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Zweiten Monat in Folge Verzögerungen bei Kumho-Lohnzahlungen

Nachdem die Kumho Tire Co. schon die Dezember-Gehälter ihrer Mitarbeiter nur mit Verzögerung hatte auszahlen können, müssen die Beschäftigten des koreanischen Reifenherstellers nun offenbar auch einen zweiten Monat in Folge ein wenig länger auf ihren Lohn warten. Das meldet zumindest JoongAng Daily und weist zudem auf eine ähnliche Situation bei der Sparte Kumho Industrial hin.

Man habe sich – so ein namentlich nicht genannter Informant des Blattes – bei den Gläubigern des Unternehmens bereits um einen Notkredit bemüht, um die Lohnzahlungen leisten zu können. Noch sei aber nicht sicher, ob dieser gewährt wird. .

Agentur Thomson PR von Kumho für Australien verpflichtet

Laut B&T Today hat Kumho Tyre die Agentur Thomson PR für den australischen Markt verpflichtet. Demnach will der koreanische Reifenhersteller in dem Land eine Marketingoffensive starten, bei der unter anderem das Motorsportengagement des Unternehmens – Kumho ist beispielsweise exklusiver Ausrüster der australischen Rallye- sowie der australischen Formel-3-Meisterschaft – im Fokus stehen soll..

Neuer Präsident bei Kumho Tire Europe

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Yuong Nam Byun wird neuer Präsident und Geschäftsführer der Kumho Tire Europe GmbH. Der 1954 geborene Byun studierte an der Ohio State University Business Administration und bekleidete seither verschiedene Positionen im Kumho-Konzern. Zuletzt war er Managing Director Sales für Zentral- und Südamerika und betreute in dieser Funktion zusätzlich die weltweit wichtigsten Schwellenländer.

Der bisherige Europapräsident J. S. Cho kehrt mit sofortiger Wirkung nach Korea zurück und wird sich dort in der Zentrale von Kumho Tyres einer neuen Herausforderung stellen.

Kumho Tire Europe setzt beim Wachstum auf Lkw-Reifen

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Kumho Tire Europe tb

Während in der öffentlichen Diskussion derzeit die finanzielle Situation der Kumho Asiana Group das bestimmend Thema ist, zieht man bei Kumho Tire Europe ein eher positives Fazit der jüngsten Vergangenheit und schmiedet darüber hinaus sogar Pläne, wie die Geschäfte in Deutschland und Europa weiter angekurbelt werden können. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutern Geschäftsführer Cho Jae-Suk und der für Europa zuständige General Manager für Marketing Yun Won-Il, wie man das “Krisenjahr 2009” überstanden hat und was im neuen Jahr anders werden soll.

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Kumho-Restrukturierung vor weiteren Schritten

Erste Details zu den Restrukturierungsplänen bei Kumho Industrial und Kumho Tire könnten im Februar veröffentlicht werden. Seit dieser Woche finden die Due-Diligence-Prüfungen statt, schreibt dazu der Korea Herald. Quellen zufolge habe die Kumho-Asiana-Gruppe PricewaterhouseCoopers Korea und Deloitte Anjin beauftragt, die Vorgänge zu betreuen.

Koreanern Ambitionen als Formel-1-Reifenausrüstern nachgesagt

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Das Magazin Auto Motor und Sport berichtet über die geplanten Sparmaßnahmen in der Formel 1. Mit auf der Tagesordnung der Verhandlungen zwischen der FIA und den Rennteams steht dabei offenbar auch das Thema Reifen. Demnach soll Bridgestone entlastet werden, damit die Japaner ihren zum Ende der Saison 2010 angekündigten Ausstieg als Reifenausrüster vielleicht doch noch einmal überdenken.

Denn es gebe zwar Interesse von zwei koreanischen Reifenherstellern, die Formel 1 mit Reifen ausrüsten zu wollen, für beide – gemeint sein dürften ehesten wohl Hankook und Kumho – käme der Einstieg nach Meinung des Blattes jedoch “aus technischer Sicht zu früh”. Um Bridgestone vielleicht doch noch bei der Stange zu halten, sei deswegen einstweilen beispielsweise diskutiert worden, die Zahl der während eines Rennwochenendes bereitzustellenden Reifensätze von bisher 14 auf maximal zehn zu reduzieren. Bei 19 Rennen und 13 Teams (= 26 Fahrzeuge) müssten die Japaner auf die gesamte Saison bezogen damit gut 7.

900 Reifen weniger liefern als bisher, was sich sicherlich in niedrigeren Kosten für den Hersteller niederschlagen würde. Laut der Automobilzeitschrift investiert Bridgestone pro Saison immerhin über 100 Millionen Euro in die Formel 1. Jedoch sollen die Reifensparvorschläge auf wenig Gegenliebe bei den Teams gestoßen sein, weil dadurch die Abstimmungsarbeit schwieriger für sie würde.

“Am Freitag gibt es dann nur noch zwei Reifensätze pro Fahrer, von jeder Mischung einen. Entweder die Teams sparen Kilometer oder sie fahren länger mit alten Reifen”, wird die Problematik beschrieben und in diesem Zusammenhang zugleich darauf verwiesen, dass die Rennreifen in diesem Jahr ohnehin schon stärker (von bis zu 30 Prozent ist die Rede) belastet werden, weil die Formel-1-Wagen wegen des Nachtankverbotes schwerer werden. Eine endgültige Entscheidung in Sachen Reifen(sparmaßnahmen) fällt demnach in einer weiteren Sitzung am 22.

Die ersten sieben Kumho-Asiana-Topmanager sind weg

Nur wenige Tage sind seit Anfang des Jahres vergangen, als die in schweres Fahrwasser geratene Kumho-Asiana-Guppe verlautbaren ließ, dass man im Rahmen sich selbst verordneten Restrukturierungsmaßnahmen unter anderem auch die Anzahl der Führungskräfte in dem Unternehmen um 20 Prozent reduzieren wolle. Nichtsdestotrotz sollen nach Informationen des Koeran Herald zwischenzeitlich bereits sieben von 18 auf CEO-Niveau angesiedelte Topmanager des Konzerns entlassen worden sein..

Auch Kumho Tire erhält Zahlungsaufschub

Die Bestätigung ist da: Die Kreditgeber gewähren auch Kumho Tire einen Zahlungsaufschub von drei Monaten. Gestern berichteten wir, dass die unter einer hohen Schuldenlast leidende Kumho Asiana Group für die Sparte Kumho Industrial ein entsprechendes Arrangements mit den Gläubigern treffen konnte. Berichten zufolge seien die Zahlungen nun bis zum 5.

Nexen profitiert auch in Europa von wachsender Erstausrüstung

Kim John Bosco tb

Nexen Tire konzentriert sich bei seiner Wachstumsstrategie künftig nicht mehr nur auf die profitableren Ersatzmärkte, sondern liefert mehr und mehr Reifen auch direkt ans Band der großen Automobilbauer. Obwohl dies aktuell ausschließlich koreanische Hersteller in Korea betrifft, ergeben sich daraus doch auch direkte Konsequenzen für den europäischen Markt, denn viele dieser Autos werden aus Korea nach Europa exportiert. Nun muss sich der drittgrößte Reifenhersteller Koreas um die Erweiterung seiner Strukturen in Europa kümmern, um für das Nachlaufgeschäft gewappnet zu sein.

Gewähren Gläubiger auch Kumho Tire Zahlungsaufschub?

In Verhandlungen mit seinen Gläubigern hat die augenscheinlich unter einem hohen Schuldenstand leidende Kumho-Asiana-Gruppe offenbar einen Teilerfolg erzielen können. Wie die Business Week berichtet, konnte die Sparte Kumho Industrial demnach einen dreimonatigen Zahlungsaufschub bei ihren Kreditgebern erreichen. Ziel weitere Gespräche sei nun ein vergleichbares Arrangement für Kumho Tire zu erreichen, heißt es weiter.