Als Unterstützer für die Abwehr des Übernahmeversuches durch die Schaeffler-Gruppe hatte Continental bereits Goldman Sachs, JP Morgan und die Deutsche Bank engagiert. Jetzt habe Continental mit Citi und HSBC zwei weitere Banken gewinnen können, die das Abwehrteam verstärken sollen, schreibt Reuters heute..
Während in manchen Zeitungen der Umstand, dass Continental nunmehr nach Goldman Sachs und JP Morgan auch die Deutsche Bank als Berater rund um die möglicherweise drohende Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe engagiert hat, als Stärkung der Abwehr der Hannoveraner gewertet wird, sehen andere Blätter – wie beispielsweise das Handelsblatt – darin so etwas wie erste „Verkaufsvorbereitungen“ des DAX-Konzerns. Vielleicht macht Letzteres eventuell sogar mehr Sinn, zumindest dann, wenn man die Meinung von Uwe Loos teilt. Loos führte den Schweinfurter Wälzlagerhersteller FAG Kugelfischer, bis dieser von Schaeffler geschluckt wurde, und gibt einem Widerstand Contis offenbar nur wenig Chancen.
„Es ist eine Frage der Zeit, wann das Management kippt“, hat Loos gegenüber der Welt am Sonntag zu Protokoll gegeben. Außerdem – so ist von anderer Stelle zu hören – habe die Schaeffler-Gruppe längst die notwendigen Mittel für die Conti-Übernahme zusammen. Sechs Finanzinstitute hätten das Milliardendarlehen bereits „komplett garantiert“ wie beispielsweise die Wiener Zeitung von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Bankern in London erfahren haben will.
Eine „schnelle und friedliche“ Entscheidung in dem Übernahmekampf scheint dabei übrigens auch im Sinne von General Motors zu sein. Denn Carl-Peter Forster, Europachef des Automobilherstellers, hat gegenüber der Wirtschaftswoche ebenso wie zuvor mehr oder weniger auch schon VW-Chef Winterkorn die Befürchtung geäußert, dass ansonsten die gesamte Branche Schaden nehmen könne. „Ich würde es aus Kundensicht mit großer Sorge betrachten, wenn es zu einer monatelangen Abwehrschlacht käme, unter der beide Unternehmen leiden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-28 00:00:002023-05-17 11:21:22Kann Conti die Übernahme durch Schaeffler noch abwehren?
Wie Reuters von zwei mit den Plänen vertrauten Personen erfahren haben will, hat die Continental AG ihre Beratermannschaft zur Abwehr des Übernahmeversuchs der Schaeffler-Gruppe verstärkt. Neben Goldman Sachs solle nun auch die US-Investmentbank JP Morgan die Verteidigungsstrategie des Konzerns vorantreiben, heißt es. Zwar habe JP Morgan in Zusammenarbeit mit Goldman Sachs die „unerwünschte Offerte“ schon analysiert und bewertet, sei bislang allerdings noch nicht zur Abwehr mandatiert gewesen.
Nachdem Analysten von JP Morgan Chase & Co. die Aktie des Reifenherstellers Michelin jüngst aufgrund der von ihm angekündigten Kostenreduzierungen mit „outperform” bewertet hatten, ist das Wertpapier an der Pariser Börse um 1,15 Euro bzw. 1,8 Prozent auf einen Kurs von 65,50 Euro gestiegen.
Damit hat die Aktie den höchsten Wert der zurückliegenden 17 Jahre erreicht, berichtet der Bloomberg News Service. Allein in diesem Jahre hätte die Michelin-Aktie um 38 Prozent zugelegt, sodass der Börsenwert des französischen Unternehmens inzwischen bei rund 9,4 Milliarden Euro liege. Der Londoner JP-Morgan-Analyst Philippe Houchois hält sogar ein Kursziel von 73 Euro realistisch – offensichtlich für den Fall, dass Michelin die Kostensenkungen wie geplant umsetzt.
Goodyear Tire & Rubber wird von J.P.Morgan Securities von „overweight” auf „neutral” herabgestuft.
Die Broker verweisen auf die hoch gewordene Bewertung des Reifenherstellers, heißt es bei Stock World. So sei die Aktie im vergangenen Monat um 23 Prozent gestiegen, während der Leitmarkt S&P 500 nur drei Prozent zulegte. Neben der nun üppigeren Bewertung könnten die zuletzt veröffentlichten wenig positiven Daten zur Preisentwicklung für April den Übergang des Papiers in eine Konsolidierungsphase bedingen.
(Akron/Tire Review) Die Analysten von JP Morgan haben das Rating für Cooper Tire & Rubber Co. auf „neutral“ heraufgesetzt. Sie erwarten, dass das Unternehmen von Preiserhöhungen profitieren wird, verweisen darauf, dass das Ergebnis des ersten Quartals mit den Erwartungen übereingestimmt habe, lassen aber auch nicht unerwähnt, dass die Aktie in den letzten zwölf Monaten um zwanzig Prozent an Wert verloren hat.
Der koreanische Reifenhersteller Kumho Tire plant, außer an der Börse Seoul im Heimatland auch eine Listung entweder an der Börse in London oder New York zu forcieren. Nach Berichten unter anderem in Financial Times hat Kumho JP Morgan beauftragt, etwa ein Drittel der Unternehmensanteile an den Börsen zu platzieren und dabei mehr als 500 Millionen US-Dollar zu erzielen. Vor anderthalb Jahren hatte ein koreanisches Konsortium unter Führung der „Military Mutual Aid Association“ (MMAA, ein Militärpensionsfonds) den Reifenhersteller aus der damaligen Kumho-Gruppe herausgekauft und hält selbst 50 Prozent der Anteile.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-12-06 00:00:002023-05-17 09:54:53Kumho drängt es an die Börsen
Analysten von JP Morgan haben die Goodyear-Aktie von „overweight“ auf „neutral“ abgewertet. Wie das Bankhaus mitteilt, basiere die Abwertung weitest gehend auf Annahmen, dass der Kurs im zweiten Halbjahr vermutlich weniger stark ansteigen werde als zunächst erwartet. Darüber hinaus sei die Aktie im derzeitigen Quartal bereits um 18 Prozent aufgewertet worden.
Die Analysten von JP Morgan empfehlen, Aktien des koreanischen Reifenherstellers Hankook Tire zu kaufen (Urteil „Overweight“ = Kaufen). Die Aktie, die derzeit mit 10.500 Won gehandelt wird, habe innerhalb eines Jahres Potenzial, auf 12.
500 Won (8,7587 Euro) zu steigen. Ende 2002 dümpelte die Hankook-Aktie noch bei 2.205 Won.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-08-19 00:00:002023-05-17 09:14:05Hankook in der Analystengunst
Wie Goodyear Tire & Rubber meldet, werde das von den amerikanischen Banken JPMorgan und Citigroup zugesicherte Darlehen nicht, wie in der vergangenen Woche gemeldet, 300 Millionen US-Dollar betragen, sondern auf 650 Millionen Dollar aufgestockt. „Dies wird uns erlauben, mit der Refinanzierung von Krediten aus dem vergangenen Jahr zu beginnen sowie auch weiterhin Zugang zu den Kapitalmärkten zu halten“, erläutert Robert W. Tieken, der als Vizepräsident in Akron für die Finanzen des Reifenherstellers verantwortlich ist.
Unterdessen berichtet das Akron Beacon Journal, Goodyear werde 100 Arbeitsplätze aus dem Bereich Human Resources (Personal) an ein Unternehmen aus dem Ort vergeben. Mit diesem Schritt wolle der Reifenhersteller weiter Kosten sparen, sagte ein Goodyear-Sprecher; allen Mitarbeitern werde in dem Unternehmen, das künftig mit den Aufgaben betraut sein wird (Affiliated Computer Services Inc. in Dallas), ein Job mit identischen Konditionen angeboten.
Trotz dieses Outsourcings werde ein Teil der Personalabteilung direkt bei Goodyear bleiben. Zu den betreffenden Aufgaben, die künftig nicht mehr von Goodyear-Mitarbeitern erledigt werden, gehören etwa die Gehalts-, Fortbildungs- und Einstellungsverwaltung in Nordamerika..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-02-04 00:00:002023-05-17 09:03:40Doppelt so viel Kredit für Goodyear