business

Beiträge

Gevo will Ethanol- in Isobutanol-Produktion umwandeln

In Luverne (Minnesota) startet die Gevo Inc. (Denver/Colorado), an der der deutsche Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess beteiligt ist, mit der Produktionsumstellung einer Fabrik, in der bislang Ethanol hergestellt wurde. Nach der etwa ein Jahr dauernden Umwandlung der Fabrik soll dort Isobutanol hergestellt werden, aus dem unter anderem Synthesekautschuk gemacht werden kann.

Trend zu „grünen“ Reifen beschert Lanxess Nachfrageboom

,

Lanxess kann von steigenden Auftragszahlen berichten, was der Spezialchemiekonzern vor allem mit einer weltweit anziehenden Nachfrage nach umweltfreundlichen, sogenannten “grünen Reifen” begründet. Dem trägt der Hersteller von synthetischem Kautschuk mit einem zweistufigen Expansionsprogramm für die Produktion der Hochleistungskautschuke SSBR und Nd-PBR Rechnung. So wird eine schon abgeschlossene Erweiterung der Produktion für Nd-PBR-Kautschuk in Orange (Texas/USA) um 15.

000 Tonnen pro Jahr als Teil einer Investition mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro beschrieben, die das Ziel hat, die Produktion von Nd-PBR-Kautschuk in Orange, Deutschland (Dormagen) und Brasilien (Cabo) auf insgesamt 50.000 Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Die zusätzlichen Kapazitäten in Deutschland und Brasilien werden demnach ab dem ersten Quartal 2012 vollständig verfügbar sein, wobei der Ausbau indirekt auch zu einer Kapazitätserweiterung für die Produktion von SSBR-Kautschuk am Standort Port Jérôme (Frankreich) führen soll.

“Unsere Ausbaupläne basieren auf der enormen Nachfrage nach Kautschukprodukten, die für die Herstellung von ‚grünen Reifen’ benötigt werden”, erklärt Joachim Grub, Leiter des Geschäftsbereichs Performance Butadiene Rubbers. In diesem Zusammenhang verweist er zudem auf eine neue Liefervereinbarung mit dem südkoreanischen Reifenhersteller Hankook, die vorsieht, dass Lanxess den Reifenhersteller bis 2015 mit SSBR- und Nd-PBR-Kautschuken beliefert. Der Chemiekonzern beliefere die Koreaner bereits seit sechs Jahren mit Hochleistungskautschuk, heißt es.

Die neue Vereinbarung tritt vor Ende des am 31. Dezember 2011 auslaufenden Vertrags in Kraft. cm.

“Challenge Bibendum” – Lanxess ist mit dabei

Lanxess beteiligt sich mit einem eigenen Stand an der diesjährigen “Challenge Bibendum” des Reifenherstellers Michelin, die im Mai auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof stattfinden wird. “Die Veranstaltung zählt weltweit zu den wichtigsten Experten- und Diskussionsplattformen zu Fragen einer nachhaltigen Mobilität und entsprechenden technischen Lösungen. Sie ist daher für uns das ideale Umfeld, um unsere Materialinnovationen für das leichte, emissionsarme und sichere Automobil der Zukunft zu präsentieren”, erklärt Dr.

Werner Breuers, Vorstandsmitglied bei dem deutschen Spezialchemiekonzern. Mit welchen Produkten und Technologien Lanxess zur Verwirklichung einer nachhaltigen Mobilität beitragen will, wird Dr. Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber, in einem Vortrag am 19.

Mai in Berlin erläutern. Er wird dabei unter anderem auf neue High-Performance-Kautschuke eingehen, die den Reifenrollwiderstand verringern können sollen, der zu rund einem Fünftel für den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs verantwortlich gemacht wird. Thematisieren will man bei der “Challenge Bibendum” demnach auch Leichtbaukonzepte mit den “Durethan” und “Pocan” genannten Kunststoffen, die bei der Fertigung von Karosserieteilen zum Einsatz kommen können, oder Hochleistungselastomere aus der Reihe “Therban” für Anwendungen in neuen Motorkonzepten sowie ein Projekt zur Herstellung von synthetischem Kautschuk auf Basis nachwachsender Rohstoffe.

“Therban”-Kapazitäten werden bei Lanxess ausgebaut

,

Der Spezialchemiekonzern Lanxess will seine Produktionskapazitäten für hydrierten Acrylnitrilbutadienkautschuk (HNBR) an den Standorten Leverkusen und Orange (Texas/USA) um 40 Prozent erweitern. Dieses Material wird unter dem Markennamen “Therban” vertrieben und unter anderem in der Automobilindustrie zur Herstellung von Zahn- und Keilriemen sowie in der Ölförderindustrie in Stator-/Rotor-Systemen von Bohrköpfen eingesetzt. Die Investitionssumme für den Ausbau soll im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.

“Wir reagieren auf die deutlich steigende globale Nachfrage nach diesem Hochleistungskautschuk und führen unsere Wachstumsstrategie konsequent fort”, sagt Günther Weymans, Leiter des Geschäftsbereichs Technical Rubber Products (TRP) von Lanxess. Die Ausbauarbeiten an den Produktionsstätten in Deutschland und den USA haben demnach bereits begonnen. In Leverkusen werden die Maßnahmen voraussichtlich im April 2012, in Orange im Dezember 2012 abgeschlossen sein.

Es werden 15 neue Arbeitsplätze geschaffen, davon zehn in Leverkusen. Nach Unternehmensangaben wächst der Markt für HNBR-Kautschuke derzeit jährlich weltweit im zweistelligen Prozentbereich, wobei insbesondere die globale Nachfrage der Automobilhersteller – vor allem in China und Indien – für einen hohen Bedarf sorge. Mit dem Ausbau “Therban”-Kapazitäten wolle man die Voraussetzung für weiteres Wachstum schaffen, meint Weymans und “unserem Kundenkreis die gewohnte Liefersicherheit auch bei diesem starken Wachstum” bieten.

Rhein Chemie übernimmt zwei Produktlinien von Flexsys

,

Die 100-prozentige Lanxess-Tochter Rhein Chemie Rheinau GmbH erweitert ihr Produktportfolio für die Kautschukindustrie durch den Kauf von zwei Geschäften von Flexsys – einer Tochter des US-Unternehmens Solutia Inc. (St. Louis/Missouri).

Konkret geht es um die “Vocol” und “Santoweb” genannten Produktlinien der Amerikaner einschließlich Kundenlisten, Fertigungsverträgen und Know-how. Flexsys-Mitarbeiter werden allerdings nicht übernommen. Die Transaktion wird sofort wirksam.

Beide Partner haben über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart. “Mit den beiden Produktlinien ‚Vocol’ und ‚Santoweb’ stärken wir unsere Kompetenz bei hochwertigen Dithiophosphat-Beschleunigern und vordispergierten polymergebundenen Fasern. Damit erweitern wir gezielt unser Leistungsangebot für Kautschukverarbeiter”, sagt Rhein-Chemie-Geschäftsführer Dr.

Anno Borkowsky. Die “Vocol”-Reihe sei in besonderer Weise geeignet, bei der Reifenherstellung gesundheitlich bedenkliche Beschleunigersysteme zu ersetzen, und erzeuge dank einer besonderen chemischen Zusammensetzung bei der Vulkanisation zudem ein äußerst stabiles Kautschuknetzwerk. Diese Eigenschaft ist demnach vor allem bei dickwandigen Gummiartikeln wie beispielsweise Vollgummireifen oder Fendern vorteilhaft, weil sie dem bei langwierigen Vulkanisationszeiten typischen Rückbau (Reversion) des Kautschuknetzwerkes entgegenwirke.

Lanxess gründet neue Gesellschaft mit Sitz in Dubai

Für die Region Mittlerer Osten, wo man nach eigenen Angaben Kunden mit Spezialchemikalien, Farbpigmenten für die Bauindustrie sowie Hightech-Kunststoffen und -Kautschuken beliefert, hat die Lanxess AG eine eigene Gesellschaft gegründet. Deren Sitz ist Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und als Geschäftsführer der neuen Lanxess Middle East GmbH fungiert Elie Saad, der zuvor in verschiedenen Funktionen für den deutschen Spezialchemiekonzern tätig war – zuletzt verantwortete er das globale Geschäft für Polymeradditive im Geschäftsbereich Functional Chemicals. “Die Märkte im Mittleren Osten bieten für Lanxess interessante Perspektiven, sowohl in puncto Rohstoffsicherung als auch durch eine verstärkte Nachfrage nach Qualitätsprodukten.

Mit unserer verstärkten Präsenz möchten wir dieses strategische Potenzial noch besser evaluieren und nutzen”, so Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers. Der Standort Dubai biete dafür optimale Voraussetzungen. cm.

Technische Kautschuke von Lanxess teurer

,

Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat zum 1. April die Preise für die Synthesekautschuksortimente “Perbunan” und “Krynac” um bis zu 250 Euro pro Tonne angehoben, die aufgrund einer erhöhten Ölbeständigkeit unter anderem bei der Herstellung von Dichtungen, Förderbändern und Schläuchen zum Einsatz kommen. Die Preisanpassung wird mit gestiegenen Rohstoff-, Transport- und Energiekosten begründet.

Lanxess öffnet Büro in Tokio wieder

Gut zwei Wochen nach Schließung hat der Spezialchemie-Konzern Lanxess gestern sein Büro in Tokio wieder geöffnet. Nach Prüfung der Sicherheitslage in Tokio nahmen die rund 60 Mitarbeiter des Unternehmens in der japanischen Hauptstadt ihre Arbeit im Büro wieder auf. Auch die Führungskräfte des Konzerns in Japan arbeiten wieder von Tokio aus.

Diese hatten ihre Aufgaben übergangsweise vom Standort des Lanxess-Tochterunternehmens Rhein Chemie in Toyohashi aus wahrgenommen, wo unter anderem polymergebundene Chemikalien wie das Alterungsschutzmittel Rhenogran für die kautschukverarbeitende Industrie, zum Beispiel Reifenhersteller, produziert werden. Die Produktion in Toyohashi, rund 250 Kilometer südwestlich der japanischen Hauptstadt gelegen, ist bislang von den Folgen der Katastrophe nicht betroffen. dv.

Lanxess’ „WebMagazin“ jetzt noch anwendungsfreundlicher

Das internetbasierte Magazin des Spezialchemiekonzerns Lanxess hat einen neuen Auftritt erhalten. Nach einer umfangreichen Überarbeitung sei das “WebMagazin” noch übersichtlicher und nutzerfreundlicher geworden, heißt es dazu in einer Mitteilung. Eine Modernisierung des Layouts mit klar strukturiertem Themenüberblick, erweiterter Such- und Archivfunktion und eine komfortable Druckmöglichkeit seien die wichtigsten Merkmale des Relaunches.

Zusätzlich sei der Auftritt für mobile Endgeräte optimiert worden, so dass der Leser auch von unterwegs bequem auf die WebMagazin-Geschichten zugreifen könne. Zu erreichen ist das WebMagazin unter http://webmagazin.lanxess.

Höhere Preise für Lanxess-Kautschukchemikalien

,

Vor allem aufgrund stark gestiegener Rohstoffkosten will Lanxess hebt weltweit zum 1. April die Preise für Kautschukchemikalien des Geschäftsbereichs Rubber Chemicals anheben, die bei der Herstellung von Gummiprodukten wie zum Beispiel Reifen, Schläuchen und Profilen, aber auch bei der Produktion von Antriebsriemen eingesetzt werden. Die Preiserhöhung betrifft nach Angaben des Spezialchemiekonzerns fast die gesamte Produktpalette von Alterungsschutzmitteln (Vulkanox, Vulkazon), Beschleunigern (Vulkacit) und Spezialchemikalien (zum Beispiel Renacit, Cohedur, Perkalink, Vulcuren etc.

) und wird je nach Produkt bzw. Region mit 15 bis 25 Prozent beziffert. cm.