business

Beiträge

Vom Synthesekautschuk zum Reifenruß

Seit 2005 hatte der Deutsch-Brasilianer Christian Lindenhayn das weltweite Marketing für Butylkautschuk bei Lanxess geleitet. Zum 1. Juli wird er Senior Vice President für das “Gummigeschäft” bei der Orion Engineered Carbons (Kingwood/Texas, USA).

Lanxess stärkt französischen Produktionsstandort für Reifenkautschuke

Port

Der Spezialchemiekonzern Lanxess stärkt seinen Produktionsstandort für Hochleistungskautschuk im französischen Port Jérôme. Bis 2015 plant der Konzern, rund 30 Millionen Euro in die weitere Verbesserung von Produktivität und Energieeffizienz zu investieren. Am Standort die Kautschuke Neodymium-Butadien (Nd-PBR) und Lösungs-Styrol-Butadien (SSBR) her, die vor allem in der Produktion von “grünen Reifen” eingesetzt werden.

Produktion in neuem Lanxess-Kautschukwerk China startet

,

Im Rahmen eines Joint Ventures mit der taiwanesischen TSRC Corporation hat der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess ein neues Werk für Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR) in Nantong (China) in Betrieb genommen. Beide Konzerne haben gemeinsam 50 Millionen US-Dollar (rund 39 Millionen Euro) in die Anlage auf einer Fläche von rund 40.000 Quadratmetern in der Provinz Jiangsu nordwestlich von Shanghai investiert.

Deren Anfangskapazität wird mit 30.000 Tonnen pro Jahr beziffert, die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze vor Ort mit rund 100. “Die neue Anlage ist die modernste ihrer Art in Asien und wird dazu beitragen, die Herausforderungen der beiden wichtigsten Megatrends in China zu meistern – die stark zunehmende Urbanisierung und die schnell wachsende Mobilität”, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.

Heitmann bei der offiziellen Eröffnungsfeier. China sei mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund zehn Prozent der weltweit größte und am schnellsten wachsende Markt für NBR. Die Nachfrage werde dabei vor allem von der Automobil- und Bauindustrie getrieben.

Das im Mai 2010 unter dem Namen Lanxess-TSRC (Nantong) Chemical Industrial Company Ltd. gegründete Gemeinschaftsunternehmen belieferte bis zur Produktionsaufnahme in Nantong die chinesischen Kunden mit NBR-Produkten aus dem Lanxess-Werk in La Wantzenau (Frankreich). cm

.

Lanxess präsentiert sich auf der Hauptversammlung in Topform

HVl

Der Spezialchemiekonzern Lanxess setzt seinen Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2012 fort. “Wir gehen den Weg des Erfolgs weiter und setzen unverändert auf dynamische Märkte, Megatrends, profitables Wachstum und eine solide finanzielle Basis”, so der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens Axel C. Heitmann gestern vor rund 2.

Erfolgreiches erstes Quartal für Lanxess

,

Konnte der Chemiekonzern und Zulieferer der Kautschuk-/Reifenindustrie Lanxess schon für das vergangene Jahr eine recht gute Geschäftsentwicklung melden, so setzt sich der positive Trend auch 2012 weiter fort. Für das erste Quartal berichtet der Konzern jedenfalls ein Umsatzvolumen in Höhe von 2,4 Milliarden Euro, was einem 15-prozentigen Plus gegenüber demselben Zeitraum 2011 entspricht. Die gleiche Steigerung wurde bezüglich des EBITDA vor Sondereinflüssen erzielt, das nunmehr mit 369 Millionen Euro beziffert wird.

Die EBITDA-Marge blieb mit 15,5 Prozent demnach unverändert – der Konzerngewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 193 Millionen Euro. Laut Unternehmensangaben beruht das Umsatzplus im Wesentlichen auf Preiserhöhungen in Höhe von neun Prozent, mit denen gestiegene Rohstoffkosten vollständig kompensiert wurden. Positive Portfolioeffekte von sieben Prozent seien darüber hinaus vor allem auf das von DSM übernommene Keltan-EPDM-Geschäft zurückzuführen, heißt es.

Zudem sollen positive Währungseffekte von zwei Prozent die Umsatzentwicklung begünstigt haben. Mit Blick auf den Absatz wird im Vergleich zum Vorjahresquartal demgegenüber ein dreiprozentiges Minus berichtet. Gleichwohl wird insbesondere die Nachfrage nach den Synthesekautschuken und Hightech-Kunststoffen seitens der Reifen- und Automobilindustrie als “weiterhin hoch” beschrieben.

Belgischer Lanxess-Standort produziert mehr Butylkautschuk

,

An seinem belgischen Standort Zwijndrecht hat der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten für Butylkautschuk einige Monate früher als erwartet angeschlossen. Jüngst wurden dort zwei neue Pilotanlagen mit – wie es heißt – innovativer und nachhaltiger Produktionstechnologie in Betrieb genommen, mit denen der Ausstoß des Werkes um zehn Prozent auf jährlich 150.000 Tonnen steige.

Das Unternehmen spricht in diesem Zusammenhang von einer Investitionssumme in Höhe von 20 Millionen Euro und bezeichnet sich selbst als einen der weltgrößten Hersteller von Butylkautschuk, der vor allem in der Reifenproduktion zum Einsatz kommt und hier überwiegend für sogenannte Innerliner verwendet wird. Dabei handelt es sich um die innerste Gummischicht des Reifens, die für Luft bzw. Feuchtigkeit weitgehend undurchlässig ist und gewährleisten soll, dass der Reifendruck über lange Zeit konstant bleibt.

Lanxess sieht Reifenlabel in China schon 2015

Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess bereitet seit zwei Jahren die Einführung des Reifenlabels auch in China mit vor und sieht im Rahmen eines 5-Jahres-Planes die Umsetzung bis 2015. Dann soll auch jeder vierte in China hergestellte Pkw-Reifen als “Green Tire” klassifiziert werden können, also zum Treibstoffsparen beitragen. Für die Umsetzung fortschrittlichster Technologien hat die chinesische Regierung einige der am weitesten entwickelten inländische Reifenhersteller ausgewählt und will sie entsprechend fördern, wodurch eine als notwendig empfundene Konsolidierung der Branche sicherlich vorangetrieben wird, beruft sich Lanxess auf die “China’s Rubber Industry Association” (CRIA).

Kooperation von Lanxess und Evocatal

Der Spezialchemiekonzern Lanxess kooperiert mit der Düsseldorfer Evocatal GmbH bei der Entwicklung biotechnologischer Verfahren zur Gewinnung von Vorstufen für Kautschuke. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es demnach, nachwachsende einheimische Rohstoffe für die Herstellung von Kautschukvorprodukten nutzbar zu machen. Wurde in diesem Bereich bisher mit fossilen Rohstoffen gearbeitet, will man jetzt ein biologisches Verfahren entwickeln, durch das Ressourcen geschont und der Schadstoffausstoß reduziert werden können.

Im Rahmen der Zusammenarbeit sollen Synthesewege identifiziert und geeignete Biokatalysatoren entwickelt werden. Die Zusammenarbeit hat demnach schon im September vergangenen Jahres begonnen und sei Teil des Projektes „ThRuBio“ (Thermoplastics and Rubber via Biotechnological Synthesis), einem Forschungskonsortium der Evonik Industries AG, der Lanxess Deutschland GmbH und der TU München. Das bis 2014 laufende Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über dessen Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert.

Rhein Chemie auf Messe in Brasilien

Rhein Chemie präsentierte ihr umfangreiches Portfolio für die kautschukverarbeitende Industrie auf der seit Mittwoch und bis heute laufenden “Expobur” (Sao Paulo/Brasilien), der größten Fachveranstaltung für die Gummiindustrie in Südamerika. Mit der Teilnahme will Rhein Chemie, eine 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess, ihr Engagement in Brasilien und Lateinamerika unterstreichen. Mit lokalen Produktionsstätten in Brasilien, Argentinien und Uruguay hat Rhein Chemie in dieser wichtigen Region bereits eine starke Präsenz.

Korrektur: Lanxess beendet in Brunsbüttel lediglich Herstellung eines Vorproduktes

Vor einigen Tagen hatten wir an dieser Stelle von einer Produktionsaufgabe von Lanxess in Brunsbüttel berichtet. Diese Nachricht war in dieser Form missverständlich: Aufgegeben wird die Produktion eines Vorproduktes für Reifenalterungsschutzmittel, nicht aber die Fertigung von Vulkanox selber, das vor allem von der Reifenindustrie bezogen wird, wie das Unternehmen gegenüber dieser Zeitschrift erklärt. Für die verursachte Irritation bitten wir um Entschuldigung.