General Motors hat bekannt gegeben, dass man in Zukunft auch Reifen für die Erstausrüstung von Kumho und Hankook kaufen wolle. Die Volumina dürften indessen zunächst relativ gering bleiben. Es wird nicht erwartet, dass es sich um mehr als 10 Millionen US-Dollar zunächst für jeden der beiden Reifenhersteller handeln könnte.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-09-14 00:00:002023-05-16 12:21:01Koreaner in Erstausrüstung bei General Motors in den USA
Die US-Verbraucherorganisation J.D. Power and Associates hat erneut die Zufriedenheit von Autofahrern mit ihrer Erstausrüstungsbereifung untersucht, wobei Michelin im fünften Jahr in Folge an der Spitze bei Pkw und im dritten Jahr in Folge bei Light Trucks/Pick-ups steht.
Basis der Befragung waren 33.700 amerikanische Autofahrer, die ihr Fahrzeug vor drei Jahren gekauft hatten.Bei Pkw-Reifen folgen auf den Plätzen in dieser Reihenfolge Toyo, Pirelli und Continental, bei Light Trucks Yokohama, Goodyear, Uniroyal, BFGoodrich, Dunlop und Bridgestone.
Die Verlierer nennt die Studie nicht, wohl aber wer unter dem Durchschnitt abgeschnitten hat: Bei Pkw sind dies (in alphabetischer Reihenfolge) BFGoodrich, Bridgestone, Dunlop, Firestone, General, Hankook, Kumho, Uniroyal und Yokohama – Goodyear wird bei den Pkw-Reifenmarken nicht genannt. Unter dem Durchschnitt liegen bei Light Trucks (ebenfalls in alphabetischer Reihenfolge) Firestone und General; Continental, Hankook, Kumho und Toyo wurden wegen zu geringer Nennungen nicht gewertet..
Nachdem der koreanische Reifenhersteller Kumho schon als Ausrüster in der französischen Formel 3-Meisterschaft Erfahrungen gesammelt hat, gehen sie jetzt einen Schritt weiter und rüsteten am letzten Wochenende die Marlboro Masters in Zandvoort mit speziell für diesen Event entwickelten Ecsta-Reifen aus. “Die Masters-Reifen haben eine härtere Mischung und eine steifere Flanke“ gegenüber denen in der französischen Meisterschaft, erklärte Dr. David Osborne, Leiter des Kumho-Technikzentrums Europa.
Kumho hat mit den Veranstaltern einen 5-Jahres-Vertrag abgeschlossen und tritt als einer der Hauptsponsoren und als alleiniger Reifenausrüster auf. „Nachdem wir 2000 beim F3-GP in Korea debütiert haben, möchten wir nun unsere Präsenz in dieser Formel weiter ausbauen“, so Steve Thompson, Motorsport-Manager für Europa..
Gerade noch 17 US-Dollar waren Goodyear-Aktien am Freitag letzter Woche wert. Damit haben die Papiere in der letzten Woche 6 Prozent eingebüßt. Besser machten es die Asiaten.
Bei einem Vergleichstests von zehn renommierten Reifenmarkten durch eine australische Verbraucherorganisation (ACA – Australian Consumers’ Association) setzte sich Kumho an die Spitze. Bei Reifentests des britischen Motormagazins EVO für Hochleistungsreifen ließ Goodyears Eagle F1 alle sieben Mitbewerber hinter sich. Besonderheit: Die Tester wussten nicht, welche Reifen jeweils auf dem Fahrzeug montiert waren.
Im Pressebericht der Kreispolizeibehörde Gütersloh vom 21. Dezember letzten Jahres wird von einem Einsatz einer Streifenwagenbesatzung berichtet, die auf ein Gespann aus Pkw und Anhänger gestoßen war, bei dem aufgrund von Überladung der Anhänger zusammengebrochen sowie einer der Reifen am Anhänger geplatzt war. Statt eines laut Fahrzeugpapieren erlaubten Gesamtladegewichtes von 200 Kilogramm für den Anhänger, förderte eine spätere Nachmessung ein Gesamtgewicht von nicht weniger als 2.
000 Kilogramm zutage. Zugegeben – ein extremes Beispiel. Doch die Praxis zeigt, dass viele Gespannfahrer die Gefahr unterschätzen, die durch Überladung entsteht.
Zum einen werden die Reifen übermäßig beansprucht, aber auch das Fahrverhalten leidet bei übermäßiger Last sehr schnell. Verschärft wird die Problematik aus Reifensicht außerdem durch die Tatsache, dass sich der durchschnittliche Autofahrer noch weniger um die runden schwarzen Gummis auf seinem Anhänger kümmert als er das schon bei seinen Pkw-Reifen praktiziert. Ein großes Gefahrenpotenzial bergen vor allem Wohnwagen: Einen Großteil des Jahres stehen sie irgendwo auf einem Parkplatz, um dann zum Start in die Ferien vollgepackt und für längere Touren über die Autobahn ans Auto gekuppelt zu werden.
Seit 1998 führt J.D. Power and Associates Untersuchungen zur Verbraucherzufriedenheit nicht nur in den USA, sondern auch in Großbritannien zur Qualität von Reifen durch.
Mit ihrer Pkw-Erstausrüstungsbereifung Michelin und damit zum vierten Mal in Folge waren die mehr als 3.000 befragten britischen Autofahrer besonders zufrieden. Auf den Plätzen folgen Pirelli und Kumho vor Bridgestone, Dunlop und Goodyear, die vier Marken auf den hinteren Rängen nennt das Marktforschungsunternehmen nicht namentlich.
Während die Reifensparte – die gut 50 Prozent zum Konzernumsatz beiträgt, jetzt aber mehrheitlich verkauft werden soll – profitabel war, ist der gesamte Kumho-Konzern in 2001 in die roten Zahlen gerutscht. Das koreanische Unternehmenskonglomerat Kumho Industrial hat bei einem Umsatz von 2,68 Billiarde Won (ca. 2,4 Mrd.
Euro) einen Verlust von 221,5 Mrd. Won (ca. 195 Mio.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-02-19 00:00:002023-05-16 12:06:16Kumho-Konzern in den roten Zahlen
Der Kumho-Konzern hat erklärt, beim Verkauf von 80 Prozent der Reifensparte mit einem Bieterkonsortium aus Carlyle, JP Morgan und UBS Capital zusammenarbeiten zu wollen. Das Konsortium hat 761 Millionen US-$ von der Chohung Bank und anderen Kreditgebern zur Verfügung gestellt bekommen, um die Übernahme zu erleichtern. Kumho strebt einen Verkaufspreis von 1,5 Mrd.
Während an der koreanischen Börse der Aktienindex um 0,41 Prozent fiel, legte der Kumho-Konzern um 8,4 Prozent zu. Grund: Mit dem morgigen Tag endet die Möglichkeit, für 80 Prozent der Kumho-Reifenaktivitäten ein Gebot abzugeben. Ende des Monats dürfte Kumho verkünden, welches der zwei amerikanischen Konsortien, auf die das Bieterrennen zuläuft (Carlyle-Gruppe – war auch favorisierter Interessent bei ContiTech – und Goldman Sachs), den Zuschlag erhält.