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Conti könnte von nachlassenden Rohstoffkosten profitieren

JPMorgan hat das Kursziel für Aktien der Continental AG von aktuell 83 auf 87 Euro angehoben und die Einstufung auf “Overweight” belassen. Die Bank bleibe für die europäischen Automobilzulieferer optimistisch, das gelte insbesondere für die Reifenproduktion, die vom nachlassenden Rohstoffkostendruck profitierten sollte. Vor diesem Hintergrund habe JP Morgan ihre Gewinnschätzungen erhöht.

Kursziel für Michelin-Aktie angehoben

Laut dem Finanzportal unter www.boerse.de hat J.

P. Morgan das Kursziel für Michelin-Aktien von 62 auf 63 Euro angehoben, die Einstufung des Wertpapiers allerdings auf “neutral” belassen. Analysten der Bank halten die Aussichten für die Umsatzvolumina von Reifenherstellern im Allgemeinen demnach für sehr gut.

“Bookbuilding” für neue Conti-Aktien abgeschlossen

Die Platzierung 31 Millionen neuer Aktien der Continental AG ist nach Abschluss eines “Accelerated Bookbuilt Offering” (ABO) erfolgreich beendet worden, teilt das Unternehmen selbst mit. Das Bankensyndikat unter Führung von Deutsche Bank AG, Goldman Sachs International und J.P.

Morgan Securities Ltd. hat demzufolge am 11. Januar 6,45 Millionen Aktien im Rahmen des ABO platziert.

Die Zuteilung aller Aktien aus der Kapitalerhöhung werde vorbehaltlich der Ausübung der den Streubesitzaktionären zustehenden Bezugsrechte erfolgen, heißt es weiter. Neben 24,55 Millionen neuen Aktien zum festgelegten Bezugspreis von 35 Euro pro Aktie wurde für die verbliebenen 6,45 Millionen neuen Aktien im Rahmen des ABO ein Preis von 40 Euro pro Aktie festgelegt. Nach Beendigung des ABO und unter der Annahme der Ausübung sämtlicher den Streubesitzaktionären zustehenden Bezugsrechte ergibt sich ein gegenüber dem ursprünglich erwarteten Wert von etwa 1,08 Milliarden Euro damit leicht erhöhter Bruttoemissionserlös von rund 1,1 Milliarden Euro.

“Die außerordentlich positive Reaktion der Anleger auf unsere Kapitalerhöhung hat uns in unserer Auffassung bestätigt, dass der Continental-Konzern auf der Basis einer verbesserten Finanz- und Kapitalstruktur gute Zukunftsperspektiven hat. Das in unser Unternehmen gesetzte Vertrauen der Anleger bestärkt uns gleichzeitig in unseren Plänen, als nächsten Schritt die Verbesserung des Laufzeitenprofils der Finanzverbindlichkeiten ebenso zielstrebig anzugehen, wie die vorangegangenen Prozesse”, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.

Durch die Ausgabe der 31 Millionen Aktien erhöhe sich das Grundkapital der Gesellschaft von 432.655.316,48 Euro um 79.

360.000,00 Euro auf 512.015.

Angekündigte Continental-Kapitalerhöhung jetzt auf dem Weg

Die Continental AG setzt ihre angekündigte Kapitalerhöhung mit einem Bezugspreis von 35 Euro pro neuer Aktie um. Das hat der Vorstand des Unternehmens mit Billigung des Aufsichtsrats beschlossen. Der Automobilzulieferer wird eigenen Worten zufolge aus dem Bezugsangebot einen Bruttoemissionserlös von knapp 1,09 Milliarden Euro erzielen.

Nach dem zuvor erreichten Ergebnis bei den Verhandlungen mit seinen Kredit gebenden Banken über eine Anpassung der Kreditverträge und eine “Forward Start Facility” (FSF) über 2,5 Milliarden Euro wertet der Konzern dies als “weiteren wesentlichen Meilenstein seines Refinanzierungspakets mit dem Ziel einer verbesserten Finanz- und Kapitalstruktur”. Continental will die Mittel der FSF sowie die Erlöse aus der Kapitalerhöhung zur Rückzahlung der im August 2010 fälligen Tranche B in Höhe von 3,5 Milliarden Euro einsetzen. Das Unternehmen hatte mit dem syndizierten Kredit den Erwerb von Siemens VDO finanziert.

Die Rückzahlung der Tranche B erfüllt eine im Dezember 2009 mit den Banken vereinbarte Voraussetzung für die FSF. “Wir haben wie angekündigt rasch den nächsten Schritt für die Umsetzung unseres Refinanzierungskonzepts getan, sodass das Grundgerüst jetzt steht und wir solide Lösungen für die in diesem Jahr anstehenden Fälligkeiten gefunden haben”, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.

“Wir begrüßen die erfolgreiche und schnelle Umsetzung der Kapitalerhöhung bei der Continental AG, die die Interessen aller Beteiligten gleichermaßen berücksichtigt. Dies zeigt auch das uns entgegengebrachte Vertrauen der Investoren. Damit sind die Weichen für die nächsten Schritte in eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft bei-der Unternehmen gestellt”, meldet sich auch Maria-Elisabeth Schaeffler, Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe, zu Wort.

Der garantierte Bezugspreis zeige – meint Degenhart – das große Vertrauen der beteiligten Banken in Continental und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens. “Auf der jetzt gelegten Basis gehen wir nun ebenso zügig wie konsequent daran, mit den passenden Instrumenten der Finanzmärkte die Laufzeiten unserer Verbindlichkeiten zu optimieren”, ergänzt er..

Spekulationen rund um den Wechsel von Conti-Stimmrechtsanteilen

Nachdem jüngst bekannt geworden war, dass die Luxemburger Privatbank Sal. Oppenheim ihren Stimmrechtsanteil an der Continental AG von zuvor angeblich über 15 Prozent auf null reduziert hat und im Gegenzug M.M.

Warburg & Co. nunmehr 19,5 Prozent der Stimmrechte hält, machen in Medienberichten Spekulationen die Runde, was die Gründe dafür sein könnten. Laut dem Handelsblatt ist der Wechsel bezüglich der Conti-Stimmrechtsanteile vor dem Hintergrund der anstehenden Übernahme von Sal.

Oppenheim durch die Deutsche Bank zu sehen, die im ersten Quartal 2010 abgeschlossen werden soll. Denn wie es unter Berufung auf Finanzkreise weiter heißt, organisiere die Deutsche Bank zusammen mit dem amerikanischen Institut JP Morgan Chase die bei Conti anstehende Kapitalerhöhung, sodass man mit dem jetzt vollzogenen Schritt offenbar schon im Vorfeld möglichen Interessenkonflikten aus dem Weg gehen will. Der Zeitung zufolge ist seitens Schaeffler zwar bestätigt worden, dass der Treuhänder für ein großes Paket an Conti-Aktien gewechselt hat.

Zu den Gründen dafür habe sich das Herzogenauracher Unternehmen allerdings ebenso wenig äußern wollen wie Sprecher von Sal. Oppenheim oder der Deutschen Bank..

Frisches Geld für Continental eventuell noch in diesem Jahr

Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge könnte eine Kapitalerhöhung der Continental AG womöglich “noch in diesem Jahr” stattfinden, “spätestens aber im nächsten Quartal”. Noch vor einem Monat hatte es unter Berufung auf Banker geheißen, ein solcher Schritt noch in diesem Jahr sei “unmöglich”. Wie bereits früher berichtet, bereiten J.

P. Morgan und die Deutsche Bank den Schritt vor. In Finanzkreisen heißt es, die Schaefflers, die 90 Prozent der Conti-Anteile kontrollieren, wollten die Kapitalerhöhung mittragen und eine starke Verwässerung vermeiden.

Credit Suisse organisiert parallel dazu mit den 50 Gläubigerinstituten von Continental eine Umschuldung. Ein Teil der Schulden soll voraussichtlich über eine Anleihe abgelöst werden..

Deutsche Bank und JP Morgan sollen Kapitalmaßnahmen von Conti umsetzen

Zur Rückführung oder Refinanzierung der im August 2010 fällig werdenden Tranche B der Kreditfazilität in Höhe von 3,5 Milliarden Euro prüft Continental derzeit verschiedene Optionen. Einerseits will das Unternehmen bis spätestens Ende des ersten Quartals 2010 eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1,0 bis 1,5 Mrd. Euro umsetzen.

Dabei hat Großaktionär Schaeffler Interesse daran, bei der Kapitalerhöhung nicht unter 75 Prozent zu rutschen – der für einen Gewinnabführungsvertrag wichtigen Schwelle. Andererseits ist geplant, die Verhandlung mit den Banken über die Refinanzierung ebenfalls spätestens bis dahin abzuschließen. Wie das Handelsblatt in Erfahrung gebracht haben will, hat Conti die Deutsche Bank und JP Morgan mit der Durchsetzung der Maßnahmen betraut.

Goodyear-Aktien auf „overweight“ heraufgestuft

Analysten von J.P. Morgan stufen die Aktien der Goodyear Tire & Rubber Co.

von von “neutral” auf “overweight” herauf. Die Analysten machten in der Begründung ihrer höheren Sichtweise zu dem Reifenhersteller vor allem auf die Möglichkeit einer Stabilisierung bis zu einer Besserung des Branchenumfelds in den nächsten Quartalen aufmerksam. Für Goodyear bestehe des Weiteren die Möglichkeit der Generierung von Mitteln über die Kapitalmärkte infolge der Begebung von Wandelschuldverschreibungen, heißt es dazu bei BörseGo.

Neue Gerüchte um den Conti-Schaeffler-Deal

Dass Continental-Aktien gestern deutlich kletterten, begründet “finanznachrichten.de” mit den neuesten Spekulationen: Einmal heißt es, dass sich Porsche und Volkswagen gemeinsam beteiligen wollen, um die Kombination von Schaeffler und Continental zu unterstützen. Ein andermal macht das Gerücht die Runde, die US-Großbank JP Morgan habe Schaeffler-Kredite gekauft, um sich an dem Deal beteiligen zu wollen.

Kreditpaket für Schaefflers Conti-Kauf wird umgeschichtet

Der Herzogenauracher Wälzlager-Hersteller Schaeffler habe die US-Bank JP Morgan mit der Restrukturierung des Kreditpaketes, mit dem der Kauf der Continental-Anteile finanziert werden soll, beauftragt, schreiben Finanzzeitschriften. Die Amerikaner sprächen bereits mit dem involvierten Bankenkonsortium, um die für den Deal notwendige Schuldenlast in Höhe von ca. 16 Milliarden Euro besser schultern zu können.