Lange gab es in der Formel 1 keine Gänsehaut mehr, doch was sich nach dem Grand Prix von Brasilien in São Paulo abspielte, konnte einem schon das eine oder andere Tränchen in die Augen treiben, so F1Total.com. Ein ganz großer Sieger, ein würdiger Weltmeister und ein großer Champion, der sich verabschiedet – so präsentierte sich das Saisonfinale 2006.
Die Ausgangslage vor dem Rennen war im Prinzip klar. Michael Schumacher (Ferrari) musste unbedingt gewinnen, Fernando Alonso (Renault) musste hingegen nur einen einzigen Punkt nach Hause fahren, um zum zweiten Mal Weltmeister zu werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/35762_9423.jpg112150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2006-10-23 00:00:002023-05-17 10:40:51Michael Schumacher kämpft, bleibt aber erfolglos
Beim letzten Rennen der Saison zur Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) konnten sich mit Jörg Teuchert bei den Superbikes und Robin Lässer in der Achtelliterklasse zwei Dunlop-Piloten die Meistertitel des Jahres 2006 sichern. Dabei war Teucherts Punktevorsprung vor dem letzten Rennen in Hockenheim bereits so groß, dass ihm ein elfter Platz im ersten Lauf und ein sechster Platz im zweiten genügten, um sich den Meistertitel mit fünf Punkten Vorsprung zu sichern. Am dichtesten auf den Fersen war dem frischgebackenen Meister Suzuki-Pilot Andreas Meklau, der ebenfalls auf Dunlop-Rennreifen vertraut und mit einem Sieg im zweiten Lauf den Vizemeistertitel der Superbike-Klasse nach Österreich holte.
Aber auch in der 125-cm³-Klasse konnte der Reifenhersteller einen Titelgewinn verbuchen. Nachdem dem letzten Rennen der Saison 2006 waren hier auf dem Siegerpodest ausschließlich gelbe Mützen mit dem „Flying D“ zu sehen, und die Meisterschaftsplätze machten die Dunlop-Fahrer ebenfalls allein unter sich aus. Jüngster Deutscher Meister aller Zeiten wurde der 15-jährige KTM-Pilot Robin Lässer aus Isny vor dem Schweizer Dominique Aegerter auf Honda, dem Tschechen Igor Kalab auf Aprilia und Georg Fröhlich aus Wechselburg auf Honda.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-09-20 00:00:002023-05-17 10:38:49Titel in der 125er- und Superbike-Klasse der IDM für Dunlop-Fahrer
Wenn sich Michelin zum Ende des Jahres aus der Formel-1-Serie verabschiedet, erwartet Honda-Teamchef Nick Fry keine Probleme durch den dadurch notwendigen Wechsel zu Bridgestone-Reifen für die Saison 2006 – das berichtet jedenfalls F1Total. „Wir hatten ja bis vor kurzem noch Bridgestone-Reifen, kennen daher die notwendigen Änderungen bei einem Wechsel von Bridgestone zu Michelin. Ich denke, dass uns der Wechsel zurück aus diesem Grund leichtfallen wird“, werden Aussagen Frys wiedergegeben.
Darüber hinaus rechnet der Honda-Teamchef anscheinend auch damit, dass die Japaner nicht die gleichen Reifen wie in diesem Jahr zur Verfügung stellen, sondern neue, zurückentwickelte Konstruktionen und Mischungen anbieten werden. Dies würden sich laut dem Bericht des Newsdienstes jedenfalls die derzeitigen Michelin-Rennställe wünschen, damit die bestehenden Bridgestone-Teams so wenig Erfahrungsvorsprung wie möglich beibehalten können. „Die Reifen, die momentan von Bridgestone und Michelin verwendet werden sind in der Herstellung sehr schwierig und teuer.
Daher denke ich, dass Bridgestone eine wesentlich simplere Konstruktion einführen wird. Sie müssen ja die gesamte Szene beliefern. Insofern kommt auf alle die gleiche Umstellung zu“, nennt Fry einen weiteren Grund dafür, warum ein solches Zurückrüsten Sinn machen könnte.
Für die Pirelli-Motorradreifenmodelle „Diablo“, „Diablo Strada“, „Diablo Corsa“, „Diablo Corsa III“ und „Dragon Supercorsa Pro“ liegen nach Herstellerangaben nunmehr eine ganze Reihe neuer Freigaben vor. Insgesamt soll es damit aktuell fast 1.000 Bereifungsmöglichkeiten für diese fünf Pneus geben.
Laut Pirelli kommt allein der Supersportallrounder „Diablo“ seit diesem Frühjahr auf über 300 Freigaben, beim Sporttouringreifen „Diablo Strada“ sind es demnach 230, beim „Diablo Corsa“ 270 sowie 160 für den „Dragon Supercorsa Pro“. Der „Diablo Corsa III“ ist zwar noch ganz neu, kann aber Aussagen des Reifenherstellers zufolge bereits über 100 Freigaben vorweisen. „Und es werden ständig mehr: Schon bald werden die Fahrer der meisten Supersport-Bikes diesen neuen Reifen montieren können“, sagen die Italiener und empfehlen deshalb, des Öfteren mal die Internetseite www.
pirellimoto.de aufzusuchen, wo die entsprechenden Freigabedokumente im PDF-Datenformat heruntergeladen werden können..
Alljährlich veröffentlicht das Magazin Business Week eine Liste von 100 Topmarken. In dieser nach dem Wert der jeweiligen Marke geordneten Liste, die von Coca-Cola mit einem Markenwert von 67 Milliarden US-Dollar angeführt wird, finden sich mit Toyota (Platz sieben/27,9 Milliarden), Mercedes-Benz (Platz zehn/21,8 Milliarden), BMW (Platz 15/19,6 Milliarden), Honda (Platz 19/17,0 Milliarden), Ford (Platz 30/11,1 Milliarden) etc. zwar zahlreiche Fahrzeugmarken, aber keine einzige Reifenmarke.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass zumindest nach den Kriterien der Business Week der Wert bekannter Reifenmarken noch unterhalb der Grenze von 2,7 Milliarden US-Dollar liegen muss, die von dem Schlusslicht der aktuellen Liste (Levi’s) vorgegeben wird. Wer sich für die komplette Liste interessiert, kann sie online unter http://bwnt.businessweek.
Honda-Pilot Rubens Barrichello stattete diese Woche dem Michelin-Reifenwerk in Karlsruhe einen Besuch ab, von dem ka-news berichtet. Der 34-jährige Brasilianer nahm an einer Führung durch die Produktionsanlagen sowie das hauseigene Museum teil und stand dabei den zahlreichen Fragen der interessierten Mitarbeiter Rede und Antwort.
(Akron/Tire Review) Hondas Formel-1-Team hat bei Tests auf dem Bonneville-Salzsee (Utah/USA) mit 397,481 km/h einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Während der Tests habe das Team gleich drei Mal den Rekord gebrochen, heißt es in Medien. Der Rennwagen (3-Liter V-10) fuhr dabei auf Michelins Formel-1-Reifen; lediglich am Chassis des Fahrzeugs waren leichte Modifikationen nötig.
Der GP von Deutschland auf dem Sachsenring habe die ungebrochene Überlegenheit der Dunlop-Fahrer in den WM-Klassen bis 125 cm³ und bis 250 cm³ und den Aufwärtstrend bei Dunlop Pilot Carlos Checa in der MotoGP-Klasse bestätigt. Auch auf nationaler Ebene haben 2006 wie gewohnt die Dunlop-Kappen auf dem Siegerpodium überwogen. Beim Großen Preis von Deutschland krönte am Sonntag der Japaner Yuki Takahashi auf Honda vor rund 100.
000 Zuschauern die seit Jahren anhaltende Überlegenheit der Dunlop-Fahrer in der Viertelliter-Klasse mit einem weiteren Sieg. Gleiches gelang dem Italiener Mattia Rasini auf Aprilia in der ebenfalls von Dunlop dominierten Achtelliter-Klasse.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/34647_8844.jpg96150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-07-18 00:00:002023-05-17 10:32:59Dunlop im Motorradsport auf der Siegerstraße
Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring schickte das Mäder-Team zwei Honda S2000 an den Start. Von den beiden vom zur Uniwheels-Gruppe gehörenden Räderhersteller Rial unterstützten Fahrzeugen kam letztendlich allerdings nur eines ins Ziel. Ein Wagen belegte den zweiten Platz der Klasse bis 2.
500 cm³ Hubraum, während Auto Nummer zwei nach neun Stunden in Führung der Klassenwertung bis 2.000 cm³ liegend ausfiel. „Glück und Pech liegen bei den 24 Stunden immer ganz nah zusammen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/34305_8634.jpg122150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-06-20 00:00:002023-05-17 10:30:4024h-Rennen: Glück und Pech für Mäder-Team nah beieinander
Was der Formel 1 derzeit an Spannung fehlt, macht die MotoGP-Serie – Königsklasse im Motorradrennsport – allemal wieder wett. So auch am vergangenen Wochenende beim Rennen zum Großen Preis von Italien in Mugello. Bis zur letzten Runde lieferten sich Valentino Rossi (Yamaha/Michelin), Loris Capirossi (Ducati/Bridgestone) und Nicky Hayden (Honda/Michelin) einen packenden Kampf an der Spitze, den Titelverteidiger Rossi mit dem denkbar knappen Vorsprung von nicht mal ganz 0,6 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Capirossi für sich entscheiden konnte.
Auch der Abstand zwischen Capirossi und Hayden fiel beim Finish mit etwa 0,2 Sekunden nicht viel größer aus. „Das war ein fantastisches Rennen. Ich liebe solche Rennen, auch wenn ich nicht der Gewinner bin”, so Capirossi nach dem Rennen.
„Bridgestone hat wieder einen guten Job gemacht, denn die Performance der Reifen wird besser und besser. Auf einigen Strecken waren wir bislang viel besser als noch in der vergangenen Saison und fahren in der WM jetzt sogar ganz vorne mit“, fügte der Italiener hinzu. Denn auch nach dem jüngsten Rennen führt der Ducati-Pilot mit 99 Punkten nach wie vor die WM-Fahrergesamtwertung an, gefolgt von Hayden (ebenfalls 99 Punkte, aber weniger Siege), Marco Melandri (89 Punkte), Dani Pedrosa (86 Punkte) und Valentino Rossi (65 Punkte).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-06-06 00:00:002023-05-17 10:31:12Hochspannung beim MotoGP-Lauf in Mugello