Die Aktienkurse aller in Indien an der Börse gelisteten Reifenhersteller – MRF, Apollo Tyre, JK Tyre and Industries, Falcon Tyre, Ceat, Goodyear India und TVS Srichakra – stiegen um vier bis 14 Prozent an, nachdem sie die uneingeschränkte Weitergabe der von acht auf zehn Prozent erhöhten “Excises Duty” an ihre Kunden angekündigt hatten. Die indische Bundesregierung hatte den neuen “Union Budget”, also den Staatshaushalt, vorgelegt und darin die Steuern auf Reifen zum 2. März angehoben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-03-05 14:16:002023-05-17 14:42:18Indien: Aktienkurse steigen deutlich nach Steueranhebung auf Reifen
Zwischen den Reifen- und Nutzfahrzeugherstellern in Indien ist ein Streit über Strafzölle ausgebrochen, die seit vergangenem Monat auf chinesische Reifen zwischen 24.97 und 88.27 Prozent (je nach Hersteller) erhoben werden.
Es gebe seither ein Angebot an radialen Lkw-Reifen, das wenigstens fünf bis zehn Prozent unter dem Bedarf der Erstausrüster liege, heißt es dazu vonseiten des größten Fahrzeugherstellers in Indien Tata Motors. Die Fahrzeughersteller hofften auf eine Lösung des Problems, bevor die indische Bundesregierung zum April 2010 den neuen Bundeshaushalt aufstellt, mit dem die Einfuhrzölle des Landes traditionell festgelegt werden. Da der indische Markt für schwere Nutzfahrzeugreifen erst zu knapp zehn Prozent aus Radialreifen bestehe und die Anzahl der Hersteller im Land begrenzt sei (Apollo Tyres, MRF, JK Tyre and Industries und bald auch Bridgestone und Michelin), gebe es immer wieder Reibungspunkte zwischen den Reifenherstellern und den führenden Fahrzeugherstellern.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der indischen Automotive Tyre Manufacturers’ Association (ATMA) ist Neeraj Kanwar, Geschäftsführer von Apollo Tyres Ltd., zu deren neuem Chairman gewählt worden. Er ist damit der bis dato Jüngste, der jemals an der Spitze dieser 1975 gegründeten Interessenvertretung der indischen Reifenindustrie gestanden hat.
Kanwar löst Dr. Raghupati Singhania, Vice Chairman und Managing Director von JK Tyre & Industries, ab, der diesen Posten zuvor bekleidet hatte. Bei seinem Amtsantritt sieht sich der neue ATMA-Chairman im Wesentlichen mit zwei großen Herausforderungen konfrontiert: die fallenden Exporte indischer Hersteller ins Ausland sowie die zunehmende Zahl nach Indien importierter Billigreifen, welche die Preise für Reifen aus heimischer Produktion um teilweise bis zu 30 Prozent unterbieten sollen.
Laut einem Bericht von DNA India wollen die in Indien produzierenden Reifenhersteller – genannt werden unter anderem Apollo Tyres, Birla Tyres, J.K. Tyre & Industries, Ceat sowie auch Bridgestone – zusammengerechnet in diesem Jahr eine Summe in Höhe von alles in allem 20 Milliarden Rupien (nach derzeitigem Wechselkurs etwas mehr als 300 Millionen Euro) investieren, um ihre heimischen Produktionskapazitäten auszuweiten.
Durch die Erweiterung bestehender Fertigungslinien bzw. gegebenenfalls Werksneubauten soll die monatliche Produktionskapazität der Unternehmen in Summe um 400.000 Reifen steigen.
Momentan liege der Ausstoß bei zusammen rund 1,2 Millionen Reifen im Monat, heißt es. Durch die Investitionsvorhaben würde sich die Produktionskapazität somit also um rund ein Drittel erhöhen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-01-14 13:45:002023-05-17 14:40:23Erweiterung der Produktionskapazitäten der indischen Reifenindustrie
Der indische Reifenhersteller JK Tyre & Industries hat den Bau eines neuen Reifenwerkes in Südindien angekündigt. In Frage kommen als Standorte die Bundesstaaten Tamil Nadu und Karnataka, berichtet “India Infoline”. Die Regierung von Karnataka habe bereits unterstützende Maßnahmen zugesagt, falls die Wahl auf diesen Bundesstaat fällt.
Der Nachrichtendienst nennt Investitionen in Höhe von 122 Millionen Euro, gefertigt werden sollen in der neuen Fabrik Lkw- und Pkw-Radialreifen sowohl für den heimischen Markt, für den Bedarf bestehe, wie für den Export. Das neue Werk sei Teil der langfristigen Wachstumsstrategie, wird Arun Bajoria, Präsident der JK Tyre & Industries Limited, zitiert..
Nachdem der indische Reifenhersteller JK Tyre im Jahre 2008 den mexikanischen Mitbewerber Tornel übernommen und damit ein Standbein in Nordamerika geschaffen hatte, blicke man jetzt nach Südostasien für eine weitere Akquisition, zitiert der “Business Standard” den Vice Chairman und Managing Director des Unternehmens Raghupati Singhania. Man sei allerdings in einer sehr frühen Sondierungsphase und es sei noch keine Entscheidung gefallen, heißt es in dem Zeitungsbericht weiter. Darüber hinaus hat der JK-Manager Preiserhöhungen für diesen Monat in der Größenordnung fünf bis zehn Prozent je nach den Materialien angekündigt, die in verschiedenen Reifentypen zur Anwendung kommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2010-01-05 09:29:002023-05-17 14:37:40JK Tyre will weiter akquirieren
Wegen stark gesteigener Kosten für Rohmaterialien wie insbesondere für Naturkautschuk wollen indische Reifenhersteller ihre Reifenpreise angeben. Das berichtet zumindest der Business Standard des Landes und beziffert die von den beispielhaft genannten Herstellern Apollo und JK Tyre and Industries geplanten Anhebungen mit fünf bis zehn Prozent respektive drei bis fünf Prozent. Alle maßgeblichen Hersteller hätten entweder ihre Preise bereits erhöht oder würden dies noch vor Ende des Jahres tun, schreibt die indische Zeitung weiter.
Das in Mexiko beheimate Tochterunternehmen Tornel, das der indische Hersteller JK Tyre & Industries 2008 übernommen hat, soll zukünftig mehr Reifen für den Export produzieren. Das berichtet der Business Standard. Demnach werden 75 Prozent der von Tornel in seinen drei mexikanischen Werken jährlich gefertigten 6,6 Millionen Reifen im eigenen Land abgesetzt und lediglich 25 Prozent gehen ins Ausland.
“Unser Ziel ist es, den Exportanteil innerhalb eines Jahres auf 50 Prozent anzuheben”, werden von dem Blatt Aussagen von R.P. Singhania, Vice Chairman und Managing Director von JK Tyre & Industries, wiedergegeben.
Von Interesse seien in diesem Zusammenhang insbesondere die Märkte in Mittel- sowie Südamerika (insbesondere Brasilien), wo man mit den Marken JK Tyre, Vikrant und Tornel bereits einen Fuß in der Tür habe. Zudem will man auch die Auslastung der drei Mexiko-Werke von Tornel steigern, die mit derzeit zwischen 85 und 90 Prozent der Maximalkapazität beziffert wird..
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-11-03 13:51:002023-05-17 14:36:35Mexiko-Werke von JK Tyre sollen mehr Reifen für Export produzieren
Der führende indische Lkw-Reifenhersteller JK Tyre & Industries hat die Erweiterung seiner Radialreifenfabrik in Mysore (Bundesstaat Karnataka) nun abgeschlossen. Die ehemalige Vikrant-Tyres-Fabrik, die 1997 von der JK-Gruppe übernommen wurde, kann nun jährlich rund 800.000 radiale Lkw-Reifen produzieren; zuvor waren es 400.
000 Reifen pro Jahr. Damit aber nicht genug, denn gleichzeitig kündigt JK Tyre weitere Investitionen in die Fabrik an. Während der kommenden anderthalb Jahre sollen zwei Milliarden Rupien (29 Millionen Euro) in den Aufbau zusätzlicher Kapazitäten fließen, so JK-Marketingdirektor A.
S. Mehta. Dann wird das Unternehmen in Mysore jährlich eine Million radiale Lkw-Reifen fertigen können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Mysore.jpg8801320Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-10-29 12:54:002023-05-17 14:36:42JK Tyre baut Lkw-Radialreifenfabrik kontinuierlich aus
Die steigenden Kosten für Rohstoffe wie etwa Naturkautschuk wirken sich in Indien derzeit auf die Preise aus. Der Preis für Naturkautschuk sei beispielsweise in den vergangenen sechs Monaten um rund 50 Prozent gestiegen, schreibt der Business Standard. Folglich seien mehrere Reifenhersteller gezwungen, in den kommenden Tagen Preiserhöhungen durchzusetzen, so die Zeitung weiter.
JK Tyre & Industries etwa werde die Preise um zwei bis vier Prozent anheben. Auch bei Apollo ziehe man derzeit Preiserhöhungen in Erwägung. Und Ceat habe bereits vor kurzem seine Preise angepasst.