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Wiederbelebung der Goodyear-Marke Fierce

Goodyear hat in den letzten Jahren eine Reihe Marken sterben lassen, hierzulande waren unter anderem Lee und Kelly bekannt. Letztere überlebte immerhin in Nordamerika und die Kelly-Händler bekamen 2006 “Fierce”-Reifen – ursprünglich als Tunermarke positioniert – als Zusatzangebot, die aber nur wenige Monate im Markt waren, um dann wieder einkassiert zu werden. Jetzt sollen unter dem Namen “Fierce Instinct ZR” UHP-Reifen von 17 bis 19 Zoll, unter dem Namen “Fierce Instinct VR” von 15 bis 17 Zoll und unter dem Namen “Fierce Attitude M/T” SUV-/Offroad-Reifen von 16 bis 18 Zoll in den USA eingeführt werden, wie es in verschiedenen Berichten heißt.

US-Reifenhändler bewerten Reifenmarken

Die amerikanische Reifenfachzeitschrift Tire Review veröffentlicht alljährlich die Ergebnisse einer Telefonumfrage bei Reifenhändlern (in diesem Jahr ca. 700), bei denen deren Zufriedenheit mit den einzelnen Reifenmarken abgefragt wird. Bei Lkw-Reifen belegt Toyo Tires in fünf der definierten Kategorien Rang 1, die Reifen werden zum großen Teil auch in einem US-Joint-Venture-Werk hergestellt, an dem neben Toyo auch Yokohama und die Continental-Tochtergesellschaft General beteiligt sind.

In zwei Disziplinen siegt Michelin, je einmal Cooper und Hankook. Bei Pkw-Reifen holt sich Bridgestone dreimal Platz 1, Michelin und Cooper je zweimal, ferner Kelly und Hankook..

US-Präsidentschaftskandidat von Ex-Reifenmanagern beraten

Der Gouverneur von Massachusetts George W. „Mitt“ Romney ist einer der Kandidaten der Republikaner für die Nachfolge von George Bush als US-Präsident. Romney hat eine Kommission unter dem Namen „Trade Policy Advisory Group“ ins Leben gerufen, die ihn bei Fragen des Handels der Vereinigten Staaten mit „dem Rest der Welt“ beraten soll.

Zu diesem Gremium gehören auch zwei Ex-Spitzenmanager aus der Reifenbranche: der ehemalige Chairman und CEO von Cooper Tire Thomas Dattilo und John F. Fiedler, der vor seiner Berufung zum Chairman und CEO von BorgWarner bei der von Goodyear integrierten Tochtergesellschaft Kelly-Springfield Tire Karriere gemacht hatte und dort zuletzt im Range eines Präsidenten und CEO gestanden und im Machtkampf um die Führung Goodyears gegen „Sam“ Gibara den Kürzeren gezogen hatte..

Marke Kelly bleibt erhalten

Goodyear tritt Gerüchten entgegen, die Reifenmarke Kelly, die das Unternehmen in den 90er Jahren in Europa vom Markt genommen hatte, könne auch in Nordamerika sterben. Die in den USA bei zahlreichen Händlern immer noch beliebte Traditionsmarke sei sehr stark und durchaus existenzfähig..

USA: Preiserhöhungen durch Michelin und Goodyear angekündigt

(Akron/Tire Review) Nachdem die Goodyear Tire & Rubber Co. bereits zum 1. Juli in den USA ihre Verkaufspreise für werksrunderneuerte Nutzfahrzeugreifen um bis zu fünf Prozent angehoben hatte, kündigt das Unternehmen nun zum 1.

August auch Preiserhöhungen für Neureifen im Einsatz auf mittelschweren Lkw an. Die Anhebung wird mit steigenden Rohstoff-, Energie- und Transportkosten begründet und soll für alle Reifen der Marken Goodyear, Dunlop sowie Kelly-Springfield gelten. Michelin Nordamerika hat ebenfalls eine Preisanhebung angekündigt: Hier werden alle im Ersatzgeschäft angebotenen Pkw-, Lkw- und SUV-Reifen ab 2.

Titan nimmt die Marke Kelly aus dem Programm

Amerikanische Medien berichten, dass die Titan International Inc. Landwirtschaftsreifen der Marke Kelly aus dem Sortiment nehmen wird. Laut Jeff Vasichek, Vizepräsident Sales & Marketing, werde die Marke zum Ende des Jahres der Vergangenheit angehören, jedenfalls bei Titan: „Letztendlich brauchen wir Kelly nicht.

“ Titan hatte die Vermarktungsrechte an der Marke Kelly mit der Übernahme der Goodyear-Sparte Landwirtschaftsreifen zum Beginn dieses Jahres erhalten. Titan wird die Marke Goodyear weiterhin vertreiben..

USA-Markt: Goodyear hebt Reifenpreise zum 1. April an

(Akron/Tire Review) Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat für den US-amerikanischen Markt Preiserhöhungen angekündigt. Zum 1.

April sollen alle Reifen des Herstellers um vier Prozent teurer werden. Betroffen von der Maßnahme sind sämtliche Konzernmarken (Goodyear, Kelly-Springfield, Dunlop) sowie auch die von Goodyear gefertigten Private und Associated Brands..

Marke Kelly wird in den USA gepflegt

Während Goodyear die 110 Jahre alte Reifen-Traditionsmarke Kelly vor einigen Jahren überraschend aus Europa verbannte, wird sie in den Vereinigten Staaten weiter gepflegt. In vorerst 17 Größen mit Speedindices H und V wird der Kelly-Sommerreifentyp „Navigator Touring Gold“ eingeführt. Begleitet wird die Einführungsphase für den mit einer 60.

Arbeiter in Agrarreifen-Werk stimmen über Tarifvereinbarung ab

(Akron/Tire Review) Am 21. Dezember stimmen die Arbeiter des Landwirtschaftsreifenwerkes in Freeport (Illinois) über einen neuen Tarifvertrag ab, dessen Einzelheiten ihnen allerdings bis zum heutigen Tage noch gar nicht bekannt sind. Stimmen sie einem Einigungspapier der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) und der Firma Titan International zu, ist der Weg frei für einen Verkauf der Fabrik, die bislang zum Goodyear-Konzern gehört.

Goodyear würde sich damit aus dem nordamerikanischen Farmreifengeschäft verabschieden, Titan hätte für einen nicht bekannten Zeitraum das Recht, Landwirtschaftsreifen unter den Markennamen Goodyear und Kelly-Springfield herzustellen und zu verkaufen. Der Verkaufspreis dürfte bei 100 Millionen US-Dollar liegen..

Aus Kelly- wird Goodyear-Werk

Goodyear hat den Schriftzug Kelly-Springfield vom Reifenwerk in Tyler (Texas) entfernt, die Fabrik trägt jetzt den Konzernnamen. Gegründet hatte Edwin S. Kelly das Unternehmen 1894 in der Stadt Springfield im Jahre 1894, seinen Namen Kelly-Springfield erhielt es zwanzig Jahre später.

Obwohl 1935 an den Branchenprimus nach drohendem Konkurs verkauft, behielt der Teilkonzern seine Identität bis in die 90er Jahre, so erhielt auch 1962 folgerichtig die neu errichtete Fabrik in Tyler den Namen Kelly-Springfield. Inzwischen gehört Kelly zum Markenportfolio Goodyears, hat allerdings nur noch Marktbedeutung in Nordamerika, in Europa hatte Goodyear Ende 2001 begonnen, Kelly aus dem Sortiment zu streichen..