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Nexen Tire schafft zweistellige Marge auch im ersten Quartal

Nachdem Nexen Tire bereits das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatzrekord abgeschlossen hatte und sich offenbar als überaus widerstandsfähig gegen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigte, legt der koreanische Reifenhersteller nun mit seinen Quartalszahlen nach. Die Umsätze im Berichtszeitraum stiegen – hauptsächlich auf Basis höhere Preise – um 8,6 Prozent auf 249 Milliarden Won (163,5 Millionen Euro). Der operative Gewinn stieg unterdessen um 5,1 Prozent auf 32,4 Milliarden Won (21,3 Millionen Euro) zu und der Nettogewinn wuchs von 17 auf jetzt 25 Milliarden Won (16,4 Milliarden Euro; +47 Prozent) an, so der Hersteller in einem Bericht.

Daraus ergibt sich aktuell eine Nettomarge von immerhin zehn Prozent. Marktbeobachtern zufolge werde Nexen Tire zugetraut, deutlich Marktanteile auf seinem Heimatmarkt zulasten von Kumho Tire hinzuzugewinnen; Kumho, aktuell die Nummer zwei in Korea hinter Hankook, befindet sich in einem Schuldenrestrukturierungsprogramm. ab.

800 Millionen Euro Geldspritze für Kumho

Die Kreditgeber unter Führung der Korea Development Bank des koreanisachen Konzerns Kumho, zu dem auch der Reifenhersteller Kumho Tires gehört, helfen dem angeschlagenen Firmenkonglomerat mit einer Finanzspritze in Höhe von 800 Millionen Euro aus. Die Hälfte des Betrages wird frisches Kapital sein, die andere Hälfte ergibt sich aus der Übernahme von Schulden in Form von Anteilen am Unternehmen. dv.

Kumho-Arbeiter stimmen Einschnitten zu

Der Weg für die finanzielle Restukturierung von Kumho Tires ist offenbar frei. Nur drei Tage nachdem die Gewerkschaft eine Vereinbarung mit dem koreanischen Reifenhersteller zu beträchtlichen Lohnkürzungen und Entlassungen in Korea treffen konnte, stimmten die Gewerkschaftsmitglieder den geplanten Einschnitten nun in einer Abstimmung zu. Einem Bericht zufolge könne die Restukturierung des zweitgrößten koreanischen Reifenherstellers “zwei bis drei Jahre dauern”, schätzt das Wall Street Journal.

Ehrenamt für Chef der Chemiesparte von Kumho Asiana

Chan-Koo Park, Chairman und CEO der Chemiesparte der koreanischen Unternehmensgruppe Kumho Asiana, zu der auch der Reifenhersteller Kumho Tires und der Synthesekautschukhersteller Kumho Petrochemical gehören, ist in Dubai zum Präsidenten des IISRP (International Institute of Synthetic Rubber Producers) gewählt worden. Seine Amtszeit reicht bis 2011. dv.

Kumho Tires kann auf Finanzspritze der Gläubiger hoffen

Der Gläubiger von Kumho Tires um die staatliche Korea Development Bank stehen kurz davor, dem finanziell stark angeschlagenen Reifenhersteller rund 400 Milliarden Won (rund 265 Millionen Euro) an frischen Geldern zur Verfügung zu stellen, von denen rund ein Viertel als Notkredit gilt. Außerdem würden die Gläubiger ihre Forderungen zum zweiten Mal stunden. Die entsprechende Restrukturierung der Schulden könne beginnen, sobald die Gewerkschaftsmitglieder der neuerlichen Einigung zwischen ihrer Führung um dem Kumho-Tires-Management über verschiedene Kürzungen zustimmen.

Auf ein Neues: Kumho erzielt wieder Einigung mit Gewerkschaft

Erneut haben hat Kumho Tires mit den Gewerkschaftsvertretern in Korea eine Einigung über die angekündigten Restrukturierungen erzielt und hofft nun – ein zweites Mal – auf die Zustimmung der Arbeitnehmer. Diese müssen über den gestrigen “Beschluss in letzter Minute”, so koreanische Medien, nun am Mittwoch abstimmen. Zuvor hatten die größten Gläubiger des finanziell stark angeschlagenen Reifenherstellers für die notwendige Einigung eine Frist bis Dienstag gesetzt und einen möglichen Eintritt in die Vermögensverwaltung angedroht.

Wesentlicher Punkt der Übereinkunft: Kumho Tires wird nun nicht mehr 189 Mitarbeiter entlassen und weitere 1.006 in eine externe Gesellschaft ausgliedern; diese Pläne gelten nun als annuliert, es sei denn, die Gewerkschaftsmitglieder lehnen die neuerliche Einigung erneut ab. Im Gegenzug dazu hat die Gewerkschaft in der sonntäglichen 26.

Dreifacherfolg für Michelin bei J.D.-Power-Studie

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Das Markforschungsinstitut J.D. Power and Associates hat die Ergebnisse ihrer neuesten Kundenzufriedenheitsstudie in Sachen Erstausrüstungsbereifung im US-Markt vorgestellt: Während dabei der Sieg in den beiden Kategorien Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen ebenso an Michelin ging wie bei den Reifen für Luxusfahrzeuge, landete Pirelli bei den sportlichen Reifen ganz vorne.

Im Rahmen der Untersuchung stellte man darüber hinaus fest, dass die Verbraucher eher bereit sind, ihrer Erstausrüstungsbereifung einen langsamen Druckverlust zu verzeihen als ein ungleichmäßiges Abriebsbild oder ein hohes Geräuschniveau “Die Unzufriedenheit von Fahrzeugbesitzern mit den an ihrem Auto montierten Reifen ist dann besonders ausgeprägt, wenn sie Probleme rund um die Laufleistung oder den Grip feststellen. Denn dann müssen sie eher einen neuen Satz Reifen anschaffen”, so Allison LaDuc, Senior Research Manager Automotive Product Quality bei dem Marktforschungsunternehmen. “Autofahrer tendieren dazu, einen schleichenden Druckverlust eher zu akzeptieren.

Da diesem Problem vergleichsweise einfach entgegengesteuert werden kann, spielen negative Erfahrungen in diesem Bereich mit Blick auf die Zufriedenheit mit dem Produkt als Ganzem eine nicht ganz so große Rolle”, ergänzt sie. Bei der Befragung haben demnach im Mittel 13,4 von 100 Fahrzeugbesitzern angegeben, dank der seit einigen Jahren in den USA vorgeschriebenen Ausrüstung von Neufahrzeugen mit einem Reifendruckkontrollsystem einen schleichenden Druckverlust in den Reifen registriert zu haben, und die Zahl der von den Reifendruckkontrollsystemen gemeldeten Warnungen soll im Mittel bei 2,2 pro Fahrzeug und Jahr gelegen haben. Immerhin haben 65 Prozent der Befragten, die von einem Reifendruckkontrollsystem eine Druckwarnung erhalten haben, erklärten, die Reifen als Folge dessen selbst überprüft und wieder korrekt befüllt zu haben.

Größter britischer Reifengroßhändler steht zum Verkauf

Im Jahre 2006 war der britische Reifengroßhändler Micheldever Tyre Services (MTS) für 85 Millionen britische Pfund an ein Managementteam verkauft worden, das sich auf die Investorengruppen Graphite Capital und RBS stützen konnte. Jetzt spekuliert die “Sunday Times” mit einem Verkaufspreis von mehr als 200 Millionen Pfund (226 Mio. Euro), den ein anstehender Weiterverkauf einbringen könnte.

Der Verkauf würde auch die Einzelhandelskette Protyre beinhalten, zu der aktuell etwa 50 Betriebe gehören. Der Großhändler führt alle renommierten Reifenmarken, hat aber für einige – wie Kumho oder Toyo – eine herausragende Bedeutung im britischen Markt. MTS setzt jährlich mit um die 900 Mitarbeitern 275 Millionen Pfund (etwa 311 Millionen Euro) um und dürfte einen Marktanteil von etwa 20 Prozent haben.

Können und wollen Arbeiter Kumho Tires noch retten?

Der Druck auf den zweitgrößten koreanischen Reifenhersteller wächst. Sollte es Kumho Tires nicht bis zum 20. April – also innerhalb einer Woche – gelingen, eine verbindliche Absichtserklärung mit den Geldgebern um die Korean Development Bank zu unterzeichnen, werde das Unternehmen um eine gerichtliche Vermögensverwaltung nicht herumkommen.

Das Problem dabei: Als Basis für eine solche verbindliche Erklärung ist der Beginn der finanziellen Restrukturierung des Herstellers. Gegen deren Bedingungen haben die koreanischen Arbeiter bei Kumho Tires in der vergangenen Woche aber mit einem klaren Nein gestimmt. Die Restrukturierung nach aktuellen Plänen bedeutet einen Lohnverlust von bis zu 40 Prozent.

Die Parteien scheinen sich derzeit kaum noch bewegen zu können. “Der Restrukturierungsprozess kann so nicht fortgesetzt werden”, wird ein hochrangiger Mitarbeiter der Korea Development Bank (KDB) – Hauptgeldgeber der Kumho Asiana Group – zitiert. “Wenn die gewerkschaftlichen Arbeiter der Restrukturierung nicht zustimmen, werden sie ihr Unternehmen nicht retten können.

Michelin will unbedingt Wettbewerb in der Formel 1 – Und mit wem?

Michelin – derzeit wohl aussichtsreichster da erfahrenster Kandidat für die Ausstattung der Formel 1 mit Reifen ab der kommenden Saison – macht den Wettbewerb ganz offenbar zur Bedingung für die Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports. Wie es dazu in verschiedenen Medien heißt, wolle der französische Reifenlieferant keine Monopolstellung, sondern plane sein Engagement “nur als einer von mehreren Reifenherstellern”, schreibt Motorsport-Total.com.