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Kumho Asiana verschafft sich Luft nach Einigung über Daewoo E&C

Die Finanzinvestoren, mit denen die Kumho Asiana Group 2006 die Mehrheit am koreanischen Baukonzern Daewoo Engineering & Contstruction übernahm, haben nun dem Restrukturierungsplan unter der Führung der staatlichen Korean Development Bank (KDB) zugestimmt und verschaffen der finanziell stark angeschlagenen Unternehmensgruppe somit vorübergehend etwas Luft zum Atmen. Danach erhalten die 18 Investoren für 50 Prozent der Anteile plus eine Aktie je 18.000 statt 31.

000 Won von der KDB und einem von ihr geführten Private-Equity-Fund. Bereits Mitte Februar hatte sich eine entsprechend Einigung abgezeichnet..

Kumho-Tires-Arbeiter im Stammwerk gefährden Restrukturierung

Der offenbar eskalierende Streit zwischen dem Kumho-Tires-Management und den Arbeitern im koreanischen Stammwerk in Gwangju verunsichert zunehmend die Geldgeber, die den Restrukturierungsplan des finanziell angeschlagenen Unternehmens nur dann durch frische Kredite unterstützen wollen, wenn auch die Fabrikarbeiter neben den Angestellten und Managern zu Zugeständnissen bereit sind. Die Gewerkschaft hatte das Restrukturierungskonzept und die darin enthaltenen Lohnkürzungen indes abgelehnt und stimmt an diesem Wochenende über einen Streik ab. Wie die Korea Times schreibt, führe die aktuelle Unsicherheit über den Ausgang der Abstimmung zum geplanten massiven Streik in Gwangju dazu, dass Kumho Tires nur noch tiefer in ein finanzielles Durcheinander gerät.

Kumho Tires steht massiver Streik in Korea ins Haus

Offensichtlich will Kumho Tires zum 2. April in seiner Reifenfabrik in Gwangju rund 25 Prozent der Jobs streichen. Wie die Korea Times meldet, hätten 1.

199 Fabrikarbeiter gestern ihre Entlassungen erhalten. Der Hersteller betont, man wolle aber 1.006 der betroffenen Mitarbeiter über Subunternehmen in der Reifenproduktion weiterbeschäftigen.

Nun steht dem zweitgrößten koreanischen Reifenhersteller ein massiver Streik ins Haus, wie die Zeitung weiter schreibt. Wie die zuständige Gewerkschaft ankündigt, seien Streiks ab dem 16. März geplant, sollten die weiter laufenden Verhandlungen keinerlei Ergebnis bringen; Anfang kommender Woche findet dazu eine Abstimmung statt.

Die Entlassungen sind Teil des Turnaround-Plans, den die finanziell stark angeschlagene Kumho Asiana Group derzeit verfolgt. Die Gewerkschaft hatte die Entlassungen zuletzt durch Zugeständnisse bei den Löhnen und Zusatzleistungen zu verhindern gesucht – ohne Erfolg..

Stiftung Warentest kürt Michelin und Pirelli zu Siegern bei Sommerreifentest

Die Stiftung Warentest veröffentlicht jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst Vergleichstests von Sommer- bzw- Winterreifen. Dabei kooperiert man mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilklubs und greift deshalb auf die im Rahmen der Gemeinschaftstests ermittelten selben Daten zurück. Allerdings werden diese teils anders gewichtet als von den Automobilklubs, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Stiftung Warentest bezüglich der Rangfolge der einzelnen Produkte mitunter zu einem anderen Ergebnis als ADAC und Co.

kommt. So geschehen auch beim aktuellen Sommerreifenvergleich, wo beispielsweise in der Größe 185/65 R15 H der Michelin “Energy Saver” zum Sieger gekürt wird, während er in der Ergebnisliste der Automobilklubs auf dem sechsten Rang geführt wird. “Der sehr verschleißfeste Michelin ‚Energy Saver’ (95 Euro) siegt knapp vor dem Nokian ‚H’ (71 Euro) und dem Pirelli ‚Cinturato P6’ (75 Euro), die beide auf nasser Fahrbahn besser abschneiden”, ist in der März-Augabe der Zeitschrift Test nachzulesen.

Auch auf den weiteren Positionen der Rangliste kommt es durch die andere Gewichtung von Stiftung Warentest – Nässe- und Umwelteigenschaften der Reifen gehen mit je 40 Prozent, die Reifeneigenschaften auf trockener Fahrbahn mit 20 Prozent in die Gesamtwertung ein – im Vergleich zum ADAC-Sommerreifentest 2010 zu der einen oder anderen Verschiebung. Das gilt ebenso für die zweite getestete Reifengröße 225/45 R17 W/Y, wie man den nebenstehenden Tabellen (zum Vergrößern bitte anklicken) entnehmen kann. In der großen Dimension heißt der Sieger allerdings wie bei den Automobilklubs Pirelli “Cinturato P7”.

Auf dem zweiten Rang gibt es mit dem Dunlop “SP Sport Maxx TT” ebenfalls noch keine Verschiebung, dafür platziert sich Goodyears “Eagle F1 Asymmetric” bei Stiftung Warentest auf dem dritten Rang, den beim ADAC der “ContiSportContact 3” einfahren konnte. Nichts ändert sich hingegen an der schlechten Beurteilung der Reifenmodelle “Radial S06” und “Touring IST-1” der Marken Goodride und Interstate in der kleinen sowie des Sava “Intensa”, Sunny “SN3800”, Goodride “Neza 200”und Wanli “S-1063” in der größeren Dimension: Sie werden von Stiftung Warentest als “mangelhaft” bezeichnet.

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Kumho Tires erholt sich langsam – Geringere Verluste

Im vierten Quartal des vergangenen Jahres konnte Kumho Tires seinen Umsatz (ohne China) gegenüber dem direkten Vormonat um immerhin acht Prozent auf jetzt 507,4 Milliarden Won (303,7 Millionen Euro) steigern – ein Zeichen der wirtschaftlichen Erholung. Gegenüber dem Vorjahresquartal musste der koreanische Reifenhersteller indes einen Umsatzrückgang von 20,2 Prozent. Dennoch: Ertragsseitig macht Kumho Tires zum Ende des Jahres wieder eine bessere Figur.

Das Unternehmen muss sich zwar immer noch mit einem operativen Verlust in Höhe von 37,8 Milliarden Won (22,6 Millionen Euri) und einem negativen EBITDA von 12,5 Milliarden Won (7,5 Millionen Euro) herumschlagen, wie es dazu in einem auf der Website des Unternehmens veröffentlichtem Vorabbericht heißt. Sowohl gegenüber dem direkten Vormonat als auch gegenüber dem Vorjahresmonat sehen die Kennzahlen schon wesentlich besser aus. Im direkten Vormonat hatte Kumho Tires noch einen operativen Verlust von 57,2 Milliarden Won und im Vorjahresmonat von sogar 84,7 Milliarden Won.

Auch was die verkauften Stückzahlen (ohne China) anbetrifft, stand Kumho Tires im vierten Quartal so gut da wie das ganze Jahr nicht. Man verkaufte insgesamte 6,884 Millionen Reifen, während dies im ersten Quartal nur 5,264 Millionen Reifen waren. Der Spitzenwert der vergangenen Jahre (Quartal 4, 2007) von 8,841 Millionen Reifen ist dennoch noch weit entfernt.

Neuer Kumho-UHP-Reifen „Ecsta Le Sport KU39“ jetzt erhältlich

Kumho Ecsta Le Sport KU39 tb

Der neue UHP-Reifen “Ecsta Le Sport KU39” vom koreanischen Reifenhersteller Kumho Tyres ist ab sofort im Handel erhältlich. Bereits in seinem ersten Test (ADAC) habe der Reifen im Trockenen und bei Nässe überzeugt und erhielt das Gesamturteil “empfehlenswert”. Der neu entwickelte UHP-Reifen ist vor allem für Fahrer von Sportwagen sowie Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse vorgesehen und ist in zahlreichen Größen von 16 bis 20 Zoll lieferbar, so der Hersteller.

Kumho-Mitarbeiter in Korea lehnen Restrukturierungspläne ab

Rund 4.000 Mitarbeiter der Kumho Tire Co. haben sich Ende der vergangenen Woche gegen die Restrukturierungspläne ihres Arbeitgebers ausgesprochen und dagegen öffentlich protestiert.

Die Gläubiger wollen neue Mittel im Zuge der Refinanzierung nur dann absegnen, wenn auch die Arbeiter in den Kumho-Reifenfabriken weitreichende Lohnkürzungen akzeptieren und während der anstehenden Restrukturierung auf ihr Streikrecht verzichten. Kumho-Mitarbeiter hatten nun vor der Korea Development Bank in Seoul – dem größten Kumho-Gläubiger – gegen diese Pläne protestiert. Außerdem haben Demonstrationen vor der Zentrale der Kumho Asiana Group stattgefunden; das Unternehmen sei noch Gehalts- und Bonuszahlungen schuldig.

Mercedes Sprinter mit Kumho-Reifen als Erstausrüstung

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Wie erst jetzt bekannt wurde, rüstet Kumho Tyres bereits seit Ende vergangenen Jahres den Sprinter (NCV3) von Mercedes-Benz mit dem für Transporter, Vans und Reisemobile konzipierten Reifen “Radial 857” in der Größe 235/65 R16C 115/113R aus. Dieses Modell zeichnet sich durch gute Handlingeigenschaften, eine verstärkte Karkasse und eine hohe Laufleistung aus, sagt der Reifenhersteller unter Verweis darauf, dass der “Radial 857” beim 2008er Vergleichstest des Magazins Pro Mobil mit dem Gesamturteil “gut” bewertet wurde. “Den Sprinter gibt es in vier verschiedenen Aufbaulängen und drei Dachhöhen – sämtliche Fahrzeuge bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen in den Versionen Kasten, Kombi, Pritschenwagen und Fahrgestelle werden mit dem ‚Radial 857’ ausgerüstet”, freut man sich bei Kumho über den Erstausrüstungsauftrag für den in Düsseldorf und Ludwigsfelde bei Berlin gebauten Sprinter.

Australische Rallyetalente werden durch Kumho gefördert

Laut dem australischen Autoinformationsdienst Car Advice will Kumho Tyres jungen Talenten, die in diesem Jahr in der Australian Rally Championship an den Start gehen, mit einem Förderprogramm unter die Arme greifen. Für Erfolge wird demnach eine Prämie im Wert von jeweils 2.000 australischen Dollar (gut 1.

300 Euro) ausgelobt, die in Form von Reifen ausgezahlt werden soll. Wer nach einem Lauf in den Genuss der (Reifen-)Prämie kommt, werde eine Fachjury entscheiden, heißt es weiter. Mit dem sogenannten “Kumho Future Champions Award” will man laut John Mills, Motorsportkoordinator des Herstellers, dafür sorgen, dass die in der Premier League genannten Klasse startenden Youngster ihr Engagement in der nationalen Rallyeserie des Landes möglichst lange fortsetzen können.

Automobilklubs veröffentlichen Sommerreifenvergleich: Pirelli-Doppelsieg

Nachdem die Autozeitung jüngst den ersten Sommerreifenvergleichstest dieses Jahres veröffentlicht hat, haben nun die europäischen Automobilklubs nachgezogen. In diesem Jahr haben sich ADAC, ÖAMTC, TCS usw. wie gewohnt in Gemeinschaftsarbeit die beiden Dimensionen 185/65 R15 mit dem Geschwindigkeitsindex H (bis 210 km/h) sowie 225/45 R17 mit den Geschwindigkeitsindizes W und Y (bis 270 bzw.

300 km/h) vorgenommen. In der kleineren Größe mussten insgesamt 19 Modelle gegeneinander antreten, bei den größer dimensionierten Reifen 17. Testsieger im Format 185/65 R15 H wurde der Pirelli “Cinturato P6”, der vom ADAC als “sehr ausgewogener Reifen” beschrieben wird, auf nasser Fahrbahn alle Konkurrenten hinter sich lassen konnte und den Testern zudem wegen eines “relativ geringen Verschleißes” gefallen hat.

Positiv erwähnt werden in dieser Dimension aber auch Nokian “H”, der Contis “PremiumContact 2”, der Dunlop “SP Fast Response” sowie der Uniroyal “RainExpert”: diese Modell werden als “besonders empfehlenswert” eingestuft. Bei den breiteren Reifen der Größe 225/45 R17 W/Y hat ebenfalls ein Pirelli-Reifen die Nase vorn: hier ist es der “Cinturato P7”. Folglich hält man ihn ebenso für “besonders empfehlenswert” wie die ihm dicht auf den Fersen folgenden Modelle Dunlop “SP Maxx TT”, Contis “SportContact 3”, Michelins “Pilot Sport 3” sowie Bridgestones “Potenza RE050 A”.

Nicht ganz so erfolgreich lief es für die – wie der ADAC sie bezeichnet – “Billigangebote der Hersteller Interstate, Goodride, Sava, Wanli, Nankang und Sunny”, die wegen sicherheitsrelevanter Schwächen durchweg für “nicht empfehlenswert” befunden werden. Im Mittelfeld platzieren sich 16 “empfehlenswerte” Reifen, die dem ADAC zufolge noch eine gute Wahl darstellen. In der Größe 185/65 R15 H werden zudem drei Reifen – Goodyears “DuraGrip”, Ceat “Tornado” und Lassa “Impetus Revo” – immerhin noch als “bedingt empfehlenswert” eingeschätzt.