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Markt für motorisierte Zweiräder: ganz wenig Licht, viel Schatten

Was die Neuzulassungszahlen motorisierter Zweiräder in Deutschland betrifft, herrschen weiterhin eher Molltöne vor. Zwar ist der Statistik des Industrieverbandes Motorrad e.V.

(IVM) zu entnehmen, dass im Mai mit gut 1.900 Leichtkrafträdern (Hubraum bis 125 cm³) rund 21,9 Prozent mehr Maschinen neu in den Verkehr gekommen sind als im Vorjahresmonat (knapp 1.600 Einheiten), doch damit erschöpfen sich die positiven Nachrichten aus der Branche auch schon.

Denn im bisherigen Jahresverlauf steht bei den Leichtkrafträdern mit bislang gut 6.200 neu auf bundesdeutsche Straßen gekommenen Fahrzeugen unterm Strich ein Minus von 8,7 Prozent bezogen auf die 6.800 Maschinen während der ersten fünf Monate 2009.

In den anderen Segmenten sieht es nicht viel besser, teils sogar recht deprimierend aus. Leicht besser präsentieren sich lediglich die “richtigen” Motorräder, also Maschinen mit einem Hubraum von mehr als 125 cm³. Die bis dato neu zugelassenen fast 46.

500 Maschinen entsprechen aber immer noch einem Rückgang um 8,6 Prozent gegenüber den gut 50.800 Fahrzeugen, die von Januar bis Mai vergangenen Jahres in den Verkehr gebracht wurden. Roller mit einem Hubraum von mehr als 125 cm³ verloren ungleich stärker: Laut IVM wurden in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 26,1 Prozent weniger Kraftroller neu zuglassen als 2009 – absolut kommt das einem Rückgang von beinahe 6.

100 auf nunmehr nur noch knapp 4.900 Fahrzeuge gleich. Für Leichtkraftroller (Hubraum bis 125 cm³) weist die Statistik des Verbandes zum Stand Ende Mai 10.

300 neue Fahrzeuge aus – ein Minus von rund 18 Prozent im Vergleich zum selben Zeitpunkt 2009 (rund 12.600 Leichtkraftroller). Mit bis dato über alle Fahrzeugkategorien knapp 67.

500 Einheiten liegen die Neuzulassungszahlen motorisierter Zweiräder damit alles in allem 11,6 Prozent unterhalb des 2009er-Referenzniveaus von annähernd 76.300 Maschinen. Insofern hat auch der Wonnemonat Mai dem Markt keine durchgreifende Veränderung gegenüber dem April dieses Jahres bescheren können.

Bislang ist 2010 kein gutes Motorradjahr

In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres sind nach Angaben des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) knapp 21.

100 motorisierte Zweiräder neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen. In Sachen Neuzulassungen liegt 2010 damit bis dato rund 11,5 Prozent hinter dem ohnehin schon recht schwachen Vorjahr zurück. Besser als der Marktdurchschnitt schlugen sich dabei die “echten” Motorräder, also solche Maschinen mit einem Hubraum jenseits der Marke von 125 cm³: Die annähernd 37.

500 neu zugelassenen Krafträder entsprechen gegenüber den gut 40.400 Einheiten des Vergleichszeitraumes 2009 einem Minus von “nur” 7,3 Prozent. Deutlich schlechter entwickelten sich die Neuzulassungen dafür in den anderen Fahrzeugklassen.

Fast 3.500 neue Kraftroller von Januar bis einschließlich April kommen einem Rückgang um 25,5 Prozent gegenüber den beinahe 4.700 Rollern mit mehr als 125 cm³ Hubraum des entsprechenden Vorjahreszeitraumes gleich.

Die Neuzulassungen von Leichtkrafträdern (Hubraum bis 125 cm³) gingen von leicht über 5.200 Maschinen in den ersten vier Monaten 2009 um 18 Prozent auf nunmehr nicht ganz 4.300 Einheiten zurück, und Leichtkraftroller (Hubraum bis 125 cm³) büßten mit rund 7.

700 gegenüber den 9.500 Einheiten vor Jahresfrist 19 Prozent ein. cm.

“Politische Weichenstellung” in Sachen Motorradführerschein angemahnt

Nachdem sich jüngst schon der Bundesinnungsverband für das deutsche Zweiradmechanikerhandwerk (BIV Zweirad) für ein verändertes Führerscheinrecht bei Motorrädern starkgemacht hat, um dem Markt darüber vielleicht neue Impulse zu verleihen, unterstreicht der Industrieverband Motorrad (IVM) nun ebenfalls zu wiederholtem Male die Bedeutung des Ganzen für die Branche. Für den IVM ist die nationale Umsetzung der dritten europäischen Führerscheinrichtlinie demnach von “erster Priorität”. Denn der Zugang neuer Interessenten zu motorisierten Zweirädern sei ein “entscheidender Faktor für gesundes, wirtschaftliches Wachstum und das Umkehren des zuletzt über Jahre hinweg zu verzeichnenden Abwärtstrends bei den Zulassungszahlen”.

Von mehr Führerscheinen für das bzw. einem einfacheren Zugang zum motorisierten Zweirad verspricht man sich bei einer entsprechenden “Umsetzung mit Augenmaß und unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte” wie der BIV Zweirad Wachstum im Motorradmarkt. “Die motorisierte Zweiradbranche steht für mehr als 30.

000 Arbeitsplätze in der Bundesrepublik Deutschland, für bezahlbare Mobilität und attraktive und emotionale Freizeitgestaltung. Drei Aspekte, für deren weiteren Ausbau wir arbeiten aber auch bereit sind zu kämpfen. Wir können und wollen unseren Beitrag zur Konjunkturbelebung in Deutschland leisten”, sagt der IVM und mahnt zugleich politische Unterstützung an.

Bundes- und Landespolitiker werden aufgefordert, möglichst schnell die Weichen für die nationale Umsetzung der EU-Führerscheinrichtlinie zu stellen. “Wir wollen und brauchen positive Signale”, so der Branchenverband. .

Ist 2010 für das Motorrad(reifen)geschäft das Jahr eins nach der Krise?

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2009 war nicht gerade das, was man als ein gelungenes Motorradjahr bezeichnen möchte. Nicht nur die Zulassungszahlen neuer Maschinen sind kräftig zurückgegangen, sondern auch der Absatz von Motorradreifen war rückläufig. Doch vielleicht könnte das Ganze in diesem Jahr schon wieder ganz anders aussehen, denn die Konjunkturmeldungen werden zunehmend positiver.

Bis 2016 bleibt die „Intermot“ dem Standort Köln treu

Der Industrieverband Motorrad Deutschland e.V. (IVM) als ideeller Träger der internationalen Motorrad- und Rollermesse “Intermot” und die Koelnmesse haben ihre Zusammenarbeit frühzeitig über die diesjährige Veranstaltung hinaus vertraglich verlängert.

Die bereits im Dezember vergangenen Jahres getroffene Vereinbarung gilt bis zum Jahresende 2016 und soll für Planungssicherheit bei Herstellern, Händlern und Motorradfans aus der ganzen Welt sorgen. “Beide Vertragspartner – IVM und Koelnmesse – sind 2004 gemeinsam mit dem Anspruch angetreten, die ‚Intermot’ Köln als weltweit führende Motorradmesse weiter zu stärken. Die sehr enge, intensive und partnerschaftliche Kooperation zwischen dem IVM und der Koelnmesse hat der ‚Intermot’ neuen Aufwind gegeben und nachhaltige Impulse für die Branche gesetzt.

Die langfristig ausgerichtete Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der ‚Intermot’ Köln und zur Stärkung des Standortes Köln als internationales Mekka der motorisierten Zweiradbranche”, sind sich Koelnmesse-Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt und IVM-Hauptgeschäftsführer Reiner Brendicke einig. Bei der letzten, im Zweijahresrythmus stattfindenden “Intermot” wurden 2008 nach offiziellen Angaben nahezu 200.

000 Besucher aus 110 Ländern gezählt, die sich vor Ort über die Produkte und Dienstleistungen von 1.052 Ausstellern aus 36 Ländern informierten..

Zulassungen motorisierter Zweiräder mehr oder weniger stark im Minus

Die Neuzulassungen motorisierter Zweiräder haben sich in diesem Jahr bislang wenig erfreulich entwickelt: Je nach Fahrzeugkategorie weist die Statistik des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) für die ersten sieben Monate 2009 ein mehr oder weniger großes Minus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus.

Am stärksten haben demnach die Leichtkrafträder eingebüßt, denn mit nur noch gut 9.700 Maschinen kamen gegenüber den 11.900 Einheiten von Januar bis Juli des Vorjahres 18,3 Prozent weniger Fahrzeuge neu auf bundesdeutsche Straßen.

Krafträder, also solche motorisierten Zweiräder mit einem Hubraum von mehr als 125 Kubikzentimetern, waren ebenfalls weniger stark gefragt, wenngleich das Minus hier mit 14,2 Prozent von fast 80.300 auf nunmehr annähernd 68.900 neue Fahrzeuge im bisherigen Jahresverlauf etwas geringer ausfällt als für die Leichtkrafträder.

Besser stehen die Leichtkraftroller und Kraftroller da, für die ein Rückgang der Neuzulassungen von 11,3 Prozent auf rund 18.700 Einheiten respektive von 2,8 Prozent auf gut 8.800 Fahrzeuge registriert wurde.

Alles in allem kamen damit in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres etwas mehr als 106.100 motorisierte Zweiräder neu in den Verkehr, was mit Blick auf die mehr als 122.300 Maschinen des Vergleichszeitraumes 2008 einem Rückgang um 13,2 Prozent entspricht.

Koelnmesse spricht von „neuem Termin“ für die Intermot

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Laut der Koelnmesse GmbH wird die im Zweijahresrhythmus abgehaltene “Intermot” ab 2010 eine Woche früher stattfinden. “Wir folgen damit dem Wunsch der Branche nach einem vorgezogenen Veranstaltungstermin und einer weiteren Entspannung im internationalen Messekalender”, erklärt Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse.

Die 2010er-Ausgabe der internationalen Motorrad-, Roller- und Fahrradmesse wird demnach vom 6. bis zum 10. Oktober und damit in der 40.

Kalenderwoche 2010 stattfinden, während sie 2008 vom 8. bis zum 12. Oktober zwar mehr oder weniger an denselben Tagen ihre Pforten geöffnet hatte, diese allerdings der 41.

Kalenderwoche des vergangenen Jahres zuzurechnen sind. “Die Vorverlegung der ‚Intermot’ Köln auf den Termin Anfang Oktober kommt den Interessen der im IVM organisierten Unternehmen entgegen”, meint Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer des Industrie-Verbands Motorrad Deutschland e.V.

Zu viele Faktoren erschweren Prognose in Sachen Motorradreifengeschäft 2009

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Während die Absatzzahlen an Pkw- sowie auch Llkw- und Lkw-Reifen im Ersatzmarkt im zurückliegenden Jahr wohl ordentlich Federn lassen mussten, wird in Sachen Motorradreifen für 2008 von einem mehr oder weniger deutlich besseren Geschäftsverlauf als ein Jahr zuvor ausgegangen. Zumindest lautete so die letzte Prognose des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

“Richtige” Motorräder nicht so gefragt wie Leichtkrafträder und Roller

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Von Januar bis Oktober dieses Jahres sind nach Informationen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) knapp 154.

100 zulassungspflichtige motorisierte Zweiräder neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen, was einem leichten Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zu den rund 153.000 Einheiten der ersten zehn Monate 2007 entspricht. Zwar stellen dabei die fast 97.

700 “richtigen” Motorräder mit einem Hubraum über 125 Kubikzentimeter nach wie vor den größten Anteil an den Neuzulassungen aller Fahrzeuggruppen, doch waren deren Neuzulassungen im Vergleich zu den über 106.100 Maschinen im selben Zeitraum 2007 um 7,9 Prozent rückläufig. Zulegen konnten demgegenüber die Neuzulassungen von Leichtkrafträdern (Hubraum bis 125 Kubikzentimeter) von annähernd 12.

900 auf per Ende Oktober über 16.000 Fahrzeuge. Steigender Beliebtheit während der ersten zehn Monate 2008 konnten sich zudem die Leichtkraft- sowie die Kraftroller (bis bzw.

über 125 Kubikzentimeter Hubraum) erfreuen: Für diese beiden Fahrzeugsegmente meldet der IVM ein Plus von neun respektive beachtlichen 49,6 Prozent, was absolut gesehen einem Zuwachs von etwa 26.000 auf rund 28.300 Fahrzeuge (Leichtkraftroller) bzw.

von knapp 8.100 auf nicht ganz 12.100 Fahrzeuge (Kraftroller) entspricht.

Über 200.000 Besucher kommen zur Intermot

Zu der jüngst in Köln zu Ende gegangenen internationalen Roller- und Motorradmesse Intermot sind nach Angaben des Veranstalters über 200.000 Besucher aus 110 Ländern gekommen. „Das ist ein hervorragendes Ergebnis und ein klares Signal für die Branche, dass in Köln der internationale Handel ebenso konsequent angesprochen wird wie das breite Publikum“, freut sich Oliver P.

Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse. „Unser Ansatz, neben den Motorrad- und Rollerfahrern eine Erlebniswelt für die ganze Familie zu kreieren und damit neue Zielgruppen an die Faszination Motorrad heranzuführen, war ein voller Erfolg“, weist er darauf hin, dass damit erstmals die Marke von 200.000 Besuchern überschritten wurde.

„Wir haben in den vergangenen Jahren konsequent die Jugend mit vielfältigen Maßnahmen angesprochen. Der eindeutige Trend zur Verjüngung, der hier auf der Intermot Köln und in der Stadt zu sehen war, ist eine Bestätigung unserer Arbeit und zudem eine Anerkennung für das Engagement unserer Mitglieder, die sich in Köln wieder in beeindruckender Weise präsentierten“, meint Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbandes Motorrad Deutschland e.V.

(IVM). Der Anteil der Fachbesucher unter den diesjährigen Messegästen soll bei rund 30 Prozent gelegen haben, der Auslandsanteil auf Einkäuferseite wird mit 35 Prozent beziffert. Auf Ausstellerseite beteiligten sich 1.

068 Unternehmen aus 36 Ländern an der Intermot Köln 2008, davon kamen 372 aus dem Inland und 696 aus dem Ausland. Der Auslandsanteil der ausstellenden Unternehmen lag bei 65 Prozent. Die stärksten Länderbeteiligungen neben Deutschland stellten Italien, gefolgt von Taiwan, China, den USA, Großbritannien, Pakistan, Niederlande und Frankreich.