Rhein Chemie (Mannheim) – eine 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess und ein bedeutender Zulieferer der Reifenindustrie mit Chemikalien, Verarbeitungswirkstoffen, Vulkanisations- und Füllstoffaktivatoren, Trennmitteln und Reifenmarkierungsfarben sowie Hochleistungs-Bladdern – trägt der wachsenden Bedeutung des Marktes Asien-Pazifik Rechnung und etabliert eine spezielle “Tire Task Force”. Ab Januar wird Norman Cameron, bislang bei Rhein Chemie Argentinien, das neue Büro in Hongkong leiten. Darüber hinaus wurde bekannt, dass Rhein Chemie die Kapazitäten des Werks in Qingdao (China) um etwa 70 Prozent ausbaut, um dem wachsenden Bedarf nach modernen Materialien für die Herstellung “grüner Reifen” gerecht zu werden.
Für zusätzliche Nachfrage nach Synthesekautschuken werden laut Lanxess in Zukunft die rund um die Welt in Kraft tretenden Kennzeichnungspflichten für Reifen sorgen. Bisher haben Japan und Südkorea ein solches Kennzeichnungssystem eingeführt, das Rollwiderstand und Nasshaftung des Reifens klassifiziert. Bereits seit 2010 gibt es eine freiwillige Reifenkennzeichnung in Japan; Südkorea folgte mit einem vergleichbaren Konzept im November 2011; eine verpflichtende Kennzeichnung plant das Land ab November 2012.
Dann tritt auch in der EU eine Kennzeichnung aller Reifen in Kraft. Es wird erwartet, dass andere Länder wie Brasilien, USA und China in den kommenden Jahren folgen werden. Eine aktuelle Studie der Technischen Universität München zeigt, dass in China der Marktanteil von “grünen Reifen” bis zum Jahr 2020 auf bis zu 50 Prozent des gesamten Reifenmarktes steigen wird.
Die Untersuchung fand im Auftrag von Lanxess statt. “Grüne Reifen” können den Rollwiderstand um 20 bis 30 Prozent reduzieren und damit den Spritverbrauch um fünf bis sieben Prozent verringern. China ist der weltgrößte Automarkt der Welt und auch für die kommenden Jahre wird ein Anstieg der Nachfrage um neun Prozent pro Jahr erwartet.
Jährlich werden in China rund 400 Millionen Autoreifen produziert, das entspricht einem Drittel der globalen Reifenproduktion. Lanxess beliefert führende Reifenhersteller in China wie Triangle, Cheng-Shin und Linglong. ab.
Der Spezialchemiekonzern Lanxess setzt weiter auf den wachsenden chinesischen Markt und nimmt dort für das kommende Geschäftsjahr 2012 Kurs auf einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. “China wird auch in Zukunft einer unserer Eckpfeiler im wachstumsstarken Asiengeschäft sein”, sagte Lanxess-Konzernchef Dr. Axel C.
Heitmann im Vorfeld des zweiten “Rubber Day China”, der heute in Peking stattfindet. “Unsere Technologie-getriebenen Produkte, die eine nachhaltige Mobilität ermöglichen, werden dabei eine wesentliche Rolle spielen, um dieses Umsatzziel zu erreichen.”.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-12-02 10:09:002011-12-02 10:09:00Lanxess nimmt für 2012 Kurs auf mehr als eine Milliarde Umsatz in China
Auch im kommenden Jahr wird in Moskau die “Tires & Rubber” stattfinden. Die dann bereits 15. Ausgabe dieser Messe in der russischen Hauptstadt ist für die Zeit vom 17.
bis zum 20. April 2012 geplant. Erwartet werden wieder über 9.
000 Besucher aus 40 Ländern. Bei der letzten Veranstaltung ihrer Art in diesem Frühjahr sollen knapp die Hälfte von ihnen (46 Prozent) Vertreter von Reifenherstellern, 21 Prozent Groß- sowie zehn Prozent Einzelhändler gewesen sein. Aufseiten der Aussteller hatten bei der “Tires & Rubber 2011” unter anderem Unternehmen wie KraussMaffei Berstorff, Lanxess, Marangoni Tread, VMI, Techking Tires oder auch Troester Flagge gezeigt.
Im Rahmen der Messe im kommenden Jahr ist übrigens auch ein Konferenzprogramm vorgesehen, wobei hierfür der 18./19. April als Termin genannt wird.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-11-28 14:03:002013-07-08 11:51:24Mitte April wieder Messe „Tires & Rubber“ in Moskau
Seit letzter Woche gilt in Südkorea die freiwillige Kennzeichnung von Reifen. Das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft hat die freiwillige Kennzeichnung am 14. November 2011 eingeführt, nachdem das formelle Verfahren für die Gesetzeseinführung seit dem 15.
Juni 2011 läuft. Im nächsten Schritt plant die Regierung, diese Regelung im November 2012 zur Pflicht zu machen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-11-21 12:36:002011-11-21 12:36:00Südkorea führt Reifenkennzeichnung auf freiwilliger Basis ein
Von Christoph Kalla, Dormagen (Verantwortlich für Marketing und R&D in der Lanxess-Geschäftseinheit “Performance Butadiene Rubber”)
Die Reifenbranche steht vor großen Herausforderungen: Das in der EU 2012 bevorstehende Tire-Labelling wird dem Verbraucher auf einen Blick klar machen, ob es sich bei dem Reifen im Regal vor ihm um einen Spritschlucker oder ein “Energiespar-Wunder” handelt. Über “hop” oder “top” entscheiden nicht zuletzt immer leistungsfähigere Synthesekautschuke, die Gummi-Experten mit tiefen Griffen in die chemische Trickkiste auf eine immer höhere Energie-Effizienz trimmen. Dieser Artikel erklärt, wie das funktioniert und wieso man den Rollwiderstand trotz allem nie auf Null wird bringen können.
Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer auch der Reifenindustrie Lanxess wähnt sich im laufenden Geschäftsjahr “weiter auf Rekordkurs”. Denn nach ohnehin bereits erfolgreichen Vorquartalen berichtet das Unternehmen mit Blick auf den Zeitraum Juli bis September 2011 nicht nur von einer anhaltend starken Nachfrage insbesondere nach Synthesekautschuk und Hightech-Kunststoffen, sondern auch von einem Rekordergebnis für das dritte Quartal. Immerhin konnte der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 26 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gesteigert werden, und beim EBITDA vor Sondereinflüssen legte man um 27 Prozent auf 311 Millionen Euro zu.
Der Konzerngewinn im dritten Quartal 2011 wird mit 154 Millionen Euro beziffert, was einem Wachstum um 31 Prozent gleichkommt. Insofern bestätigt der Konzern mit Blick darauf ein weiteres Mal seine Jahresprognose, bei der von einem gegenüber dem Vorjahr rund 20 Prozent besseren EBITDA vor Sondereinflüssen bzw. einem in der Unternehmensgeschichte erstmaligen Überschreiten der EBITDA-Marke von einer Milliarde Euro ausgegangen wird.
Als Anerkennung für diese als historisch bezeichnete Leistung hat der Lanxess-Vorstand beschlossen, das Budget für die Gewinnbeteiligung im laufenden Geschäftsjahr für alle berechtigten Mitarbeiter weltweit um weitere 20 Millionen Euro auf insgesamt 100 Millionen Euro zu erhöhen. “Ich danke allen Mitarbeitern für ein erneutes Rekordquartal. Durch ihren Einsatz konnten wir bereits in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 das Gesamtergebnis des Vorjahres übertreffen”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.
Heitmann. “Unser Fokus auf innovative Hightech-Produkte für die vier globalen Megatrends, insbesondere der Mobilität, hat sich erneut als richtig erwiesen”, ergänzt er. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-11-10 15:54:002013-07-08 11:44:13Zahlen zum dritten Quartal von Lanxess veröffentlicht
Was wäre Synthesekautschuk ohne versierte Anwendungstechniker? Der Startschuss der Entwicklung von der neuen Polymerfamilie zum ausgereiften Werkstoff fiel Mitte 1911, also vor hundert Jahren: Damals wurde am Geburtsort der modernen Hochleistungskautschuke, den Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer & Co. in Wuppertal-Elberfeld, das erste Synthesekautschuk-Prüflabor eingerichtet.
Mit drei Investitionen von in Summe 30 Millionen Euro will der Spezialchemiekonzern Lanxess sein Engagement in Brasilien stärken. Im Zuge dessen sollen mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. “Mit unseren Investitionen stellen wir sicher, dass wir am Wirtschaftswachstum des brasilianischen Marktes heute und in der Zukunft teilnehmen werden”, erklärt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.
Heitmann. Die drei Investitionsprojekte umfassen demnach unter anderem den Bau von zwei neuen Werken am Lanxess-Standort Porto Feliz (Bundesstaat Sao Paulo). Eines davon wird die Kunststoffe “Durethan” und “Pocan” produzieren, die vornehmlich in der Autoindustrie zum Einsatz kommen und laut Lanxess dazu beitragen können, das Gewicht von Fahrzeugen und damit ihren Kraftstoffverbrauch zu verringern.
Das zweite neue Werk in Porto Feliz wird “Rhenoshape”-Heizbälge (Bladder) und Kautschukadditive der Marke “Rhenogran” herstellen. Heizbälge werden von der Reifenindustrie genutzt, um Reifen ihre endgültige Form und Eigenschaften zu geben. Das dritte Investitionsprojekt wird als “Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit” bezeichnet und bezieht sich auf die Nutzung nachwachsender Rohstoffe zur Produktion synthetischen Kautschuks: Lanxess will Teile des Werks in Triunfo (Bundesstaat Rio Grande do Sul) umbauen, sodass dort EPDM-Kautschuk aus biobasiertem Ethylen hergestellt werden kann.
Lanxess investiert zwölf Millionen Euro in seinen niederländischen Standort Geleen und will mit diesem Investment 50 Prozent der dortigen Produktion für Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) auf die innovative Keltan-ACE-Technologie umstellen. Im Laufe des Jahres 2013 werde Lanxess die neue Technologie in die größte seiner drei Produktionslinien in Geleen, auf die rund die Hälfte der gesamten Produktionskapazität von 160.000 Tonnen pro Jahr entfällt, implementieren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-09-26 17:16:002011-09-26 17:16:00Lanxess investiert in den Niederlanden