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Beiträge

Wechsel im Bosch-Aufsichtrat

Boguslawski Nadine links und Benner Christiane

Zum Jahreswechsel hat es im Aufsichtsrat der Robert Bosch GmbH Veränderungen auf der Arbeitnehmerseite gegeben. Für die zum 31. Dezember aus dem Gremium ausgeschiedene Christiane Benner (48), zweite Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall, ist seit 1. Januar nunmehr Nadine Boguslawski (39) dort vertreten. Benner gehörte dem Bosch-Aufsichtsrat seit März 2013 an, während Boguslawski seit 2014 Tarifsekretärin […]

VW setzt auf Elektromobilität, beim E-Motoren-Hersteller Continental weiter Flaute im Werk Gifhorn

Der Standort Continental in Gifhorn ist mal wieder im Fokus der Medien. Wie az-online.de berichtet, ist trotz des VW-Vorhabens, mehr in die E-Mobilität zu investieren, kein Anschlussauftrag zur Herstellung von E-Motoren bei Continental in Gifhorn angekommen. Die Tageszeitung berichtet in ihrer Online-Ausgabe, dass VW plant, bis 2014 jährlich bis zu drei Millionen E-Autos zu verkaufen. […]

Verlagerung von Conti-Arbeitsplätzen nach Tschechien „unausweichlich“?

In einem fraktionsübergreifenden Entschließungsantrag haben sich die im niedersächsischen Landtag vertretenen Parteien mit Ausnahme der FDP dafür starkgemacht, dass Continental vor dem Hintergrund des offensichtlich auf dem Prüfstand stehenden Werkes Gifhorn und den dort gefährdeten 680 Stellen alles Erdenkliche tun möge, damit es nicht zum Abbau von Arbeitsplätzen und Ausbildungsplätzen in Niedersachsen komme. Arbeitnehmervertreter sind […]

„Harte Zeiten“ im Kfz-Gewerbe – Unverständnis für hohe Lohnforderung

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Mit Unverständnis hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) auf die für alle Tarifgebiete von der Gewerkschaft IG Metall geforderte Lohnerhöhung um 5,5 Prozent reagiert. „Das ist das falsche Signal zur falschen Zeit“, meint Dr. Harry Brambach, Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses im ZDK, der von „harten Zeiten“ spricht, welche die Branche gerade durchmache. Verwiesen wird […]

IG Metall ruft auch Conti-/Schaeffler-Belegschaft zu Warnstreiks auf

Im Tarifstreit zwischen der IG Metall und der Arbeitgeberseite scheinen die Fronten weiter verhärtet zu sein. Die Gewerkschaft fordert für die 3,7 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektrobranche 5,5 Prozent mehr Lohn für zwölf Monate, mehr Zeit und Geld für Bildung in Form einer Bildungsteilzeit sowie eine bessere Altersteilzeit, während die Gegenseite bisher lediglich […]

IG Metall will Reitzle nicht als Schaeffler-Berater akzeptieren

Berichten zufolge versucht die IG Metall einen möglichen Beratervertrag des Continental-Aufsichtsratsvorsitzenden und scheidenden Linde-Chefs Wolfgang Reitzle mit der Familie Schaeffler zu verhindern. „Wir werden alles versuchen, um das zu verhindern“, wird Jürgen Wechsler, Bezirksleiter der IG Metall München und zugleich Aufsichtsrat beim Herzogenauracher Zulieferkonzern Schaeffler AG, zitiert. „Herr Reitzle kann nicht gleichzeitig Conti kontrollieren und […]

Beim Streik in Conti-Werk geht es nicht nur um mehr Geld

Am Bebraer Continental-Standort stand Freitagmittag für eine Stunde die Produktion still, wie die Hersfelder Zeitung berichtet. Knapp 300 Mitarbeiter waren dem Aufruf der IG Metall Nordhessen und des Betriebsrats gefolgt und versammelten sich am Werkstor zu einer Kundgebung. Dabei ging es nicht nur um eine Einkommenserhöhung in Höhe 6,5 Prozent wie von der IG Metall gefordert, auch die unbefristete Übernahme aller Auszubildenden nach der Lehre und gleicher Lohn für Leiharbeiter wie Festangestellte gehören zu den Forderungen.

Gute Auftragslage/steigende Mitarbeiterzahlen für Conti-Werk Gifhorn gemeldet

Conti Werk Gifhorn

Vor dem Hintergrund einer als positiv bezeichneten Auftragsentwicklung am Standort Gifhorn will Continental ab 1. Juli dort mehr als einhundert bisher in der Chassis- & Safety-Produktion befristet Beschäftigte in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen. “Es freut uns sehr, dass wir vielen Beschäftigten, die teilweise schon seit Beginn 2010 bei uns tätig sind, nunmehr eine feste Zusage geben können”, so Thomas Schrader, Leiter des Werkes, das mit derzeit insgesamt rund 1.

800 Beschäftigte Bremskomponenten sowie ganze Luftfeder- und Bremssysteme produziert und wo künftig auch Elektromotoren hergestellt werden sollen. “Die Grundlage bildet die positive Entwicklung der Auftragssituation, darauf aufbauend jedoch auch der sehr konstruktive und zielgerichtete Verlauf der Gespräche zwischen Betriebsrat, Gewerkschaft und Werksleitung zur Erhöhung der Flexibilität und damit zur Zukunftssicherung des Standortes Gifhorn”, fügt Personalleiter Jörg Nimoth hinzu. Der Betriebsratsvorsitzende Ilkay Dominik Malcher ist überzeugt davon, dass sich die Festübernahmen auch langfristig für das Unternehmen auszahlen.

“Die Mitarbeiter haben einen sehr guten Qualifikationsstand und sind durch unser Einstiegsqualifikationsmodell sowie durch weitere Qualifizierungen in den bisherigen Tätigkeiten gut für zukünftige Aufgaben gerüstet. Das wird nicht zuletzt an unserer sehr guten Gesamtqualität ‚Made in Gifhorn’ sichtbar. Wir müssen diese Beschäftigten nun für uns dauerhaft gewinnen”, meint er.

Gewerkschaft für Zusammengehen von Conti und Schaeffler

Die IG Metall würde eine Verflechtung der beiden Automobilzulieferer Continental und Schaeffler begrüßen, wird Jürgen Wechsler, Vorsitzender der Gewerkschaft in Bayern und Aufsichtsratmitglied bei Schaeffler, in mehreren Medien zitiert. Seines Wissens stehe aber eine Transaktion aktuell nicht bevor, ob es zu einer Mehrheitsbeteiligung oder einer Fusion komme, müssten die Eigentümer entscheiden. dv.

Standort Regensburg: IG Metall erklärt Gespräche mit Conti für gescheitert

Nachdem gestern bereits durchgesickert war, dass es bei den Verhandlungen um einen Ergänzungstarifvertrag für den Conti-Standort Regensburg nicht so recht vorwärtsgeht, hat die IG Metall die seit über einem Jahr andauernden Gespräche jetzt für beendet erklärt. “Um erneut Gespräche aufzunehmen, müsste Continental einen neuen Antrag auf Abweichung vom geltenden Tarifvertrag stellen. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens generell und am Standort Regensburg allerdings hat sich inzwischen erheblich geändert, sodass eine stichhaltige Begründung der Forderungen noch schwerer fallen dürfte als zuvor”, so die Gewerkschaft, deren Mitglieder an dem Standort das “letzte Angebot” der Firmenleitung im Zusammenhang mit dem Ergänzungstarifvertrag abgelehnt hatten.

Nach Angaben der IG Metall wollte Conti im Zuge dessen “in den nächsten fünf Jahren mit verschiedenen Instrumenten mindestens 150 Millionen Euro über mehrere Wege bei den Beschäftigten sparen”. Wie es nun weitergehen soll, wissen allerdings auch die Arbeitnehmervertreter nicht. cm

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