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Kumho-Fabriken in Korea: Dreitägiger Warnstreik beendet

Nachdem am Wochenende die drei Reifenfabriken Kumhos in Südkorea bestreikt wurden, lief die Produktion am heutigen Montag wieder normal an, berichten koreanische Medien. Kumho hatte zuvor angekündigt, der Hersteller müsse 706 seiner Fabrikarbeiter in Korea entlassen, das entspricht 18 Prozent der Beschäftigten, wenn die Gewerkschaft einem Gehaltsstopp und der Kürzung von freiwilligen Sozialleistungen nicht zustimme. Die Gewerkschaft hingegen habe eine 7,48-prozentige Erhöhung der Gehälter und Bonuszahlungen gefordert.

Kumhos Reifenfabriken in Korea werden bestreikt

Kumho Tires’ drei Reifenfabriken in Korea werden bestreikt. Die gewerkschaftlichen Arbeiter der Fabriken hatten mit dem Hersteller über eine Gehaltserhöhung und andere Vergünstigungen verhandelt und kein Ergebnis erzielt. Einem Medienbericht zufolge stehe die Produktion für drei Tage bis einschließlich Sonntag still; ab Montag sollen in den Fabriken des zweitgrößten koreanischen Herstellers wieder Reifen gefertigt werden.

Kumho Tyres stellt erstmals auf IAA aus und kündigt Weltpremiere an

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In diesem Jahr wird Kumho Tyres erstmals auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) ausstellen. Die Messe, die vom 17. bis zum 27.

September in Frankfurt stattfindet, sei “nach wie vor die größte Automobilausstellung der Welt” und sei mit ihren rund eine Million Besuchern die “Leitmesse für Mobilität rund um den Globus” und somit der ideale Ort, um einen neuen UHP-Reifen zu präsentieren, so Kumho-Marketingmanager Wolf Fuder gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Die Entscheidung, in diesem Jahr erstmals die IAA zu nutzen, sei dabei auch von der allgemeinen wirtschaftlichen Situation beflügelt worden. Während viele Hersteller – ob Reifen-, Räder- oder Automobilhersteller – die diesjährige IAA aufgrund der Wirtschaftskrise und reduzierter Marketingbudgets nicht nutzen werden, sieht Kumho Tyres darin seinen Vorteil.

“Je weniger Reifenhersteller auf der IAA präsent sind, umso besser für uns”, ist Wolf Fuder überzeugt. Von zentraler Bedeutung für die Entscheidung sei aber auch die Lage der von den Veranstaltern angebotenen Standfläche gewesen. Durch die Absage renommierter Hersteller “hat sich für Kumho Tyres die Gelegenheit ergeben, in einer Automobilherstellerhalle auszustellen.

Vor zwei Jahren hätte ein Zulieferer solch eine interessante Ausstellungsfläche vermutlich nicht zugeteilt bekommen.” Dieses quasi antizyklische Verhalten mache laut Wolf Fuder aber auch deshalb Sinn, weil ein Hersteller nicht sämtliche Marketingausgaben reduzieren dürfe.

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Neuer Kumho-CEO hofft auf weitere Premium-OE-Aufträge

In einem Interview mit dem koreanischen Onlinedienst Edaily hat Kim Jong-ho, seit April neuer Präsident und CEO von Kumho Tire, ein weiteres verstärktes Engagement in der Erstausrüstung angekündigt. Laut Kim werde das Geschäft mit den Automobilbauern in Zukunft noch wichtiger für den koreanischen Reifenhersteller. Insbesondere verfolge Kumho dabei das Ziel, künftig verstärkt Premiumhersteller aus der Automobilbranche als Kunden zu gewinnen.

Es lägen beispielsweise Anfragen von BMW und Mercedes bei Kumho in Korea vor, so der Nachfolger von Dr. Oh Sae-Chul gegenüber dem Onlinedienst. Nachdem Kumho bereits die A-Klasse von Mercedes wie auch den Viano X-Clusive bereift, sollten nun B- und C-Klasse folgen, so der neue Kumho-Präsident und -CEO.

Veränderungen in der Gesellschafterstruktur bei Kumho

Mit der Abgabe der 72 Prozent Anteile an der Sparte Daewoo Engineering and Construction, die zum siebtgrößten koreanischen Konzern Kumho Asiana und da wiederum in die Holding Kumho Industrial gehört, geht auch eine Veränderung in der Gesellschafterstruktur einher. Einige Gesellschafter der Kumho Industrial haben ihre Anteile auf Null heruntergefahren und dafür ihre Anteile an der zweiten Holding Kumho Petrochemical, zu der der Reifenhersteller Kumho Tire gehört, erhöht. So hat der Chairman und CEO von Kumho Petrochemical Park Chan-koo sein Aktienpaket von 10,01 Prozent auf 18,2 Prozent erhöht und avancierte damit zum größten Aktionär, berichtet die JoongAng Daily.

Sein Bruder Park Sam-koo, Chairman der Firmengruppe Kumho Asiana, hat seinen Anteil von ebenfalls 10,01 Prozent auf 11,76 Prozent erhöht. Der Firmengründer und erste Chairman Park In-cheon hatte dreien seiner fünf Söhne gleiche Anteile an Kumho Industrial und Kumho Petrochemical übertragen..

Erneute Änderung der Holdingstruktur der Kumho-Gruppe geplant

Erst vor gut zwei Jahren hatte sich die Kumho Asiana Group eine neue Struktur gegeben und das Firmenkonglomerat in zwei Holdings – Kumho Industrial Co. für die Unternehmen Daewoo Engineering & Construction, Asiana Airlines, Kumho Resort und Korea Integrated Freight Terminal sowie Korea Kumho Petrochemical Co. für Kumho Mitsui Chemicals, Kumho Tire und Kumho Life Insurance – gegliedert.

Nach dem Verkauf des 72-Prozent-Anteils an Daewoo Engineering & Construction denkt man nun offenbar darüber nach, sämtliche Aktivitäten unter dem Dach nur noch einer einzigen Holding zu bündeln, meldet Trading Markets. Denn nach dem Verkauf der Deawoo-Beteiligung erfülle Kumho Industrial nicht mehr die Anforderungen, die an eine Holdinggesellschaft gestellt werden, heißt es..

Kumho muss in den USA mehr als 36.000 Reifen zurückrufen

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat den Rückruf von bis zu 36.292 Reifen des Typs Mohave A/T der Marke Kumho bekanntgegeben. Betroffen sind 16-Zoll-Reifen der Größen LT225/75, LT245/75 und LT265/75, die zwischen dem 7.

Dezember 2008 und dem 13. Juni dieses Jahres hergestellt worden sind. Unter Last oder beim Spurwechsel könnte das Handling mit solchermaßen bereiften Fahrzeugen schwierig werden, heißt es bei der amerikanischenn Verkehrssicherheitsbehörde.

Kumho erhält Geld für Werksbau, der ausgesetzt ist

(Tire Review/Akron) Bekanntlich hat Kumho den Bau einer neuen Reifenfabrik in White (US-Bundesstaat Georgia) aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage vorerst auf Eis gelegt. Dennoch hat das Unternehmen jetzt eine weitere Unterstützung für das Projekt erhalten: Die OneGeorgia Authority hat beschlossen, den Werksbau mit 3,8 Millionen US-Dollar zu unterstützen..

Valtteri Bottas gewinnt „Masters of Formula 3“ auf Kumho-Reifen

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Am vergangenen Wochenende fand die mittlerweile 19. Ausgabe des “Masters of Formula 3” statt. Der Sieg in diesem wichtigsten Formel-3-Rennen Europas ging an den Finnen Valtteri Bottas.

Nach einer Abstinenz von zwei Jahren kehrte das traditionsreiche Rennen wieder an den ursprünglichen Ort Zandvoort zurück, an dem das Masters 1991 seine Geburtsstunde erlebt hatte. Damals siegte David Coulthard und legte damit den Grundstein für seine Karriere. Heute streiten sich Talente wie Valtteri Bottas, Jules Bianchi oder Mika Mäki um die Lorbeeren.

Bianchi hatte als dritter Pilot überhaupt die Chance, seinen Titel zu verteidigen. Genutzt hatte diese Möglichkeit bisher weder Fabio Carbone noch Nico Hülkenberg. Bianchi wollte es als erster Nachwuchsfahrer schaffen und damit einen Platz in den Geschichtsbüchern einnehmen.

Im Qualifying fuhr er die Bestzeit aller 36 Teilnehmer, die auf Einheitsreifen der Marke Kumho rollten. Doch da sich insgesamt vier Konkurrenten über Behinderungen des Franzosen beschwert hatten, wurde er von der Rennleitung in der Startaufstellung um fünf Positionen nach hinten versetzt. Die Pole Position erbte sein Teamkollege Valtteri Bottas, der plötzlich die beste Ausgangsposition hatte, sein erstes Formel-3-Rennen zu gewinnen.

Erstes Kumho-Outlet in den USA

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Nach dem Vorbild von Einzelhandelsbetrieben, die der koreanische Reifenhersteller Kumho außer im Heimatmarkt auch bereits in China und Vietnam betreibt, eröffnet heute die amerikanische Vertriebsgesellschaft Kumho Tire USA in Buena Park (Kalifornien) unter dem Namen “Tires 4U” eine erste Verkaufsstelle, die im Franchising angelegt ist. Der Franchisenehmer wird die gesamte Palette an Kumhos Pkw-, Sport-, LLkw- und SUV-Reifen anbieten und mit modernstem Equipment für den Reifenservice ausgerüstet sein.

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