business

Beiträge

Reifen heimatlicher Hersteller bei Indern hoch im Kurs

Rund 3.400 Besitzer neuer Autos in Indien sind von J.D.

Power and Associates zwölf bis 18 Monate nach dem Kauf hinsichtlich der Zufriedenheit mit der OE-Bereifung ihres Fahrzeuges befragt worden. Dabei ging es darum, mit welchen Reifen der fünf zur Auswahl stehenden Hersteller Apollo Tyres, Bridgestone, Goodyear, JK Tyre and Industries sowie MRF die Verbraucher am zufriedensten sind. Mit 836 von 1.

000 möglichen Punkten auf dem so bezeichneten Customer Satisfaction Index (CSI) landete MRF dabei zum dritten Mal in Folge auf dem ersten Platz. Dahinter konnten sich mit Apollo (816 Punkte) und JK Tyre (798 Punkte) zwei weitere indische Unternehmen platzieren, sodass für die ausländischen Marken Bridgestone und Goodyear – obwohl die Hersteller ebenfalls im Lande produzieren – mit 795 respektive 783 CSI-Punkten nur die Ränge vier und fünf übrig geblieben sind. Das dürften gute Nachrichten für MRF sein, denn laut J.

D. Power wurde im Rahmen der Befragung zudem herausgefunden, dass zwischen der Kundenzufriedenheit und der erneuten Wahl der gleichen Reifenmarke, wenn Ersatz der Erstausrüstungsbereifung ansteht, ein enger Zusammenhang besteht..

Reifenhersteller in Indien produzieren knapp 74 Millionen Reifen

Im vergangenen Jahr haben Indiens Reifenhersteller zusammen 73,6 Millionen Reifen produziert. Das meldet jedenfalls The Financial Express unter Berufung auf einen Bericht der indischen Ratingagentur Credit Analysis & Research (CARE). Demnach kann der Hersteller MRF mit einem Marktanteil von 22 Prozent die Marktführerschaft für sich reklamieren.

Nicht weit dahinter folgen aber bereits Apollo Tyres und JK Tyre and Industries, deren Marktanteil mit 21 bzw. 18 Prozent beziffert wird. Als vierte Kraft in Indien wird Ceat mit einem Markanteil in Höhe von 13 Prozent geführt.

Gemessen an der Tonnage sind Lkw- und Busreifen mit rund 57 Prozent der produzierten Reifenmenge das größte Marktsegment. Während 53 Prozent aller in Indien hergestellten Reifen im inländischen Ersatzgeschäft vermarktet würden, seien 31 Prozent für die Erstausrüstung bestimmt und 15 Prozent gingen in den Export, heißt es weiter..

Inder wollen Radialisierung in der Heimat vorantreiben

Laut der indischen Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA), wollen acht Reifenhersteller des Landes – Ceat, MRF, JK Tyre und Apollo Tyres – zusammen rund 60 Milliarden Rupien (etwa eine Milliarde Euro) in den Aufbau neuer bzw. die Erweiterung bestehender Produktionskapazitäten an Nutzfahrzeugradialreifen investieren. Das berichtet jedenfalls die Zeitung The Business Standard.

„Die Nachfrage nach Radialreifen für Lkw, Busse und den EM-Einsatz steigt dramatisch“, hat Arun Bajoria, Präsident von JK Tyre and Industries, gegenüber dem Blatt erklärt, warum man 4,8 Milliarden Rupien (75 Millionen Euro) allein in diesem Jahr sowie weitere 11,8 Milliarden Rupien (187 Millionen Euro) während der kommenden drei Jahre für den Ausbau entsprechender Produktionskapazitäten aufwenden will. Während der Radialisierungsgrad bei Pkw-Reifen in dem Land als „hoch“ beschrieben wird, hinke der Bereich Nutzfahrzeugreifen mit laut ATMA derzeit zwischen sechs und sieben Prozent dem weltweiten Durchschnittswert von 65 bis 70 Prozent noch deutlich hinterher..

Kartellbehörde in Indien untersucht mögliche Preisabsprachen

Führende Reifenhersteller in Indien sehen sich mit dem Vorwurf konfrontiert, Preise für Pkw-Reifen auf dem heimischen Markt abgesprochen zu haben. Einem Medienbericht zufolge habe die MRTP-Wettbewerbskommission (nach dem „Monopolies and Restrictive Trade Practices Act“) die Hersteller MRF, Apollo Tyres, JK Tyre, Ceat Tyres und Goodyear India offiziell von der anstehenden Untersuchung in Kenntnis gesetzt. Die fünf betroffenen Unternehmen bedienen insgesamt über 80 Prozent des indischen Pkw-Reifenmarktes; MRF als Marktführer 24 Prozent, Apollo Tyres 22 Prozent, JK Tyre 17 Prozent, Ceat 14 Prozent sowie Goodyear sechs Prozent.

Auch gegen Nutzfahrzeugreifenhersteller gibt es offenbar entsprechende Anschuldigungen, heißt es weiter in den Berichten. Eine formelle Untersuchung sei allerdings nicht im Gange..

JK Tyre übernimmt Hersteller Tornel in Mexiko

Der indische Reifenhersteller JK Tyre & Industries Ltd. übernimmt den mexikanischen Hersteller Tornel für 2,7 Milliarden Rupien (42,8 Millionen Euro) und baut somit seine Präsenz in Amerika, insbesondere durch den freien Zugang auf den nordamerikanischen Markt, deutlich aus. Tornel betreibt drei Reifenfabriken mit einer Gesamtkapazität von 6,6 Millionen Reifen im Land und beschäftigt rund 2.

000 Menschen. Tornel ist Vollsortimenter und fertigt Lkw- und Pkw-Reifen wie auch Landwirtschaft- und Industriereifen. Wie Geschäftsführer Raghupati Singhania gegenüber indischen Medien sagt, werde die Übernahme bis Ende Mai abgeschlossen sein.

JK Tyre betreibt gegenwärtig vier eigene Fabriken in Indien und bezieht darüber hinaus Reifen von Offtake-Partnern in China und Vietnam. Der Hersteller erzielt im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 28,14 Milliarden Rupien (446,1 Millionen Euro)..

Ausnahmsweise mal Preissenkungen für Reifen angekündigt

(Tire Review/Akron) Seit vielen Monaten läuft aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise eine Preiserhöhungsrunde nach der anderen in der Reifenindustrie. Da überrascht es, dass der indische Hersteller JK Tyre and Industries Preissenkungen im Heimatmarkt ankündigt. Begründet wird der Schritt mit Steuersenkungen auf den Verkauf von Reifen und er betrifft Pkw-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen sowohl radialer wie diagonaler Bauart.

Indien immer interessanter für westliche Hersteller

Einem Bericht der indischen Zeitung Business Standard zufolge plane nicht nur Yokohama eine eigene Produktonsstätte in Indien, sondern auch die europäischen Unternehmen Michelin und Pirelli. Details zu den etwaigen Planungen werden allerdings nicht genannt. Es gehe darum, sich eine gute Ausgangsbasis auf dem indischen Markt zu sichern, dessen lokale Hersteller wie etwa Apollo Tyres, Ceat, MRF und auch JK Tyre gerade ihre Kapazitäten zum Teil deutlich ausbauen.

Umsatzzuwachs für JK Tyre & Industries

In dem am 31. Dezember 2007 zu Ende gegangenen Quartal hat der indische Reifenhersteller JK Tyre & Industries laut dem IRIS-Finanzinformationsdienst des Landes einen Umsatz von 7,2 Milliarden Rupien (gut 120 Millionen Euro) und damit ein Plus von beinahe zehn Prozent im Vergleich zu den knapp 6,6 Milliarden Rupien (etwa 110 Millionen Euro) während der gleichen drei Monate des Vorjahres erzielen können. Beim Net Profit des Unternehmens war der Zuwachs im selben Zeitraum noch deutlich größer: Den 81,7 Millionen Rupien (rund 1,4 Millionen Euro) für die Periode von September bis Dezember 2006 stehen 2007 nunmehr 217,4 Millionen Rupien (etwa 3,7 Millionen Euro) gegenüber.

Output in Indien mit zweistelligem Wachstum

Während der indische Reifenmarkt nach Output während der vergangenen fünf Jahre um durchschnittlich 9,69 Prozent gewachsen ist, rechnen Experten auch während der kommenden fünf Jahre mit einem Wachstum zwischen neun und zehn Prozent jährlich. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 (April 2006 bis März 2007) seien in Indien 73,6 Millionen Reifen gefertigt worden, was einem Gewicht von 1,1 Millionen Tonnen entspricht. Damit erlösten die lokalen Reifenhersteller umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro.

Unter den in Indien fertigenden Unternehmen gilt MRF mit einem Anteil von 22 Prozent als größter Hersteller gefolgt von Apollo Tyres (21 Prozent), JK Tyre & Industries (18 Prozent) und Ceat (13 Prozent). Während der Output bei Lkw-Reifen – immerhin rund 57 Prozent des Marktes gemessen in Tonnen – mit 7,85 Prozent leicht unterdurchschnittlich wuchs, stieg der Output bei Llkw-, Motorrad- und Pkw-Reifen mit 15, 16 bzw. 14 Prozent überdurchschnittlich.

Indien: Exporte und Importe steigen stetig

Indische Reifenhersteller exportieren offenbar – trotz einer härteren Landeswährung – immer mehr Reifen. Gegenüber den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres (April bis März) hat der Export um 19,2 Prozent auf jetzt 3,1 Millionen Einheiten zugelegt; im Vergleichszeitraum waren es lediglich 26 Millionen Reifen. Dabei hatten die Exporte in den Geschäftsjahren zuvor stets nur um bis zu sechs Prozent zugelegt, was die Autmotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) Indiens auf die starke Inlandsnachfrage zurückführt.

Mit Blick auf die aktuellen Kapazitätserweiterungen in der indischen Reifenindustrie rücken Exportmärkte wieder verstärkt in den Fokus der Absatzbemühungen, ohne dass bereits von Überkapazitäten gesprochen wird. JK Tyre & Industries macht Wechselkursschwankungen mitverantwortlich für die Schwankungen bei den Exporten..