Unternehmen Zugang zur Bladder-Technologie von Darmex in Lateinamerika, das als wichtiger Markt für Reifenproduzenten gilt. Die Darmex-Produktionsstätten liegen demnach in der Nähe von Brasilien, einem der wachstumsstarken BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China), in denen der Konzern eigenen Worten zufolge seine Präsenz in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut hat.
Geplant ist, durch die Akquisition die Produktion von Bladdern auszubauen, wobei die von Darmex hergestellten Trennmittel sowie Bladder künftig unter den Produktnamen der Rhein Chemie angeboten werden. Bladder werden bei der Herstellung bzw. Vulkanisation von Reifen eingesetzt.
Der unvulkanisierte Reifenrohling wird in die Vulkanisationspresse gelegt. Nach dem Schließen wird er über Innendruck gegen die formgebende Innenwand des Werkzeugs gepresst. Dafür wird ein Bladder aus Butylkautschuk verwendet, der dann unter hohem Druck und hohen Temperaturen aufgeblasen wird, um dem Reifen seine endgültige Form zu geben.
Um zu verhindern, dass der Reifen am Bladder oder der Form haftet, sind Trennmittel erforderlich. Diese Chemikalien werden als für den Herstellungsprozess wesentlich bezeichnet, weil sie bei den Reifenherstellern für einen reibungslosen, kosteneffizienten Produktionsprozess verantwortlich zeichneten. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Trennmitteln und Bladdern parallel zur globalen Reifenproduktion weiter zulegen wird, für die in der kommenden Dekade Wachstumsraten von rund fünf Prozent pro Jahr prognostiziert werden.
Die größte Investition in die Fertigung von Synthesekautschuk in Singepur kommt zwar von der deutschen Firma Lanxess, allein ist das Unternehmen auf „Jurong Island“ allerdings nicht. Denn in der Nachbarschaft siedeln sich mit Sumitomo Chemical, Asahi Kasai und der Zeon Corporation gleich drei japanische Hersteller des gleichen Materials an, das vor allem in treibstoffsparenden Pkw-Reifen Anwendung finden soll. Zeon hatte ein 115-Millionen-Euro-Investment bereits vor gut einem Jahr angekündigt und konkretisiert es jetzt: Die Kapazität soll mit Produktionsaufnahme im Juli 2013 bei 30.
000 bis 40.000 Jahrestonnen Solution Polymerized Styrene Butadiene Rubber (SSBR) liegen und in der zweite Ausbaustufe verdoppelt werden. Zeon weist darauf hin, dass dank SSBR der Zielkonflikt geringer Rollwiderstand/Nassgrip auf ein höheres Niveau gestellt wird und das hauseigene Produkt dahingehend entwickelt wurde, gut mit Silica zu harmonieren.
Zum 1. Januar 2011 erhöht der Spezialchemiekonzern Lanxess die Preise für seine Chloroprenkautschuke der Marke Baypren, die unter anderem beispielsweise zur Herstellung von Kabelmänteln, Schläuchen, Riemen und Luftfedern verwendet werden. Je nach Region erhöhen sich die Preise um bis zu 400 Euro je Tonne (500 US-Dollar pro Tonne).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-22 09:09:002010-12-22 09:09:00Chloroprenkautschuk von Lanxess wird teurer
Die Society of Chemical Manufacturers and Affiliates (SOCMA) hat einen Silber-Award 2010 an den Lanxess-Standort Baytown (Texas/USA) vergeben und würdigt damit ein Programm des Unternehmens, das der Umwelt, der Gesundheit und der Sicherheit zugute kommt. dv
Der Spezialchemiekonzern Lanxess (Leverkusen) und die niederländische Royal DSM N.V. haben sich grundsätzlich auf einen Verkauf von DSM Elastomers für 310 Millionen Euro ohne Barmittel und Schulden verständigt.
DSM Elastomers produziert unter dem Markennamen Keltan den Synthesekautschuk Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM). Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden..