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Cycle-World-Leserbefragung zum Thema Motorradreifen

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Cycle World Reifenstudie 2009

Das US-Motorradmagazin Cycle World hat – so wie davor zuletzt 2005 – mithilfe seiner Leser im vergangenen Jahr wieder Daten rund um das Motorradreifengeschäft erhoben und ausgewertet. So wurde die Leserschaft der Zeitschrift, die sich demnach mit einem Anteil von 97 Prozent der Erstleser als primär männlich erwiesen hat und ein Durchschnittsalter von um die 48 Jahre aufweist, etwa nach der bevorzugten Motorradreifenmarke in ihrem Haushalt befragt oder danach, wie lange sie schon auf diese vertrauen. Abgefragt wurde unter anderem darüber hinaus zudem, welche Gründe sie unter Umständen zur Abkehr von ihrer bevorzugten Marke bewegen könnten, oder auf Basis welcher Informationen sie die Wahl für einen bestimmten Motorradreifen treffen.

 Dabei hat sich herausgestellt, dass in den Haushalten, in denen die Cycle World gelesen wird, die Marke Dunlop mit 33 Prozent der Nennungen in der Gunst der Motorradfahrer ganz vorne liegt. Auf den weiteren Plätzen folgen Metzeler (24 Prozent), Michelin (19 Prozent), Bridgestone (16 Prozent) sowie Avon und Pirelli mit jeweils zehn Prozent. Dass sich zusammen mit den weiteren gelisteten Marken Continental (fünf Prozent) sowie Cheng Shin, Maxxis und Kenda mit jeweils zwei Prozent der Nennungen und IRC mit einem Prozent in der Summe ein Wert von über 100 Prozent ergibt, erklären die Macher der Studie damit, dass in den Haushalten, deren durchschnittliches ihnen zur Verfügung stehendes Einkommen mit gut 120.

000 US-Dollar beziffert wird, zum Teil mehrere Maschinen vorhanden sind und es somit auch zu Mehrfachnennungen gekommen ist. So erfreulich dieses Teilergebnis der Studie für Dunlop sicherlich sein mag, so stellt die Untersuchung dennoch fest, dass die Marke gegenüber der letzten entsprechenden Analyse 2005 ein paar Prozentpunkte verloren hat so wie im Übrigen auch Avon, während andere Marken – am stärksten Michelin, Bridgestone und Pirelli – zulegen konnten.

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Cooper will Umsatz in China auf 30 Prozent steigern

Im Laufe der kommenden drei Jahre will Cooper Tire & Rubber den Anteil seines Umsatzes, der in China generiert wird, von aktuell 25 Prozent auf dann 30 Prozent steigern. Allein in 2009 habe man in China über 600 Millionen US-Dollar umgesetzt, was einer Steigerung von etwa 20 Prozent gegenüber 2008 entspricht, so Allen Tsaur, Cooper Vice President und General Manager für Asien, gegenüber Reuters. Auch für das neue Jahr hofft Tsaur auf ein weiteres Umsatzwachstum in China in Höhe von 20 bis 25 Prozent.

Aktuell verfügt Cooper in China über zwei Produktionsstätten: eine Joint-Venture-Fabrik mit Kenda (seit 2003) sowie eine weitere Gemeinschaftsfabrik mit Shandong Chengshan Tire (seit 2006). In diesen Produktionsstätten fertigt Cooper rund elf Millionen Pkw-/LLkw- sowie Lkw-Reifen. Laut Coopers Asien-Präsident sei man durch diese maximale Kapazität im Wachstum eingeschränkt gewesen.

In 2010 soll die Kapazität daher um knapp zehn Prozent auf dann zwölf Millionen Reifen ausgebaut werden. Ein Fabrikneubau komme unterdessen für Cooper nicht infrage, da die beiden bestehenden Anlagen noch genügend Expanisonsmöglichkeiten böten, so Tsaur weiter gegenüber der Agentur. Gegenwärtig werden rund 45 Prozent der in China produzierten Reifen exportiert, was in Zukunft allerdings weniger werden sollte.

Kenda zieht Kapazitäten aus China ab und hat Neubaupläne

Der taiwanesische Reifenhersteller Kenda Rubber Industrial wird in den kommenden sechs bis zwölf Monaten einen Teil seiner Produktionskapazität für Pkw- und LLkw-Reifen aus China nach Taiwan verlegen. Der Grund für diese Umstrukturierungen sind die Strafzölle, die seit September in den USA gegen aus China importierte Reifen erhoben werden. Kenda habe dafür für 30 Millionen Dollar eingeplant.

Dies erklärte Bob Phoenix, Vice President Sales für Nordamerika in Kendas Reifendivision, anlässlich der SEMA-Show gegenüber amerikanischen Medien. Gleichzeitig gab er Pläne bekannt, wonach Kenda Rubber Industrial eine siebte Reifenfabrik bauen wolle, die “sehr wahrscheinlich” in Asien stehen werde. Aktuell betreibt das taiwanesische Unternehmen zwei Reifenfabriken in Taiwan, drei in China (eine davon gemeinsam mit Cooper Tire & Rubber) und eine weitere in Vietnam.

Starco bringt neues ATV-Sortiment nach Europa

Starco Europe wird in der zweiten Jahreshälfte ein neues Sortiment an ATV-Reifen auch auf den deutschen Markt bringen, sobald die bereits in den USA und Großbritannien vermarkteten Reifen mit einer E-Kennung versehen sind. Das bestätigte eine Sprecherin des dänischen Spezialreifenherstellers gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, nachdem unsere englische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories über die Markteinführung in Großbritannien berichtet hatte. Die neue Marke werde unterhalb zur von Starco exklusiv in Europa vertriebenen Reifenmarke Kenda (außer Pkw-Reifen) am Markt platziert, heißt es weiter.

Ein Hauch von China im Singapore Expo Center

Tyrexpo Shandong Linglong tb

Der Reifenhersteller Shandong Linglong kommt mit seinem Kapazitätsausbau derzeit deutlich voran. Wie Import-/Exportmanagerin Merry Wang im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG während der Tyrexpo Asia mitteilte, wo das chinesische Unternehmen auch in diesem Jahr ausstellte, habe man im vergangenen Jahr den ersten Pkw-Reifen in der neuen Fabrik gefertigt. Aktuell könne man bereits über theoretische Jahresproduktion von drei Millionen Reifen verfügen; Ende dieses Jahres sollen es bereits fünf Millionen Reifen sein.

Ursprünglich, so hatte das Unternehmen noch 2007 zum Beginn der Bauarbeiten für das 250-Millionen-Dollar-Projekt erklärt, hatte Linglong bereits in diesem Jahr die letzte Ausbaustufe der neuen Pkw-Fabrik abschließen wollen. Diesen Plan habe man allerdings um wenigstens ein Jahr verschoben, so die Mangerin unter Hinweis auf die aktuelle globale Finanz- und Wirtschaftskrise. Nun sei der abschließende Endausbau der Fabrik bis zum Ende des kommenden Jahres geplant; die Hallen seien bereits alle fertig.

Kenda nimmt neue China-Fabrik in Betrieb

Kenda hat die neue Reifenfabrik in China nun offiziell eröffnet. Medienberichten zufolge habe die Kenda Rubber (Tianjin) Co. Ltd.

in der Stadt Tianjin 20 Produktionslinien in Betrieb genommen. Die zweite Ausbaustufe soll ab Juli in Angriff genommen werden. Insgesamt habe der taiwanesische Hersteller rund 200 Millionen US-Dollar für den Fabrikbau veranschlagt; es werden über 4.

000 Arbeiter angestellt. Kenda betreibt Fabriken in Taiwan, China und Vietnam..

Cooper und Kenda gehen in Nordamerika getrennte Wege

Mit Wirkung zum 1. Mai 2009 wollen Cooper Tire & Rubber und Kenda Rubber Industrial ihre Marketing- und Vertriebspartnerschaft in Nordamerika beenden. Seit November 2004 hatte Cooper in den USA und Kanada die exklusiven Vermarktungsrechte an Pkw- und Llkw-Reifen der Reifenmarke “Kenda”.

Der taiwanesische Hersteller werde sich nach Ablauf der Partnerschaft selber um die volle Vermarktung seiner Reifen in Nordamerika kümmern, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Die aktuelle Entscheidung sei zwar “gemeinsam” getroffen worden, heißt es, dennoch rechne man damit, dass – trotz positiver Ergebnisse des Jointventures – “eine neue Herangehensweise vorteilhaft für die jeweilige Markenstrategie” wäre. Jimmy Yang, President bei Kenda USA, sagte: “Wir freuen uns auf die neue Richtung, die wir in den Vereinigten Staaten durch den Relaunch unserer Marke einschlagen werden.

Kenda Lieferant in iranische Erstausrüstung

Kenda

Der taiwanesische Reifenhersteller Kenda Rubber beliefert den größten iranischen Automobilhersteller Saipa. Saipa stellt den Pride von Kia in Lizenz her und vermarktet das Auto überwiegend in den Ländern des Mittleren Ostens, aber auch in Staaten der ehemaligen UdSSR, in Nordafrika und in Venezuela. Montiert wird der Reifentyp KR23-Komet Plus in 165/65 R13 77H.

Tyrexpo Asia rechnet mit erfolgreicher Messe im März

Tyrexpo Rowena Paul tb

Die diesjährige Tyrexpo Asia in Singapur beginnt gleich mit einem besonderen Ereignis: Singapurs Handels- und Industrieminister Lee Yi Shyan werde die in der südostasiatischen Metropole vom 24. bis zum 26. März stattfindende Messe feierlich eröffnen.

Die Veranstalter der Tyrexpo Asia von ECI International seien “äußerst dankbar” für die Zusage aus dem Ministerium, hatte man doch in früheren Jahren des Öfteren mit niederrangigen Regierungsvertretern Singapurs vorliebnehmen müssen. Dies unterstreiche die Bedeutung, die die Regierung des Stadtstaates mittlerweile der Tyrexpo Asia beimesse, betonte ECI-Geschäftsführer Paul Farrant. Ebenfalls werde Dr.

Hidde Smit zu den Ehrengästen der Eröffnungszeremonie zählen. Der Generalsekretär der International Rubber Study Group wird in diesem Jahr den “World Rubber Summit” parallel zur dreitägigen Tyrexpo Asia in Singapurer Expo Centre abhalten.

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„Billigreifen aus China“ p(l)atzen im Test von Auto Strassenverkehr

Da angesichts steigender Kosten rund ums Auto offenbar immer mehr Verbraucher zu Reifenmodellen aus dem Niedrigpreissegment greifen, hat die Zeitschrift Auto Strassenverkehr „Billigreifen aus China“ einem Test unterzogen. Dabei mussten mit dem Kenda „KR-2 Komet“, Nankang „Toursport XR-611“, Goodride „R-VH 680“ und Star Performer „TNG HP“ vier Produkte aus Fernost in der Größe 195/65 R15 V gegen den „PremiumContact 2“ von Continental als Referenz antreten. Im Vordergrund des Vergleichstests standen dabei weniger Komfortkriterien, sondern es ging im Wesentlichen um die Frage, wie sicher die „schwarz glänzenden Billigschlappen“ sind.

Beantworten lässt sie sich – zumindest für die getesteten vier Herausforderer des von dem Blatt als „besonders empfehlenswert“ bezeichneten Conti-Reifens – mit Blick auf die Ergebnisse relativ einfach: Denn keiner kam über das Testurteil „nicht empfehlenswert“ des Magazins hinaus. Auch die Gründe für dieses schlechte Abschneiden sind schnell aufgezählt. So haben die Tester mit den „Billigreifen aus China“ durchweg längere Bremswege als bei der Referenz gemessen – bei Nässe sogar deutlich längere.

Außerdem hat mit dem Star Performer ein Modell den Schnelllauftest nach ECE-Norm nicht bestanden. Und dem Schnelllauftest gemäß den (höheren) Anforderungen des Fahrzeugherstellers Volkswagen haben demnach sogar alle vier Reifen aus Fernost nicht standgehalten..