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Des einen Freud sorgt bei anderen für Bedenken

IVM A1 Führerschein bei B Klasse inklusive

Während sich die Zweiradbranche freut, dass deutsche Autofahrer mit ihrem Pkw-Führerschein (Klasse B) unter bestimmten Bedingungen zukünftig auch Leichtkraftroller und -räder mit maximal 11 kW/15 PS (Klasse A1) fahren dürfen, melden sich Bedenkenträger, welche die dem Ganzen zugrunde liegende Entscheidung des Bundesrates zur Änderung der Fahrerlaubnisverordnung kritisch sehen. „Motorradfahrer gehören zu einer Hochrisikogruppe und brauchen daher eine gute Fahrausbildung. Autofahrer ohne unabhängige Prüfung der Fahrfertigkeiten auf Motorräder zu lassen, ist fahrlässig“, meint Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Dabei geht es bei alldem um Maschinen mit höchstens 125 Kubikzentimetern, also explizit gerade eben nicht um Kraft-/Motorräder. Außerdem handele es sich ausdrücklich nicht um eine unkontrollierte Nutzungsfreigabe für alle, argumentiert der Industrieverband Motorrad e.V. (IVM). Zumal neben einer fünfjährigen Pkw-Fahrpraxis und einem Mindestalter von 25 Jahren eine „umfangreiche und sicherheitsorientierte Schulung in Theorie und Praxis“ vorausgesetzt werde – allerdings in der Tat ohne Prüfung. Wie dem auch sei: Die Bundesratsentscheidung könnte zu einer höheren Nachfrage nach Bereifungen entsprechender Maschinen führen sowie außerdem bei so manchem die Lust auf ein „richtiges“ Motorrad wecken und so der zuletzt ohnehin boomenden Fahrzeugnachfrage weitere Impulse verleihen. christian.marx@reifenpresse.de

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“Nobelpreis der Straße” für Kurt Bodewig

Während eines Festaktes im Porsche-Museum ist Kurt Bodewig vom Verband der Motorjournalisten (VdM) e.V. der “Goldene Dieselring” verliehen worden.

Damit sollen seine Verdienste um die Straßenverkehrssicherheit gewürdigt werden. Der Ring ist ein Unikat mit einem in das Siegel eingearbeiteten Originalsplitter des ersten Versuchsmotors von Rudolf Diesel aus dem Jahre 1893. Sei 1955 wird dieser zumindest in Branchenkreisen mitunter auch so bezeichnete “Nobelpreis der Straße” alljährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich in herausragender Weise um die Verbesserung der Sicherheit auf deutschen Straßen bemühen, und soll die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft symbolisiert, der sich die Mitglieder des VdM verpflichtet fühlen.

“Der diesjährige Preisträger, Kurt Bodewig, hatte sich bereits als Parlamentarischer Staatssekretär ab 2000 und dann als Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen sehr engagiert für die Verbesserung der Verkehrssicherheit eingesetzt. Ein Meilenstein war beispielsweise der ‚Verkehrsbericht 2000’, den Bodewig auf den Weg gebracht hat. Darin wurde erstmals das Konzept einer integrierten Verkehrspolitik als Grundlage für eine mobile Zukunft beschrieben, basierend auf einem modernen und gut ausgebauten Verkehrssystem, das den Kriterien und Erfordernissen der Nachhaltigkeit und Sicherheit gerecht wird.

Bundesverkehrsminister mit Winterreifen

„Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit – ab Oktober wird mein Fahrzeug mit Winterreifen ausgestattet“, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee anlässlich eines Termins in Berlin. „Wir sehen Straßenverkehrssicherheit immer als gesellschaftliche Daueraufgabe“, erklärte er und begrüßte ausdrücklich das Engagement der Initiative PRO Winterreifen. In diesem Jahr setzen sich der DVR und die Deutsche Verkehrswacht (DVW) gemeinsam für die Aufklärung der Autofahrer ein.

ReifenCheck 2002

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Am ReifenCheck haben in diesem Juni 1,55 Millionen Pkw teilgenommen, ca. 15 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

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Verkehrsminster und VDIK für Leichtlaufreifen

Ein Drittel aller 2001 in Deutschland neu zugelassenen Import-Pkw wiesen einen Verbrauch von weniger als 6 Liter pro 100 Kilometer auf. Die im Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK) zusammengeschlossenen Marken unterstützten die im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung genannten Maßnahmen, erklärte laut kfz-betrieb online VDIK-Präsident Volker Lange anlässlich eines Gesprächs mit Verkehrsminister Kurt Bodewig. Der Flottenverbrauch der importierten Fahrzeuge sei seit 1978 um 26% auf nunmehr 7,1 Liter/100 km zurückgegangen.

Die Importeure hätten sich der freiwilligen Zusage der deutschen Automobilindustrie von 1990 (minus 25% bis 2005) sinngemäß angeschlossen. Als Maßnahmen für die Verbrauchs- und Emissionsminderung nannten Lange und Bodewig den Einsatz von Leichtlaufölen und Leichtlaufreifen. Lange: „80% der VDIK-Mitgliedsfirmen setzen bei der Erstauslieferung Leichtlaufreifen ein.

Verkehrsminister gegen Winterreifen-Pflicht

In der morgen erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift AutoBild spricht sich die überragende Zahl der Leser für die Einführung einer Winterreifen-Pflicht aus. Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig, dessen Dienstwagen Audi A8 sehr wohl mit M&S-Reifen ausgerüstet ist, hält solch eine Vorschrift jedoch nicht für sinnvoll: Wo es keinen Schnee und kein Glatteis gebe, könnten Sommerreifen sicherer sein..