business

Beiträge

Starker Anstieg der Autoproduktion vor allem in China – Überkapazitäten drohen

Vor dem Hintergrund der steigenden Autoproduktion in Wachstumsmärkten wie Brasilien, Russland, Indien und vor allem China warnt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG vor drohenden Überkapazitäten. Wie es mit Blick auf eine aktuelle Analyse auf Basis der Daten von LMC Automotive heißt, werde aufgrund einer starken einheimischen Nachfrage und durch staatliche Anreize die Zahl der Autofabriken in diesen Ländern in den kommenden Jahren stark wachsen, wobei für das Reich der Mitte etwa eine Steigerung von 120 Werken 2009 auf knapp 160 bis zum Jahr 2014 vorhergesagt wird. Daraus errechnet KPMG eine Ausweitung der dortigen Fertigungskapazität in Höhe von nicht weniger als 117 Prozent auf 35 Millionen Fahrzeuge pro Jahr.

Gestützt wird diese Prognose demnach auch durch den zwölften Fünfjahresplan der Volksrepublik, in dem von einem Anstieg der Produktionskapazität in China von derzeit rund 23 Millionen Fahrzeugen auf über 37 Millionen Einheiten 2015 die Rede sei. “Hersteller in China scheinen gewillt zu sein, hohe Risiken einzugehen, um ihre Marktpräsenz im Reich der Mitte sicherzustellen. Überkapazitäten sind auch in einem gewissen Ausmaß nötig, um auf eine schwankende Nachfrage möglichst flexibel reagieren und vom rasanten Wachstum in den Schwellenländern profitieren zu können.

Doch eine sich abzeichnende Überkapazitätsquote von dauerhaft rund 30 Prozent ist bei Weitem zu hoch”, so Mathieu Meyer, globaler Leiter des Automobilbereichs bei KPMG. Angesichts der sich in China abkühlenden Nachfrage bei gleichzeitigem Ausbau der Kapazitäten werde ein effektives Kapazitätsmanagement zu einer unabdingbaren Voraussetzung, wenn die Hersteller ihre Fixkosten im Griff behalten und sich angemessene Margen sichern wollen, meint er. cm

.

Überkapazitäten bleiben ein Thema in der Automobilbranche

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat Vertreter von mehr als 200 Herstellern, Zulieferern und Händlern, von denen zwei Drittel einen Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar verzeichnen, zu den Trends und Entwicklungen der Automobilindustrie befragt. Unter anderem ging es dabei um solche Dinge wie Umweltzonen oder die zu erwartenden Absatzzahlen von Autos mit Hybrid- und Elektroantrieb. Zumal nach Überzeugung von 91 Prozent der befragten Branchenfachleute ein geringer Treibstoffverbrauch nach wie vor das wichtigste Entscheidungskriterium für Autokäufer darstellt.

Gleichzeitig gaben aber 82 Prozent (2010: 71 Prozent) der Befragten an, dass Sicherheitsaspekte bei der Auswahl eines Fahrzeugs künftig wieder eine stärkere Rolle spielen werden. Als eine Hauptsorge der Automobilbranche werden allerdings Überkapazitäten bezeichnet – vor allem auf dem nordamerikanischen Markt. Hier sehen der KPMG-Umfrage zufolge fast zwei Drittel (64 Prozent) trotz umfangreicher Restrukturierungsaktivitäten in den vergangenen Jahren derzeit eine Überproduktion, mit deutlichem Abstand gefolgt von Japan (24 Prozent) und Deutschland (22 Prozent).

KPMG-Umfrage: Autobranche setzt Hoffnung auf Schwellenländer

Schwellenländer wie Brasilien, Russland, Indien und China werden als Automobilmärkte im Zuge der gegenwärtigen Krise deutlich an Bedeutung gewinnen. So planen viele Hersteller und Zulieferer, in den kommenden fünf Jahren in den BRIC-Staaten erstmals oder verstärkt zu investieren. Damit einher geht allerdings bereits die Sorge, dass es dort aufgrund des Booms schon bald zu Überkapazitäten kommen dürfte – vor allem in Russland.

Überkapazitäten sind auf den etablierten Märkten weiterhin ein ernstes Problem. Das hat eine internationale KPMG-Umfrage unter 200 führenden Vertretern der Automobil- und Zulieferindustrie ergeben, die anlässlich der Detroit Motor Show  veröffentlicht wurde. Zwei Drittel der befragten Unternehmen verzeichnen einen Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar.

KPMG-Umfrage: Autobranche erwartet Insolvenzen, Fusionen und Übernahmen

Vorstände und Geschäftsführer von Autoherstellern und Kfz-Zulieferern malen für die kommenden fünf Jahre ein düsteres Bild ihrer Branche. Sie erwarten für den Zeitraum 2009 bis 2013 geringere Umsätze und Gewinne, mehr Insolvenzen sowie eine daraus resultierende Zunahme von Fusionen und Übernahmen. Außerdem wird sich das Problem der Überkapazitäten auf den weltweiten Kfz-Märkten nach Überzeugung der Branchenexperten noch verschärfen.

Hoffnung setzen die Unternehmen in das Wachstumspotenzial der Schwellenländer und in die weitere Entwicklung alternativer Antriebe. Das hat eine KPMG-Umfrage unter 200 führenden Vertretern der Automobil- und Zulieferindustrie ergeben..

Asiatische Fahrzeughersteller bauen Produktionskapazitäten aus

Im Rahmen einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG unter mehr als 100 Topmanagern internationaler Automobilhersteller und -zulieferer haben nahezu alle befragten Experten (92 Prozent) die Meinung vertreten, dass in den kommenden fünf Jahren in Asien die meisten neuen Fahrzeugproduktionskapazitäten geschaffen werden. An der Spitze der Entwicklung werden hierbei wie im Vorjahr chinesische und koreanische Hersteller gesehen. Von den Befragten waren 83 Prozent der Ansicht, dass in fünf Jahren in China bereits mehr als zwölf Millionen Autos verkauft werden dürften – 2007 waren es der KPMG zufolge rund neun Millionen.

Starke Nachfrage nach Hybridfahrzeugen erwartet

Autofahrer werden 2008 deutlich mehr Hybridfahrzeuge kaufen als noch im vergangenen Jahr. Davon ist zumindest die Mehrheit der über 100 Topmanager internationaler Automobilhersteller und -zulieferer überzeugt, welche die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG zu Trends der Branche befragt hat. Demnach gehen 43 Prozent der Befragten davon aus, dass der Absatz dieser umweltfreundlicheren Autos in diesem Jahr um mindestens 16 Prozent steigen wird, und jeder Vierte erwartet sogar ein Absatzplus von mindestens 25 Prozent – 81 Prozent sind davon überzeugt, dass der Marktanteil von Hybridfahrzeugen in den kommenden fünf Jahren wächst.

Neben den Hybridsystemen (79 Prozent) ist nach Ansicht der meisten Branchenexperten die Brennstoffzellentechnologie (78 Prozent) wichtigste Innovation der kommenden fünf Jahre. Neuerungen zur Verbesserung der Sicherheit rangieren mit 67 Prozent bereits mit deutlichem Abstand auf Platz drei der Herausforderungen für die Zukunft..

Neuwagenkäufer achten verstärkt auf sparsamen Kraftstoffverbrauch

Laut den Ergebnissen einer Umfrage des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG unter 150 Topmanagern von internationalen Automobilherstellern und -zulieferern wird für Autokäufer das Thema Kraftstoffverbrauch immer wichtiger. Im Rahmen der Befragung waren demnach 89 Prozent der Teilnehmer der Meinung, dass für die Kunden ein niedriger Kraftstoffverbrauch ein entscheidendes Kaufkriterium ist – vor fünf Jahren waren es erst 58 Prozent. Dessen Bedeutung liegt damit erstmals vor der Qualität eines Fahrzeugs, die von 88 Prozent der Umfrageteilnehmer als wichtiges Argument beim Autokauf genannt wurde.

Unverändert rangieren Sicherheit (76 Prozent) und Erschwinglichkeit (71 Prozent) eines Fahrzeugs auf den weiteren Plätzen. Die gegenüber der letzten Befragung neu eingeführte Kategorie „Fahrzeugstyling und Design“ spielt der KPMG-Analyse zufolge bereits bei zwei Dritteln (68 Prozent) eine wichtige Rolle beim Autokauf..

Konsolidierung im europäischen Nutzfahrzeugmarkt schreitet voran

Die weltweite Nachfrage nach Lkw wird voraussichtlich von heute 9,5 Millionen um rund 27 Prozent auf über zwölf Millionen im Jahr 2015 steigen. Wachstumsschwerpunkte werden vor allem Indien und China sowie Osteuropa sein. Der Konsolidierungsprozess im europäischen Transportgewerbe wird nach Einschätzung großer international tätiger Spediteure in den nächsten Jahren weiter voranschreiten.

Für die Speditions- und Transportunternehmen spielen niedrige Betriebskosten und ein umfassender Service des Vertragspartners bei der Kaufentscheidung eine immer wichtigere Rolle. Das sind die zentralen Ergebnisse einer gemeinsamen Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG und des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) unter Leitung von Prof. Willi Diez.

Autobranche rechnet mit Überkapazitäten in China

32512 7631

Die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen und kostengünstigen, Kraftstoff sparenden Pkw wird in den kommenden fünf Jahren deutlich steigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine KPMG-Umfrage unter 140 Top-Managern von internationalen Automobilherstellern und zulieferern aus Anlass der bevorstehenden Detroit Motor Show (8. – 22.

Januar 2006). So ist der Kraftstoffverbrauch eines Autos nach Überzeugung von 84 Prozent der Befragten (2002: 58 %) bereits das zweitwichtigste Kaufkriterium, gleich nach Qualität. In nur einem Jahr stieg die Zahl der Branchenfachleute, die von einer steigenden Akzeptanz der Hybridfahrzeuge bei ihrer Kundschaft ausgehen, von 54 auf 74 Prozent.

Autohäuser wollen wachsen

Jede zweite Autohausgruppe in Deutschland und der Schweiz will in den kommenden zehn Jahren durch Übernahmen wachsen. Insgesamt gehen die Unternehmen davon aus, bis zum Jahr 2015 ihre Umsätze um 53 Prozent steigern zu können. Angesichts eines weiterhin stagnierenden bzw.

schwach zunehmenden Gesamtmarktes bedeutet dies eine deutliche Zunahme der durchschnittlichen Unternehmensgrößen, wobei sich im gleichen Zeitraum die durchschnittliche Umsatzrendite von heute 0,3 bis 0,8 Prozent auf 2,4 Prozent erhöhen soll. Das hat eine gemeinsame Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG und der FH Gelsenkirchen ergeben, bei der über 110 Geschäftsführer und Inhaber von Autohandelsunternehmen in Deutschland und der Schweiz befragt wurden. „Um ihre Rendite zu verbessern, wollen die befragten Autohändler vorrangig die Personalstruktur verbessern und ihr Angebot erweitern.

Über die Hälfte der befragten Geschäftsführer geht davon aus, durch den Mehr-Marken-Vertrieb eine höhere Umsatzrendite erzielen zu können“, so Prof. Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Center Automotive Research der FH Gelsenkirchen..