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Neue Strukturen bei Bridgestone Motorsport

Über die Wintermonate hat Bridgestone seine Motorsportabteilung klarer gegliedert. So werden die MotoGP-Aktivitäten, die vorher vom Sales-Department Motorradreifen aus gesteuert wurden, nunmehr auch durch die Motorsportabteilung koordiniert. Damit haben Hiroshi Yasukawa, Director Bridgestone Motorsport, und Hirohide Hamashima, Director Tyre Development bei Bridgestone Motorsport, zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben in Sachen Formel 1 und GP2 nunmehr zusätzlich die Verantwortung für die MotoGP-Serie übernommen.

Von der Zusammenfassung der Verantwortlichkeiten für das Motorsportengagement auf vier und auf zwei Rädern verspricht sich der Hersteller einen besseren Erfahrungs- und Know-how-Transfer zwischen beiden Bereichen, von dem letztendlich dann auch die Serienprodukte profitierten. Außerdem würden die neuen Strukturen besser zu dem global angelegten Auftritt des Unternehmens im Motorsport passen. Hiroshi Yamada bleibt innerhalb der neu gegliederten Motorsportabteilung übrigens als Manager für die Motorradaktivitäten verantwortlich und wird sich – so Bridgestone – damit nunmehr voll auf die MotoGP konzentrieren können.

Und gerade in diese Serie haben sich die Japaner für die Saison 2007 einiges vorgenommen. Schließlich unterstützt Bridgestone in diesem Jahr fünf – Rizla Suzuki MotoGP, Kawasaki Racing, Ducati Marlboro, Honda Gresini, Pramac D’Antin – statt drei Teams wie vor Jahresfrist. „Ich glaube, dass wir von diesem starken Line-up von Teams und Fahrern profitieren werden“, ist Yamada überzeugt.

Yokohama schließt neue OE-Verträge in Japan

Yokohama hat auf seinen Heimatmarkt in Japan drei weitere Erstausrüstungsaufträge erhalten. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, werde der Reifenhersteller künftig Reifen für den Honda Legend (Advan Sport in 235/50 R17 in W), den Toyota Yaris (E70D in 205/45 R17 bzw. 185/60 R15) sowie den Toyota Rav4 (G91A in 225/65 R17) liefern.

MotoGP: Hayden setzt wohl auf Michelins 16-Zöller

Wenn das erste Rennen der MotoGP-Serie am 10. März in Katar gestartet wird, will der amtierende Weltmeister Nicky Hayden seinen Titel offensichtlich mit dem von Michelin neu entwickelten 16-Zoll-Reifen am Vorderrad seiner Honda 800 V4 verteidigen. Das berichten jedenfalls die Motorcycle News auf ihrer Website.

„Ich bin damit zwar nicht schneller, aber auf dem 16-Zoll-Vorderradreifen fühle ich mich einfach wohler, und das Fahren ist konsistenter“, soll Hayden nach Tests in Phillip Island gesagt haben. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit diesen Reifen fahren werde. Ich habe seither noch nicht wieder mit Michelin gesprochen.

Wenn mir die Reifen allerdings in Phillip Island gefallen haben, dann werden sie mir auch auf allen anderen Strecken gefallen – zumindest habe ich diesen Eindruck“, wird Hayden darüber hinaus zitiert. Jedenfalls brauche man sich mit dem neuen Reifen nicht vor den jüngsten Bridgestone-Entwicklungen zu verstecken – auch wenn man über diese derzeit nur Gutes höre. „Allerdings ist es schwer, solche Aussagen einzuordnen, wenn man nicht beide Reifen selbst gefahren hat“, so der Honda-Fahrer gegenüber den Motorcycle News.

Kurzzulassungen weiter rückläufig – Honda legt zu

Die Zahl der Kurzzulassungen in Deutschland ist weiter rückläufig. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg jetzt mitteilte, sind von den 3,47 Millionen Neuzulassungen im Jahr 2006 innerhalb eines Monats wieder 128.736 Pkw abgemeldet worden.

Zum Monatswechsel sowie zum Jahreswechsel wurden besonders viele Kurzzulassungen registriert. Insgesamt nahmen so genannten Tageszulassungen um 2,4 Prozent ab. Den größten Rückgang verzeichnete dabei Renault.

Statt 22.000 waren es nur noch knapp 7.000 (-69 %).

Bei BMW (-49,8 %) und Mercedes (-21,5 %) gingen die Kurzzulassungen ebenfalls stark zurück. Honda ist bei einem Anteil von 18,3 Prozent der Neuzulassungen Spitzenreiter der Kurzzulassungen unter den 20 meistverkauften Automarken. Den größten Zuwachs bei den Kurzzulassungen registrierte das KBA für Mitsubishi.

Rial Honda gewinnt Klassenwertung in Dubai erneut

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Erneuter Klassensieg für den Rial Honda S2000 beim zweiten 24-Stunden-Rennen in der Wüste von Dubai vom 11. bis 13. Januar 2007.

Die Langstreckenspezialisten Andreas Mäder, Harald Jacksties und Reinhold Renger gewannen – verstärkt durch Jörg Viebahn und Rainer Schönauer – auch dieses Jahr die Klassenwertung bis 2000 cm³ unangefochten mit 19 Runden Vorsprung und wiederholten somit den Erfolg vom Vorjahr. Die erfahrenen Langstreckenpiloten fuhren sowohl im Training als auch im Rennen die schnellsten Rundenzeiten ihrer Klasse bis 2000 cm³ und machten während der gesamten Veranstaltung keinerlei Fehler. In der Gesamtwertung erreichte das Mäder-Team immerhin Platz 13 in dem sehr starken Starterfeld.

24h von Dubai: Lechner-Porsche auf Yokohama-Reifen Zweiter

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Ein Defekt kurz vor Rennende verhinderte, dass das von Reifenhersteller Yokohama ausgerüstete Team von Konrad-Lechner-Motorsport bei dem 24-Stunden-Rennen von Dubai den Sieg einfahren konnte. Zwei Stunden vor Schluss musste der in Führung liegende Porsche 911 GT3 RSR mit defektem Radlager und Radträger in die Box und konnte erst elf Runden später wieder ins Renngeschehen eingreifen. Trotz Aufholjagd war dem danach vorn liegenden Duller-BMW Z4 Coupé letztendlich aber der Sieg nicht mehr streitig zu machen.

Drei Runden fehlten schließlich nach 564 absolvierten Umläufen zum Triumph. Mit dem zweiten Platz sieht der Reifenhersteller nichtsdestotrotz seine Erfahrung und Kompetenz im Langstreckensport bestätigt, nachdem der Konrad-Lechner-Porsche nur vier Wochen zuvor die 24 Stunden von Bahrain für sich entscheiden konnte. „Trotz des Pechs, das dem Konrad-Porsche am Ende den Sieg kostete, waren wir mit der Performance unserer Reifen sehr zufrieden“, so Yokohama-Motorsportleiter Manfred Theisen.

Insgesamt vertrauten 13 Teams in Dubai den Slickreifen von Yokohama – als zweitbestes der von dem Hersteller ausgerüsteten Teams überquerte der Porsche 996 GT3 Cup von CM Creative Marketing als Achtes die Ziellinie. Gesamtplatz 13 erreichte Maeder Motorsport mit einem Honda S2000, und Platz 16 und 20 holten sich VW Motorsport Team 1 und 2 jeweils mit einem Golf V. Alles in allem fuhren die mit Yokohama-Reifen ausgerüsteten Rennställe in Dubai vier Klassensiege heraus.

EnTire Solutions erhält weitere Erstausrüstungsaufträge

EnTire Solutions (Farmington Hills, Michigan/USA), ein Jointventureunternehmen von Michelin und TRW Automotive, wird für Hyundai Tiburon sowie Kia Amanti und Spectra des Modelljahrganges 2007 direkt messende Reifendruckkontrollsysteme liefern. Bereits im Herbst 2005 hatten Hyundai (für den Tucson) und Kia (für den Sportage) entsprechende Aufträge an EnTire Solutions vergeben. Weitere OE-Kunden des Jointventures sind Honda, Toyota und Fiat, wobei EnTire Solutions eine Basisversion und ein erweitertes System im Angebot hat.

Giacuzzo Design überarbeitet Honda CR-V

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Allmählich entwickelt sich der CR-V, Hondas Kompakt-SUV, zu einem echten Star. Trotz hochkarätiger Konkurrenz wie etwa Toyota RAV4, Hyundai Tucson oder Kia Sportage verkauft sich der außergewöhnliche Japaner zusehends besser. Das wird sich, sagt Stephan Giacuzzo, Geschäftsführer von Giacuzzo Design, mit der ab Januar verfügbaren dritten Generation des geländetauglichen Fahrzeugs nicht ändern.

„Seine neuen, rundlicheren Formen lassen ihn noch einmal edler wirken“, schwärmt Giacuzzo. „Der CR-V ist ein Auto für alle Fälle.“

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Umsatzminus für Hayes Lemmerz

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. Oktober endete, hat der Räderhersteller Hayes Lemmerz mit 589,5 Millionen US-Dollar rund 2,4 Prozent weniger umgesetzt als im dritten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres, wo noch 604 Millionen US-Dollar verbucht werden konnten. Außerdem zeigt die Bilanz des Konzerns für das dritte Quartal des aktuellen Geschäftsjahres mit einem Nettoverlust von 59,6 Millionen Dollar ebenfalls eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahresquartal, für das ein Nettoverlust von 13,3 Millionen Dollar genannt wird.

Allerdings haben im dritten Quartal außergewöhnliche Belastungen in Höhe von etwa 39 Millionen Dollar durch den Verkauf von Werken, in denen Fahrwerksteile gefertigt werden (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), das Ergebnis des Konzerns zusätzlich beeinträchtigt. Aber selbst ohne diese Aufwendungen ist der Nettoverlust mit 20,6 Millionen Dollar immer noch höher gut sieben Millionen Dollar höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nichtsdestotrotz rechnet das Unternehmen, das im vierten Quartal die Produktionskapazitäten seiner Aluminiumräderwerke in der Tschechischen Republik, Thailand und der Türkei aufstocken will, damit, bezogen auf das Gesamtgeschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 2,2 auf 2,3 Milliarden realisieren und auch hinsichtlich des EBITDA eine Verbesserung gegenüber 2005 erreichen zu können.

Formel-1-Teams testen neue Bridgestone-Reifen

Laut F1Total haben die Formel-1-Teams gestern auf dem „Circuit de Catalunya“ nahe Barcelona (Spanien) die Wintertestsaison eingeläutet. Wie es weiter heißt, seien dabei Teams wie BMW Sauber oder Honda in Vorbereitung auf das kommende Jahr bereits mit neuen Bridgestone-Reifen unterwegs gewesen. Außerdem – so der Formel-1-Informationsdienst weiter – fuhren die meisten Rennställe am Vormittag auf kühler, aber nicht feuchter Strecke mit Intermediates.

Dadurch sollen offensichtlich Trockenreifen gespart werden, von denen der Hersteller aufgrund eines Produktionsengpasses nur drei Sätze pro Testtag und Auto zur Verfügung stellen könne, heißt es in einer entsprechenden Meldung. Wie F1Total darüber hinaus zu berichten weiß, will Bridgestone jenen Reifentypen, der bei den Wintertests erprobt wird, auch zu den ersten Saisonrennen liefern, um allen Teams die gleichen Voraussetzungen zu bieten und gleichzeitig die Kosten im Rahmen zu halten..