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Energiesparende Reifen Lanxess zufolge ein Wachstumssegment

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Sogenannte “grüne” Reifen, also solche, die sich durch einen geringen Rollwiderstand auszeichnen und deshalb zu Kraftstoffeinsparungen beitragen, bilden – wie die Lanxess AG einmal mehr betont – ein Segment des Reifenmarktes, das durch ein vergleichsweise starkes Wachstum gekennzeichnet ist. “Mit einem jährlichen Wachstum von rund zehn Prozent ist das Segment der energiesparenden, sogenannten ‚grünen’ Reifen der am schnellsten wachsende Bereich der globalen Reifenindustrie”, sagt Dr. Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber des Spezialchemieunternehmens.

Gleichzeitig sieht er die bevorstehende Reifenkennzeichnung bezüglich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nassbremseigenschaften und Abrollgeräusch bzw. das so bezeichnete Reifenlabeling als erhebliche Herausforderung für die Reifenbranche. “Ab November 2012 werden europäische Verbraucher dem Reifen auf einen Blick ansehen können, ob sie sparsam sind oder Energie verschwenden – und ob eine gute Einstufung womöglich mit Kompromissen in der Sicherheit erkauft wird”, begründet er seine Sicht der Dinge.

Gleichzeitig betont Commander jedoch, dass sich diese Herausforderung meistern lasse, wobei auf die Lanxess-Erfahrung als Partner der Reifenindustrie bzw. als deren Zulieferer von Hochleistungssynthesekautschuken verwiesen wird. Dank der Produkte des Unternehmens sei es möglich, niedrige Rollwiderstände mit guten Nassrutscheigenschaften zu kombinieren, ohne auf teure Silan-Additive zurückgreifen zu müssen, heißt es.

Tire Technology Expo: Rhein Chemie zeigt Flagge und wird ausgezeichnet

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Auf der derzeit in Köln stattfindenden Tire Technology Expo zeigt auch Rhein Chemie Flagge. Im Mittelpunkt seiner dortigen Präsenz stellt das zum Lanxess-Konzern gehörende Unternehmen seine Palette an Lösungen für Reifenhersteller: Das Spektrum umfasst vordispergierte polymergebundene Chemikalien, Verarbeitungswirkstoffe, Vulkanisations- und Füllstoffaktivatoren und Lichtschutzwachse sowie Trennmittel, Reifenmarkierungsfarben und Bladder, wobei gerade auf Letztere bei der Veranstaltung rund um Reifentechnologien ein besonderer Schwerpunkt gelegt wird. Rhein Chemie hatte im vergangenen Jahr sein Portfolio für die Reifenindustrie durch die Akquisition des Bladder- und Trennmittelspezialisten Darmex und die Übernahme des Reifentrennmittelgeschäfts von Wacker Chemie erweitert und bezeichnet sich selbst als einziger Global Player, der Reifenherstellern Trennmittel, Markierungsfarben und Reifenheizbälge (Bladder) aus einer Hand anbieten kann.

“Beide Produktlinien ergänzen sich optimal. Gerade im Zusammenspiel erzielen unsere Trennmittel und Bladder eine sehr hohe Zuverlässigkeit, sowohl in puncto Qualität als auch bei der Wirtschaftlichkeit”, betont Dr. Manfred Breining, Leiter des globalen Trennmittelgeschäfts bei Rhein Chemie, vor diesem Hintergrund.

Insofern ist die Freude bei dem Unternehmen darüber natürlich groß, dass man im Rahmen der “Awards for Innovation and Excellence” bei der Tire Technology Expo als “Bester Zulieferer für die Reifenindustrie des Jahres” ausgezeichnet worden ist. “Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung der Rhein Chemie als bester Zulieferer der Reifenindustrie. Sie ist eine Anerkennung für die hervorragende Leistung unserer Mitarbeiter und den erfolgreichen Ausbau unseres Portfolios im vergangenen Jahr.

Rhein Chemie bietet Reifenherstellern damit noch mehr innovative Lösungen, Know-how und Qualität”, sagt Dr. Dietmar Hoff, Marketing und Sales Trennmittel und Bladder bei der Rhein Chemie Rheinau GmbH. “Mit den drei Akquisitionen haben wir eine gute Basis für weiteres Wachstum geschaffen.

Chloroprenkautschuke von Lanxess teurer geworden

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat zum 15. Februar die Preise für seine Chloroprenkautschuke der Marke Baypren erhöht. Je nach Region sind die Preise für das unter anderm bei der Herstellung von Kabelmänteln, Schläuchen, Riemen und Luftfedern verwendete Material um bis zu 180 Euro je Tonne (240 US-Dollar pro Tonne) gestiegen.

Erweiterungen an indischem Lanxess-Standort eingeweiht

Lanxess hat seinen Standort in Jhagadia im indischen Bundesstaat Gujarat weiter ausgebaut und kürzlich drei neue Produktionsanlagen zur Versorgung des wachsenden Marktes in dem Land eingeweiht. Mit der Investition von mehr als 70 Millionen Euro und der Schaffung von rund 300 neue Arbeitsplätze dort sieht der Spezialchemiekonzern sein Engagement auf dem Subkontinent unterstrichen. Eine der neuen Anlagen ist der Business Unit Semi-Crystalline Products zuzuordnen und fertigt Hightech-Kunststoffe für die Automobilindustrie.

Als Abnehmer dafür werden unter anderem Konzerne wie Tata Motors, Volkswagen und Ford genannt. Die beiden anderen neuen Anlagen sind den Geschäftsbereichen Material Protection Products und Ion Exchange Resins zuzuordnen. In einer weiteren Anlage werden Kautschukchemikalien für die Reifenbranche und die Kautschuk verarbeitende Industrie hergestellt – beide Anlagen wurden 2010 in Betrieb genommen.

“Wir investieren stark in Indien, und dieses Engagement hat sich bereits ausgezahlt. Unseren Jahresumsatz 2010 haben wir in 2011 bereits nach neun Monaten übertroffen”, sagte Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers bei den Einweihungsfeierlichkeiten. “Indem wir unsere Anlagen hier in Jhagadia konzentrieren, schaffen wir ein Spezialchemiezentrum, das sowohl den boomenden indischen Markt als auch die gesamte asiatische Region versorgen wird – und das Potenzial für eine weitere Expansion bietet”, ergänzt er.

Werk für Kautschukadditive und Trennmittel in Russland geplant

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Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess bzw. dessen Tochterunternehmen Rhein Chemie wird zukünftig Kautschukadditive und Trennmittel am russischen Standort Lipezk produzieren. Dazu ist dort ein Werksneubau geplant: Baubeginn soll noch dieses Frühjahr sein und die Produktion dann in der ersten Jahreshälfte 2013 starten.

Von Lipezk aus will man vor allem die Märkte in Russland und der GUS beliefern und hier vor allem die Automobil- und Reifenindustrie. Für 2016 ist zudem bereits heute eine Erweiterung des neuen Standortes um eine Produktionsstätte für Heizbälge (Bladder) vorgesehen, die bei der Reifenproduktion zum Einsatz kommen. Das Gesamtinvestitionsvolumen wird mit rund fünf Millionen Euro beziffert, die Zahl der in dem neuen Werk mittelfristig entstehenden neuen Arbeitsplätze mit 40.

“Im Rahmen unserer strategischen Ausrichtung auf die BRICS-Staaten und die globalen Megatrends wie etwa Mobilität sind Russland und die GUS für uns wichtige Wachstumsmärkte. Mit dem Bau dieses Werks wollen wir unmittelbar vom Potenzial dort profitieren”, erklärt Lanxess-Vorstandsmitglied Rainier van Roessel unter Verweis auf Studien, wonach Russland schon 2016 mit über drei Millionen produzierten Autos der größte Markt für Personenfahrzeuge in Europa sein wird. Bis zu 1.

500 Tonnen Kautschukzusätze der Marke “Rhenogran” sowie rund 500 Tonnen Trennmittel der Marke “Rhenodiv” will das Unternehmen pro Jahr in Lipezk produzieren. Die Produkte kommen vor allem für die Herstellung von Autoreifen sowie technischen Gummiprodukten wie Schläuchen und Dichtungen zum Einsatz. Die Bladder-Produktionsanlage soll für jährlich bis zu 80.

000 Heizbälge der Marke “Rhenoshape” ausgelegt werden. “Wir sehen eine steigende Nachfrage nach Qualitätsprodukten seitens der russischen Auto- und Reifenindustrie. Diese können wir mit dem neuen Werk und unserem hochwertigen, innovativen Produktportfolio künftig bedienen”, sagt Anno Borkowsky, Geschäftsführer der Rhein Chemie GmbH.

Indische Rhein-Chemie-Produktionsstätte eröffnet

Rhein Chemie – eine 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess und Zulieferer polymergebundener Chemikalien, Verarbeitungswirkstoffen, Vulkanisations- und Füllstoffaktivatoren, Lichtschutzwachsen, Trennmitteln, Reifenmarkierungsfarben und Bladdern für die Kautschukindustrie – hat ihre neue Produktionsstätte Jhagadia im indischen Bundesstaat Gujarat eröffnet. Nach nur knapp einem Jahr Bauzeit markiert dies zugleich den Abschluss der Produktionsverlagerung vom südindischen Madurai an den Lanxess-Produktionsstandort in Jhagadia, für die dessen Infrastruktur, die zukünftigen Erweiterungsmöglichkeiten sowie die Nähe zu wichtigen Kunden als ausschlaggebend genannt werden. Rhein Chemie stellt dort die beiden Produktlinien “Rhenogran” (vordispergierte polymergebundene Additive) und “Rhenodiv” (Reifentrennmittel) für die Kautschuk verarbeitende Industrie her.

“Unsere hochmodernen Produktionsanlagen werden uns dabei helfen, den schnell wachsenden indischen Markt optimal bedienen zu können. Wir bieten unseren Kunden in Indien ein breites Produktportfolio bei gleichbleibend hoher Produktqualität”, erklärt Dr. Anno Borkowsky, Geschäftsführer der Rhein Chemie Rheinau GmbH.

Ehrenprofessorentitel für Dr. Günther Weymans

Dr. Günther Weymans – Leiter der Business-Unit Technical Rubber Products des Spezialchemiekonzerns Lanxess – ist von der chinesischen Qingdao University of Science and Technology (QUST) mit dem Titel eines Professors ehrenhalber (Prof. h.

c.) geehrt worden. Die Verleihungszeremonie fand bereits Dezember 2011 vergangenen Jahres in Peking statt.

Die QUST gilt als renommiertes Zentrum der chinesischen Gummianwendungstechnik mit einer Bedeutung weit über den chinesischen Markt hinaus. “Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung”, sagt Prof. (h.

c.) Dr. Günther Weymans.

“Sie dokumentiert das hohe Niveau, das unsere enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit den Forschern der Qingdao University of Science mittlerweile erreicht hat. Der Synthesekautschukpionier Lanxess, einer der anerkannten Technologieführer der Gummibranche, und die QUST als exzellente Forschungs- und Ausbildungsstätte von internationalem Rang in Sachen Gummiexpertise sind zwei Partner, die sich auf Augenhöhe begegnen. Hervorragend ausgebildete junge Menschen sind die Basis einer nachhaltig erfolgreichen Zukunft – und genau diese Experten bringt die Universität Qingdao hervor.

Wir sind sehr stolz, hierzu durch vielfältige Kooperationen einen Teil beitragen zu können”, ergänzt er. Lanxess ist bereits seit einiger Zeit mit Projekten in Qingdao engagiert und hat kürzlich erst eine Ausweitung der Kooperation mit der QUST verkündet. Gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Kautschuktechnologie e.

V. (DIK) wird unter anderem beispielsweise die Erstellung von Masterarbeiten an der QUST unterstützt. cm

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Lanxess: Rubber Excellence Partnership mit DIK und Universität Qingdao

Die Perspektiven des Hochleistungswerkstoffs Gummi durch den internationalen Austausch der besten Köpfe weiter zu verbessern ist das Ziel einer Rubber Excellence Partnership-Initiative. Im Rahmen dieser Initiative wird unter anderem der akademische Austausch zwischen China und Deutschland sowie die Forschungsarbeiten zu wichtigen Gummi-relevanten Themen gefördert. Mit der Vereinbarung will der Spezialchemiekonzern Lanxess sein Engagement für erstklassige Bildung im Dienste einer nachhaltigen Weiterentwicklung eines der wichtigsten Zukunftswerkstoffe fortsetzen.

Reifenlabel wird auch in China kommen

Jiang Jian aus dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie hatte für die Delegierten des “Rubber Day China” in Peking vor einigen Tagen eine erfreuliche Mitteilung mitgebracht: Demnach werden bereits die Konditionen für ein Reifenlabel in China untersucht. Sein Ministerium ermuntere die chinesische Reifenindustrie, “auf grüne Art und Weise zu operieren”, und die heimische Reifenindustrie orientiere sich an internationalen Standards. Wie Ge Guorong, Vizepräsident des Herstellers Hangzhou Zhongce Rubber, ergänzte, sei die Einführung eines verpflichtenden Reifenlabellings in China nur noch eine Frage der Zeit, allerdings müsse man Schritt für Schritt vorgehen.

Hwaseung und Lanxess weiten Zusammenarbeit aus

Die Lanxess AG und der südkoreanische Automobilzulieferer Hwaseung Corporation bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus: Der deutsche Spezialchemiekonzern wird langfristig EPDM-Kautschuk an die Südkoreaner liefern – finanzielle Einzelheiten zu der Geschäftspartnerschaft werden allerdings nicht mitgeteilt. Darüber hinaus wollen beide Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten zu Spezialkautschukanwendungen ausbauen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde während des von Lanxess ausgerichteten “Rubber Day Korea” in Jeju zwischen Günther Weymans, Leiter der Business Unit Technical Rubber Products bei Lanxess, und Yoohwi Choi, Senior Vice President von Hwaseung Networks, einem Tochterunternehmen der Hwaseung Corporation, unterzeichnet.

“Mit der neuen Vereinbarung werden wir die bereits erfolgreiche Partnerschaft zwischen Hwaseung und Lanxess verstärken”, erklärt Weymans. “Dies ist ein weiterer Meilenstein für die erfolgreiche Integration des kürzlich übernommenen EPDM-Geschäfts”, ergänzt er. “Wir freuen uns über diesen erneuten Schulterschluss mit Lanxess – einem erstklassigen Synthesekautschukanbieter, der bei unseren Kunden hohes Ansehen genießt”, sagt Choi.

Der unter dem Markennamen Keltan verkaufte Synthesekautschuk Ethylen-Propylen-Dien-Mononmer (EPDM) wird vor allem in der Automobilindustrie für Türdichtungen verwendet, aber auch für Kunststoffmodifizierungen, für Kabel und Drähte, in der Bau- und Öl verarbeitenden Industrie. EPDM zeichnet sich demnach durch sehr geringe Dichte, gute Wärme-, Oxidations-, Chemikalien- und Witterungsbeständigkeit sowie gute elektrische Isoliereigenschaften aus. Als Anbieter von Kautschukkomponenten und anderen Werkstoffen zählt die südkoreanische Hwaseung Corporation eigenen Worten zufolge Automobilproduzenten auf der ganzen Welt zu seinen Kunden, darunter insbesondere auch Hyundai und Kia aus ihrem Heimatland.