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Es läuft gut bei BBS – Stehen in der Zukunft die Fragezeichen?

Schiltach

Wenn alles, was produziert wird, auch verkauft wird, wenn die Erstausrüstung bei den Abrufen der Automobilhersteller gar nicht hinterherkommt und die Versorgung des Aftermarkts mit Ware kaum gewährleistet werden kann, wenn die Mitarbeiterzahl innerhalb von drei Jahren von knapp 300 auf mehr als 550 ansteigt und händeringend weiteres qualifiziertes Personal gesucht wird, wenn von 3- auf 4-Schicht-Betrieb umgestellt wird – dann weisen doch eigentlich alle Parameter auf starkes Wachstum hin, dann muss man doch optimistisch sein, dann sind doch genannte Probleme Luxusprobleme. Die Gemengelage beim Premiumaluminiumräderanbieter BBS ist eine komplizierte.

Österreichische Investoren übernehmen BBS

TyEq

Ein österreichisches Unternehmen war als potenzieller Investor für den traditionsreichen deutschen Aluminiumräderhersteller BBS (Schiltach/Schwarzwald) in der Branche immer wieder kolportiert worden. Doch nicht die Alcar-Gruppe mit den Brüdern Riklin an der Spitze kommt jetzt zum Zuge, sondern die österreichische Industrieholding Tyrol Equity AG (Innsbruck) erwirbt zusammen mit dem Co-Investor und als Branchenexperten bezeichneten Udo Wendland 90 Prozent des Geschäftsbereichs Leichtmetallräder für den Highend-OEM- und Tuning-/Aftermarket der BBS mit Sitz in Schiltach (Schwarzwald) vom Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Thomas Oberle (Heidelberg). Die übrigen zehn Prozent am Unternehmen werden vom “Transaktionsinitiator” und sogenannten Turnaround-Investor Lafayette Capital Partners (LCP) gehalten.