Mitte September noch wurde Davide Brivio, Teammanager des Yamaha-Rennstalls in der MotoGP-Serie, in den Medien mit den Worten zitiert, dass aufseiten der Reifen in der kommenden Saison „alles beim alten“ bleiben und man folglich auch 2008 wieder auf Michelin-Reifen starten wird. Zwischenzeitlich werden jedoch nun wieder Stimmen laut, die von einer möglichen Wechselabsicht des Teams zum Wettbewerber Bridgestone sprechen. Beispielsweise gibt Motosport-Total entsprechende Äußerungen von Yamaha-Fahrer Valentino Rossi wieder, der anlässlich des Großen Preises von Malaysia zudem Gerüchte dementiert haben soll, wonach er mit seiner Forderung nach einem Wechsel der Reifenmarke im Team alleine dastehe.
„Yamaha will Bridgestone, und ich hätte sie auch gerne. Dieses Wochenende wird es wohl noch keine Antwort geben, aber ich rechne nächste Woche damit“, soll er gesagt haben. Ob etwas dran ist an den Wechselgerüchten, wird man also abwarten müssen.
Beim vorletzten Rennen der Saison in Malaysia standen mit dem vorzeitigen Weltmeister Casey Stoner (Ducati) und Marco Melandri (Honda Gresini) übrigens wieder zwei Bridgestone-Piloten ganz oben auf dem Podium. Dritter wurde Dani Pedrosa (Repsol Honda/Michelin) vor Randy de Puniet (Kawasaki/Bridgestone) und Valentino Rossi (Yamaha/Michelin)..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-10-22 00:00:002023-05-17 11:04:04MotoGP: Erneut Gerüchte um Wechsel von Yamaha zu Bridgestone
Seit dem gestrigen MotoGP-Lauf in Motegi (Japan) ist nicht nur die Frage geklärt, welcher Fahrer sich in dieser Saison über den WM-Titel freuen kann. Auch in der Teamwertung ist bereits vorzeitig die Entscheidung gefallen. Obwohl noch drei Rennen in diesem Jahr ausstehen, kann niemand mehr Casey Stoner den Fahrertitel streitig machen: Der australische Ducati-Pilot Stoner kam in Motegi zwar nur als Sechster in Ziel, doch dank eines komfortablen Punktevorsprungs in der Gesamtwertung und der Tatsache, dass sein ärgster Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) beim Japan-GP erst sieben Positionen hinter ihm über die Ziellinie fuhr, ist der Fahrertitel nunmehr in trockenen Tüchern.
Mit dem Sieg von Stoners Teamkollegen Loris Capirossi in Motegi konnte der Ducati-Rennstall gleichzeitig die Konstrukteurswertung für sich entscheiden. Für Bridgestone ist dies gleich doppelter Anlass zur Freude: Denn das Ducati-Team und damit auch Stoner vertraut auf die Rennpneus des japanischen Reifenherstellers. Zudem waren unter den ersten zehn Fahrern in Japan nur zwei Piloten, die nicht auf Bridgestone-Reifen unterwegs waren.
Einer davon war der Franzose Sylvain Guintoli, der mit seinem vierten Platz – zeitweise schien es, als würde er sogar noch bis auf den dritten Rang vorfahren können – das bislang beste Ergebnis dieser Saison für das Dunlop-Yamaha-Tech-3-Team einfahren konnte. Bester Michelin-Fahrer in Motegi war Nicky Hayden (Repsol Honda) auf Platz neun.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39901_114081.jpg106150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-24 00:00:002023-05-17 11:01:27WM-Titel in der MotoGP-Serie gehen an Bridgestone
Repsol-Honda möchte auf Wunsch der Fahrer zu Bridgestone wechseln, doch der Reifenhersteller zeige daran kein Interesse, schreibt F1total. Man wolle einen Wettbewerb in der MotoGP und möchte die gegenwärtige Situation mit fünf derzeitig belieferten Teams beibehalten, habe Bridgestone-Sportchef Hiroshi Yamada gesagt. Und weiter: „Von unseren fünf Teams sind drei Teams Werksteams.
Wir bei Bridgestone halten das für eine gute Balance.“ Konkurrent Michelin beliefert ebenfalls fünf MotoGP-Rennställe, während Dunlop die Tech-3-Yamahas ausstattet. Michelin hatte angedeutet, beim Verlust von Repsol-Honda oder Fiat-Yamaha aus der Königsklasse des Motorradsports eventuell aussteigen zu wollen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-24 00:00:002023-05-17 11:01:28Bridgestone hat kein Interesse an weiterem GP-Team
Nachdem der Italiener Valentino Rossi auf seiner Michelin-bereiften Yamaha den MotoGP-Lauf im portugiesischen Estoril für sich entscheiden konnte und der derzeit in der Fahrerwertung führende Australier Casey Stoner (Ducati/Bridgestone) hinter Dani Pedrosa (Repsol Honda/Michelin) mit dem dritten Platz vorlieb nehmen musste, bleibt die Entscheidung um die WM-Krone weiter offen. Zwar hat sich durch den jüngsten Sieg Rossis, der in der Gesamtwertung an zweiter Stelle liegt, Stoners Punkteabstand auf den Italiener leicht verringert. Doch um noch Weltmeister zu werden, müsste der Yamaha-Pilot in den verbleibenden vier Rennen trotzdem nicht weniger als 76 Punkte aufholen.
Das dürfte sich jedoch als schwierig erweisen: Selbst wenn Rossi alle vier Läufe gewinnen sollte, dürfte Stoner gleichzeitig insgesamt höchstens noch 24 zusätzliche Zähler holen – bei den 14 Rennen bis dato hat der Australier allerdings durchschnittlich jeweils rund 20 Punkte einheimsen können. Und sollte Stoner (derzeit 287 Punkte) auch nur einen der noch ausstehenden Läufe in Motegi (Japan), Philip Islands (Australien), Sepang (Malaysia) oder Valencia (Spanien) für sich entscheiden können, wäre er Weltmeister..
Am ersten September-Wochenende konnten Pirelli-Fahrer zwei Titelerfolge für den italienischen Reifenhersteller einfahren: Steve Ramon holte sich auf dem „Scorpion MX“ den Motocross-Weltmeistertitel in der „MX1“-Kategorie, und Martin Bauer wurde mit „Diablo-Superbike“-Slicks vorzeitig Champion in der Superbike-Klasse der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM). Beim finalen WM-Lauf in Lierop (Niederlande) hatte der Belgier Steve Ramon am Ende die Nase vorn und verwies damit in der Endwertung seinen Landsmann Ken De Dycker und den Neuseeländer Joshua Coppins auf die Plätze. Für Pirelli hätte es aber auch keinen Unterschied gemacht, wenn einer der beiden anderen den WM-Titel ergattert hätte – schließlich vertrauen alle drei Fahrer auf Reifen aus der „Scorpion-MX“-Reihe.
In der Superbike-Klasse der IDM ist der neue Champion Bauer demgegenüber auf Slicks des Typs „Diablo Superbike“ unterwegs. Auf diesen Reifen sicherte sich der Österreicher beim Rennen im tschechischen Most bereits vorzeitig den Titel. Trotz technischer Probleme sammelte der Honda-Pilot 17 Meisterschaftspunkte und liegt damit vor dem Saisonfinale in Hockenheim uneinholbar in Front.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39637_112831.jpg225150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-04 00:00:002023-05-17 11:02:37Titelerfolge für Pirelli-Fahrer in der Motocross-WM und IDM
Einer aktuellen Meldung von Eurosport zufolge ziehe Michelin derzeit den Rückzug aus dem MotoGP-Sport zum Ende der aktuellen Saison in Betracht. Jean-Philippe Weber, Michelins Direktor für den Motorradrennsport, wird dort mit den Worten zitiert: „Sollten wir keine Werksteams mehr haben, glaube ich nicht, dass wir bleiben sollten. Wir hätten keinen wirklich guten Grund mehr unsere Entwicklung fortzusetzen.
Wenn unsere Partner kein Vertrauen mehr in unser Potenzial haben, dann müssten wir wahrscheinlich nicht bleiben.“ Der Hintergrund dieser Aussagen sind Spekulationen darüber, die Werksteams von Yamaha und Repsol Honda könnte ihre zur Verlängerung anstehenden Verträge auslaufen lassen und zu Bridgestone wechseln. Der japanische Konzern – lange Jahre nur die Nummer zwei im MotoGP-Sport nach Michelin – dominiert im aktuellen Jahr die Serie.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-31 00:00:002023-05-17 10:59:03Kehrt Michelin der MotoGP den Rücken?
Noch-Weltmeister Nicky Hayden kommt nach seinem verpatzten Saisonbeginn langsam in Fahrt. Bei den letzten vier Rennen stand der Repsol-Honda-Werksfahrer drei Mal auf dem Podest. Auch für Misano (San Marino) an diesem Wochenende hat er sich einen Top-Platz vorgenommen, schreibt Motograndprix.
de. In der WM-Tabelle belegt der 25-jährige US-Amerikaner den achten Rang mit Anschluss zu Platz vier. Der Misano-Kurs ist für den US-Amerikaner Neuland.
„Es ist immer aufregend, auf eine neue Strecke zu kommen“, so Hayden. „Für den Fahrer und die Teams ist die Suche nach einem guten Setup immer eine Herausforderung. Niemand von uns kennt diese Strecke.
Einige der italienischen Fahrer haben sie zwar auf ihre Sicherheit geprüft, aber niemand ist hier bisher eine MotoGP-Maschine gefahren. Ich erwarte schon ein großartiges Wochenende.“ Hayden glaubt, dass eine der Hauptfaktoren wohl wieder die Reifen sein werden.
„Wir konnten in diesem Jahr beobachten, wenn wir auf Strecken mit neuer Asphaltdecke gekommen sind, wie zum Beispiel der Sachsenring oder Laguna Seca, vieles vom Reifen abhängt. Hoffentlich können wir möglichst schnell die richtige Richtung mit Michelin finden, dann werden wir auf die Strecke gehen und sehen, was für den Sonntag herausfinden.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-31 00:00:002023-05-17 10:59:04MotoGP-Weltmeister Hayden: Es hängt von den Reifen ab
Mit dem dritten Platz des Duos Sabine Schmitz und Klaus Abbelen auf ihrem Porsche 911 GT3 beim 30. RCM DMV Grenzlandrennen, dem 6. Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft 2007 auf dem Nürburgring, feierte Yokohama das bislang beste Einzelergebnis in dieser Saison und einen gelungenen Einstand in die zweite Hälfte der Meisterschaft.
Andreas Mäder und Reinhold Renger komplettierten unter anderem den Erfolg für den japanischen Hersteller: Das Honda S2000-Team verteidigte mit Platz zwei bei den VLN-Specials bis 2000 ccm die Führung in der Gesamtwertung. Rund 1.200 Reifen mit einem Dutzend verschiedener Dimensionen samt Technikcrew stellt die Motorsportabteilung der Yokohama Reifen GmbH für jedes der zehn Rennen in der VLN-Meisterschaft zur Verfügung.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-20 00:00:002023-05-17 10:59:31VLN-Meisterschaft: Yokohama-Team erstmals auf dem Podest
Bridgestone hat seine Angebotspalette des „Battle Wing“ um weitere Dimensionen ergänzt. Nachdem zur Einführung des Reifens mit Beginn der Motorradsaison 2006 vor allem Fahrer solcher Maschinen wie beispielsweise die BMW GS, Honda Varadero oder Suzuki V-Strom den Pneu montieren konnten, können nun auch Besitzer kleinerer Enduros auf den „Battle Wing“ zurückgreifen. Denn die neuen Größen 90/90-21 54H und 100/90-19 57H des „BW 501“ für das Vorderrad sowie 130/80 R17 65H und 140/80 R17 69H des „BW 502“ für das Hinterrad wurden laut Bridgestone speziell für Fahrer von kleineren Volumenmodellen entwickelt.
„Die meisten Yamaha XT, Suzuki DR oder auch ein großer Teil der Kawasaki-KLE- und KLAR-Modelle und die BMW F 650 können somit künftig mit einem topaktuellen Reifen bestückt werden. Die Freigaben für die gängigsten Modelle sind bereits verfügbar“, sagt der Hersteller und empfiehlt Interessierten, einen Blick auf www.bridgestone-mc.
Speziell für so genannte SUVs (Sport Utility Vehicles) hat der Räderhersteller Dezent jetzt ein neues Leichtmetallrad vorgestellt. Das „O“ genannte Modell soll den Charakter dieser „kernigen Fahrzeuggattung“ unterstreichen, weshalb die Y-förmigen, erst im Felgenhorn auslaufenden Streben betont massiv gehalten wurden, damit sie besonders robust wirken. Das in den Größen 7,5×17 und 8×18 Zoll angebotene und auch für den Wintereinsatz ausgelegte Rad soll sich für die unterschiedlichsten SUVs eignen, wobei als Beispielanwendungen Honda CR-V, Toyota RAV 4 oder die Mercedes M-Klasse genannt werden.