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Ross Brawn: Formel-1-Ausstiege sind kurzfristige Reaktionen

Honda, BMW, Bridgestone und Toyota haben zwar ihre Rückzüge aus der Formel 1 bekannt gegeben, doch für Ross Brawn steht fest: Die Hersteller werden sich über kurz oder lang wieder in der Formel 1 engagieren. “Die Ausstiege sind die Konsequenzen aus den Problemen, mit denen sich die Hersteller momentan herumplagen”, erklärt der BrawnGP-Teamchef gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. “Es wird sicherlich eine Weile dauern.

Aber für Honda war es zum Beispiel bereits das dritte oder vierte Formel-1-Engagement.” Der Brite ist sich sicher, dass nach Ende der Rezession die Hersteller wieder mehr Interesse an der Motorsport-Königsklasse finden dürften. “Die Werke rechnen sich den Wert aus, den ein F1-Geschäft für sie hat – da ist kein Platz für Sentimentalitäten.

Ist es rentabel, steigen sie ein. Ist es das nicht, steigen sie aus.” Brawn weiter: “Ich bin seit 30 Jahren in der Formel 1 und habe es erlebt: Es gibt diese Zyklen, in denen es mehr Hersteller gibt.

Und nach ein paar Jahren steigen vermehrt Privatteams ein.” Nach Meinung des Briten sind die Traditionsteams ein Eckpfeiler der Formel 1: “Es gab immer diese Kerngruppe. Ferrari ist schon lange dabei und Mercedes auch, obwohl es für sie auch schlechtere Zeiten gab.

Weltmeister in der World-Superbike-Serie stehen fest

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Pirelli 04

Nach dem 14. und letzten Rennwochenende der World-Superbike-Serie am 25 Oktober in Portimão (Portugal) stehen die Titelträger fest. Die Fahrerweltmeisterschaft in der Superbike-Klasse holte sich Ben Spies auf seiner Yamaha YZF-R1, während Cal Crutchlow (Yamaha YZF-R6) das World- Supersport-Klassement für sich entscheiden konnte.

Nachdem mit Xavier Simeon (Ducati 1098R) der Champion der Superstock-1000-Serie bereits vorzeitig festgestanden hatte, konnte sich Gino Rea auf seiner Honda CBR600RR beim letzten Rennen der Saison den Titel in der Klasse Superstock 600 sichern. Aufseiten der Bereifungen heißt der Sieger in allen Kategorien Pirelli, denn die Italiener statten die vier Serien exklusiv mit Reifen aus und haben eigenen Aussagen für jedes einzelne der insgesamt 14 Rennwochenenden des Jahres jeweils knapp 6.000 Reifen mit an die Strecke gebracht.

ADAC testet Vertragswerkstätten

Der ADAC hat die Ergebnisse eines Tests von Vertragswerkstätten vorgelegt, bei dem insgesamt 75 Vertragswerkstätten – jeweils fünf der Marken Audi, BMW, Citroën, Fiat, Ford, Honda, Mercedes, Nissan, Opel, Peugeot, Renault, Seat, Skoda, Toyota und Volkswagen – unter die Lupe genommen wurden. Dazu wurde an Testfahrzeugen eine “große Inspektion” nach Herstellervorschrift in Auftrag gegeben, wobei man die Autos zusätzlich noch mit fünf Mängeln (defekte Kennzeichenleuchte, Reifendruck Reserverad abgesenkt bzw. Pannenset entfernt, zu niedriger Kühlflüssigkeitsstand, Aufhängung Auspufftopf gelöst, ein Scheinwerfer verstellt) präparierte.

Bewertet wurden die Arbeitsqualität, der Kundenservice sowie etwaige unseriöse Praktiken (unrechtmäßig berechnete Positionen, unsinnige Zusatzleistungen etc.) der getesteten Betriebe. Doch auch wenn die versteckten Mängel laut ADAC in immerhin 27 Prozent der Fälle unentdeckt blieben und teilweise von einer mangelhaften Schlamperei sowie zweifelhaften Rechnungspositionen die Rede ist, so werden dennoch etwa zwei Dritteln der bei der Stichprobe untersuchten Werkstätten (49 Betriebe) “sehr gute” Leistungen bescheinigt.

Titel in der Motorradlangstrecken-WM für Michelin und YART

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Michelin YART

Nach dem 24-stündingen Bol-d’Or-Rennen in Magny Cours (Frankreich) steht der diesjährige Sieger der Motorradlangstreckenweltmeisterschaft der Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) bereits vorzeitig fest: Vor dem letzten Lauf der Endurance-Serie am 14. November in Katar, wo die Piloten “nur” acht Stunden auf die Strecke müssen, kann niemand mehr dem Yamaha Austria Racing Team den Gesamtsieg streitig machen. Zusammen mit den Österreichern kann sich allerdings auch Michelin über den WM-Titel freuen, denn der Hersteller ist Reifenausrüster des erfolgreichen Rennstalls.

Die Franzosen werten den Titelgewinn als Lohn der von den Michelin-Technikern während der Saison geleisteten herausragenden Entwicklungsarbeit, führen ihn darüber hinaus jedoch zugleich vor allem auch auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Expertise des Yamaha-Partnerteams zurück. “Für Michelin ist der Gewinn des Titels in der diesjährigen Langstrecken-WM sehr befriedigend”, freut sich Jean-Philippe Weber, der bei Michelin für die Motorradrennaktivitäten des Herstellers verantwortlich zeichnet. “Der Erfolg ist allerdings nicht nur auf die Qualität der Reifen von Michelin und die Arbeit seiner Techniker zurückzuführen, sondern auch auf das Savoir-faire unseres Partners Yamaha Austria Racing Team und dessen herausragende Leistungen während des ganzen Jahres.

Dreifacherfolg für Dunlop in der diesjährigen IDM-Saison

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Zum ersten Mal in der Geschichte der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) haben die Gesamtsieger aller drei Soloklassen ihren Erfolg auf den Reifen eines einzigen Reifenherstellers einfahren können: Die Dunlop-Piloten Jörg Teuchert, Marcel Schrötter und Sascha Hommel sicherten sich die Titel in der Superbike-, der Supersport- und in der 125er-Klasse. Dabei dominierten die Fahrer schon von Beginn der Saison an ihre jeweiligen Klassen. So konnte Teuchert mit seiner Yamaha R1 fünf Laufsiege in Folge bei den ersten drei Superbike-Rennen hinlegen, führte deshalb zu Saisonmitte bereits mit 72 Punkten Vorsprung und holte sich bei der siebenten Veranstaltung in Assen vorzeitig den Titel.

Nicht viel anders machte es Dunlop-Fahrer Marcel Schrötter in der 125er-Klasse. Mit drei Siegen in Folge startete der 16-jährige Honda-Pilot in seine dritte IDM-Saison und stand nach dem sechsten von acht Saisonrennen in Schleiz erneut als 125er-IDM-Champion fest. Auch in Assen war er erfolgreich, und beim letzten Rennen am Wochenende in Hockenheim fuhr Schrötter seinen insgesamt sechsten Saisonsieg ein, sodass er in der Endwertung mit 102 Punkten vor dem Zweitplatzierten liegt.

Mehr oder weniger spannend bis zum Schluss blieb die Entscheidung allein in der Supersport-Klasse. Mit 21 Punkten Vorsprung im Gepäck reiste der 19-jährige Dunlop-Fahrer Sascha Hommel zum Saisonfinale in Hockenheim an. Doch da sein ärgster Verfolger die Saison mit einem zweiten Platz abschloss, genügte Hommel ein siebenter Rang, um sich mit sechs Punkten Vorsprung die Krone in der Supersport-Klasse zu sichern.

Zwei weitere WM-Titel komplettieren „Triple“ für Metzeler

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Nachdem KTM-Werkspilot Johnny Aubert schon Ende August vorzeitig den Titel der Klasse “E2” der Enduro-Weltmeisterschaft für sich und Reifenpartner Metzeler holen konnte, haben der Honda-Pilot Mika Ahola und Ivan Cervantes (ebenfalls KTM) beim letzten Lauf der Saison das Triple für den Reifenhersteller komplett gemacht. Denn Ahola und Cervantes sicherten sich den WM-Titel in den Klassen “E1” bzw. “E3” und vertrauen wie Aubert auf den “6 Days Extreme” von Metzeler.

Titelgewinn für Marangoni bei europäischer Bergrennenmeisterschaft

Bergrennen

Bereits beim vorletzten Rennen der europäischen Bergrennenmeisterschaft 2009 hat Simone Faggioli mit seinem Osella FA30 den Titel für sich und seinen Reifenpartner Marangoni sichern können. Denn am Rennwagen des Florentiners, der schon 2005 mit einem Marangoni-bereiften Barchetta die Nase in dieser Serie vorn gehabt hatte, ist der “Zeta Linea Racing” der Italiener montiert. Der Reifenhersteller sieht den erneuten Titelgewinn und den Umstand, dass bei sechs der bisher insgesamt elf gefahrenen Rennen der Meisterschaft der Sieg auf Marangoni-Reifen eingefahren werden konnte als Bestätigung der “hervorragenden Leistungen unserer Techniker und des internen Forschungs- und Entwicklungszentrums”.

Für die Saison 2009 wurden laut Angelo Priori, Leiter des Marangoni-Forschungs- und Entwicklungszentrums, eigens neue Mischungen entwickelt, um der größeren Leistung des nun im Osella verbauten Zytec-V8-Motors mit drei Litern Hubraum und einer Leistung von 460 PS – vorher kam ein Honda-Motor mit 250 PS zum Einsatz – gerecht zu werden. “Er fährt mit der Mischung ‚GS20’ für besonders rutschige Strecken und mit der traditionelleren ‚GS27’ für Langstrecken und höhere Temperaturen”, erklärt Priori. Dank einer speziell entwickelten Karkasse und den neuen Mischungen sei es gelungen einen Radialreifen zu entwickeln, der die optimale Betriebstemperatur binnen 500 Metern ab dem Start erreicht, so der italienische Reifenhersteller.

Noch ein neuer MotoGP-Rundenrekord – diesmal in Misano

Beim jüngsten MotoGP-Lauf in Misano (Italien) konnte Valentino Rossi seinen inzwischen schon sechsten Saisonsieg einfahren und damit seinen ebenfalls für den Fiat-Yamaha-Rennstall startenden Teamkollegen Jorge Lorenzo und den Repsol-Honda-Piloten Dani Pedrosa auf die Plätze zwei und drei verweisen. Doch nicht nur das: Bei seinem Heim-Grand-Prix konnte Rossi auf Reifen des Herstellers Bridgestone, der die MotoGP-Serie inzwischen ja bekanntlich exklusiv mit Renngummis ausrüstet, einen neuen Rundenrekord für die italienische Strecke aufstellen. Nachdem Pedrosa vor Kurzem erst eine neue Rundenbestzeit in Indianapolis fahren konnte, ist dies mittlerweile schon der fünfte neue Rundenrekord in der laufenden MotoGP-Saison.

MotoGP-Lauf Indianapolis: Lorenzo siegt, Rundenrekord von Pedrosa

Den zwölften Lauf in der MotoGP-Serie, der am vergangenen Wochenende auf dem Indianapolis Motor Speedway (USA) ausgefahren wurde, konnte der Spanier Jorge Lorenzo vom Team Fiat Yamaha für sich entscheiden. Er verwies die Konkurrenten Alex de Angelis (San Carlo Honda Gresini) und Nicky Hayden (Ducati) auf die Plätze zwei und drei. Für de Angelis bedeutet der zweite Platz bei dem Rennen die erste Podiumsplatzierung in dieser Saison.

Mehr als hundert neue Dunlop-Freigaben für ältere Motorräder

Dunlop

Dank mehr als hundert neuer Freigaben für Dunlop-Reifen wie dem “Sportmax Qualifier II”, dem “Sportmax Roadsmart” oder den anderen “Sportmax”-Typen “D208”, “D208 RR”, “D220 ST” können nun auch die Fahrer von Bikes älterer Baujahre die Produkte des Herstellers auf ihren Maschinen nutzen. Für zahlreiche Supersportler, Sporttourer, Mittelklassemaschinen, Naked Bikes, Allrounder und Tourer, die nicht zum neuesten Modellprogramm der Motorradhersteller gehören, wurden demnach neue Reifenfreigaben erstellt, wobei die Bandbreite von Modellen wie unter anderem der BMW F650/R1100/1150/K1300S über Honda CBF500/600/Hornet 600/VTR1000/Fireblade und Kawasaki ZX6R/9R/Z1000/ZRX1100/ZZR1200, Suzuki GSXR 600/750/1100/TL1000/GSF600/1200/1250 bis hin zu Triumph Speed Triple/955i sowie Yamaha FZS 1000 reichen soll. Unbedenklichkeitsbescheinigungen gibt es im World Wide Web unter www.

dunlop-motorrad.de, beim Reifen- oder Motorradhändler und beim TireInfoCenter der Dunlop Reifen GmbH, das unter der Telefonnummer 0800/1305131, der Faxnummer 0800/1305132 sowie per Mail an contact@tireinfocenter.de kontaktiert werden kann.