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Honda nimmt Zweitteam Super Aguri aus dem Rennen

Der finanziell angeschlagene Rennstall Super Aguri des Japaners Aguri Suzuki hat sich mit sofortiger Wirkung aus der Formel 1 zurückgezogen. Der Rennstall kämpfte nach dem Rückzug eines Großsponsors seit Monaten ums Überleben und steht bei Motorenlieferant Honda angeblich mit bis zu 50 Millionen Euro in der Kreide. Damit gehen beim 5.

von 18 Saisonrennen am Pfingstsonntag in Istanbul nur noch zehn Teams an den Start. Der Japaner Takuma Sato und der Brite Anthony Davidson sind dann nur noch Zuschauer, wenn die verbliebenen 20 Piloten beim Großen Preis der Türkei Gas an den Start gehen..

PAX-System von Michelin nun wohl endgültig tot

Nachdem Michelin jüngst angekündigt hatte, die Weiterentwicklung seines stützringbasierten Notlaufreifensystems PAX nicht mehr voranzutreiben, will man es nun offensichtlich auch Fahrzeugherstellern nicht mehr andienen. Das jedenfalls hat nach Informationen der New York Times die Unternehmenssprecherin Lynn Mann in den USA bestätigt, wo das System unter anderem beispielsweise bei dem Honda Odyssey zum Einsatz kam. Da den Fahrzeugherstellern in Sachen Runflat-Technologie mittlerweile genügend andere Alternativen zur Verfügung stünden, habe man sich dazu entschlossen, PAX aufzugeben, soll Mann gesagt haben.

Anders als gerüchteweise zu hören, hätten jedenfalls nicht Kundenbeschwerden bzw. sogar Klagen wegen höherer Ersatzkosten oder Schwierigkeiten bei der Reparatur entsprechender PAX-Reifen die jetzt getroffene Entscheidung des Unternehmens beeinflusst. Damit Besitzer mit dem System ausgerüsteter Fahrzeuge nicht „unten ohne“ dastehen, wird Michelin Manns Worten zufolge die Versorgung mit PAX-Reifen für den Ersatzmarkt sicherstellen.

Zwei spanische Michelin-Fahrer beim MotoGP-Lauf in Estoril vorne

Mit Jorge Lorenzo vom Fiat-Yamaha-Team und Dani Pedrosa vom Team Repsol Honda kamen beim jüngsten MotoGP-Lauf in Estoril (Portugal) nicht nur zwei Spanier als Erste über die Ziellinie, sondern auch zwei Rennfahrer, die Michelin-Reifen auf ihren Maschinen montiert haben. Dritter wurde der Italiener Valentino Rossi, der zwar dem gleichen Rennstall angehört wie der siegreiche Lorenzo, aber bekanntlich anders als dieser in der Saison 2008 auf Bridgestone-Reifen fährt. „Nach diesem Wochenende wissen wir genau, wo unsere Stärken und Schwächen liegen.

Hauptsächlich in Sachen Grip haben wir Defizite im Vergleich zu unseren Wettbewerbern ausgemacht. Nachdem wir nun jedoch ein genaues Bild haben, werden wir sofort damit beginnen, an einer Verbesserung dieser Situation zu arbeiten”, meint Hirohide Hamashima, der als Direkter bei Bridgestone Motorsport für die Rennreifenentwicklung verantwortlich zeichnet. „Glücklicherweise hatten wir bislang nur drei Rennen in dieser langen Saison, sodass wir nun härter arbeiten und uns darauf konzentrieren werden, wieder Boden gegenüber unseren Wettbewerbern gut zu machen“, fügt er hinzu.

Zu Beginn des Rennens in Portugal sei er mit dem Grip seiner Reifen noch zufrieden gewesen, so Rossi selbst. „Ich habe versucht, die Reifen ein wenig zu schonen, da ich wusste, dass es zum Ende des Rennens schwierig werden könnte. Aber unglücklicherweise konnte ich die Pace der beiden Führenden nicht mitgehen, die mühelos 1:37er-Zeiten fuhren.

Wir müssen noch weiter mit Bridgestone arbeiten, vor allem mit Blick auf den Schlussteil des Rennens“, sagt der Italiener, der sich nichtsdestotrotz über die zweite Podiumsplatzierung des Yamaha-Bridgestone-Pakets im dritten Lauf der Saison freut. „Insofern gibt es begründeten Anlass für Optimismus für den Rest dieser langen Saison”, ergänzt Rossi, der nach den bisherigen Rennen auch in der Gesamtwertung mit 47 Punkten auf Rang drei hinter den beiden Spaniern Lorenzo und Pedrosa mit je 61 Punkten liegt..

Michelin jetzt auch in indischer Erstausrüstung

Michelin steigt jetzt auch in die Erstausrüstung in Indien ein. Die indische Tochtergesellschaft des französischen Reifenherstellers beliefert Honda Motors India mit Reifen „Energy MXV8“ für den lokal montierten Honda Civic. „Dieser Reifen ist auf Komfort ausgelegt und wird von führenden asiatischen Automobilherstellern für seine Laufruhe und sein Energieeinsparpotenzial gewählt“, so Jean Paul Caylar, CEO von Michelin India.

Mosley will FIA-Präsident bleiben

Zumindest Honda, Toyota, Mercedes und BMW haben sich mit teils sehr deutlichen Worten von Max Mosley distanziert und ihn zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. Doch Mosley denkt nicht daran, sondern greift nun seinerseits Mercedes und BMW an. Mosley bestreitet wohl nicht, der auf dem Video gezeigte Mann zu sein, sondern er bestreitet eine Verwicklung mit dem Nationalsozialismus.

Doch es wird immer deutlicher, dass nicht allein diese Frage von Bedeutung ist. Es ist schlechterdings schwer vorstellbar, dass sich Großkonzerne noch mit einem Mann, dessen Perversionen einer breiten Öffentlichkeit vorgeführt wurden, noch an einen Tisch setzen können. Die Frage, auf welchem Weg die Aufnahmen entstanden sind, muss sicherlich geklärt werden, kann aber an den zu ziehenden Konsequenzen nichts ändern.

Dani Pedrosa gewinnt zweites MotoGP-Rennen der Saison

Vor heimischem Publikum konnte der Spanier Dani Pedrosa beim zweiten MotoGP-Lauf der Saison in Jerez den Sieg einfahren. Mit knapp drei Sekunden Vorsprung kam der auf Michelin-Reifen startende Honda-Pilot vor Valentino Rossi ins Ziel, der im Gegensatz zu seinem ebenfalls auf Reifen der französischen Marke vertrauenden Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo auf dem dritten Rang, in diesem Jahr auf Bridgestone-Gummis antritt. „Dieser zweite Platz ist sehr wichtig für uns.

Wir haben viel an der Maschine und mit Bridgestone gearbeitet an diesem Wochenende“, sagte Rossi nach dem Rennen. „Nach dem Warm-up am Morgen haben wir einige letzte Veränderungen vorgenommen, die mir etwas mehr Gefühl gaben. Resultat dessen ist unsere erste Podiumsplatzierung mit Bridgestone-Reifen”, so der Italiener, der – so berichtet jedenfalls autosport.

Erstausrüstung Pkw-Reifen: 30 % Marktanteil für Conti in Europa

Eigenen Angaben zufolge konnte die Continental AG im vergangenen Jahr ihren Marktanteil in der europäischen Pkw-Reifenerstausrüstung weiter steigern. Inzwischen bereife man 30 Prozent aller Pkw in Europa, heißt es. Und in den USA sollen rund 16 Prozent aller Pkw mit Reifen des Konzerns vom Band rollen, der 2007 wie er selbst sagt weltweit 42,5 Millionen Pkw-, SUV- und 4×4-Reifen und damit rund vier Prozent mehr als 2006 an Fahrzeughersteller verkaufen konnte.

Besonders erfolgreich – meint Nikolai Setzer, Leiter der weltweiten Erstausrüstungsaktivitäten mit Pkw-Reifen von Continental – sei das Geschäft in Europa gelaufen. Nachdem die Division Pkw-Reifen seinen Worten zufolge im Jahr 2005 rund 24 Millionen Einheiten an die europäische Fahrzeugindustrie liefern konnte, waren es 2006 dann schon 25 Millionen und 2007 bereits über 27 Millionen Reifen. „Hier konnten wir trotz der stagnierenden Nachfrage dank des hohen Exportanteils der europäischen Fahrzeughersteller weiter zulegen“, berichtet er unter Verweis darauf, dass man auch in Südafrika und in der Region der ehemaligen Sowjetunion Marktanteile habe dazugewinnen können.

„Damit haben wir unseren Ruf, besonders gut in der Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern zu sein, ein weiteres Mal bestätigt“, ist Setzer überzeugt. An dem starken Wachstum der asiatischen Hersteller hat man demnach ebenfalls partizipiert und beispielsweise seine Lieferungen an Honda im letzten Jahr verglichen mit 2006 verdreifacht. „Auch in den Vereinigten Staaten sind wir mit den Marken Continental und General Tire mit rund zwölf Millionen verkauften Pkw-Reifen in der Erstausrüstung gut unterwegs“, ergänzt Setzer.

Metzeler-Dreifacherfolg beim ersten Indoor Enduro World Cup

Nach drei Jahren in Folge mit jeweils drei Titeln in der Enduro-Weltmeisterschaft kommt jetzt auch der Sieg in der erstmals ausgetragenen Indoor-Weltmeisterschaft der Enduro-Piloten zur Titelsammlung des Metzeler-Enduroreifens „6Days Extreme“. Bei allen drei Veranstaltungen im Rahmen des Indoor Enduro World Cup in Barcelona, München und Genua waren Metzeler-Fahrer mit diesem Pneu jeweils ganz vorne mit dabei und sicherten sich schließlich alle drei Podiumsplätze in der Gesamtwertung. Erster wurde David Knight (KTM), Enduro-Weltmeister 2005 und 2006, der den KTM-Werkspiloten Taddy Blazusiak – Gewinner des Erzberg Rodeos 2007 – sowie den letztjährigen Enduro-Weltmeister Mika Ahola (Honda) auf die weiteren Plätze verweisen konnte.

Die Finalveranstaltung in Genua soll fast 10.000 Zuschauer in die Halle gelockt haben, weswegen die Organisatoren des Events nun offenbar über eine Serie mit fünf bis sechs Rennen für 2008/2009 nachdenken. Nach diesem erfolgreichen Start in die diesjährige Endurosaison blickt Metzeler eigenen Aussagen zufolge nun erwartungsvoll auf den ersten „Outdoor“-WM-Lauf in Schweden, der am 15.

und 16. März 2008 ausgetragen wird..

24h-Rennen in Dubai: Konrad-Porsche mit schnellster Rennrunde

Der von Reifenhersteller Yokohama ausgerüstete Porsche 997 RSR von Konrad Motorsport – Zweiter im Vorjahresrennen – konnte schon beim Qualifying zum diesjährigen 24-Stunden-Rennen in Dubai einen dritten Startplatz erzielen. In der 16. Runde des Rennens fuhr der Porsche dann sogar die schnellste Rundenzeit, die bis zum Ende von keinem anderen Fahrzeug unterboten werden konnte.

Durch einen technischen Defekt am Getriebe kam allerdings bereits in der ersten Rennstunde das Aus für den Konrad-Porsche. „Das Team hat wirklich alles versucht, den Wagen zu reparieren“, meint Yokohama-Motorsportleiter Manfred Theisen, der sich angesichts der Leistung des Teams dennoch hoch zufrieden gibt. Schließlich habe man eindrucksvoll die Performance der neuen Reifengeneration unter Beweis stellen können.

Außerdem konnten andere Teams die Yokohama-Fahne bis zum Schluss hochhalten. Am erfolgreichsten machten dies Maeder Motorsport und Leipert Motorsport: Leipert holte mit den beiden Ford Fiesta ST direkt einen Doppelsieg in der kleinsten Klasse, und Maeder konnte ebenfalls einen Klassensieg mit einem Honda S2000 einfahren und zugleich bis auf den 16. Platz in der Gesamtwertung vorfahren.

Der bestplatzierte Rennwagen mit Yokohama-Bereifung kam jedoch vom Team CC Car Collection, dessen Porsche 996 GT3 Cup die Zielflagge auf Platz 14 liegend sah. „Ich freue mich, dass wir mit zwei Klassensiegen und dem schnellsten Auto wieder vorne mit dabei waren. Sicher ist der Ausfall des Konrad-Porsche schade, aber das gehört leider zum Motorsport dazu“, so Theisen.

Mäder Honda holt erneut Klassensieg

Zum dritten Mal in Folge gewinnt der Mäder Honda S2000 in der Wüste von Dubai das 24-Stunden-Rennen knapp, aber souverän in einem starken Teilnehmerfeld das Rennen der Klasse bis 2.000 Liter Hubraum. Schlüssel zum Erfolg sei dabei die optimale Boxenstrategie gewesen, „die hervorragende Arbeit der Crew sowie die starke und fehlerfreie Leistung der erfahrenen Langstreckenpiloten Mäder, Renger, Jacksties, Schönauer und Mihm“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Der Mäder Honda S2000, ausgerüstet mit Rennsportfelgen der Marke Rial und Yokohama-Rennreifen, stand gerade einmal 51 Minuten an der Box – weniger als alle anderen Konkurrenten im 87 Fahrzeuge starken Teilnehmerfeld. Gleichzeitig belegte der Mäder Honda S2000 einen hervorragenden 16. Rang in der Gesamtwertung.