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Hochspannung beim MotoGP-Lauf in Mugello

Was der Formel 1 derzeit an Spannung fehlt, macht die MotoGP-Serie – Königsklasse im Motorradrennsport – allemal wieder wett. So auch am vergangenen Wochenende beim Rennen zum Großen Preis von Italien in Mugello. Bis zur letzten Runde lieferten sich Valentino Rossi (Yamaha/Michelin), Loris Capirossi (Ducati/Bridgestone) und Nicky Hayden (Honda/Michelin) einen packenden Kampf an der Spitze, den Titelverteidiger Rossi mit dem denkbar knappen Vorsprung von nicht mal ganz 0,6 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Capirossi für sich entscheiden konnte.

Auch der Abstand zwischen Capirossi und Hayden fiel beim Finish mit etwa 0,2 Sekunden nicht viel größer aus. „Das war ein fantastisches Rennen. Ich liebe solche Rennen, auch wenn ich nicht der Gewinner bin”, so Capirossi nach dem Rennen.

„Bridgestone hat wieder einen guten Job gemacht, denn die Performance der Reifen wird besser und besser. Auf einigen Strecken waren wir bislang viel besser als noch in der vergangenen Saison und fahren in der WM jetzt sogar ganz vorne mit“, fügte der Italiener hinzu. Denn auch nach dem jüngsten Rennen führt der Ducati-Pilot mit 99 Punkten nach wie vor die WM-Fahrergesamtwertung an, gefolgt von Hayden (ebenfalls 99 Punkte, aber weniger Siege), Marco Melandri (89 Punkte), Dani Pedrosa (86 Punkte) und Valentino Rossi (65 Punkte).

„Masterbike 2006“: Bestzeitjagd auf Dunlop-Reifen

Beim „Masterbike 2006“ sind 16 Tester von Motorradfachzeitschriften aus elf Nationen mit 13 Kandidaten für das schnellste Motorrad des Jahres auf dem Grand-Prix-Kurs im spanischen Jerez auf die Jagd nach Bestzeiten gegangen. Um Chancengleichheit zu gewährleisten, wurden bei dem Projekt alle Maschinen mit identischen Reifen ausgerüstet – dem „Dunlop Sportmax Qualifier“. Dabei sollen sich die Tester positiv über die Eigenschaften des Reifens geäußert haben.

„Überrascht hat mich, wie gut der Qualifier hier in Jerez funktioniert hat. Beim PS-Reifentest habe ich ihn schon in Calafat gefahren, aber das hier ist eine ganz andere Strecke – hier fährt man viel mehr auf der Flanke. Besonders begeistert mich, wie schnell er auf Temperatur kommt und wie deutlich das Feedback ausfällt.

Der Grip war richtig gut“, meinte beispielsweise Arne Tode, in diesem Jahr Titelaspirant in der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM). Als schnellste Maschine hat sich letztlich die Aprilia RSV Mille R Factory herauskristallisiert, die sich im Finale gegen Kawasaki ZX-10 R und Triumph Daytona 675 durchsetzen konnte..

29 neue Reifenfreigaben für Dunlop-Motorradreifen

Dunlop hat jüngst weitere 29 Freigaben für vier verschiedene Motorradreifen eingefahren. Mit dabei die Typen „Elite 3“ für schwere Supertourer, die Sporttourenreifen „D220 ST“ und „D270“ sowie der Supersportreifen „D208 RR“, der auf Straße und Rennstrecke gleichermaßen eingesetzt werden kann. Neue Unbedenklichkeitsbescheinigungen gibt es für solche Motorräder wie die Honda CBF 1000, Suzukis GSR 600 und die ER-6-Modelle aus dem Hause Kawasaki.

Auch Hypersportler à la Ducati 999, Honda CBR 1000 RR Fireblade und Suzuki GSX-R 750 bedachte der Hersteller mit neuen Freigaben. Und selbst die Honda GL 1800 Goldwing kann ab sofort in Form des „Elite 3“ mit einem Dunlop-Pneu ausgerüstet werden. Alle Freigaben lassen sich im PDF-Format von der Internetseite www.

dunlop-motorrad.de herunterladen – mit einem Stempel vom autorisierten Motorrad- oder Reifenhändler versehen, genügt es, diese Freigabe mitzuführen. Alle Unbedenklichkeitsbescheinigungen gibt es auch bei der Dunlop GmbH & Co.

Sieg beim MotoGP-Auftakt geht an Bridgestone-Piloten Capirossi

Das erste Rennen der Saison 2006 in der MotoGP-Serie im spanischen Jerez konnte am letzten März-Wochenende Loris Capirossi für sich entscheiden. Mit seiner Bridgestone-bereiften Ducati fuhr er einen Start-Ziel-Sieg ein und verwies die Piloten Dani Pedrosa und Nicky Hayden – beide Honda/Michelin – auf die Plätze zwei und drei. „Ein fantastischer Tag für uns: Pole Position, Sieg im Rennen und auch noch die schnellste Rundenzeit“, so Hiroshi Yamada, Motorradrennmanager bei der Bridgestone Corporation, der den Sieg als Beleg dafür wertet, dass die Reifenweiterentwicklung nach Abschluss der letztjährigen Saison „in die richtige Richtung“ gegangen sei.

„Wir haben heute zwar nicht gewonnen, doch ich möchte trotzdem Loris Capirossi zu seinem spektakulären Sieg gratulieren“, zeigte sich Michelin-Motorradrenndirektor Nicolas Goubert nach dem Rennen sportlich fair. „Wir werden hart daran arbeiten, beim nächsten Rennen dann ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Es sieht jedenfalls nach einer spannenden Saison aus, und wir freuen uns auf den Kampf an der Spitze – das ist der Grund, warum wir hier mit dabei sind“, fügte Goubert hinzu.

Zweikomponentenlauffläche jetzt auch beim „Pilot Power 2CT“

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Der Sportreifen „Pilot Power“ hat Zuwachs bekommen: Michelin stellt diesem Modell jetzt den „Pilot Power 2CT“ zur Seite, wobei das zusätzliche Kürzel für die Zweikomponentenmischungstechnologie des Herstellers steht. Fahrern, die eine sportliche Gangart bevorzugen, wird dank der in verschiedenen Bereichen der Lauffläche zum Einsatz kommenden unterschiedlichen Gummimischungen beispielsweise das Erreichen größerer Schräglagenwinkel versprochen. Obwohl sich die von Michelin empfohlenen Einsatzbereiche für die beiden „Pilot-Power“-Varianten im Grunde nur wenig voneinander unterscheiden und beide ein identisches Profil aufweisen, soll die „2CT“-Ausführung aber nicht etwa den Reifen ohne diesen Namenzusatz ablösen.

Vielmehr werden beide Modelle parallel erhältlich sein. „Derzeit gibt es keinerlei Planungen, den ‚Pilot Power’ zugunsten des ‚2CT’ aus dem Programm zu nehmen“, erklärt Stéphane Schröder, Marketingverantwortlicher Deutschland/Österreich/Schweiz für die Michelin-Zweiraddivision. Endverbraucher werden seinen Worten zufolge für den jüngst vorgestellten Reifen allerdings mit einem im Vergleich zu der „Normalversion“ etwa zehn Prozent höheren Verkaufspreis rechnen müssen.

Preisdruck im Motorradreifengeschäft verschärft sich

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Seit einigen Jahren kennen der Motorradabsatz und mit ihm die Verkaufszahlen von Motorradreifen nur eine Richtung: abwärts. Als Folge des schrumpfenden Marktes nimmt der Wettbewerb an Intensität zu. Die etablierten Reifenhersteller im deutschen Motorradreifengeschäft „kämpfen“ vor diesem Hintergrund verständlicherweise um ihre Position im Markt.

Aber nicht nur das sorgt dafür, dass die Preise für Motorradreifen hierzulande immer stärker unter Druck geraten. Auch der Vertriebsweg Internet leistet mit seiner Preistransparenz ein Übriges.

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„Qualifier“ Erstausrüstung bei Kawasaki ZX-10 und Yamaha R6

Im Rahmen der Messe „Motorräder 2006“ in Dortmund (1.-5. März) wird der Ende vergangenen Jahres vorgestellte Sportreifen „Sportmax Qualifier“ einen Schwerpunkt am Dunlop-Stand bilden.

Zu sehen ist der Reifen dort auf den Maschinen Kawasaki ZX-10-R und Yamaha YZF-R6 des aktuellen Modelljahrganges, denn diese rollen nach Angaben des Reifenherstellers als erste Serienmotorräder ab Werk mit dem neuen Reifen vom Band. Darüber hinaus wird Dunlop in Dortmund aber natürlich auch über alle anderen Motorrad- und Rollerreifen der eigenen Produktpalette informieren. Und Messebesucher, die eine Freigabe für ihren Fahrzeugtyp benötigen, werden vom Standpersonal mit Unbedenklichkeitsbescheinigungen versorgt.

MotoGP-Piloten testen Reifen für neue Saison

Die MotoGP-Piloten John Hopkins und Chris Vermeulen (Suzuki) testen derzeit auf dem Wüstenkurs Losail in Katar neue Spezifikationen des Reifenpartners Bridgestone für diese Saison. Laut autoracingdaily.com wurden die Reifen von den Japanern sowohl hinsichtlich ihrer Mischung als auch in Bezug auf den Unterbau überarbeitet.

Im malaysischen Sepang und in Australien soll auch der Deutsche Alex Hofmann erste Testfahrten absolviert haben. Für ihn ist dieses Jahr schließlich alles neu: Team, Teamkollege, Motorrad und Reifen. In dieser Saison startet Hofmann auf Dunlop- anstatt wie 2005 noch auf Bridgestone-Pneus.

„Dass der Vorderreifen von Dunlop noch nicht ganz auf der Höhe ist, musste ich bereits in Sepang bei zwei Stürzen übers Vorderrad feststellen. Aber Dunlop hat bereits für Phillip Island reagiert und erste Fortschritte gemacht. Auch die Hinterreifen brauchen noch viel Pflege.

Während der Jahre bei Kawasaki habe ich sehr viel über Reifenentwicklung gelernt und kann nun auch eine Richtung für Dunlop vorgeben. Momentan fühlen sich die Reifen an, als wären sie für Superbikes gemacht – doch MotoGP erfordert eine andere Gangart. Ich bin zuversichtlich, dass wir Dunlop auf ein höheres Level bringen“, gibt motograndprix.

Bereits zahlreiche Freigaben für Dunlops „Sportmax Qualifier“

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Der erst im vergangenen Herbst vorgestellte neue Motorradreifen Dunlop „Sportmax Qualifier“ konnte sich nicht nur bereits in einem ersten Vergleichstest der US-amerikanischen Zeitschrift „Sport Rider“ gegen die angetretenen Wettbewerbsprodukte durchsetzen, weil die Tester ihn in puncto Haftung, Präzision und Rückmeldung der Konkurrenz für überlegen hielten. Der Nachfolger des „Sportmax D208“ kann vom Start weg auch gleich mit zahlreichen Freigaben für aktuelle Maschinen des Modelljahrganges 2006 aufwarten – darunter Ducati 749/S/R und 999/S/R, Honda CBR 600 RR, VTR 1000 SP2 und CBR 1000 RR Fireblade, Kawasaki ZX-10R, Suzuki GSX-R 600/750/1000 und GSF 1200/S sowie Yamaha YZF-R6 und YZF-R1. Die Unbedenklichkeitsbescheinigungen gibt’s beim Reifen- oder Motorradhändler und im Internet unter www.

dunlop.de. „Der ‚Qualifier’ belegt einmal mehr die Zweiradkompetenz der Marke Dunlop.

Kawasaki will Biaggi, Bridgestone will ihn nicht

Nach seinem unfreiwilligen Abschied bei Honda hatte sich Max Biaggi gefreut, bei Kawasaki einen Vertrag für die nächste Saison in der MotoGP – bereift mit Bridgestone – zu erhalten. Nach einem Bericht des Handelsblattes ergeben sich allerdings ungewöhnliche Probleme: Zum einen habe Honda der Firma Bridgestone bedeutet, dass man mit der Konstellation nicht einverstanden sei: Bridgestone ist einer der Hauptzulieferer für Honda-Motorräder. Bridgestone selbst hat Kawasaki wissen lassen, dass man keine Reifen für ein drittes Werksmotorrad zur Verfügung stellen wolle, weil dafür die Kosten zu hoch seien.