Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat für das abgelaufene Geschäftsjahr heute starke Ergebnisse vorgelegt. Wesentliche Kennziffern haben sich verbessert. “Das Jahr 2012 war das bisher beste Jahr unserer Wachstumsgeschichte.
Unser Geschäftsmodell hat sich abermals bewährt”, sagte der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf. Lanxess bestätigte die am 7.
März veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen. Der Konzernumsatz wuchs im Geschäftsjahr 2012 um vier Prozent auf 9,094 Milliarden Euro. Ausschlaggebend seien beispielsweise die Konzentration auf Wachstumsmärkte, eine solide Nachfrage nach Agrochemikalien, erfreuliche Beiträge aus Akquisitionen sowie die Preis-vor-Menge-Strategie gewesen.
Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess AG (Leverkusen) hat trotz einer geringen zugrundeliegenden Nachfrage im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein wesentlich höheres Ergebnis erzielt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 37 auf 239 Millionen Euro. Der Umsatz im vierten Quartal bewegte sich mit 2,123 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, der Gewinn erhöhte sich auf 51 Millionen Euro.
Lanxess (Leverkusen) stärkt seine Position als weltweit führender Hersteller von Hochleistungskautschuk. Im Anschluss an eine Machbarkeitsstudie hat der deutsche Spezialchemiekonzern beschlossen, an seinem Standort in Triunfo (Rio Grande do Sul) im Süden Brasiliens die Produktion von Emulsionsstyrol-Butadien-Kautschuk (E-SBR), der in Standardreifen eingesetzt wird, auf den in “Grünen Reifen” verwendeten Solution Styrol-Butadien-Kautschuk (S-SBR) umzustellen. Lanxess ist das erste Unternehmen, das eine solche Umstellung vornimmt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Triunfo.jpg272400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-03-04 15:57:002013-07-08 14:58:5480-Millionen-Euro-Investition von Lanxess in S-SBR
Im Rahmen der noch bis zum 23. Februar laufenden Messe “Didacta” in Köln stellt der Spezialchemiekonzern Lanxess die neuesten Projekte seiner Bildungsinitiative vor. Insbesondere stehen dabei nach Unternehmensaussagen speziell für den Sachunterricht an Grundschulen konzipierte Lehrmaterialien zu den Themen Mobilität, Globalisierung, Urbanisierung und Wasser im Vordergrund, die ab diesem Sommer deutschlandweit an allen städtischen Grundschulen der Konzernstandorte verteilt werden sollen.
Insgesamt investiert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge 100.000 Euro hierfür. “Mit unserer Bildungsinitiative möchten wir Mädchen und Jungen die Faszination von Naturwissenschaften und Technik so früh wie möglich vermitteln und ihren Erfindergeist wecken”, sagt Silke Jansen, Leiterin der Lanxess-Bildungsinitiative.
“Zudem ist es uns wichtig, schon junge Generationen auf die großen Trends der Zukunft aufmerksam zu machen. Weltweit werden innovative Produkte und Lösungen benötigt, um den Herausforderungen hinsichtlich der Veränderungen bei der Mobilität und der Landwirtschaft, der zunehmenden Urbanisierung sowie dem Zugang zu sauberem Wasser erfolgreich zu begegnen. Lanxess leistet hierzu mit seinem Know-how einen wichtigen Beitrag”, so das Unternehmen, das als Anbieter von Synthesekautschuken unter anderem auch ein Lieferant der Reifenindustrie ist.
Bekanntlich besitzt das Thema “grüne” Mobilität für den deutschen Spezialchemiekonzern einen hohen Stellenwert. Deshalb hat das Unternehmen unlängst unter dem Motto “Weltklasse – Grüne Mobilität” Projekttage am Arndt-Gymnasium in Krefeld veranstaltet. Vom 4.
bis zum 6. Februar ging es dabei darum, 80 Schülern der Jahrgangsstufe zehn die Vor- und Nachteile steigender Mobilität bewusst zu machen. Während des dreitägigen Workshops entwickelten die Jugendlichen demnach außerdem eigene Ideen, wie sich Verkehr und Autofahren in den kommenden Jahren nachhaltiger gestalten lassen.
Die Projekttage in Krefeld sind Teil einer bundesweiten Bildungsinitiative, die Lanxess 2008 gestartet und in die man eigenen Worten zufolge allein in Deutschland bereits rund vier Millionen Euro investiert hat. Mit dem Geld seien bisher 33 Gymnasien unter anderem auch finanziell unterstützt worden, etwa bei der Anschaffung neuer Laboreinrichtungen, technischer Geräte und Unterrichtsmaterialien für die Fächer Chemie, Biologie, Physik und Informatik. “Wir alle tragen für künftige Generationen die Verantwortung, schonend mit unserer Umwelt und den Ressourcen umzugehen”, sagt Silke Jansen, Leiterin der Bildungsinitiative bei Lanxess.
“Wir sind davon überzeugt, dass sich die weltweiten Mobilitätsprobleme weiter verschärfen werden. Deshalb wollen wir die junge Generation schon jetzt für dieses wichtige Thema sensibilisieren”, erklärt sie das Engagement des Unternehmens, das als Hersteller unter anderem von Synthesekautschuken die Reifenindustrie mit Produkten beliefert, die bei der Herstellung sogenannter “grüner” Reifen verwendet werden und über einen niedrigeren Rollwiderstand zur Senkung des Kraftstoffverbrauches bzw. der vom Straßenverkehr ausgehenden Kohlendioxidemissionen beitragen sollen.
Unter dem Motto “Wirtschaftlichkeit im Fokus. For a world in motion.” präsentiert die hundertprozentige Lanxess-Tochtergesellschaft Rhein Chemie derzeit auf der Tire Technology Expo in Köln ihr erweitertes Portfolio maßgeschneiderter Lösungen für die Reifenherstellung.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Rhenomark.jpg267400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-02-06 10:33:002013-07-08 14:45:46“For a world in motion.” mit Rhein Chemie
“Die weltweiten Tire-Labelling-Initiativen sind ein wichtiger Ansporn für die globale Reifenbranche, deren Stimmungsbild wir kürzlich in einer umfangreichen Studie über den SSBR-Markt eingefangen haben”, sagt Christoph Kalla, Marketingleiter der Business Unit Performance Butadiene Rubbers (PBR) des Spezialchemiekonzerns Lanxess. “Wer Reifen noch sicherer und sparsamer machen möchte, braucht weiterentwickelte Reifenkautschuke”, so Kalla. “Genau daran arbeiten wir mit Nachdruck.
(…) Wir sind einer der aktivsten Lieferanten, wenn es um die Verbesserung der aktuellen Reifenkautschukgeneration geht.” Darum ist Lanxess auf der diesjährigen Tire Technology Expo und Conference, die noch bis 7. Februar in Köln stattfindet, nicht nur mit einem breiten Informationsangebot vertreten: Mitarbeiter des Synthesekautschukpioniers prägen auch das Vortragsprogramm der Tagung mit hochkarätigen Referaten.
Im Mai findet bereits die vierte Auflage der Reifenmesse “China (Guangrao) International Rubber Tire & Auto Accessory Exhibition” statt. Den Veranstaltern zufolge wird in der Stadt Guangrao in der Shandong-Provinz rund ein Viertel aller chinesischen Reifen gefertigt. Folglich sei die Messe auch die “stärkste Ausstellung der heimischen Reifenindustrie”, wie es dazu heißt.
Sie findet vom 15. bis 17. Mai 2013 im Guangrao International Exhibition Center statt.
Auf der Ausstellungsfläche von 40.000 m³ stellen den Veranstaltern zufolge 450 Unternehmen aus, darunter auch ausländische Hersteller wie Goodyear, Pirelli, Linglong, Cooper Chengshan, Cheng Shin Rubber (Maxxis), Giti, Apollo, Kenda, Multistrada, aber auch Lanxess, VMI, Mesnac, Bekaert, etc.; es werden 35.
000 Fachbesucher erwartet, heißt es dazu weiter. Anlässlich der Messe findet auch das “2012 China & Europe Rubber Tire Forum” statt. ab
Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer unter anderem auch der Reifenindustrie Lanxess hat nach eigenen Angaben einen neuen syndizierten Kreditrahmen über 1,25 Milliarden Euro unterzeichnet. Der Darlehensvertrag mit einem internationalen Bankenkonsortium hat demnach eine Grundlaufzeit von fünf Jahren und verfügt darüber hinaus über zwei Verlängerungsoptionen. Mit dieser Finanzierung ersetzt das Unternehmen frühzeitig einen ursprünglich im November 2014 fälligen Kreditrahmen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro.
Die Finanzierungszusagen des 15 Banken umfassenden Konsortiums im Zusammenhang mit der von Lanxess selbst arrangierten Transaktion sollen sich auf über 1,8 Milliarden Euro belaufen haben, wobei diese deutliche Überzeichnung letztlich dazu genutzt wurde, den finalen Kreditrahmen mit 1,25 Milliarden Euro festzulegen. Die Kreditlinie ist dafür gedacht, die langfristige Liquidität und damit auch die Wachstumsstrategie des Unternehmens abzusichern. “Das gute Kapitalmarktumfeld für solide Investmentgrade-Unternehmen haben wir in diesem Jahr aktiv genutzt, um unsere Finanzierungsstruktur auf eine sehr langfristige Basis zu stellen.
Der neue Kreditrahmen ist auch Ausdruck der guten Geschäftsbeziehungen mit unseren Bankpartnern, die mit ihren langfristigen Kreditzusagen das Wachstum von Lanxess unterstützen”, so Finanzvorstand Bernhard Düttmann. Der Konzern, der von Standard & Poor’s und Moody’s mit stabilen “BBB”- bzw. “Baa2”-Investmentgrade-Ratings eingestuft werde, strebt im Jahr 2014 ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro und 2018 dann 1,8 Milliarden Euro an.
Die Geschäftseinheit Technical Rubber Products wurde vom Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess zum 1. Januar 2013 in zwei Business Units aufgeteilt: Keltan Elastomers mit seinem zentralen Produkt Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) firmiert seit dem 1. Januar 2013 als eigenständige Business Unit unter dem Namen Keltan Elastomers (KEL).