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Farbmarkierung jetzt auch für MotoGP-Reifen

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Beim MotoGP-Lauf am vergangenen Wochenende in Le Mans (Frankreich) hat Bridgestone – seit dieser Saison alleiniger Reifenausrüster dieser Motorsportserie – eine Farbmarkierung vorgestellt, mit der zukünftig die jeweils weichere der beiden je Rennwochenende zur Verfügung stehenden Reifen gekennzeichnet werden sollen. Nach Le Mans hatte Bridgestone beispielsweise die Mischungsspezifikationen “soft” und “medium” mit an die Strecke gebracht, wobei die “Soft”-Variante durch einen durchgehenden weißen Streifen auf der Seitenwand erkennbar war. “In Jerez haben wir verschiedene Methoden der Reifenmarkierung getestet und uns danach für einen durchgehenden weißen Strich auf der Seitenwand entschieden.

Das erlaubt den Zuschauern, Fotografen, Fernsehteams sowie allen, die die MotoGP verfolgen, die härtere und die weichere Mischung zu unterscheiden”, erklärt Bridgestone Motorradrennmanager Hiroshi Yamada. “Wir haben diesbezüglich bereits Erfahrungen aus der Formel 1, wo wir ebenfalls offizieller Reifenausrüster sind, und die Resonanz aus dieser Serie ist sehr positiv. Nach vier Rennen als alleiniger Reifenlieferant der MotoGP haben wir damit nunmehr ein System etabliert, das es uns ermöglicht, unsere Erfahrungen auf die Motorradrennreifen zu übertragen.

Und ich hoffe, dass dies bei den MotoGP-Fahrern ebenso gut ankommt”, meint er. Beim Rennen in Le Mans kamen dann jedoch sogar drei verschiedene Reifen zum Einsatz: Witterungsbedingt starteten nämlich alle Fahrer zunächst auf Regenreifen, bevor ab der fünften von insgesamt 28 Runden die ersten Piloten begannen, ihre Maschine gegen eine mit Slicks der Mischungshärten “soft” oder “medium” bereifte zu wechseln. Der Spanier Jorge Lorenzo vom Team Fiat Yamaha kam zwar erst während der zwölften Runde zum Wechseln des Motorrades in die Boxengasse, entschied das Rennen aber dennoch für sich.

Mehr Freigaben für Metzelers „Roadtec Z6 Interact“ und „Tourance EXP“

Metzeler Roadtec Z6 Interact

Metzeler weist darauf hin, dass für die Motorradreifen der Typen “Roadtec Z6 Interact” und “Tourance EXP” eine Vielzahl neuer Freigaben vorliegen. Daher könnten nunmehr nicht nur die allermeisten brandneuen Maschinen mit diesen beiden Modellen ausgerüstet werden, sondern auch Fahrer von beliebten Bikes der vergangenen Jahre können sie an ihrem Motorrad montieren, heißt es. Allein für den “Roadtec Z6 Interact” beziffert Metzeler die Zahl nun vorliegenden Freigaben mit 200, wobei die Palette von Mittelklassemaschinen wie der brandneuen Suzuki SFV 650 Gladius bis zu Langstreckensportlern wie der Kawasaki ZZR 1400 reichen soll.

Um – wie der Hersteller sagt – den Umstieg auf diesen relativ neuen Reifen zu erleichtern, werde für viele Motorräder zudem eine gemischte Freigabe mit dem “Roadtec Z6 Interact” und seinem Vorgänger “Roadtec Z6” angeboten. In Sachen Freigaben für den “Tourance EXP” kann ebenfalls Zuwachs verbucht werden, sodass nun etwa auch Fahrer einer Honda Transalp 700 ihre Maschine mit diesem Metzeler-Reifen ausrüsten können. Alle Freigabedokumente können bekanntlich im Internet unter der Adresse www.

metzelermoto.de als PDF-Datei heruntergeladen werden. “Nach wie vor sind ein intensives Testprogramm und die Erstellung von Freigaben für Metzeler ein wichtiger Faktor in Sachen Kundenservice: Mit einer Metzeler-Freigabe hat der Motorradfahrer die Gewissheit, dass der Reifen auf seinem Motorrad Fahrspaß und Sicherheit bietet”, heißt es vonseiten des Motorradreifenherstellers.

OE-Lieferung von Michelin in Indien

Michelin India Tyres liefert das Reifenmodell Energy MXV8 an Honda jetzt auch für den Accord V6, nachdem Reifen des französischen Konzerns bereits auf den Modellen Civic (ebenfalls Energy MXV8) und New City (Energy XM1) montiert werden, berichtet “CarWale”. Der CEO von Michelin Indien Jean Paul Caylar wird dahingehend zitiert, dass diese Vereinbarung Teil einer Langfriststrategie seines Unternehmens für Indien ist. Seit Langem ist der Bau eines Reifenwerkes in Indien durch Michelin im Gespräch, noch müssen die Reifen jedenfalls von Werken außerhalb Indiens bezogen werden.

Doppelsieg für Michelin bei den 24 Stunden von Le Mans

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Michelin 24h Le Mans

Bei dem 24-Stunden-Rennen für Motorräder in Le Mans (Frankreich) haben das Team Yamaha Austria Racing und das Honda-Werksteam den ersten und den zweiten Platz für Michelin eingefahren können. Den Doppelsieg bei dem Langstreckenrennen wertet der Hersteller als Bestätigung der Qualitäten seiner Rennreifen.

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Diverse Freigaben für Dunlops „Sportmax Qualifier II“

Der gerade erst vorgestellte Dunlop-Supersportreifen “Sportmax Qualifier II”, dem der Hersteller einen guten Trocken- und Nassgrip sowie ein hohes Maß an Feedback, Handlichkeit und Stabilität attestiert, kann schon kurz nach seiner Markteinführung mit diversen Freigaben für viele Sportmotorräder aufwarten: Entsprechende Bescheinigungen gibt es für KTM RC8, Kawasaki ZX-10R, Honda Fireblade, Suzuki GSX-R1000, Yamaha YZF-R1, Ducati 848 und zahlreiche andere Maschinen. Sportmotorräder. Die Unbedenklichkeitsbescheinigungen gibt es unter www.

dunlop-motorrad.de im Internet, beim Reifen- oder Motorradhändler sowie beim “TireInfoCenter” der Dunlop Reifen GmbH, das unter der Telefonnummer 0800/1305-131, per Fax 0800/1305-132 oder per E-Mail an contact@tireinfocenter.de kontaktiert werden kann.

Ross Brawn kauft Honda-Rennstall

Ross Brawn übernimmt den Honda-Rennstall, dessen Teamchef er seit November 2007 war. Anfang Dezember vergangenen Jahres hatte der japanische Automobilhersteller aus finanziellen Gründen überraschend seinen Rückzug aus der Königsklasse des Motorsports angekündigt. Fahrer des künftig als “Brawn GP Formula One” auftretenden Rennteams bleiben Rubens Barrichello und Jenson Button, die im englischen Silverstone bereits ihre ersten Runden im neuen Auto drehten.

Das neue Team, dank dessen in der kommenden Saison doch wieder 20 Autos an den Start gehen, plant mit einem Budget von 150 Millionen Euro, wovon rund zwei Drittel vom ehemaligen Inhaber des Teams stammen, also von Honda. Gerüchten zufolge habe Brawn den Rennstallt für einen symbolischen Pfund kaufen können..

Auch Mitsubishi zieht sich aus Motorsport zurück

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Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise – gerade auch in der Automobilindustrie – verpasst auch dem Marketinginstrument Motorsport zahlreiche Tiefschläge. Nachdem bisher bereits Honda (Formel 1), Suzuki und Subaru (WRC) sowie Kawasaki (Motorrad-WM) ihre Rückzüge aus den jeweiligen Motorsportklassen für die neue Saison bekannt gegeben haben, nimmt nun erstmals auch ein von Erfolg verwöhntes Unternehmen seinen Abschied aus dem Motorsport. Der Automobilkonzern Mitsubishi will künftig nicht mehr an der Rallye Dakar teilnehmen.

Grund für den Rückzug des jahrelang dominierenden Teams sei die weltweite Finanzkrise, schreibt der japanische Konzern in einer Mitteilung. “Der plötzliche Einbruch der Weltwirtschaft zwingt das Unternehmen, seine Ressourcen gezielter einzusetzen”, heißt es in einer Mitteilung.

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Michelin liefert in Indien noch mehr Reifen an Honda

Die Michelin India Tyres Pte. Ltd. will ihre Präsenz in der indischen Erstausrüstung weiter stärken.

Wie es dazu in lokalen Medien heißt, werde Michelin künftig auch Reifen für die neue Generation des Honda City liefern, der in Europa als Honda Jazz verkauft wird. Mit dem Kleinwagen schaffte die Honda Siel Cars India Ltd. Mitte der 1990er Jahre den erfolgreichen auf dem indischen Markt; seit 1997 fertigt Honda in Indien.

Für das neueste Modell des City liefere Michelin Reifen des Modells “Energy XM1”, die wiederum in Indien gefertigt werden. Michelin India liefert in Indien bereits Reifen für den Honda Civic. “Diese Initiative ist Teil unserer langfristigen Indien-Strategie und soll ebenfalls unsere Beziehung zu Honda stärken”, so Jean Paul Caylar, CEO von Michelin in Indien.

Krise: Honda zieht sich aus Formel 1 zurück

Auch an der Königsklasse des Motorsports geht die weltweite Wirtschaftskrise nicht spurlos vorüber. Zur kommenden Saison steigt der japanische Automobilkonzern Honda aus der Formel 1 aus. Das Unternehmen begründet den Rückzug aus dem kostspieligen Rennsport mit der verschlechterten Geschäftslage und der weiterhin wachsenden Unsicherheit über die Lage der Weltwirtschaft, so Honda-Präsident Takeo Fukui.

Laut japanischen Agenturen sei der Automobilbauer von Aktionären zu diesem Schritt gedrängt worden; Honda musste erst jüngst seine Prognosen für das Ende März auslaufenden Geschäftsjahr deutlich nach unten korrigieren. Honda war seit 2006 wieder in der Formel 1 aktiv, blieb jedoch, trotz der namhaften Fahrer Jenson Button und Rubens Barrichello (18. und 14.

in der vergangenen Saison), relativ erfolglos. Lediglich Force India und Super Aguri tauchen in der Teamwertung der Saison 2008 noch hinter Honda Racing F1 auf. Was nun mit dem Formel-1-Team und der Motorenabteilung geschehen soll, steht nicht fest.

Honda jedenfalls stehe auch einem Verkauf nicht abgeneigt gegenüber, heißt es. Der Name Honda aber wird in jedem Fall aus der Formel 1 verschwinden. Somit ist Konkurrent Toyota noch der einzige japanische Autokonzern, der noch in der Königsklasse aktiv ist.

Strukturwandel in der Automobilbranche prognostiziert

FHDW

Das Center of Automotive der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) Bergisch Gladbach hat vor dem Hintergrund aktueller Markt- und Finanzkennzahlen für das laufende und kommende Geschäftsjahr Prognosen zur Performance der globalen Automobilkonzerne erarbeitet. Ein Teilergebnis der Studie lautet dabei, dass der durch die Finanzkrise ausgelöste wirtschaftliche Abschwung in den Triade-Märkten USA/Kanada, Westeuropa und Japan nicht nur in diesem Jahr zu einem Rückgang des Absatzes um rund zehn Prozent führen wird, sondern darüber hinaus wird für 2009 ein weiteres Nachlassen der Nachfrage nach Neuwagen um noch einmal mindestens fünf Prozent prognostiziert. Auch in den Wachstumsmärkten – namentlich den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) – werde sich das Absatzwachstum merklich verlangsamen bzw.

zum Stillstand kommen, heißt es weiter. “Die dramatischen Marktveränderungen werden im Verbund mit der Finanzkrise den bereits laufenden grundlegenden Strukturwandel der Automobilbranche erheblich verstärken. Dabei wird es in den kommenden Jahren auch zu einer Neuordnung der globalen Automobilhersteller kommen”, so das Center of Automotive der FHDW Bergisch Gladbach.