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Kumho Reifen vor Verkauf

Am 11. Januar soll der Verkauf von ca. 80 Prozent der Kumho-Reifenaktivitäten bekannt gegeben werden, der hoch verschuldete koreanische Kumho-Konzern erwartet Erlöse in Höhe von 1,5 Mrd.

US-$. Auf Interessentenseite stehen zwei US-Konsortien, die zum einen von der Carlyle-Gruppe (war auch favorisierter Interessent bei ContiTech) und zum anderen von Goldman Sachs angeführt werden..

Erstausrüstungsaufträge für Kumho

Nachdem Kumho schon im Oktober letzten Jahres einen Auftrag zur Lieferung von Reifen für den in Mexiko produzierten Beetle von Volkswagen erhalten hatte (Volumen in 2002 laut Kumho 250.000 Reifen), wird der koreanische Hersteller nach eigenen Aussagen nun auch 200.000 Reifen für den neuen VW Polo in die Erstausrüstung liefern.

Michelin ist mit Reifen für Personenwagen und Lieferfahrzeuge europaweit voll im Plan

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Bereits im Vorjahr hatte Michelin den jahrelangen schleichenden Verlust von Marktanteilen im Pkw-Reifensegment (inklusive 4×4- und Van-Reifen) auf den europäischen Reifenersatzmärkten stoppen können. Das davor bereits eingeleitete Restrukturierungsprogramm zur Steigerung der Produktivität hat sich voll bewährt. Das Ziel der Pkw-Division, europaweit im Ersatzgeschäft mit allen Konzernmarken einen Anteil von 25 Prozent zu erreichen, ist in greifbare Nähe gerückt.

Wenn Vollzug noch nicht in diesem Jahr gemeldet werden sollte, dann ist man sich bei Michelin, so der europäische Verkaufs- und Marketingdirektor Vincent Rousset-Rouvière (37) in diesen Tagen im Gespräch mit der Neue Reifenzeitung, ziemlich sicher, es im kommenden Jahr zu erreichen. Jedenfalls sieht er das Unternehmen auf der richtigen Spur. Vom Idealzustand sei man noch gut entfernt.

Austauschaktion für Kumho-Reifen

Renommierte Wohnwagenhersteller tauschen Kumho-Reifen der Profile 756 und 777A in 195/70 R14 sowie die Kumho-/Marshal-Profile 852 in 185 R14C aus und schreiben zu diesem Zweck die betroffenen Halter an, schreibt Auto Service Praxis Newsletter. Auf Nachfragen dieser Fachzeitschrift zu weiteren Informationen reagierte Kumho bislang nicht. Die Austauschmodalitäten obliegen den jeweiligen Caravan-Herstellern, die sich u.

a. für höhere Tragfähigkeiten der Bereifungen entschieden haben. Es war zu Laufflächenablösungen gekommen, die auf zu geringen Luftdruck bei gleichzeitig zu hoher Beladung zurückgeführt werden.

Fortschritte beim Kumho-Verkauf?

Der südkoreanische Konzern Kumho hat bekannt gegeben, dass der Verkauf von 80 Prozent seiner Reifensparte zu einem Preis zwischen 1,2 und 1,5 Milliarden US-Dollar so gut wie in trockenen Tüchern ist. Als Käufer wird allerdings lediglich eine „ausländische Investorengruppe“ genannt, aber unbestätigten Berichten zufolge werden J P Morgan und die Carlyle Group hinter dem Deal vermutet. Carlyle hatte zuvor schon Interesse an ContiTech gezeigt, als dieser Unternehmensbereich der Continental noch zum Verkauf stand.

Von anderer Seite ist allerdings zu hören, dass ein potenzieller Käufer aus dem Ausland kurz vor dem Abschluss der Verkaufsverhandlungen steht. Kumho ist zum Abstoßen der Reifensparte gezwungen, um die Verschuldung des Konzerns – derzeit rund 2,5 Milliarden US-Dollar – abbauen zu können..

„Serviceaktion“ für Kumho-Caravanreifen

In Zusammenhang mit auf Wohnwagen einiger bekannter Anbieter montierten Kumho-Reifen läuft derzeit ein Reifenaustauschprogramm. Wie von einem Anbieter bestätigt wurde sind demnach die Dimensionen 195/70 R14 sowie 185 R14 C betroffen. Weniger auskunftsfreudig gaben sich einige Wettbewerber, die – so lange mit dem Reifenhersteller noch nicht alle Modalitäten dieser „Serviceaktion“ geklärt seien – keine Angaben zu den Hintergründen machen wollten.

Auch Kumho selbst sah sich bislang trotz mehrmaliger Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG nicht in der Lage, genauere Details zu liefern. Der AutoBild liegen nach eigenen Angaben jedoch Informationen vor, nach denen europaweit bis zu 100.000 Reifen betroffen sein sollen, die zwischen 1993 und 1997 hergestellt und auf Wohnwagen der Baujahre 1996 bis 1999 als Erstausrüstung montiert wurden.

Von der Michelin-Gruppe zu Kumho Europe

Franz Kruse (44), ehemals Prokurist bei der Euromaster-Tochter Profil GmbH, fungiert seit dem 1. November als Verkaufsleiter Deutschland für die Marken Kumho und Marshal..

Koreanische Kumho-Gruppe mit Selbsthilfeprogramm

Die Unternehmensgruppe Kumho Industrial, zu der unter anderem der Reifenhersteller Kumho Tires gehört, gilt als hochverschuldet, vor allem aufgrund von Problemen bei der Fluglinie Asiana Airlines. Jetzt wurde ein Selbsthilfeprogramm erarbeitet, das unter anderem einen frischen Kapitalzufluss durch Verkauf von Anteilen am Reifenbereich beinhaltet. Zwar sind aktuell noch nicht alle Details des Plans bekannt geworden, aber zwei Finanzgesellschaften (eine aus Hongkong, eine andere aus den USA) sollen im Gegenwert von 1,2 Milliarden US-Dollar bereits Anteile an der Reifensparte erworben haben, bei der das bisherige Management am Ruder bleiben soll.

Reifenspende für Nordkorea

Kumho liefert wie schon im Vorjahr 3.300 Lkw- und Busreifen kostenlos an Nordkorea, entsprechend einem Gegenwert von ca. 300.

000 US-Dollar. Wie Kumho mitteilt, hat Nordkorea um diese Spende gebeten als Gegenleistung für die Erlaubnis, eine Rallye im nördlichen Teil des geteilten Landes durchführen zu dürfen..

OE-Reifen von Dunlop und Michelin sorgen für Zufriedenheit

Die amerikanische Verbraucherorganisation J.D. Power & Associates hat bei 39.

000 Autofahrern nachgefragt, wie sie mit dem Erstausrüstungsreifensatz auf ihrem Fahrzeug (maximales Alter drei Jahre) zufrieden sind. Im vierten Jahr in Folge wurde Michelin bei Pkw-Reifen am höchsten eingestuft, erstmalig konnte Dunlop diesen Platz für Leicht-Lkw (gemeint sind im Wesentlichen SUVs) erringen..