Die HSBC hat das Kursziel für Continental von 80 auf 81 Euro angehoben und die Einstufung auf “Overweight” belassen. Der überdurchschnittliche Rückgang der Aktie in den vergangenen Wochen sei wohl den Befürchtungen vor der Platzierung eines Continental-Anteils durch den Mehrheitsaktionär Schaeffler geschuldet, heißt es in einer aktuellen Studie. Auch wenn der potenzielle Aktienüberhang kurzfristig belasten sollte, bleibe Conti ein ausgezeichnetes Langfrist-Investment.
Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer habe aufgrund der anhaltend starken Fahrzeugnachfrage in den USA und China sehr gute Wachstumschancen. Aktuell wird die Continental-Aktie mit rund 62 Euro gehandelt. ab .
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-02-09 14:04:002013-07-05 15:54:40HSBC hebt Ziel für Continental auf 81 Euro
Die englische HSBC-Bank stuft die Michelin-Aktie von “Overweight” auf “Neutral” ab und senkt das Kursziel gleichzeitig von 79 auf 61 Euro. Der französische Reifenhersteller verfüge über nachlassende Vorräte bei Naturkautschuk und müsse mit weiter stark ansteigenden Einkaufspreisen rechnen, heißt es dazu in einem HSBC-Report. Dies sorge im kommenden Jahr für Risiken bei den Margen.
Jedoch sei es zu früh, um dem Sektor den Rücken zuzukehren. Nischenhersteller im Premiumsegment und eine geringe Abhängigkeit von Lkw-Reifen seien im Zuge dessen wichtig, heißt es dazu weiter. Bei Michelin habe die Bank indes die Margenerwartung für das Lkw-Reifengeschäft von sieben auf 4,5 Prozent gesenkt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-25 12:08:002010-11-25 12:08:00HSBC senkt Michelin-Kursziel deutlich – Nicht mehr „Overweight“
In Erwartung guter Quartalszahlen und mit Blick auf die erfolgreiche Refinanzierung werden die Aktien der Continental AG von Analysten weiterhin als durchweg positiv eingeschätzt. Während die britische Großbank HSBC die Aktie des deutschen Automobilzulieferers und Reifenherstellers weiterhin mit “Overweight” einschätzt, ihr also eine überdurchschnittliche Entwicklung im kommenden Jahr zutraut, und das Kursziel von 70 auf 76 Euro heraufsetzt, gibt das Bielefelder Bankhaus Lampe weiterhin eine Kaufempfehlung für die Continental aus. Gleichzeitig wurde aber das Kursziel von 64 auf 73 Euro heraufgesetzt.
Beide – HSBC wie auch das Bankhaus Lampe – sehen die Continental derzeit “gut aufgestellt”. Der Schlusskurs der Aktie gestern lag bei 60,95 Euro. Das Unternehmen wird seinen aktuellen Quartalsbericht am kommenden Mittwoch, dem 3.
November, vorlegen. Es wird mit einem Quartalsumsatz in Höhe von 6,195 Milliarden Euro gerechnet, was einer Steigerung von gut 16 Prozent entspricht (Vorjahr: 5,337 Milliarden Euro). Der Nettogewinn wird bei 137 Millionen Euro gesehen, nach einem Verlust von einer Milliarden Euro im dritten Quartal 2009.
Kurz zuvor erst angekündigt, hat der Continental-Konzern inzwischen bereits die avisierte in Euro denominierte Anleihe bei Investoren im In- und Ausland platziert. Und das “erfolgreich”, wie das man selbst sagt und das Emissionsvolumen mit einer Milliarde Euro bei einer Laufzeit von sieben Jahren beziffert. Damit sieht das Unternehmen die Fälligkeitenstruktur seiner Finanzverbindlichkeiten weiter verbessert.
Die Euro-Anleihe wird von der Conti-Gummi Finance B.V. begeben und von der Continental AG sowie ausgewählten Tochtergesellschaften garantiert.
Der Zinskupon soll bei 7,5 Prozent pro Jahr liegen, wobei die Zinszahlungen halbjährlich nachträglich erfolgen. “Wir werten den Erfolg der Emission als erneuten Beleg dafür, dass die Anleger Continental vertrauen und hier ein attraktives Investment sehen. Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir das anfänglich angestrebte Mindestvolumen von 750 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro aufgestockt”, erklärt Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer.
“Wir werden die Nettoerlöse der zweiten Anleihe wie die der ersten im Juli zur teilweisen Rückzahlung unserer Bankverbindlichkeiten verwenden”, ergänzt er. Die Anleihe wird Unternehmensangaben zufolge in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse sowie den Börsen in Hannover und Hamburg eingeführt. Der Automobilzulieferer hatte ein Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank, BofA Merrill Lynch, BNP Parisbas, Crédit Agricole CIB, DZ Bank AG und HSBC mit der Platzierung der Anleihe beauftragt.
Die ordentliche Hauptversammlung der Lanxess AG hat die Vertreter der Anteilseigner für den neuen und von 16 auf zwölf Mitglieder verkleinerten Aufsichtsrat gewählt. Die Reduzierung erfolgte, weil die Zahl der bei dem Chemiekonzern dauerhaft beschäftigten Arbeitnehmer in Deutschland auf weniger als 10.000 gesunken ist und damit nur noch zwölf Aufsichtsratsmitglieder gesetzlich vorgeschrieben sind.
Als neues Mitglied wurde Theo H. Walthie (Senior Energy Advisor Dow Chemical Company) in das Gremium gewählt, während Dr. Friedrich Janssen (Vorstand E.
ON Ruhrgas AG), Robert J. Koehler (Vorstandsvorsitzender der SGL Carbon SE), Rainer Laufs (Berater und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Shell AG), Dr. Ulrich Middelmann (ehemals stellvertretender Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG) und Dr.
Rolf Stomberg (ehemaliges Mitglied des Board of Directors von The British Petroleum Co. p.l.
c.) von den Aktionären in ihrem Amt bestätigt wurden. Ausgeschieden aus dem Aufsichtsrat sind Dr.
Jürgen F. Kammer (ehemals Vorsitzender des Vorstandes und Aufsichtsrates der Süd-Chemie AG), Dr. Sieghardt Rometsch (Vorsitzender des Aufsichtsrates der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG) und Lutz Lingnau (Berater und ehemaliges Mitglied des Vorstandes der Schering AG).
Die Vertreter der Arbeitnehmer waren darüber hinaus kürzlich von den Lanxess-Mitarbeitern in Deutschland gewählt worden. Neues Mitglied ist Axel Berndt (Betriebsrat Leverkusen). Wiedergewählt wurden: Wolfgang Blossey (Bezirksleiter IGBCE Hannover), Dr.
Rudolf Fauß (Vorsitzender des Konzernsprecherausschusses der Leitenden Angestellten), Ulrich Freese (Stellvertretender Vorsitzender der IGBCE), Hans-Jürgen Schicker (Vorsitzender des Betriebsrates Uerdingen) und Gisela Seidel (Vorsitzende des Betriebsrates Dormagen). Nicht mehr im Aufsichtsrat für die Arbeitnehmerseite vertreten sind: Werner Czaplik (Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates), Ralf Deitz (Betriebsrat Leverkusen) und Rainer Hippler (Vorsitzender des Konzernbetriebsrates). “Ich danke allen bisherigen Aufsichtsratsmitgliedern für ihre konstruktive und erfolgreiche Mitarbeit bei den schwierigen Entscheidungen zum Umbau und zur Weiterentwicklung des Konzerns”, sagt der als Vorsitzender des Aufsichtsrats wiedergewählte Dr.
Rolf Stomberg. Die Amtszeit des neu gewählten Aufsichtsrates endet mit Ablauf der Hauptversammlung im Jahr 2015. cm.
Die HSBC hat Continental von “Neutral” auf “Overweight” hochgestuft und das Kursziel von 40 auf 50 Euro angehoben. Nachdem die Kapitalerhöhung durchgeführt und damit die Refinanzierung gesichert worden sei, richte der Fokus sich wieder auf die operative Stärke des Autozulieferers, schrieb ein Analyst der britischen Großbank in einer Studie. Der Markt unterschätze das Wachstums- und Gewinnpotenzial und überbewerte gleichzeitig die Risiken des Zusammenschlusses mit Schaeffler.
Die Continental AG setzt ihre angekündigte Kapitalerhöhung mit einem Bezugspreis von 35 Euro pro neuer Aktie um. Das hat der Vorstand des Unternehmens mit Billigung des Aufsichtsrats beschlossen. Der Automobilzulieferer wird eigenen Worten zufolge aus dem Bezugsangebot einen Bruttoemissionserlös von knapp 1,09 Milliarden Euro erzielen.
Nach dem zuvor erreichten Ergebnis bei den Verhandlungen mit seinen Kredit gebenden Banken über eine Anpassung der Kreditverträge und eine “Forward Start Facility” (FSF) über 2,5 Milliarden Euro wertet der Konzern dies als “weiteren wesentlichen Meilenstein seines Refinanzierungspakets mit dem Ziel einer verbesserten Finanz- und Kapitalstruktur”. Continental will die Mittel der FSF sowie die Erlöse aus der Kapitalerhöhung zur Rückzahlung der im August 2010 fälligen Tranche B in Höhe von 3,5 Milliarden Euro einsetzen. Das Unternehmen hatte mit dem syndizierten Kredit den Erwerb von Siemens VDO finanziert.
Die Rückzahlung der Tranche B erfüllt eine im Dezember 2009 mit den Banken vereinbarte Voraussetzung für die FSF. “Wir haben wie angekündigt rasch den nächsten Schritt für die Umsetzung unseres Refinanzierungskonzepts getan, sodass das Grundgerüst jetzt steht und wir solide Lösungen für die in diesem Jahr anstehenden Fälligkeiten gefunden haben”, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.
“Wir begrüßen die erfolgreiche und schnelle Umsetzung der Kapitalerhöhung bei der Continental AG, die die Interessen aller Beteiligten gleichermaßen berücksichtigt. Dies zeigt auch das uns entgegengebrachte Vertrauen der Investoren. Damit sind die Weichen für die nächsten Schritte in eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft bei-der Unternehmen gestellt”, meldet sich auch Maria-Elisabeth Schaeffler, Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe, zu Wort.
Der garantierte Bezugspreis zeige – meint Degenhart – das große Vertrauen der beteiligten Banken in Continental und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens. “Auf der jetzt gelegten Basis gehen wir nun ebenso zügig wie konsequent daran, mit den passenden Instrumenten der Finanzmärkte die Laufzeiten unserer Verbindlichkeiten zu optimieren”, ergänzt er..
00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-01-07 10:29:002023-05-17 14:41:01Angekündigte Continental-Kapitalerhöhung jetzt auf dem Weg
Die HSBC hat die Aktie von Continental von “Underweight" auf “Neutral" hochgestuft, das Kursziel aber von 30 auf 14 Euro mehr als halbiert (aktueller Kurs: 16,01 Euro). Die Refinanzierungs- und Liquiditätsrisiken seien noch immer vorhanden, schrieb ein HSBC-Analyst in einer Studie. Diese dürften das Erholungspotenzial des Autozulieferers vorerst begrenzen, auch wenn der Kurs seit September bereits um mehr als 80 Prozent eingebrochen sei.
HSBC geht jedoch von einer weiterhin starken operativen Gewinnmarge von 5,0 Prozent für 2009 und 6,9 Prozent für 2010 aus. Auch mit den Unternehmensprognosen für einen positiven freien Cash Flow in diesem Jahr stimmt der HSBC-Experte überein. Voraussetzung dafür sei eine ausreichend hohe Kürzung bei den Investitionen.
Laut Stock World haben HSBC-Analysten Continental-Aktien von zuvor „overweight“ auf „underweight“ zurückgestuft und zugleich ihr Kursziel für die Wertpapiere des Automobilzulieferers von bislang 82 auf nunmehr 70 Euro gesenkt. Als Begründung dafür heißt es, dass das kommende Jahr angesichts des schwachen Automarktes für die Zuliefererbranche hart werden dürfte und der Druck durch Kapazitätsanpassungen sowie Rohstoffkosten größer sein könnte als von den Unternehmen und vom Markt bislang erwartet. Gewinnwarnungen sind nach Meinung der Analysten daher nicht auszuschließen, welche die Umsatzerwartungen des Conti-Managements für 2008 mit 26,4 Milliarden Euro anscheinend als „zu ambitioniert“ bewerten und stattdessen eher wohl mit 25,7 Milliarden Euro rechnen.
Als Unterstützer für die Abwehr des Übernahmeversuches durch die Schaeffler-Gruppe hatte Continental bereits Goldman Sachs, JP Morgan und die Deutsche Bank engagiert. Jetzt habe Continental mit Citi und HSBC zwei weitere Banken gewinnen können, die das Abwehrteam verstärken sollen, schreibt Reuters heute..