business

Beiträge

Goodyear verlängert Liefervertrag mit TBC in den USA

25496 3741

Kelly Springfield, eine Tochtergesellschaft der Goodyear, beliefert TBC (Tires and Batteries Corporation) bereits seit 40 Jahren. TBC ist ein größerer Reifenvermarkter. Zum Unternehmen gehören auch die Gesellschaften „Tire Kingdom“ und „Merchants Tire & Auto Centers.

Goodyear kürzt Produktion bei Kelly

Reifenhersteller Goodyear hat angekündigt, das Werk Huntsville zum 5. Dezember zu schließen, um den Überproduktionen in Nordamerika zu begegnen. Wie von Gewerkschaftsvertretern im Werk Kelly-Springfield in Tyler (Texas) jetzt bekannt gegeben wurde, sei die Kapazität in dieser Fabrik um 11.

000 Reifen täglich gekürzt worden (das dürfte etwa einem Viertel der vorherigen Produktion entsprechen), wovon bis zu 200 Arbeiter betroffen seien. Die Gewerkschafter hoffen, die Produktionskürzung sei nur vorübergehend..

Goodyear ernennt neuen Vizepräsidenten für Ersatzgeschäft

Der Reifenhersteller Goodyear Tyre & Rubber hat Jack Winterton zum Vizepräsidenten für das nordamerikanische Ersatzgeschäft Pkw-Reifen ernannt. Der 50-jährige Winterton war bisher Außendienstleiter im Bereich Pkw-Reifen und begann seine Laufbahn bereits 1973 als Store Manager-Trainee bei Kelly Springfield..

Goodyear schließt mindestens ein Werk

Mit Spannung hatten die Konzernmitarbeiter darauf gewartet, welche Einschnitte mit dem Verhandlungsergebnis zwischen den USWA-Gewerkschaftern und Goodyear verbunden sind. Jetzt ist klar, dass das Dunlop-Werk in Huntsville (Alabama) als erstes betroffen sein wird und zum Ende des Jahres schließt. In der 34 Jahre alten Fabrik werden täglich mehr als 25.

000 Pkw- und LLkw-Reifen der Marke Dunlop produziert und gut 1.100 Mitarbeiter beschäftigt..

Goodyear stärkt Kelly wieder

Nachdem Goodyear in den USA Kelly vernachlässigt hatte und in einigen Märkten sogar gänzlich zurückgezogen hatte, soll die Marke, die bereits seit 1935 zum Goodyear-Konzern gehört, jetzt wieder gestärkt werden. Kelly soll sogar in einigen Größen wieder auf amerikanischen Autos in der Erstausrüstung montiert werden und im Ersatzgeschäft ausschließlich über unabhängige Reifenhändler vermarktet werden. Dies dürfte ein Dämpfer für die Marke Fulda sein, die Ambitionen hatte, unter dem Slogan „German High Technology“ stärker im US-Markt Fuß zu fassen.

Goodyear geht in schwere Tarifverhandlungen

Tarifgespräche Goodyears mit der mächtigen Gewerkschaft USWA (United Steelworkers of America) sind in Cincinnati angelaufen. USWA vertritt die Interessen von 20.000 Goodyear-Mitarbeitern und 22.

000 -Ruheständlern. Das Verhandlungsteam von USWA International, dem auch Delegierte aus Brasilien, Großbritannien, der Türkei und Deutschland angehören, wird angeführt von Andrew V. Palm.

Zwar sehe auch das „Goodyear/Kelly-Springfield/Dunlop-Tarifverhandlungsteam“ der USWA Probleme, in denen der Goodyear-Konzern stecke, man sei aber überzeugt, dass das Unternehmen den Weg zurück zur Profitabilität schaffe, ohne die berechtigten Interessen der Gewerkschaftsmitglieder hinsichtlich ihrer Stellen, Entlohnungen und Ruhestandsbezüge anzutasten. Man wolle Goodyear nicht erlauben, so Palm, die Probleme auf dem Rücken der Mitarbeiter lösen zu wollen. Und er verweist darauf, dass für Bridgestone und Michelin vergleichbare Vereinbarungen mit den Gewerkschaften bestehen und beide doch im letzten Jahr profitabel gewesen seien.

Kumho Tire Company unterstützt TRIB

Nach Bridgestone/Firestone, Cooper, Dunlop, Goodyear, Hankook, Hercules, Kelly-Springfield, Michelin, Sumitomo und Yokohama ist die Kuhmo Tire Company als nunmehr elfter Neureifenhersteller Mitglied der US-amerikanischen Runderneuerungsvertretung TRIB (Tire Retread Information Bureau) geworden. Wie TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky betont, stehe man auch in engem Kontakt mit weiteren Neureifenherstellern, die man gerne für eine Zusammenarbeit gewinnen möchte. Was das TRIB im Bereich Runderneuerung leiste, komme schließlich – so Brodsky – der gesamten Nutzfahrzeugreifenindustrie zugute.

40 Jahre Fulda im Goodyear-Konzern

Im Jahre 1962 hatte “The Goodyear Tire & Rubber Company“ (USA) den bereits im Jahr zuvor initiierten Kauf des deutschen Reifenherstellers Gummiwerke Fulda, heute Fulda Reifen GmbH und Co. KG, abgeschlossen. Präsident und wenig später CEO von Goodyear war damals Russell DeYoung, Verkäufer des Fulda-Aktienkapitals war die Unternehmerfamilie Vorwerk, die im Jahre 1935 bei Fulda eingestiegen war.

Michelin und Cooper im US- Ersatzmarkt anerkannt

Die Verbraucherorganisation „J.D. Power and Associates“ veröffentlicht regelmäßig Studien über die Zufriedenheit von Reifenkunden.

Im amerikanischen Ersatzgeschäft mit Pkw-Reifen schneidet Michelin dabei aktuell am besten ab, auf den nächsten Plätzen folgen in dieser Reihenfolge Toyo, Uniroyal, Kelly, Cooper und Goodyear; die unterdurchschnittlich abschneidenden Marken nennt die Verbraucherorganisation in alphabetischer Reihenfolge: BFGoodrich, Bridgestone, Dayton, Douglas, Dunlop, Firestone, General, Sears und Yokohama. Bei Light-Truck-Reifen führen Michelin und Cooper gemeinsam das Ranking an, es folgt BFGoodrich; durchschnittlich oder gar unterdurchschnittlich werden (wiederum alphabetisch) Firestone, Goodyear und Uniroyal aufgeführt. Ebenfalls untersucht wurde die Zufriedenheit der Verbraucher mit großen Serviceketten, wobei Les Schwab Tire Centers am besten abschnitt; auf den Plätzen folgen Big O Tires und Goodyear Auto Centers.

Grundlage der Studie ist die Befragung von mehr als 9.400 Verbrauchern, die gerade ihren Reifenersatzbedarf befriedigt haben..

Sava stellte neuen Hochleistungsreifen beim Skiflug-Finale in Planica vor

Der slowenische Reifenhersteller Sava, seit 1998 eine 60-prozentige Goodyear-Tochter, präsentierte Handel und Fachpresse Ende März seinen neuen, in Zusammenarbeit mit der Luxemburger F&E-Zentrale entwickelten Hochleistungsreifen „Intensa“ für leistungsstarke Mittel- und Oberklassefahrzeuge. Der laufrichtungsgebundene Pneu soll seinen Vorgänger „Rapidex“ ablösen und wird zur Einführung in 27 unterschiedlichen Dimensionen auf den Markt kommen. Zu der Großveranstaltung waren insgesamt 360 Reifenhändler aus 21 Nationen nach Slowenien gereist.

Der neue Reifen kommt aus einer Produktionsstätte, die intern mittlerweile den Ruf genießt, eine der besten und leistungsstärksten im Goodyear-Konzern zu sein. So wurden im vergangenen Jahr von den 1.400 Mitarbeitern ca.

sieben Millionen Reifen gefertigt, von denen allerdings nur 57 Prozent den Namen Sava auf der Seitenwand trugen. Die restlichen 43 Prozent entfielen auf die übrigen Konzernmarken. Goodyear, Dunlop, Fulda, Debica und bis Ende 2001 auch noch einige Restgrößen von Kelly – alles wird in Kranj parallel produziert.

Parallel zu den produzierten Einheiten konnte der Konzernumsatz seit 1999 unter der Ägide von Sava-Boss Richard A. Johnson, ehemals Finanzchef Europa bei Goodyear, um über 13 Prozent auf 210,7 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Für dieses Jahr wird gar ein Anstieg auf 7,3 Millionen Einheiten und über 233 Millionen US-Dollar Umsatz angestrebt.

Heute werden im Sava-Werk fast ausschließlich Pkw- und LLkw-Reifen hergestellt. Die Lkw-Reifenproduktion wurde in den vergangenen Jahren sukzessive in andere Produktionsstätten in Polen und die Türkei verlagert. Zu weiteren Absatzgebieten der Traditionsmarke zählen neben West- und Osteuropa insbesondere Südamerika, der Nahe Osten sowie auch Asien.